Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  14. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  15. Der Teufel sitzt im Detail

Starke Symbolik in Wappen und Wahlspruch von Bischof Glettler

27. November 2017 in Österreich, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Starke Symbolik in Wappen und Wahlspruch des neuen Bischofs: Verbindungen von Graz und Innsbruck im Wappen – Wahlspruch knüpft an Innsbrucker Diözesanjubiläum an


Innsbruck (kath.net/pdi) Auf einem Transparent im Eingangsbereich des Innsbrucker Doms ist das Wappen des neuen Bischofs Hermann Glettler bereits sichtbar. Darauf sind starke und auch traditionelle Symbole erkennbar, die für das Amtsverständnis Glettlers eine besondere Bedeutung haben.

Bischofssitz Innsbruck und Heimat des Bischofs im Wappen

Im Wappen von Bischof Hermann befindet sich mit der Brücke im oberen linken Feld der Verweis auf die Stadt Innsbruck. Daneben unverkennbar der Grazer Uhrturm, das Wahrzeichen seiner Heimatstadt. Die Uhr zeigt auf Zehn vor Zwölf. Es ist höchste Zeit, auf den Ruf Gottes zu hören. Im linken unteren Feld des Wappenschildes findet sich die bischöfliche Segenshand, die auf die Herkunftsdiözese des Bischofs verweist.

Daneben das verwundete Herz Jesu. Das Land Tirol ist seit 1796 dem Herzen Jesu geweiht. Dieses Symbol ist eine visuelle Kurzformel unseres Glaubens: Gottes hat sein Herz geöffnet, um uns zu beschenken und berührbar zu machen für die „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute.“ (GS1)


Im Spruchband befindet sich. der Wahlspruch von Bischof MMag. Hermann Glettler: Euntes Curate et praedicate – Geht, heilt und verkündet (Mt. 10, 7f).

Wahlspruch knüpft an 50-Jahr-Jubiläum der Diözese Innsbruck an

Im Jahr 2014 wurde unter dem Motto „aufbrechen“ der 50. Geburtstag gefeiert. Der Wahlspruch „Euntes Curate et praedicate – Geht, heilt und verkündet“ von Bischof Hermann bezieht sich bewusst auf dieses Jubiläum und den damals begonnenen Weg der Erneuerung. Die Aufforderung Jesu stammt aus dem Matthäusevangelium. Den Wahlspruch sieht Glettler als ein Motto für die ganze Diözese

Aufbrechen und Gehen ist die erste und wichtigste Antwort auf den Ruf Jesu. Papst Franziskus verweist immer wieder auf diese ursprüngliche Berufung – hinauszugehen, auf die Menschen zuzugehen, wo auch immer sie sich befinden.

Heilen gehört ebenso zum Auftrag Jesu. Er selbst, seine Botschaft, sein Tod und seine Auferstehung haben uns Menschen Heilung gebracht. Wer mit ihm verbunden bleibt, wirkt heilsam auf seine Umgebung.

Und verkündet! Es geht zuerst nicht um Worte, sondern um eine Lebenshaltung, die vom Evangelium geprägt ist. Aber es braucht auch ein Ringen um Worte, um den Menschen von heute die befreiende Botschaft Jesu zugänglich zu machen.
Das Transparent über dem Portal des Innsbrucker Doms trägt den Wahlspruch des neuen Bischofs. Foto: Vanessa Rachlé
Das Wappen von Bischof Hermann Glettler

Im Wappen von Bischof Hermann befindet sich mit der Brücke im oberen linken Feld der Verweis auf die Stadt Innsbruck.

Daneben unverkennbar der Grazer Uhrturm, das Wahrzeichen seiner Heimatstadt. Die Uhr zeigt auf Zehn vor Zwölf. Es ist höchste Zeit, auf den Ruf Gottes zu hören.

Im linken unteren Feld des Wappenschildes findet sich die bischöfliche Segenshand, die auf die Herkunftsdiözese des Bischofs verweist.

Daneben das verwundete Herz Jesu. Das Land Tirol ist seit 1796 dem Herzen Jesu geweiht. Dieses Symbol ist eine visuelle Kurzformel unseres Glaubens: Gottes hat sein Herz geöffnet, um uns zu beschenken und berührbar zu machen für die „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute.“ (GS1)

Im Spruchband befindet sich. der Wahlspruch von Bischof MMag. Hermann Glettler: Euntes Curate et praedicate – Geht, heilt und verkündet (Mt. 10, 7f).

Das Wappen des künftigen Innsbrucker Bischofs Herrmann Glettler


Bild (c) Diözese Innsbruck


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 geistlicher rat 4. Dezember 2017 

@Richelius

Ganz so wie Sie schreiben ist es auch nicht. Die erste Konstitution in der überhaupt erst verpflichtend die Farbe und Anzahl der Fiocchis an Galeros festgelegt wurde, stammt aus dem Jahre 1833 von P. Gregor XVI.! Ebenso fand die Verwendung des Vortragekeuzes erst ab da bei Bischofswappen größere Verbreitung. Vorher fand fast ausschließlich der Hirtenstab Verwendung, mit der Unterscheidung, daß Abtsstäbe ein Pannisellus haben. Dies resultiert übrigens daher, daß Äbte keine Pontifikalhandschuhe tragen dürfen. In Siegeln fand das Wappen des Bischofs oder Abtes vor dem 17. Jh. eher sehr selten Verwendung, außer das Wappen war sehr einfach, weil man damals die Gravurtechnik noch gar nicht hatte, dies umzusetzen. Darum verwendete man oft Jesus- oder Mariendarstellungen, Kreuze, Heilige etc. Als vorkonziliares Wappen wäre es zumindest halbwegs OK - schön ist aber anders, zumal es irgendwie zusammengewürfelt erscheint, so paßt auch das Spruchband stilistisch nicht zum Rest.


0
 
 Richelius 28. November 2017 
 

@ hape

Simon Petrus O.Praem.; Kirchliche Heraldik


1
 
 Richelius 28. November 2017 
 

@ geistlicher rat

Das Wappen als ganzes ist Murks. Das Oberwappen ist selbst nach den früher geltenden Vorschriften nicht in Ordnung. Die Mitra (allein) wird nicht bei Personen verwandt, sondern bei kirchlichen Rechtspersönlichkeite (Abtei, Bistum). Wenn es sich um Personen handelt, gehört der geistl. Hut mit der entsprechenden Anzahl von Quasten über den Schild.
Das Vortragekreuz gibt es noch im Wappen. Damit kann man einen Bischof von einem anderen Prälaten auch in einer Schwarz-weißausführung des Wappens unterscheiden. Der Hirtenstab gehört aber zum Wappen eines Abtes. (Die Regelung mit der Krumme ist nie wirklich eingehalten worden.)


In der obigen Wappenbeschreibung sind heraldisch links und rechts vertauscht.


1
 
 Chris2 28. November 2017 
 

@geistlicher rat Wenn selbst die Texte der Hl. Messe

in den Landessprachen künftig nicht mehr von Rom geprüft werden, wieso sollte es dann bei einem simplen Bischofswappen anders sein? Wir driften immer mehr in Beliebigkeit und Vwerwirrung ab, viele Gläubige und selbst Bischöfe "glauben" inzwischen sogar, dass selbst die Sakramente nach eigenem Gutdünken aus- und abgelegt werden können...


1
 
 geistlicher rat 27. November 2017 

Schönes Wappen, aber ...

... leider entspricht das Wappen nicht den Vorgaben des Vatikans für Bischöfe. Die Verwendung von Mitra, Krummstab und Vortragekreuz ist seit der Instruktion Ut sive sollicite durch Paul VI. 1969 Bischöfen nicht mehr erlaubt! Aber selbst wenn, wäre ein schwerer Fehler im Wappen. Der Krummstab ist invertiert, sprich die Krümme zeigt in die falsche Richtung! Jeder Heraldiker würde dies als vorkonziliares Wappen eines Weihbischofs lesen, aber nicht als Wappen des Diözesanbischofs! Sollte man vielleicht dem hochwürdigen Bischof (elect.) noch sagen.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Innsbruck

  1. Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien
  2. ‚Bloody Mary’ – Frauenreferat der Diözese Innsbruck lädt zum ‚Zyklusstammtisch’ ein
  3. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  4. Drastische Nacktzeichnungen in katholischer Kapelle in Tirol ausgestellt
  5. Bischof Glettler schweigt über Kosten für Kunstaktionen zur Fastenzeit
  6. ‚Glettler hat als Bischof das Herz-Jesu-Gelöbnis der Tiroler gebrochen’
  7. Wenn Bischof Glettler (s)einen „Versöhnungstag“ begeht
  8. Bischof Glettler und Fotograf behaupten jetzt: Es ist kein Kondom abgebildet
  9. "Kein Glaubens- und Kirchenhasser könnte Sie noch toppen!"
  10. Eklat in der Diözese Innsbruck - "Alt Tyroler Schützen": Für Hermann Glettler ist es Zeit zu gehen!







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz