Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  15. Der Teufel sitzt im Detail

Saudischer Kronprinz überrascht mit Äußerungen zu Israel

4. April 2018 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der saudische Kronprinz Bin Salman hat das Existenzrecht Israels akzeptiert. Er habe keine Vorbehalte gegen ein anderes Volk. Sorge habe er aber um die Belange der Palästinenser.


Riad (kath.net/Israelnetz) Der saudi-arabische Kronprinz Mohammed Bin Salman hat den Israelis erstmals das Recht auf einen eigenen Staat zugesprochen. In einem am Montag veröffentlichten Interview des amerikanischen Magazins „The Atlantic“ sprach er von gemeinsamen Interessen.
„Ich glaube, dass alle Menschen, überall, das Recht haben, friedlich in ihrem Staat zu leben. Ich glaube, dass Palästinenser und Israelis das Recht auf ihr eigenes Land haben“, erklärte Bin Salman. Allerdings sei ein Friedensabkommen zwischen den Konfliktparteien notwendig, um Stabilität für alle zu sichern und normale Beziehungen zu ermöglichen, fügte er hinzu.
Auf die Frage, ob er religiös begründete Einwände gegen die Existenz Israels habe, antwortete der Kronprinz: „Wir haben religiöse Bedenken hinsichtlich des Schicksals der heiligen Moschee in Jerusalem und hinsichtlich der Rechte des palästinensischen Volkes. Das haben wir. Aber wir haben nichts gegen irgendein anderes Volk.“
Israel sei im Blick auf seine Größe eine große Wirtschaftsmacht. Es gebe viele Interessen, die sein Land mit Israel teile. Wenn es Frieden gäbe, würde es viele gemeinsame Interessen zwischen Israel und den Ländern des Golf-Kooperationsrats wie Ägypten und Jordanien geben, sagte Bin Salman weiter.
DIG begrüßt Äußerungen
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) begrüßte den Vorstoß des Kronprinzen. Es sei eine „sehr vernünftige Position“, sagte DIG-Präsident Hellmut Königshaus am Dienstag im Deutschlandfunk. „Mit Saudi-Arabien hätte Israel natürlich einen starken Partner an der Seite, wenn es denn tatsächlich auch die gesamtpolitische Auffassung ist und nicht nur die des Kronprinzen“, betonte Königshaus laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Seiner Auffassung nach sei jedoch die gesamte saudische Gesellschaft „noch nicht ganz so weit“.
Saudi-Arabien hat keine diplomatischen Beziehungen zu Israel. Außenminister Adel al-Dschubeir hatte jedoch zuletzt im Dezember erklärt, sein Land sei zu solchen Beziehungen bereit, wenn es einen Friedensvertrag zwischen den Konfliktparteien gibt.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 5. April 2018 
 

Ich würde mich freuen,

wenn es Kronprinz Bin Salman gelingen würde, die Rolle Saudi-Arabiens neu zu definieren. Ein moderner(er) Islam mit starkem Rückhalt, das wäre endlich eine zukunftsfähige Basis für die Muslime weltweit. Und für Frieden und Entwicklung in islamisch geprägten Ländern.


2
 
 Adamo 4. April 2018 
 

Neue Töne aus Saudi-Arabien!

Mohammed bin Salman braucht neue Verbündete mit seiner Liberalisierung im eigenen Land und der Anbahnung an Israel. Dieses Aufbrechen bisher verkrusteter Strukturen ist auch dringend notwendig.


7
 
  4. April 2018 
 

Man soll Gott keine Grenzen setzen

Jetzt fehlt nur noch ein ähnliches Statement der moderaten Schiiten am Besten aus dem Iran und eine ehrliche Friedensbotschaft mit einer Absage an Groß-Israel aus Tel Aviv.


3
 
 Stephaninus 4. April 2018 
 

Sympathisch

Zwar macht eine Schwalbe noch keinen Sommer, aber ich finde, der Mann hat doch schon an verschiedenen Fronten Bereitschaft gezeigt, alte, verhärtete Denkschemen zu verlassen. Dafür ist sehr viel Mut nötig, v.a. wenn man das ganze stählerne Korsett der Tradition in Rechnung stellt.


13
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Naher Osten

  1. „Christenverfolgung aus dem toten Winkel holen“
  2. Erzbischof: Papst will Aussterben der Christen in Nahost stoppen
  3. Naher Osten - "Es wäre gut, wenn die Christen mehr Kinder hätten"
  4. Großes katholisches Jugendtreffen auf der Arabischen Halbinsel
  5. Nahost-Bischöfe fordern USA und Iran zum Dialog auf
  6. Vatikan: Nahost-Friedensgebet in Bari ist Papst sehr wichtig
  7. Abbas gibt Juden Schuld an Holocaust
  8. Orthodoxer Patriarch wurde in Bethlehem angegriffen
  9. Israel: „Ich befürchte eine Explosion in der arabischen Welt"
  10. Palästinenser brauchen keinen US-Präsidenten, um Juden umzubringen







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz