Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Vatikan: Nahost-Friedensgebet in Bari ist Papst sehr wichtig

4. Juli 2018 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kurienkardinal Koch: Ökumenisches Gebetstreffen mit Patriarchen der Ostkirchen am kommenden Sonntag wird Zeichen der Einheit angesichts des Leidens verfolgter Christen - "Schwester der Religion ist nie Gewalt, sondern immer der Frieden"


Rom (kath.net/KAP) Das für kommenden Samstag in Bari geplante ökumenische Gebetstreffen für Frieden im Nahen Osten ist Papst Franziskus laut Vatikanangaben schon lange ein wichtiges Anliegen. Die Planungen liefen schon lange, weil dem Papst die Lage in der Region sehr am Herzen liege, sagte der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen, am Montag der italienischen katholischen Nachrichtenagentur SIR. "Die Zeit ist reif und es ist wichtig, dieses Zeichen des Gebets für den Frieden und diese Region der Welt zu setzen und alle anderen Kirchen einzuladen", habe ihm der Papst gesagt.

In Bari gehe es darum, ein Zeichen der Solidarität an die Christen im Nahen Osten zu senden und klarzumachen: "Die Schwester der Religion ist nie Gewalt, sondern immer der Frieden", so Koch weiter. Es sei wichtig, zunehmendem Extremismus etwas entgegenzusetzen.


Zu dem Friedensgebet am Samstag im süditalienischen Bari hat Franziskus die Patriarchen der Ostkirchen eingeladen. Zugesagt haben bisher der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. und der Außenamtschef der russisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Hilarion.

Kardinal Koch sagte, viele hätten die Einladung des Vatikan positiv aufgenommen und wollten persönlich teilnehmen oder Delegaten schicken. "Alle wollen dabei sein und dieses Zeichen der Einheit für die Leiden und Verfolgungen der Christen senden", so der Präsident des Einheitsrates.

Vorgesehen sind laut dem vom Vatikan veröffentlichten Programm die Entzündung eines Lichts in Baris Basilika San Nicola und ein Friedensgebet am Hafen. Anschließend tauschen sich die Kirchenführer bei einem nichtöffentlichen Treffen aus.

Kardinal Koch betonte weiter die Bedeutung der Märtyrer für die Ökumene: "Christen werden nicht verfolgt, weil sie Orthodoxe, Lutheraner, Katholiken oder Pentekostale sind, sondern Christen." Das Blut der Märtyrer trenne nicht, sondern es eine und dies sei "ein sehr positives Zeichen angesichts einer tragischen Situation", so Koch mit Blick auf die Christenverfolgungen im Nahen Osten. Sowohl Papst Franziskus als auch die Patriarchen seien dankbar für die Aufnahme der Flüchtlinge, noch wichtiger sei jedoch, ihnen den Verbleib in ihrer Heimat zu ermöglichen.

Weitere Details zu dem Gebetstreffen unter dem Motto "Der Friede sei mit dir! Christen gemeinsam für den Nahen Osten" werden für Dienstag erwartet. Am Vormittag gibt Kardinal Koch gemeinsam mit Kardinal Leonardo Sandri, Vorsitzender der vatikanischen Ostkirchenkongregation, eine Pressekonferenz im Vatikan.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Naher Osten

  1. „Christenverfolgung aus dem toten Winkel holen“
  2. Erzbischof: Papst will Aussterben der Christen in Nahost stoppen
  3. Naher Osten - "Es wäre gut, wenn die Christen mehr Kinder hätten"
  4. Großes katholisches Jugendtreffen auf der Arabischen Halbinsel
  5. Nahost-Bischöfe fordern USA und Iran zum Dialog auf
  6. Abbas gibt Juden Schuld an Holocaust
  7. Saudischer Kronprinz überrascht mit Äußerungen zu Israel
  8. Orthodoxer Patriarch wurde in Bethlehem angegriffen
  9. Israel: „Ich befürchte eine Explosion in der arabischen Welt"
  10. Palästinenser brauchen keinen US-Präsidenten, um Juden umzubringen







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz