Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Erpresste Glaubenszugehörigkeit in Äthiopien

3. Dezember 2018 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Islamisten bestechen Christen mit Arbeits- und Bildungsversprechen, damit sie zum Islam konvertieren.


Addis Abeba (kath.net/ KiN)
Viele junge Christen in Äthiopien werden mit finanziellen Hilfen und Arbeitsangeboten bestochen und erpresst, damit sie zum Islam konvertieren. In ihrer Verzweiflung, um der Armut zu entkommen, nehmen viele solche Angebote an. Das hat dem Hilfswerk «Kirche in Not» ein Religionsführer aus der Region mitgeteilt, der aus Sicherheitsgründen anonym bleiben möchte.

„Muslimische Gruppen versuchen, die Jüngsten mit Stipendien und Arbeitsversprechen anzuziehen. Die Arbeitslosigkeit ist in Äthiopien sehr hoch. Deshalb sind diese Angebote sehr attraktiv. In den Städten und den Dörfern warten an allen Ecken Hunderte oder sogar Tausende junge Menschen auf einen Job“, so die anonyme Quelle. „Junge Christen werden mit dem Versprechen einer stabilen Arbeit ihrem Glauben entfremdet. Viele reiche Muslime kontrollieren grosse Investitionen beispielsweise in Marmorsteinbrüchen und Goldminen. Sie stellen nur Muslime ein“, erzählt der Geistliche weiter. Ähnlich ergehe es den Menschen, wenn sie eine Wohnung suchen: „Den zum Islam Konvertierten wird ebenfalls geholfen, eine Wohnung zu kaufen“.


Geld und Ideen aus dem Ausland

Der Gesprächspartner versichert, dass dort immer mehr Moscheen gebaut werden. Die Gelder stammen etwa aus Saudi-Arabien. „Selbst wenn in einer bestimmten Gegend nur zehn muslimische Familien leben, wird auch dort eine Moschee gebaut.“ Dies gilt jedoch nicht für den Bau christlicher Kirchen, der immer wieder auf Schwierigkeiten stösst. „Es besteht auch der Verdacht, dass die Islamisten Gruppen von Animisten mit finanziellen, Bildungs- und Arbeitsversprechungen anziehen wollen, wobei das Geld ebenfalls aus dem Ausland stammt.“

Obwohl in Äthiopien Christen und Muslime traditionell friedlich miteinander gelebt haben – so unser Gesprächspartner weiter – sieht er mit grosser Sorge, dass die islamische Gemeinde im Land immer mehr von einer aus dem Ausland importierten „harten Linie“ beeinflusst wird. „Auch wenn es zu keinen Konflikten oder unmittelbaren Auseinandersetzungen gekommen ist, fürchten wir, dass sich dies innerhalb einiger Jahre ändern kann. Wir haben in Ägypten und an anderen näheren Orten bereits Präzedenzfälle erlebt.“

Mehr Informationen zu Äthiopien finden sich im Bericht Religionsfreiheit weltweit 2018: http://religionsfreiheit.kirche-in-not.ch/laenderwahl/afrika/aethiopien-2018.html

Das Hilfswerk «Kirche in Not» stellt für Projekte in Äthiopien jährlich rund CHF 1,7 Mio. zur Verfügung.

Foto: Eine Frau mit Holz auf ihrem Rücken, Äthiopien © «Kirche in Not»/Wolnik


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Catherine 3. Dezember 2018 
 

Nicht Islamisten - Gläubige Muslime

verhalten sich koran- und schariagrecht, wenn sie die Erweiterung der Umma weltweit betreiben, und zwar auf allen Kontinenten. "On Islam" von Pater James V. Schall sollte man lesen:
“Muslim forces now regulary test the Philippine southern islands. China, Japan, Korea and Vietnam are largely future projects for Islam”...
“The test of Pius XII was Nazism. The test of John Paul II was Communism and absolutist liberalism. The test of Benedict XVI, for better or for worse, is Islam and this in the context of whether or not the absolutist liberal theory can tame it. But Islam, unlike Nazism and Communism, and likewise unlike many academic analyses of it, is not primarily understood in terms of Western (often German) philosophical or social movements. Indeed, attempts to understand what is going on by these categories is more likely to obscure the truth than to clarify it” (p. 44)


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Äthiopien

  1. Äthiopien: Menschen in der umkämpften Region Tigray „stehen am Rand des Abgrunds“
  2. Äthiopien: „Wir können in friedlicher Koexistenz leben“
  3. Äthiopien: „Gewalt hat mehr religiöse als ethnische Dimension“
  4. Bahnbrechende ökumenische Konferenz in Addis Abeba gestartet






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Roma locuta - causa (non) finita?
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz