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Hamburger Erzbischof: Dann hätten sie den Scheiß allein machen können

7. März 2019 in Deutschland, 65 Lesermeinungen
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Geplante Schulschließungen im Erzbistum sorgen bei Katholiken und darüber hinaus weiter für heftige Diskussion. Erzbistum möchte Schulen, die von Schließung bedroht sind, nicht an Fundación Arenales übertragen, die dem Opus Dei nahestehen soll


Hamburg (kath.net/rn)
Im Erzbistum Hamburg sorgen die geplanten Schulschließungen bei Katholiken und darüber hinaus weiter für heftige Diskussion. Dies berichtet die FAZ. Nachdem das Bistum festgestellt hatte, dass der eigene Schulverband kaum Pensionsrückstellungen gebildet und die Schulen nicht kostendeckend betrieben wurden, wurde die Notbremse gezogen und acht Schulschließungen beschlossen. Nach einer Überschuldung des Haushalts in Höhe von 83 Millionen Euro im Jahr 2017 würden die Schulden in den kommenden fünf Jahren laut Darstellung des Bistums auf 350 Millionen Euro steigen. Die Nerven im Erzbistum Hamburg dürften auch bei der Bistumsleitung blank liegen. Die FAZ zitiert den Hamburger Erzbischof Heße wie folgt: Wenn er gewusst hätte, was ihn in Hamburg erwarte, „dann hätten sie den Scheiß alleine machen können“.


Interessant ist auch, dass das Erzbistum Hamburg den Schulen, die geschlossen werden sollten, angeboten hatte, neue Trägerschaftsvereine zu gründen. Eine Direktorin gründete daraufhin eine Edith-Stein-Schule, die seit dem 1. Januar 2019 eine Tochter des Diakoniewerks Neues Ufer Rampe, eines gemeinnützigen christlichen Trägers aus der Region. Auch eine andere Schule hat bereits ähnliche Schritte unternommen.

Laut FAZ sollen aber nach wie vor sechs der insgesamt 21 Schulen des Erzbistums geschlossen werden, für zwei weiter gilt ein Moratorium von einem Jahr.

Eine explizit katholische Schule möchte das Erzbistum Hamburg allerdings auch vermeiden. Denn ein Angebot der Schulübernahme durch eine spanische Stiftung namens Fundación Arenales, die laut FAZ dem Opus Dei sowie dem Neokatechumenat nahesteht, wurde abgelehnt. Die Fundacion betreibt bereits in München einen Kindergarten. Das Erzbistum erklärte, dass man der Stiftung keine Schulen übertragen möchte.

Die Zahl der Schüler an den katholischen Schulen in Hamburg ist übrigens seit 2013 von mehr als 10000 auf jetzt etwa 8500 zurückgegangen.

Pressefoto des Hamburger Erzbischofs Stefan Heße


Archivfoto Erzbischof Heße (c) Erzbistum Hamburg


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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 17. März 2019 
 

Nun, DAS schrieb Ulrich Motte im Kommentar zum betr. IdEA-Artikel:

"Die beiden in der BRD großen Kirchen bekennen sich ausdrücklich zur historisch-kritischen Methode. In einem seiner Jesusbücher nennt sie Papst Benedikt XVI. unverzichtbar, ähnlich weiteren Dokumenten hoher vatikanischer Autorität(en) . Nach der - zutreffenden - Logik von Herrn Pastor Parzany zerstören also die beiden großen Kirchen die Grundlagen des Glaubens. Wo findet Herr Pastor Parzany ein Gebot Gottes in Organisationen zu bleiben, die die Grundlagen des Glaubens zerstören? Sind gegenteilige Gebote Gottes ihm unbekannt? Oder könnte er einen Hauch von Respekt mir entgegenbringen, obwohl ich - wo möglich und zumutbar- Christen zu bedenken gebe, zu Gemeinden zu wechseln, die bei all ihren Fehlern einen jedenfalls nicht machen, den nämlich, den Herr Pastor Parzany gerade anspricht. Als elender Sünder will ich jedenfalls eine weitere Untat nicht begehen, glaubenszerstörende Organisationen zu unterstützen, auch (!) finanziell..."

Und DAS habe ich u.a. an ihm kritisiert. Noch Fragen?


1
 
 Bentheim 13. März 2019 
 

Ich lege Wert auf die Feststellung, dass ich weder Beleidigungen schreibe noch beabsichtige.

Es geht darum, erfahrungsgemäß Poster D. zu beschreiben, wie er ist und wie er mit anderen umgeht.


4
 
 lakota 13. März 2019 
 

Kann man

glaubenstreue Katholiken ihrer Kirche abspenstig machen und zum Übertritt in eine Freikirche animieren???


3
 
 Diasporakatholik 13. März 2019 
 

@bücherwurm

Es ging mir nicht darum, die konfessionelle Zugehörigkeit von Herrn Motte zu diskreditieren - ich habe weder etwas gegen evangelische Christen oder gar evangelische Freikirchler.

Vielmehr empfinde ich auch deren Beiträge oftmals als bereichernd und horizonterweiternd.

Mich hat nur das von mir zitierte Posting Ulrich Mottes unter dem von mir zitierten Idea-Artikel gestört, in dem er nach meinem Urteil FALSCHE Behauptungen über den emeritierten Papst Benedikt XVI. und dessen Haltung zur historisch-kritischen Methode aufstellt, die dann sogar in seinem daraus abgeleiteten Schluss gipfeln, doch die beiden Großkirchen nicht mehr finanziell zu unterstützen, weil sie die historisch-kritische Bibelauslegung nicht verurteilen.

NUR wg. dieser Falschbehauptungen meine Kritik an U. Motte!

Man kann das alles unter dem von mir hier zitierten Idea-Artikel nachlesen und mir gerne SACHLICH widersprechen, statt mich hier wie Poster Bentheim pauschal zu diskreditieren und zu beleidigen!


2
 
 bücherwurm 13. März 2019 

@Diasporakatholik: Ulrich Motte segelt hier nicht als Freikirchler "unter falscher Flagge".

Die Moderation weiß um seine konfessionelle Zugehörigkeit und wertet seine Beiträge grundsätzlich als Bereicherung unserer Diskussion - außerdem macht er seine konfessionelle Zugehörigkeit ausreichend transparent.

Sie können ihm natürlich widersprechen, wenn Sie das für nötig empfinden, bleiben Sie da aber bitte auf der sachlich-argumentativen Ebene. Dies ist ein Hinweis der Moderation.


9
 
 Bentheim 13. März 2019 
 

Ulrich Motte, die seltsame Logik des D. treibt überall ihre Blüten:

"Ich zumindest finde solches schäbig und habe daher wenig Vertrauen in Ihre hier getätigten Aussagen und Behauptungen."

Die Werbung für Freikirchen betrachtet er als schäbig - das ist seine Meinung. Aber was hat sie mit dem Vertrauen in Ihre Aussagen zu tun? Wieso ergibt sich aus der Abwerbung wegen der h.-k.Methode "DAHER" ein Zusammenhang mit Ihren ebenfalls umfangreich gebrachten Aussagen? D. hat seine Emotionalität nicht im Griff und weiß sie nicht von gelegentlicher Rationalität zu unterscheiden. Er trägt seine Kenntnisse umfangreich vor, hat aber für die Ihrigen nur den oben zitierten Satz übrig.Um sein geringes Vertrauen in Sie zu rechtfertigen, hätte er Beweise bringen müssen. Seine bloße Erklärung des Misstrauens leitet er aus einem einzigen Faktum ab und versucht damit, mehrere Ihrer Postings auf einen Schlag zu diskreditieren. Das ist noch mehr als schäbig. So geht man nicht miteinander um. Er sollte dieses Thema mal mit einem Juristen und mit einem Psychologen bereden.


6
 
 Diasporakatholik 13. März 2019 
 

@Ulrich Motte - Ihre Glaubwürdigkeit bleibt mir zweifelhaft (5)

Das wie auch Ihre Hinweise, wo überall Sie sich für Privatschulen engagiert haben, zieht hier nach meinem Urteil alles nicht - Sie segeln hier in einem katholischen(!) Portal als ev. Freikirchler "verdeckt unter falscher Flagge" und versuchten offensichtlich mit falschen Behauptungen an der gen. Stelle auf dem Portal Idea, glaubenstreue Christen ihren Kirchen abspenstig zu machen und zum Übertritt in eine Freikirche zu animieren.

Ich zumindest finde solches schäbig und habe daher wenig Vertrauen in Ihre hier getätigten Aussagen und Behauptungen.


1
 
 Diasporakatholik 13. März 2019 
 

@Ulrich Motte - Ihre Glaubwürdigkeit bleibt mir zweifelhaft (4)

Es stimmt zwar z.B., dass der hamburgische CDU-Bürgermeister Christoph Ahlhaus katholisch war. Er kam allerdings nicht als gewählter Spitzenkandidat in HH in sein Amt, sondern wurde nach Ole von Beusts Rücktritt vom Bürgermeisteramt mit den Stimmen der CDU und der damals noch mit ihr koalieren Grünen gewählt, regierte aber nur knapp 6 Monate, weil die Grünen die Koalition verließen. Die Bürgerschaftswahl 2011 verloren Ahlhaus und die CDU mit Pauken und Trompeten, und die SPD erhielt eine absolute Mehrheit in HH. Das u.a. stärkt eher meine Ausführungen als dass es sie etwa in Frage stellt.

Auch Ihr Hinweis auf die kath.Konfession des in HH derzeit amtierenden Schulsenator Ties Rabe besagt ebenso wenig, wie Ihr Hinweis, die frühere grüne Schulsenators Christa Goetsch sei einstens katholisch gewesen.

Ties Rabe geriert sich jedenfalls als strammer Parteisoldat der SPD.


1
 
 Diasporakatholik 13. März 2019 
 

@Ulrich Motte - Ihre Glaubwürdigkeit bleibt mir zweifelhaft (3)

Sie, Ulrich Motte, haben dagegen in Ihrem von mir angeführten Kommentar auf Idea unverhohlen in geradezu sophistischer Manier beide Großkirchen, sowohl die evangelische als auch die katholische, wegen deren Nichtablehnung der historisch-kritischen Methode sogar der Glaubenszerstörung bezichtigt und deshalb Gläubige derselben zum Kirchenaustritt und Übertritt zu evang. Freikirchen aufgefordert.

Kann man alles genau nachlesen: https://www.idea.de/glaube/detail/historisch-kritische-bibelauslegung-zerstoert-grundlagen-des-glaubens-108422.html#comments

Wortreich versuchen Sie sich nun hier, nachdem ich Sie diesbezüglich überführt habe, sich zu verteidigen, indem Sie abzulenken versuchen.


1
 
 Diasporakatholik 13. März 2019 
 

@Ulrich Motte - Ihre Glaubwürdigkeit bleibt mir zweifelhaft (2)

Sie beziehen sich u.a. auf eine angebliche Stelle "in einem seiner 3 Jesusbücher", ohne diese Quelle aber genau zu belegen.

Nun mir können Sie nichts weismachen, denn ich besitze diese Bücher in der gebundenen Herder-Ausgabe und habe sie aufmerksam und auch kritisch gelesen.

Es stimmt nicht, was Sie von Papst Benedikt XVI. behaupten. Besonders im umfangreichen Vorwort von Bd. 1 der Jesusbücher setzt er sich ausführlich u.a. mit der historisch[-kritisch]en Methode auseinander und betont unmissverständlich zum einen neben den Stärken auch gerade die Grenzen dieser Methode und zudem, dass er selbst an den in den Evangelien bezeugten Jesus Christus und Sein Wirken als menschgewordener Sohn Gottes glaubt und dieses auch in seinen Büchern darstellen will.


1
 
 Diasporakatholik 13. März 2019 
 

@Ulrich Motte - Ihre Glaubwürdigkeit bleibt mir zweifelhaft (1)

In diesem Sinne des Fremdwörter-Dudens wendete ich auf Sie den Begriff "suspekt" an. Nicht etwa wg. Ihrer offensichtl. Zugehörigkeit zu einer ev. Freikirche.

Ich begründete das mit Ihren Falschaussagen zu Benedikt XVI. unter dem von mir zitierten Idea-Artikel. Sie erweckten darin den Eindruck, Benedikt XVI. sei ein voller und unkritischer Verfechter der historisch-kritischen Methode der Bibelinterpretation, die ja bekanntlich in ihren extremsten Auswirkungen zu einer völligen Dekonstruktion und entmythologisierenden Verfälschung des biblisch bezeugten Jesus Christus führt.


1
 
 Ulrich Motte 12. März 2019 
 

Schultoleranz (und nicht "suspekt")

Ich setzte mich für die atheistische Privatschule in Fürth (die es gibt) ein und für die in Bremen, die es wohl noch nicht gibt, für das Recht des Opus Dei, ein Gymnasium nur für Jungen in Potsdam zu errichten, und für die Freiheit anderer, mir fremder Träger ein. Im übrigen liegt es mir fern,
eine Aussage einfach danach zu beurteilen, ob mir der Äußernde fremd ist. Ich würdige Aussagen von Großkirchlern wie von Marxisten oder AfD-lern im Grundsatz um der Aussage selbst willen... Auch Andersdenkender Mund tut Wahrheit kund! Ich hoffe, "Soldat Christi" zu sein, und nicht einer Partei, eines Lagers, einer Kirche, einer Konfession!


3
 
 Ulrich Motte 12. März 2019 
 

Diasporakatholik - Hamburger Katholizismus

Es hat sehr wohl einen katholischen Bürgermeister Hamburgs gegeben, den bisher letzten der CDU. Der jetzige Schulminister der SPD ist Katholik. Die grüne Schulministerin, deren Einführung der sechsjährigen Grundschule scheiterte, war es zumindest gewesen und Absolventin katholischer Schule. Ich lebte Jahrzehnte im katholisch geprägten München und erlebte dort viel Skepsis gegenüber der katholischen Kirche in Medien und Bevölkerung, oft selbst Katholiken. Skepsis, Verleumdung ja Haß erleb(t)e ich überall, gegenüber uns Fundamentalisten, obwohl wir Demokraten, öfter sogar wie ich Liberale sind. Hamburgs Medien bedauerten ja oft die Schließung katholischer Schulen statt das zu begrüßen...Der Senat behandelt - soweit ich weiß- alle Hamburger Privatschulen gleich (schlecht). Darunter sind ja solche verschiedener religiöser Richtungen. Ich bedauere, daß die geplante Hamburger Schule der Orthodoxen, denen ich nun wahrlich ganz besonders fern stehe, noch nicht entstand.


3
 
 Ulrich Motte 12. März 2019 
 

Diasporakatholik - Falsch Zeugnis

A) Papst Benedikt X.V.I. hat sehr wohl in in mindestens einem seiner PaJesusbücher (Etwa Seite 7- 9) von der Unverzichtbarkeit der historisch-kritischem Methode gesprochen bitte nachlesen
B) Ihre Aussage, daß er von den Grenzen derselben gesprochen habe, habe ich ja nicht bezweifelt, widerspricht meiner Aussage auch gar nicht, bestätigt die vielleicht sogar eher...
C) Ich werfe Ihnen also Mangel an Logik und eine falsche Behauptung über mich.
D) Im übrigen finden sich mehrere vatikanische Billigungen der historisch-kritischen Methode in der
Zeit der Leitung von Kardinal Ratzinger/Papst Benedikt XVI.
E) Was meine Aussagen zu einem gänzlichen anderen Thema auf idea.de mit meinen Aussagen hier zu tun haben sollen? Suspekt (verdächtig) kann doch eine Aussage zu einem bestimmten Punkt
einer Religionsgemeinschaft nicht allein deshalb sein, weil jemand auch diese Religionsgemeinschaft ablehnt...


3
 
 Diasporakatholik 11. März 2019 
 

@Ulrich Motte - Sie sind mir etwas suspekt

In einem namentlich gezeichneten Kommentar auf dem evangelischen Portal Idea haben Sie als offensichtlicher evangelischer Freikirchler fälschlich unseren emeritierten Papst Benedikt XVI. bezichtigt, im Vorwort zu seinem 1. Jesus-Buch die historisch-kritische Bibelauslegung zu fördern und zu befürworten und Sie rufen im letzten Satz Ihres Kommentars sogar dazu auf, auch d. beiden Großkirchen deshalb nicht mehr finanziell zu unterstützen (also konsequenterweise auszutreten!):
s. https://www.idea.de/glaube/detail/historisch-kritische-bibelauslegung-zerstoert-grundlagen-des-glaubens-108422.html#comments

Das stimmt aber nicht, wie man selbst im Vorwort des gen. Buches nachlesen kann! Benedikt XVI. spricht sehr wohl von den Grenzen d. historisch[-kritisch]en Methode, wendet sich gegen deren einseitige und ausschließliche Anwendung und bekräftigt unmissverständlich den Jesus der Evangelien und d. daraus resultierende Göttlichkeit des Herrn!

Was von Ihnen stimmt dann wohl hier???


5
 
 Diasporakatholik 11. März 2019 
 

Sorry, Schreibfehler in meinem ersten Posting

Statt "ausgewogenem Erleben" muss es korrekt "aus eigenem Erleben" heißen.


1
 
 Diasporakatholik 11. März 2019 
 

Fortsetzung meines letzten Postings

Die öffentliche Berichterstattung und Diskussion des Themas Schließung einiger kathol. Schulen in der führenden Hamburger Tageszeitung "Hamburger Abendblatt" war an Einseitigkeit und Antipathie gegenüber der Bistumsspitze - insbesondere gegen den amtierenden Generalvikar und teilw. gegen den Erzbischof selbst - kaum zu überbieten.
Es wurden fast nur Kritiker derselben öffentlich zu Wort kommen zu lassen und manch einer wird sich bei solch einer einseitigen Stimmungslage und einem geradezu vergifteten öffentlichen Klima auch gar nicht mehr getraut haben, eine andere Meinung zu äußern, als sie dem Hamburger Abendblatt genehm ist.
Mit dem Norddeutschen Rundfunk verhält es sich übrigens ähnlich.

Ein weiteres leicht nachprüfbare Indiz für den in HH immer noch ausgeprägt herrschenden Antikatholizismus ist z.B., dass es m.W. seit Ewigkeiten keinen katholischen Bürgermeister in HH gegeben hat.

Man will beide Großkirchen quasi unter Kontrolle haben - und das funktioniert.


2
 
 Diasporakatholik 11. März 2019 
 

In Hamburg herrscht immer noch ein latenter Antikatholizismus

Nicht etwa bei der Leitung der evangelischen Kirche - wohl aber bei deren Kirchenmitgliedern und sowieso im säkularen Bereich auch und gerade z.B. bei nicht praktizierenden Christen anderer Konfession und bei Konfessionslosen.
Das kann ich als jahrzehntelanger Bewohner des Großraumes HH und in HH Beschäftigter ausgewogenem Erleben mit Fug und Recht sagen und könnte das auch mit zahlreichen Beispielen belegen.

Viele Katholiken sind dadurch hier - auch vielleicht z.T. unbewusst - sehr vorsichtig mit einem Outing ihrer Konfession und passen sich der in der Stadt vorherrschenden Stimmungslage eher an, um nur ja nicht anzuecken od. bei den arroganten Hamburgern etwa "unangenehm aufzufallen". Das geht bis in die höchste Kirchenspitze: Der emeritierte Weihbischof Jaschke zeichnete sich z.B. durch ein äußerlich sehr liberales Auftreten aus und durfte deshalb sogar vor den Freimaurern sprechen oder wurde zur sog. privaten Freitagsrunde bei Altkanzler Helmut Schmidt geladen.
Forts. folgt


2
 
 Ulrich Motte 11. März 2019 
 

Bleibendes Vorbild

"Reli" und auch ihre private Konfessionsschulen gestalten die beiden großen Kirchen ohne wirkliche Konflikte untereinander. Auch der Wunsch nach evangelisch-kirchlicher Berufung/Beauftragung (Vocatio) von Religionslehrern in Hamburg richtet sich nicht gegen Katholiken, sondern gegen konfessionslose Religionslehrer. Die Kirchen werden sich da wohl einigen, denke ich! Beide großen Kirchen sehen sich mit Nichtchristentum stärker als früher konfrontiert. Und beide großen Konfessionen bekommen Vorwürfen, wie viel mehr früher da war. Und das ist mein Kernanliegen, nämlich auf die trotz einiger weniger Schließungen bleibende große Bedeutung katholischer Schulen hinzuweisen. Ich bin nämlich sehr engagiert für Privatschulen und Schulprivatisierung.
Und da bleibt die katholische KircheVorbild für andere! Selbst wenn sie- wovon keine Rede sein kann- reihenweise Schulen zumachte. Auch sonst steht "Rom" nicht vor dem Untergang- manche kathnet-Leser übertreiben arg.


3
 
 Ulrich Motte 10. März 2019 
 

Diasporakatholik- Hamburger Verhältnisse

Die kann man wohl nur als wirr bezeichnen. Dazu trägt bei, daß erhebliche Teile der Stadt früher nicht zu Hamburg gehörten, sondern etwa zum toleranteren Dänemark. Die engere Stadt grenzte nichtlutherische Religionen staatlich aus, teils auch in der Schule. "Apartheid in Ansätzen", wenn Sie so wollen: Ich würde sagen: Staatliche Diskriminierung. Etwas anderes ist freiwillige Trennung in Privatschulen, etwa religiösen, wobei sehr, sehr viele solche Schulen auch Andersgläubige aufnehmen. Katholische Bistümer legen dafür Quoten fest. Der Religionsunterricht an Staatsschulen in Hamburg ist interreligiös, aber unsinngerweise in Verantwortung der evangelischen Landeskirche. Es gibt Dutzende katholischer Religionslehrer in dem System und noch mehr konfessionslose. Nun sollen plötzlich Religionslehrer der evangelischen Beauftragung bedürfen...Widersinn hoch 3! Ich denke, die katholische Kirche kann den bundesweit üblichen katholischen Religionsunterricht rechtlich durchsetzen.


3
 
 Diasporakatholik 10. März 2019 
 

Gebet für die katholischen Hamburger Bischöfe

Herr Jesus Christus,
du hast die Apostel und ihre Nachfolger zu Hirten der Kirche berufen.

Dir vertrauen wir unser Bistum an.

Wir bitten dich um gute Bischöfe in unserem Bistum.

Erhalte uns Bischöfe, in denen das Feuer des Heiligen Geistes lebendig und die Freude des Evangeliums spürbar ist, die uns mit der Liebe und Geduld guter Hirten im Glauben stärken, die die Zeichen der Zeit aufmerksam wahrnehmen und die die Gläubigen einen und sie ermutigen, deinem Ruf zu folgen.

Öffne auf die Fürsprache des Heiligen Ansgar, des Seligen Nils Stensen und der Seligen Lübecker Märtyrer unsere Herzen. Lass uns auf dem Weg voranschreiten, den du für die Kirche von Hamburg bereitet hast.

Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Dir sei mit dem Vater und dem Heiligen Geist Lob und Dank, jetzt und in Ewigkeit.


5
 
 Diasporakatholik 10. März 2019 
 

Gebet

Vor 5 Jahren erhielten wir Gläubigen im Erzbistum Hamburg ein Gebetszettelchen mit einem "Gebet um einen neuen Erzbischof für Hamburg" verteilt.

Ich hab's damals eifrig gebetet und mir in mein Gebetbuch eingeklebt, und ich finde, dass es geholfen hat.

Nun habe ich es um ein ganz kleines Wenig abgewandelt, so dass es auch den Weihbischof, unsere 3 Hamburger Altbischöfe (Thissen, Werbs und Jaschke) [sowie sogar künftige Hamburger Bischöfe] umfasst.

Ich stelle es mal im folgenden Posting hier vor.


2
 
 Diasporakatholik 10. März 2019 
 

@Ulrich Motte

Nach der Reformation durften die Katholiken in Hamburg jahrhundertelang! keine eigenen Kirchen mehr haben, wohl aber eigene private Schulen betreiben, was dann zur Gründung derselben im gesamten Hamburger Stadtgebiet führte.

In diesen versammelten sie sich dann auch zum Gottesdienst. Deshalb also a u c h die zahlreichen katholischen Schulen in HH - auch als eine Art Notkirchen.

M.W. gab es auch bis zum Abschluss eines Staatsvertrages zwischen dem CDU-Senat der Stadt Hamburg und der RKK Anfang der 2000er! Jahre keinen katholischen Religionsunterricht an staatlichen Schulen in Hamburg sondern eben bis dahin nur in den katholischen Schulen bzw. außerschulisch.

Für mein Dafürhalten ist so eine strikte Konfessionentrennung und Unterdrückung einer konfessionellen Minderheit in einem Staatsgebilde eine gewisse Form von praktizierter Apartheid - und eigentlich eine Schande für eine sich aufgeklärt dünkende Gesellschaft.

Das ist aber nun "wenigstens offiziell" passé.


3
 
 doda 10. März 2019 

@Werter Diasporakatholik

Ihren Worten zu den Hamburgern und Erzbischof Heße schließe ich mich an.
Erzbischhof Heße und die Gläubigen des Erzbistums Hamburg schließe ich seit Jahren in meine Gebetsanliegen ein.
Darüber hinaus tut es Herrn Erzbischof Heße ganz sicher auch gut, wenn ihm von Glaubigen bei einer Begegnung persönlicher oder schriftlicher Zuspruch und eine Gebetszusicherung erreicht.
Während meiner Hamburger Zeit habe ich Trost beim Lesen des Buches ' Die Eucharistie-unsere Heiligung' von Rainiero Cantalamessa gefunden. Er schreibt: "Der Begriff der Pfarrei ist in der Bibel durch den Begriff der 'Diaspora' oder Zerstreuung ergänzt: Petrus, Apostel Jesu Christi an die Auserwählten, die (...) in der Zerstreuung leben (1Petr 1,1). Diaspora bedeutet Aussaat: die Christen sind das Saatgut Gottes, das über die Welt ausgestreut wird, damit schließlich die ganze Welt Acker Gottes werde, der gute Frucht bringt."
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Gattin Gottes reichen Segen in der nordischen Diaspora!


2
 
 Ulrich Motte 10. März 2019 
 

Diasporakatholik - ca. 10 % der Hamburger

sind katholisch, informieren Sie: Da kann man nur Bewunderung zeigen für deren großen Beitrag zum Privatschulwesen in Vergangenheit und Gegenwart,und auch nach der zukünftigen Schließung einiger Schulen!


4
 
 Diasporakatholik 9. März 2019 
 

Sehr geehrte doda,

es freut mich, dass Sie Erzbischof Heße und seine nun vierjährige Arbeit im Erzbistum Hamburg offenbar ähnlich positiv einschätzen wie ich.

Er steht als Rheinländer den oftmals eingebildeten, arroganten Hamburgern gegenüber manchmal sehr allein gegenüber und muss jetzt das anpacken und bewältigen, was seine Vorgänger und deren Teams liegengelassen und nicht angepackt haben.

Als ehemaligem Generalvikar des EB Köln traue ich ihm allerdings da einiges zu.

Trotzdem braucht er unser Gebet und Vertrauen - mehr kann ich ihm als einfacher Katholik ohne Amt und Einfluss nicht geben.

Ich lade auch Sie, verehrte doda, ein, Ihren früheren obersten Vorgesetzten auch durch Ihr persönliches Gebet zu unterstützen.

Sehr gut eignet sich dafür übrigens das "Gebet für den Bischof" aus dem Alten Gotteslob-Gebetbuch unter Nr. 27,3.

Herzliche Grüße ins "Hillige Köln" und Gottes Segen wünscht Ihnen

der Diasporakatholik


2
 
 Montfort 9. März 2019 

Das bedeutet also, auf 1 Bischof kommen:

- in Italien 222.222 Katholiken
- in der Schweiz 500.000 Katholiken
- in Österreich 510.000 Katholiken
- in Deutschland 874.074 Katholiken

Allerdings muss man dazu noch die "Altbischöfe" und Weibischöfe rechnen. Die "armen" Italiener haben wirklich unerträglich viele Bischöfe zu erhalten!


7
 
 Montfort 9. März 2019 

@jabberwocki - Nun, im Vergleich:

In Italien gibt es bei 52 Mio. Katholiken 226 Diözesen und 8 weitere Territorialeinheiten - da sind die Bischöfe manchmal "bessere Pfarrer", auch wenn sie mitunter sogar die Firmungen ihren untergebenen Priestern überlassen, um sich "ein feines Leben" zu machen.

Die Schweiz hat bei 3 Mio. Katholiken imnerhin sechs Diözesen.

In Österreich gibt es bei 5,1 Millionen Katholiken 9 Diözesen und 1 Militärordinariat.

Deutschland hat bei 23,6 Mio. Katholiken "nur" 27 Diözesen.


8
 
 doda 9. März 2019 


1
 
 Diasporakatholik 9. März 2019 
 

@jabberwocki

Das Erzbistum Hamburg umfasst außer Hamburg selbst noch die Bundesländer Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Ist damit das flächenmäßig größte Bistum in Deutschland mit rd. 400 000 z.T. weit verstreuten Katholiken.

Es ist m.E. schon richtig, das in einem Bistum mit u.a. 1 Erzbischof und nur noch 1 Weihbischof zu verwalten.


4
 
 Diasporakatholik 9. März 2019 
 

@doda

Meine Frau war nicht im Gebiet der Stadt Hamburg tätig. Die von Ihnen erfragten Interna kennen wir daher nicht.

Meine "Betroffenheit" bzgl. der Schulschließungen in HH hält sich sehr in Grenzen, denn sämtliche derzeit kath. Schulen besuchenden Schüler können auch noch bis zum Ende ihrer Schulzeit auf eine solche Schule gehen. Selbst die schließenden kathol. Schulen existieren weiter; sie nehmen nur keine NEUEN Schüler mehr auf, sind also Auslaufmodelle.

Zudem hat Hamburg ein ausgezeichnetes öffentliches Verkehrssystem, mit dem neue [kathol.] Schüler auch gut und schnell zu einer kath. Schule in einem anderen Stadtteil Hamburgs gelangen könnten.

Ansonsten stehen Ihnen ja die entspr. staatlichen Schulen vor Ort im eigenen Stadtteil offen - ist das so ein Horror? Wenn ja - wieso eigentlich?    


6
 
 Ulrich Motte 8. März 2019 
 

Diasporakatholik - Herzliche Bitte:

Haben Sie vielleicht Zahlen zum Prozentsatz der katholischen Schüler an Hamburgs katholischen Schulen?


1
 
 jabberwocky 8. März 2019 

Wozu gibt es überhaupt ein Erzbistum Hamburg?

Deutschland ist flächenmäßig ein relativ kleines Land. Die Kirche hier ist ein Zwerg in Sachen Glaubenskraft, die Bischöfe zumeist schwach, die Theologie schlecht, der Gottesdienstbesuch gering: Wozu braucht ein Land mit einem solchen Miniaturchristentum 27 Bistümer mit 27 Ordinariaten? In Zeiten, in denen überall mangels Personal Großpfarreien errichtet werden, wäre es nur folgerichtig, auch Bistümer zusammenzulegen und den Apparat deutlich zu verschlanken.
Also: Was soll ein Bistum Görlitz? Hildesheim? Essen? Limburg? Speyer? Hamburg?
Tradition? Tradition bedeutet nicht, ein leere Hülle künstlich am Leben zu erhalten.
Es ist die Rede davon, daß es nicht genug Priester gibt, um in Hamburg alle Stellen adäquat zu besetzen. Auch dagegen hilft die Verschlankung des Apparates. Vielleicht sind es die ganzen Priester, die als Referats- und Ressortleiter tätig sind, die vor Ort fehlen? Und ganz nebenbei wäre auch dem Erzbischof geholfen, bräuchte er doch "den Scheiß" nicht mehr machen.


13
 
 Diasporakatholik 8. März 2019 
 

@doda - Fortsetzung

Sie selbst haben allerdings in der Tat ausgesprochen schlechte Erfahrungen im EB Hamburg machen müssen - sowohl offenbar im Generalvikariat als auch insbesondere in Ihrer Pfarrei. Und das gerade auch mit insgesamt 4 unterschiedlichen Kaplan en in wohl relativ kurzer Zeit: Einer verführt Jugendliche, ein zweiter ist offen und aktiv homosexuell, der dritte heiratet wenige Monate nach der Priesterweihe und der vierte Zank sich mit seinem vorgesetzten Pfarrer.
So kann ich auch Ihr aus diesen und weiteren eigenen negativen Erfahrungen abgeleitetes geradezu vernichtenden Urteil über das EB Hamburg schon nachvollziehen.
Ebenso habe ich den Artikel in der DT des von mir geschätzten Hinrich R. Bues gelesen.

Nun, auch wir haben durchaus in den vielen Jahren nicht nur positive Erfahrungen in der Kirche gemacht - ganz im Gegenteil. Ich habe darüber auch schon öfters auf kath.net geschrieben.

Aber bei uns z.B. im pastoralen Raum hat es bisher mit dem Weg zur Großpfarrei geklappt.


6
 
 Ulrich Motte 8. März 2019 
 

Kein Grund zur Panik

Es sollen doch in Hamburg bleiben 13 (!) katholische Privatschulen mit rund 6000 (!) Schülern... Welche andere Religionsgemeinschaft in Hamburg kommt da auch nur in die Nähe solcher Schülerzahlen?!


2
 
 nicodemus 8. März 2019 
 

Ich habe nichts gegen das Opus Dei!

Im Gegenteil!
"Das "Werk Gottes" verbreitet die Botschaft Jesu Christi, dass a l l e
Getauften berufen sind, die Heiligkeit zu suchen und das Evangelium bekannt zu machen"! (II.Vatikanum (Lumen Gentium, Nr. 32-33)!
Wenn das manchen deut. residierenden Bischöfen nicht gefällt, dann schießen sie natürlich aus allen Rohren gegen das Werk. - Das ist das Eine!
Dann die Äußerung vom HH-Bischof:
Wenn es n i c h t der Wille des Heiligen Geistes war, dass er Bischof von HH wurde, ja, dann ist er fehl am Platze!
Er ist berufen die ERZ-Diözese zu leiten - nicht zu verwalten!


5
 
 Willigis 8. März 2019 
 

@ Hadrianus

Ich würde nicht bestreiten, dass die Kirche Schulen betreiben sollte.

Es gibt aber nunmal einen Möglichkeitsvorbehalt. Hamburg schließt ja auch nicht alle Schulen, sondern reagiert mit Schließungen darauf, dass es sich nicht alle leisten kann.

Das Schulwesen steht in D unter staatlicher Aufsicht, das bringt es mit sich, dass private Schulträger sich an Regelungen halten müssen, die dann gegebenenfalls etwas kosten.

Diese Kosten muss man als Schulträger aufbringen können. Kann man das nicht, wird das Ideelle ("Schule muss sein") nicht weiterhelfen.


1
 
 Hadrianus Antonius 8. März 2019 
 

Keine Wahl

@Willigis, sehr schön haben einige Foristen hier von "Hoffnungen" und "Träumen" betr. Übernahme von Schulen durch Traditionsfreundlichen gesprochen.
Nur: es ist reine Notwendigkeit.
Die Kirche ist seit ihrem Anfang mit Unterricht, mit Forma mentis beschäftigt: es ist die conditio sine qua non für ihre Weiterexistenz und ihr Qualitätsmerkmal nach aussen.
Meiner Erfahrung nach bringt es viel mehr Probleme eine Schule zu schließen und die Gebäude zu verkaufen (cfr. Diaken Meulemeester Izegem /Schule Anzegem :-) ) als sie eiter zu betreiben.
Unter Danneels wurden viele Schulen geschlossen, vom besten Kolleg in NWBrüssel bis alles in Molenbeek.
Mit jetzt dem Kasbah in Dschihadoterrorismus, Ausbildung null und größter Armut, werden jetzt zaghaft zwei Schülchen gestartet.
Äusserst spät.


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 doda 8. März 2019 

Und nun @werter @Diasporakatholik lesen wir in der DT

daß die Strukturreform des Erzbistums Hamburg zu scheitern droht,da dem Erzbischof Priester fehlen, um die Pastoralen Räume mit leitenden Pfarrern zu besetzen.
Ein neues Desaster?!


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 Ulrich Motte 8. März 2019 
 

Scavenger

Sie liefern selbstverständlich gute Argumente- danke für Ihre Antwort! Ich sprach auch nur vom Recht eines Bischofs, "seine" bisherigen Schulen nur in seiner einheitlichen Richtung erhalten zu wollen, nicht von der Richtigkeit einer solchen Entscheidung. Und katholische Gemeinschaften können im Rahmen ihrer innerkatholischen Rechte Schulen aufbauen. Daß das geht, zeigen ja kleinere Neugründungen anderer Privatschulträger, auch religiöser, auch in Hamburg. Auf jeden Fall aber bleiben katholische Privatschulen in Hamburg ein besonders großer und wichtiger Privatschulträger.


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 doda 8. März 2019 

Werter @Diasporakatholik

Dass Sie Ihr Heimatbistum in Schutz nehmen möchten, kann ich nachvollziehen.
Sie schrieben hier einmal, dass Ihre Gattin Lehrerin war-also im System sozusagen.
Dass ich das Bistum Hamburg als Desaster-Bistum bezeichnet habe, beruht nicht auf meiner Empfindung, sondern auf wiederholt desaströsen Erfahrungen.
Ich erlebte hoch ideologisierte Kleriker und Mitarbeiter des Generalvikariates.
Wiederholten arrogant angemaßten Liturgiemissbrauch (auch nach Gespräch), theologisch auffallend schwach gebildete Kleriker.
In unserer Pfarrei gaben sich die Kapläne die Tür in die Hand.
Der eine missbrauchte männliche Jugendliche,ein anderer suchte mit Foto und Namen über die Homosexuellenplattform 'Gayromeo' einen Sexpartner für seine perversen Vorlieben, der nächte Kaplan wollte 6 Monate nach seiner Weihe lieber doch heiraten und mit dem nächsten zankte sich der Pfarrer.
Desaströs.
Und alles wurde permanent schöngeredet.
Möglich, daß es Erzbischof Heße nur um die Finanzen ging.
Das wäre schade.


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 Willigis 8. März 2019 
 

Trägerschaftsübernahme

Die werten Foristen, die von einer Übernahme der Trägerschaft durch traditionalistische Gemeinschaften träumen, mögen einmal vergegenwärtigen, dass es heutzutage Unsummen kostet, eine Privatschule zu betreiben.

Es würde mich sehr wundern, wenn irgendeine traditionalistische Gemeinschaft in der Lage wäre, gleich eine Reihe von Schulen mit x-tausend Schülern zu übernehmen.

Allein das von Schließung bedrohte Niel-Stensen-Gymnasium hat über 500 Schüler und ein über 50-köpfiges Kollegium. Das Mädchengymnasium der FSSPX bringt es auf ein 20-köpfiges Kollegium - zu einem Gutteil aus Ordensangehörigen. Anders ginge das vermutlich auch nicht, schon wegen den Pensionsrückstellungen für die Lehrer nicht. Genau daran knappst jetzt ja auch das Erzbistum.

Dass die Vorgänger von EB Heße dieses "kleine" Problem "übersehen" haben, isst vollkommen unverständlich und macht seine Wortwahl zumindest menschlich verständlich. Heße kann in Hamburg nur den Trümmermann spielen. Wer will das schon lebenslang?


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 Diasporakatholik 7. März 2019 
 

Ich lebe seit Jahrzehnten im Erzbistum Hamburg, das vorher Bistum Osnabrück war

Sicherlich ist die norddeutsche Diaspora nicht mit dem katholischen Bistum Köln vergleichbar, aber als "Wüste" oder "Desasterbistum" wie doda empfinde ich unser Erzbistum Hamburg keineswegs.

Ich denke auch, dass sich Erzbischof Heße's deftige Wortwahl hauptsächlich und vor allem auf den finanziell desolaten Zustand der vielen "kath." Schulen in der Stadt Hamburg selbst bezieht, der das Bistum in den finanziellen Ruin führen kann, wenn hier nicht endlich energisch gegengesteuert wird.
Man lässt die Kirche und den Bischof mit der Lösung des Problems ziemlich allein - insbesondere die Stadt HH rührt keinen Finger, etwa kath. Schulen finanziell ausreichend zu fördern oder vom Erzbistum zu übernehmen, obwohl Schulplätze für Schüler in HH fehlen.

Dass es so viele Schulen in kath. Trägerschaft in HH gibt, hat historische Gründe. Dabei sind aber die Schulen und die Schüler längst nicht mehr etwa ausgesprochen oder rein katholisch - nur ist das Erzbistum der Träger.


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 nazareth 7. März 2019 
 

Das Opus Dei wäre super!

Sie bieten jetzt schon überall Treffen mit geistlichen Impulsen, Gebet, Sport und fixen Lernzeiten an für Kinder und Jugendliche an Wochenenden und in den Ferien. Katholische Grundfesten sind absolut bewährt in der Bildung seit dem Mittelalter! Es belebt die Bildungslandschaft sehr! Bei uns in Österreich sind die katholischen Privatschulen mit Öffentlichkeitsrecht, von den Franziskanern, Diözesen, Barmherzigen Schwestern..., getragen, der Renner und total überlaufen. Höchster Bildungs und Persönlichkeitsbildungsstandard. Jeder der auf sich hält, meldet sein Kind gerne dort an... Zugegebenermaßen sind die Gymnasien Kaderschmieden für Streber aber immerhin hochgeschätzt! Parteiübergreifend. Außerdem wissen die Eltern, die ihre Kinder dort anmelden, dass der private Status auch Autonomien erlaubt(Stichwort Gender:wird dort einfach auch vertretbar gelehrt). Große Zufriedenheit bei allen und große Anerkennung...


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 doda 7. März 2019 

@Coloniasacra

Nein, das ist er nicht.


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 Coloniasacra 7. März 2019 
 

ein "Scheiss-Erzbischof" ??


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 siebenschlaefer 7. März 2019 
 

@Selene: Die Kirche Christi lebt weiter,

wenn auch unter der Oberfläche, in Gebetskreisen, in der überlieferten Liturgie, überall dort, wo Gottes Gebote Geltung haben. Solche Typen wie Heße werden sich aber der Ämter bemächtigen, solange der Rubel rollt und ein fürstliches Salär eingestrichen werden kann.


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 Aegidius 7. März 2019 
 

Selene, die Hoffnung alleine wird nicht reichen. Der Herr hat schon einmal zugelassen, wie jemand ganz anderes auf den Trümmern Seiner Kirche etwas ganz anderes erbaute: Im heiligen Land, in Mesopotamien, in Nordafrika, in der Levante, in Kleinasien, in Spanien, auf dem Balkan ...


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 Selene 7. März 2019 
 

Ich habe die Hoffnung

dass Gott etwas Neues aus den Trümmern der gegenwärtigen Kirche erschaffen wird.


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 Marianus 7. März 2019 

Was um Himmels willen sollte gegen eine

Übernahme von Schulen des EB HH durch eine katholische Stiftung sprechen, die sich auf ihrer Homepage ( leicht zu gegooglen: https://www.de.fundacionarenales.com/propuesta )
ausdrücklich zu ihrer CHRISTLICHEN IDENTITÄT bekennt und erklärt:
"Bei den Mitgliedern der Bildungsgemeinschaft fördern die Schulen der Arenales Stiftung eine Ausbildung, die auf dem Boden der Lehren der katholischen Kirche steht und von einer christlichen Sicht des Lebens geprägt ist. Aus Respekt vor der Freiheit des Einzelnen ist die Teilnahme an Veranstaltungen für religiöse Erziehung und geistliche Betreuung freiwillig."
Die Misere im Erzbistum HH scheint nicht allein finanzieller Art, sondern auch, wenn nicht zuerst spiritueller Natur zu sein!!


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 scavenger 7. März 2019 
 

@doda: Das EB HH wurde, wenn mich nicht alles täuscht, 834 n. Chr. gegründet (bzw. mit Bremen vereinigt im Jahr 845. Dass es 1994 neugegründet wurde, sehe ich eher als Konnex mit der deutschen Geschichte an, bewerte es also positiv. Negativ sind eher andere Prozesse, wie die Gründung des Bistums Essen (was ein Witz!), die Degradierung des Erzbistums Mainz zum bloßen Bistum (im HRR das wichtigste Erzbistum überhaupt!) und die Auflösung anderer Bistümer bei gleichzeitiger Neugründung von Bistümern, die nicht mal eine ordentliche Bischofskirche haben. Würde man den ganzen Schlamassel beheben, würde es schon allein bürokratisch anders - besser - aussehen.


6
 
 Mr. Incredible 7. März 2019 
 

Die Ditib hilft sicher gern.

Ladet auch gleich noch ein paar Irre vom Diyanet mit ein. Super Sache, sicher besser als zu katholisch. Kopftücher sind doch was feines, wenns kalt wird. Ihr Knaller!


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 schlicht 7. März 2019 
 

kein Wunder

Die Wortwahl oder auch die Weigerung dieses EBs Schulen an konservatieve Institutionen zu übergeben, würde mich nicht wundern. Gewundert hat mich, dass Kardinal Meisner diesen Mann damals zu seinem Generalvikar gemacht hat. Dessen Predigten haben mich zur Meidung der Messen im Kölner Dom geführt. Vermutlich hat er eine ähnliche "Verwandlung" wie Bischof Overbeck durchgemacht. Erst gibt man sich konservativ und wenn man dann die gewünschte Position hat oder sich der Zeitgeist in der Kirche ausgebreitet hat, zeigt man sein wahres Gesicht.
Die Anbiederung des Opus Dei an Papst Franziskus (s. Webseite oder Personalprälatur in Deutschland) scheint noch nicht so recht zu fruchten.


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 Eisenherz 7. März 2019 
 

Welch eine Chance liegt doch in dieser Krise? Ich verstehe nicht, warum man in dieser Kirche alles

Bach runter gehen lässt? Haben die keinen Finanzausgleich innerhalb der Diözesen? Warum verschleudert man das Familiensilber und investiert nicht in die Zukunft? Wären die jüngsten Millioneninvestitionen anderer Diözesen (Limburg, München etc.) nicht in diese Schluen besser veranlagtes Geld gewesen? Werden die Schuldigen an diesem Desaster zur Verantwortung gezogen? Ein Hirte, dem dazu nicht mehr einfällt, ist es nicht wert, Bischof zu sein und im konkreten Fall frage ich mich ehrlich, ob er schon reif genug ist? Schadet vielleicht der Karriere so ein Finanzdebakel?


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 doda 7. März 2019 

Falls der Herr Erzbischof das tatsächlich so gesagt haben sollte

ist ihm in diesem Moment der Kragen über ein Desaster-Bistum geplatzt.
Die Gründung des Erzbistums Hamburg war wohl überflüssig und schon zu Gründungszeiten eine schöngerechnete Aktion.
Wir waren sehr froh, als wir nach einer mehrjährigen Wüstenerfahrung von dort zurück ins Bistum Köln ziehen konnten.
Wer weiß, wie dieses Desaster- Bistum dem Bischofskandidaten schöngefärbt wurde.
Wir hatten dort stets den Eindruck, daß man sich dort aber auch alles schönredet.


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 Ulrich Motte 7. März 2019 
 

Verehrte Vorredner

Die wenigen Schulen in der BRD der Piusbrüder sind eher klein- die "Lösung Lefebvre"scheint da sowenig auf Massenbegeisterung zu stoßen wie bei den seit Jahren um die Zahl 50 stagnierenden Gemeinden der Piusbrüder... Und andere konservative Gemeinschaften können ja ebenfalls völlig frei neue Schulen gründen, ohne die Altlasten von Schulen von ihnen eher abgelehnter Richtung... Daß ein Erzbischof nur Schulen unter seiner direkten Verantwortung halten will, erscheint mir sein Recht zu sein. Und Hamburgs Schulsenator Rabe (SPD) ist meiner Erinnerung nach engagierter Katholik. Und vor allen Dingen bleiben doch in Hamburg katholische Schulen in größerer Zahl. Das weltweit - zurecht!- hoch angesehene katholische Schulsystem wird doch durch Schulschließungen und Schülerrückgänge nicht an den Rand gestoßen, siehe USA seit 1965.


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 Hadrianus Antonius 7. März 2019 
 

Selbsterdrosselung

Erneut ein Paradebeispiel wie die postkonziliäre Kirche sich selbst erdrosselt.
Daß ein Erzbischof die Situation 54 Jahr nach dem supersakrosanktem 2VatKonzil jetzt als "Scheiß" betitelt, spricht Bände.
Die Wortwahl ist einem Hirten unwürdig; und obwohl EB Heße dasTraurige faktisch richtig beschrieben hat: es ist ein uralte Hut.
SE EB Msgr Lefebvre hat schon vor 49 Jahren dieses Debakel nicht nur vorausgesehen und auch in Teilen erlebt, sondern hat sehr tapfer und mit enormen Durchblick eine korrigierende Gegenoperation eingeleitet.
Kein Wunder daß das Establishment lieber alles den Bach herunterlaufen läßt als den Traditionsfreundlichen zu respektieren.
Macht nichts: das war schon vor 2570 Jahren bei dem Heiligen Rest so.
Omnia instaurare in Christo.


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 Diasporakatholik 7. März 2019 
 

Auch ich kann unseren Erzbischof verstehen

Seine hier von einigen kritisierte deftige Ausdrucksweise ist für mich auch Kritik an seinem Vorgänger im Bischofsamt EB Werner Thissen, von dem ich seit seinem altersbedingten Rücktritt schlichtweg gar nichts mehr höre geschweige denn sehe.

Er und seine damaligen Domkapitulare haben offenbar damals alles so laufen lassen und den ganzen Mist jetzt dem noch relativ jungen Nachfolger überlassen.

Darüber darf dieser dann auch mal frustriert sein und "Dampf ablassen" - schließlich ist auch er nur ein schwacher Mensch.

Ich selbst bete regelmäßig für ihn und empfehle das auch zumindest meinen katholischen Glaibensgeschwistern im Erzbistum Hamburg.

Der rot-grüne Senat der Stadt Hamburg lässt übrigens die ungeliebte röm.-kath. Kirche mit ihrer Schulmisere völlig im Stich, obwohl erst jüngst seitens des SPD-Schulsenators Rabe lautstark beklagt wurde, es fehle an Plätzen für die steigenden Schülerzahlen. Die kath. Schulen in HH hätten die Plätze - oder täusche ich mich?


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 je suis 7. März 2019 

BISCHOFSDIENST

Wenn die Übernahme und Leitung eines Bistums, nebst Weihe zum Hirtenamt, aus welchem Grund auch immer, als "Scheiss" tituliert, also auch so empfunden wird, dürfen wir uns über den Zustand der Katholischen Kirche in Deutschland nicht wundern.
Einen Politiker ( z.B. Minister) würde man nach einer solchen Aussage zum Rücktritt auffordern!


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 Tisserant 7. März 2019 

Tja
Bischof zu sein heißt eben in der Beamten Kirche, für die Verwaltung zuständig zu sein.
Da kann man sich nicht so ein leichtes Leben auf der bunten Sonnenseite des Zeitgeistes erlauben. Besonders dann, wenn es ein Diaspora Bistum ist und nicht das hl Köln.
Das hätte man aber auch vorher wissen können, wenn man gewollt hätte.
Und man merkt an der prolligen Ausdrucksweise, dass da jemand frustriert und enttäuscht ist.
Einfach die bunte Einheit Kirche mit islamischen Multikulti Wahnsinn würzen und das Narrenschiff nimmt volle Fahrt auf. Zumindest kurzfristig.
Langfristig werden alle dabei untergehen.
Denn bei einigen unserer Beamten Bischöfen, da will man nichts mehr bewahren und auch nicht mehr kämpfen.
Der Gesamtzustand der Kath Kirche in Deutschland, was das Geistliche Leben betrifft, befindet sich im Hospiz.
Viel Geld kaum noch Glauben und Inhalt.


41
 
  7. März 2019 
 

Diese Ausdrucksweise ist eines Bischofs völlig unwürdig!!

"Eine explizit katholische Schule möchte das Erzbistum allerdings auch vermeiden."

Warum eigentlich?!
Unsere Mainstream-Ökumene-Bischöfe sind schon so konditioniert, dass sie alles wo "katholisch" draufsteht, konsequent ablehnen!


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 Selene 7. März 2019 
 

Und wenn der Papst gewusst hätte was ihn in Rom erwartet......

Ich denke schon die ganze Zeit, dass es im nächsten Konklave schwierig werden wird, einen Mann zu finden, der "den Scheiß" übernehmen wird, denn inzwischen weiß jeder, was da los ist.

Ich kann EB Hesse verstehen.


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 Wawamann 7. März 2019 

Verstörende Haltung

Es ist auch in diesem Bistum erstaunlich wie mit dem Opus Dei und den Neukatechumen umgegangen wird. EB Heße überläßt das Seelenheil der Kinder also lieber mehr oder minder glaubensfernen Organisationen, anstatt Sie im wahren Glauben erziehen zu lassen. Das ist eine missionarische Bankrotterklärung.


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 ThomasR 7. März 2019 
 

Lieber Kirchen schließen profanieren* und ggf sogar abreissen

seit dem Jahr 2000 um 500 Kirchen und Kapellen (so wenigstens eine Zahl die vor Kurzem in Rom verkündet wurde) bei steigenden Kirchensteuereinnahmen (Betrachtung für ganz Deutschland)
vgl. Liste der profanierten Kirchen, wiki (z.B. Berlin, Osnabrück, Essen) über google

als an altrituelle und orthodoxe Gemeinschaften unentgeltlich zur Verfügung stellen (nicht daß Gläubigen vor Ort auf die Idee kommen diesen lebendigen Gemeinschaften anzuschließen)

Damit wurde übrigens die Austrittwelle vom Inneren der Kirche hearus (jede Profanierung einer Kirche erfordert Edictum eines Orstbischofs) beschleunigt und Teufelskreis wie geschlossen.


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 mphc 7. März 2019 

Eine Übernahme des Bischofsamtes wird immer

zu einem Himmelfahrtskommando. War sich EB Heße dessen nicht bewusst?


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