Salzburg: Auto rast in Kirchgänger, Kind tot26. August 2019 in Österreich, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Pfarrgemeinde tief schockiert: 90-Jähriger rast mit Auto in Kirchenbesucher, die nach dem Gottesdienst noch vor der Kirche plauderten - Vierjähriges Mädchen verstarb an den Unfallfolgen, 45-Jährige wurde schwer verletzt.
Salzburg (kath.net) Ein tragischer Unfall hat sich vor der katholischen Kirche hl. Johannes Capistran in Salzburg-Gneis ereignet. Ein Auto fuhr in eine Gruppe Kirchgänger, die nach dem Sonntagsgottesdienst noch zum Plaudern vor der Kirche standen. Ein vierjähriges Mädchen wurde schwerverletzt, wurde am Unfallort reanimiert und erlag dann im Krankenhaus ihren Verletzungen. Eine 45-Jährige, die nicht mit dem Kind verwandt ist, liegt schwer verletzt auf der Intensivstation des Landeskrankenhauses. Das berichten die Salzburger Nachrichten.
Lenker des Autos war ein 90-jähriger Salzburger, der seine Frau wie immer nach dem Sonntagsgottesdienst abholen wollte. Der Sohn des Unfalllenkers erläuterte nach Angaben der Salzburger Nachrichten, dass sein Vater habe anhalten wollen, das Fahrzeug allerdings aus ungeklärten Gründen losgezogen sei. Das Auto habe bereits in der Vergangenheit Probleme mit seinem Automatikgetriebe gehabt. Die Polizei ermittelt derzeit, ob es sich um einen Fahrfehler oder um einen technischen Defekt handelt. Die Pfarrgemeinde ist tief schockiert. Beide Opfer seien obendrein fester Bestandteil der Pfarrgemeinde gewesen. Foto Kirche hl. Johannes Capistran (c) Wikipedia/ Arne Müseler/CC BY-SA 3.0 at
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | winthir 27. August 2019 | | | noch ist wohl noch nicht geklärt, ob es sich um einen technischen Defekt an dem Fahrzeug hätte handeln können.
(danke, die Leserbeiträge hatte ich schon gelesen.) | 2
| | | zeitblick 26. August 2019 | | | Altersbeschränkung für Führerschein Echt tragisch. Mein aufrechtes Beileid den Eltern! Gute Genesung der 45-jährigen. Dem alten Ehepaar wünsche ich vom Herzen Gottes Geist und Beistand diese Tragik an ihrem Lebensabend zu erleben.
Ich bin absolut dafür, dass der Führerschein mit ca 75 Jahren eingezogen werden sollte.
Diese Überzeugung gewann ich durch meine Arbeit mit alten Menschen. | 2
| | | Diasporakatholik 26. August 2019 | | | Konsequenz: Zwingende Fahrtauglichkeitsprüfungen für betagte Fahrer von Automatikfahrzeugen Solche schweren Unfälle können mit Schaltgetriebe-Fahrzeugen so gut wie gar nicht vorkommen, denn da braucht der Fahrer zum Fahren und Lenken des Autos alle 4 Gliedmaßen. B. Fahren mit e. Automatikwagen wird dagegen nur einmal der betr. Gang ohne Fußbetätigung eines Kupplungspedals eingelegt und danach nur mit einem Fuß entweder Gas gegeben oder gebremst.
Gerade im Alter steigen wegen der leichteren und bequemeren Handhabung manche Fahrer auf einen Automatikwagen um, was ihnen ja prinzipiell auch gegönnt sei.
Leider aber kommt es mit diesen Fahrzeugen immer wieder mal offenbar bei älteren Fahrern zur Verwechslung von Brems- und Gaspedal, was die oftmals spektakulären und z.T. tragischen Unfälle zur Folge hat.
M.E. sollte deshalb für ältere Fahrer auf Automatikautos zwingend eine in Abständen zu wiederholende Fahrtauglichkeitsprüfung vorgeschrieben werden - bei mit Schaltgetriebe-Fahrzeugen fahrenden älteren Menschen erübrigt sich das, hier fallen unsichere Fahrer schnell auf. | 3
| | | Diasporakatholik 26. August 2019 | | | Gefahrenschwerpunkt: Betagte Fahrer - Automatikfahrzeug Solche tragischen und z.T. schweren spektakulären Unfälle passieren leider - auch hier bei uns in Hamburg - immer wieder, wenn betagte Autofahrer mit Automatik-Autos unterwegs sind. | 3
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |