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Abschlussmesse der Synode: Schale als Symbol für Pachamama?

13. November 2019 in Weltkirche, 39 Lesermeinungen
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Bei der Gabenbereitung überreichte eine Brasilianierin Papst Franziskus eine Schale mit Erde, Pflanzen und Blumen. Handelt es sich dabei um ein anderes Symbol für die ‚Mutter Erde’ Pachamama?


Vatikan (kath.net/lifesitenews/jg)
Die Darbringung einer Schale mit Erde, Pflanzen und Blumen bei der Abschlussmesse der Amazoniensynode am 27. Oktober im Petersdom könnte mit der Verehrung der „Pachamama“ in Verbindung stehen.

Die Brasilianerin Marcivana Rodrigues Paiva, eine Angehörige des indigenen Volkes der Satere-Mawe, überreichte Papst Franziskus die Schale im Zuge der Prozession zur Gabenbereitung während der Messe. Die spanische Ausgabe der Vatikanzeitung L’Osservatore Romano brachte ein Bild davon auf der Titelseite. (Siehe Link am Ende des Artikels)

Der Papst reichte die Schale an seinen Zeremonienmeister Msgr. Guido Marini weiter und sagte ihm ein paar Worte. Marini stellte die Schale daraufhin, anscheinend auf Anweisung des Papstes, auf den Altar, wo sie bis zum Ende der Messe stehen blieb. Dies ist durch Filmaufnahmen belegt. Die liturgischen Vorschriften des Missale Romanum legen fest, dass Blumen nicht auf dem Altar, sondern nur neben dem Altar aufzustellen sind.


Vatikankorrespondent Robert Moynihan stellte kurz darauf fest, dass Schalen mit Erde, in denen sich mit Blumen bedeckte Votivgaben befinden, zur traditionellen Verehrung der „Pachamama“, der „Mutter Erde“ gehören. Er fand eine Internetseite, auf welcher eine Anleitung für die Verehrung der Pachamama zu finden ist. Diese ist laut Anleitung im Norden Argentiniens und in den Anden Südamerikas weit verbreitet.

Der brasilianische Journalist Bernardo Küster, der die Millionenspenden der Ford-Stiftung für den brasilianischen Missionsrat CIMI aufgedeckt hat, sagte in einem Interview mit Dr. Taylor Marshall, dass die Schale mit Erde und Grünzeug ein Ersatz für die geschnitzten Statuen der Pachamama seien, die bei der Abschlussmesse nicht aufgestellt worden waren. Für die Indigenen spiele es keine Rolle, ob es eine Bildnis aus Holz oder eine Schale mit Erde es, weil für sie alles miteinander zusammenhänge.

Moynihan stellte eine Anfrage an Msgr. Marini. Er wollte wissen, warum die Schale – entgegen den liturgischen Vorschriften des Messbuches – auf den Altar gestellt worden sei, was auf der Schale eingraviert oder geschrieben sei und was nach der Messe damit geschehen sei. Er erhielt nur die kurze Antwort, dass es keine genauen Informationen über die Pflanze gebe. Es sei nur bekannt, dass sie zu Beginn der Synode gepflanzt und dann bei der Gabenbereitung zum Altar gebracht worden sei.

Link zum Artikel auf LifeSiteNews mit Bildern der Schale und Titelbild des Osservatore Romano (englisch):

Vatican newspaper features ‚Pachamama’ bowl used at Amazon Synod’s closing mass


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Lesermeinungen

 Federico R. 14. November 2019 
 

Und wenn die mit Erde gefüllte ...

... und mit Grünzeug bepflanzte Schale nun doch ein Symbol für die „Weltenmutter Erde“ sein sollte (was höchstwahrscheinlich der Fall ist, weil die figürliche Darstellung denn doch für allgemeinde Empörung gesorgt hätte): Pachamama bleibt Pachamama. Und weder als Figur noch als Pflanzschale hat sie etwas zu suchen auf dem Altar.

Mal sehen, wann die ersten Blumentöpfe auf unseren Altären auftauchen werden. Achtung: Dahinter steht immer ein Pachamama-Priester.

Zum Heidenspektakel in den Vatikanischen Gärten: Ich pflanze als leidenschaftlicher Freizeitgärtner immer wieder mal ein Apfel-, Kirsch- oder Birnbäumchen. Ich pflege den Boden, in den ich sie einsetze. Habe aber noch nie um sie herum irgendwelche Figuren aufgestellt. Nicht einen einzigen Gartenzwerg. Und zur Anbetung des Bäumchens konnte ich mich bisher auch nicht entschließen. Würde das nämlich beobachtet werden, würde es heißen: Jetzt ist er aber übergeschnappt. Und ich wäre blamiert. Schon allein deswegen
lasse ich's sein.


5
 
 Bernhard Joseph 14. November 2019 
 

@myschkin

Man muss den Hokuspokus in den Vatikanischen Gärten und die nachfolgende Episode mit der Erdschale im Zusammenhang sehen. Beides hat wohl die gleiche Intention, nur ist die Form unterschiedlich.

Ich kann nur nochmals darauf hinweisen, dass die größte Gefahr für den Glauben und die Kirche immer schon aus in den Glauben eingedrunge gnostische Vorstellungen hervorgewachsen ist. Genau besehen entbehrt ja selbst der Atheismus nicht gnostischer Denkeinflüsse.

Insbesondere wenn sich diese gnostischen Vorstellungen ins Diesseitige einschließen und die Welt so autonomen Charakter bekommt, wird es ernst. Leider neigt die Befreiungstheologie von Anfang an auf Grund ihres marxistischen Kerns dazu, den Glauben ins rein Diesseitige zu verkürzen. Geschöpf und Schöpfer treten ineinander und in der Konsequenz betet sich das Geschöpf selbst an. Unser Sein leitet sich aber nicht aus einer reinen naturhaften Kausalkette ab, sondern immer aus dem Willen Gottes, der jeden von uns geschaffen = gewollt hat.


5
 
 myschkin 14. November 2019 
 

@Bernhard Joseph

Das ist schon richtig, was Sie bezüglich der Segnung und der Anbetung sagen. Dennoch ist auch richtig: Kein mündiger, bzw. vernünftiger Katholik betet den Altarschmuck an, viel weniger einen dorthin gestellten Blumentopf.

Ich finde, wir sollten unsere Reinheit des Herzens und unsere fromme Andacht bei der Heiligen Messe nicht stören lassen. Und wir würden uns sogar selber stören, wenn wir über irgendwelche Ansinnen spekulieren, warum wer auch immer und aus welchem Grund auch immer einen Blumentopf auf den Altar gestellt hat.

Die Patschamama-Kitsch-Götzlein zu Tiberisieren, das hingegen geschah aus nachvollziehbarem Grund. Und den haben Sie ja richtigerweise angesprochen. Da lag die sündige Verführung in der Luft, das 1. Gebot zu missachten.


1
 
 Hadrianus Antonius 14. November 2019 
 

Eingekesselt

Vorerst: @SpesUnica freut sich, daß er "über seinem eigene Tellerrand seines engen katholischen Milieus blicken darf".
Von meiner Wenigkeit gerne gemacht ;-)
@?Noemi?: Der Altarstein ist geweiht- er steht stellvertretend für Golgatha, deshalb auch immer mit Stufen versehen; und auf ihm wird das Hl.Meßopfer dargebracht.
Bei der Kreuzigung Jesus' Christi standen mit 100 %-iger Sicherheit keine Blumen oder Pflanzen- oder Kompostschalen unter dem Kreuz.
Marini weiß das genauso gut wie ich und alle anderen; und darum hat er so verdutzt geguckt.
@Tonika: militärisch gesprochen wurde dem Diabolos bei diesen abscheulichen Pachamama-zeremonien nicht viel Raum gegeben, sondern er wurde da personell sehr eng eingekreist und wird jetzt mit zentriertem Artilleriefeuer unter Dauerbeschuß genommen.
Die Verteidigungsversuche sind nun wirklich sehr hilflos und schwach.


7
 
 Bernhard Joseph 14. November 2019 
 

Bitte zwischen Segnung und Anbetung unterscheiden !

Insofern sind Vergleiche mit z.B. der Kräutersegnung schlicht falsch, ja irreführend.


5
 
 Tonika 14. November 2019 
 

@Cistercium

„Der Papst ist der Papst. Basta. Diese Haltung war immer katholisch und wird es bleiben, egal ob er einem passt oder nicht, und auch dann, wenn er Fehler macht.“

Gott ist Gott und wenn Gott sagt, dass Götzendienst ein Gräeul ist, dann kann das kein Papst der Welt auch nicht Franziskus, ändern. Basta. Sünde ist Sünde auch wenn ein Papst Sünde begeht. Basta. Ein Papst steht nicht über Gott selbst und seine Gebote. Basta. Ein Papst muss Gott gehorchen und nicht gegen ihn rebellieren. Basta. Götzendienst war und ist niemals katholisch. Basta. Wer Götzendienst betreibt ist ein Apostat und getrennt von Christus. Basta. Sie können das alles lächerlich finden aber im Vatikan tobt gerade ein Krieg gegen Christus und sein rettendes Evangelium. Das ist todernst. Die Beschwichtigungsversuche und gar die Leugnung von schlimmen Gräuel sind nichts weiter als eine Missachtung von Gottes Warnungen und respektlos. Habt Ehrfurcht vor Gott.


7
 
 Tonika 14. November 2019 
 

@Noemi Dem Diabolos wurde durch die Anbetung von Pachmama nicht nur Raum, sondern auch Ehre gegeben

Sie sähen hier Verwirrung mit wohlklingenden, frommen Worten. Sich vor Götzen niederzuwerfen kann man nicht mit dem Brauchtum des Osterhasen vergleichen oder gar rechtfertigen. Was Sie machen hat mit Liebe nichts zu tun. Diejenigen, die Götzendienst im Vatikan verurteilen, sind die wahrhaftig und im Sinne Christi lieben. Menschen zu verwirren indem man Götzendienst verharmlost, schönredet, leugnet gibt dem Diabolos Raum und Einfluss. Niemand hält Sie davon ab die Pachamama anzubeten. Sie können sich vor allen möglichen Göttern niederwerfen bis der Arzt kommt. Aber dann sind Sie in Christus Augen nicht sein Schäfchen, sondern eine Götzendienerin, die getrennt ist von ihm. Jesus warnt dass er zu vielen Christen das sagen wird:Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! Einige scheinen wirklich zu glauben sie könnten Gott auf der Nase herumtanzen. Götzen-Anbetung wie im Vatikan geschehen ist ein schlimmer Verstoß gegen das 1 Gebot.


3
 
 Tonika 14. November 2019 
 

@Mariatheresia

„Die Zeit wäre besser genützt, wenn man sie fürs Beten für Kirche und Papst verwendet, als für Alarmismus und
an den Haaren herbeigezogene Argumente gegen den Papst!“


Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen aber der Fakt bleibt, Franziskus hat Götzendienst erlaubt und damit ein Gräuel begangen. Mag sein, dass Sie das kalt lässt aber jeder Christ, der Gott und seine Gebote ernst nimmt, ist alarmiert. Beten ? Wie wäre es, wenn man einfach mal Gott ernst nimmt und Götzendienst, der im Vatikan betrieben wurde, nicht verharmlost und davon ablenkt.

Beten und dabei die Gebote Gottes zu missachten, ist sinn- und wirkungslos. Die Vorwürfe am Papst sind nicht an den Haaren herbeigezogen. Die Wahrheit lässt sich auf Dauer nicht mehr verschleiern.


4
 
 Authentisch 14. November 2019 

Was können wir tun, angesichts dieser Aussagen (Nachrichten)?

Diese Informationen sind erschütternd. Ist dieses Handeln, sind diese Handlungen, die hier erläutert werden (4.10.: Vatikanischen Gärten; 27.10.: Abschlussmesse im Petersdom a. E. der Amazonassynode, die Aktionen dazwischen ...), nicht "Häresien? Wie dürfen wir Gläubigen hier vorgehen? Wie dürfen wir "ausdrücken: 'HALT, KIRCHE, WO GEHST DU HIN?'"
Es gibt ein Gebet von Don Dolindo: "JESUS, ich geb dir alles hin, sorge du!"
Ich habe dieses Gebet kennengelernt und ich bete es oft in vielen schweren, in Hoffnung(s)-los anmutenden Situationen.
Beten wir: "Jesus, ich geb dir alles hin, sorge du!, JESUS, UCH VERTRAUE AUF DICH!"


6
 
 Bernhard Joseph 14. November 2019 
 

@spes unica / @@mariatheresia oder eher Sebi1983?

Es gibt bestimmte Stilformen, die man leicht zuordnen kann. Auch die Taktik, sich immer gegenseitig huldvoll zu bestätigen, ohne auf Inhalte einzugehen, ist hier bekannt.

Es geht hier nicht um "Kritiksucht", was unterstellt, die Vorgänge selbst seien nicht relevant, sondern es geht darum, dass durch den Sinn der Liturgie radikal verfälschende Eingriffe Verwirrung gestiftet wird und der Verweltlichung des Glaubens mittlerweile seitens Rom deutlich Vorschub geleistet wird.

Diejenigen, nein, besser derjenige bekannte User, der die berechtigte Kritik als "Sucht" abqualifiziert, hat selbst nicht verstanden, was Liturgie ist und wo da klare Grenzen des Selbstmachens liegen.

Die größte Gefahr für den katholischen Glauben lag immer im gnostischen Denken. Dieses findet sich natürlich auch bei indigenen Völkern, genau in solchen Anbetungsformen!


9
 
 spes unica 14. November 2019 
 

@mariatheresia

Danke!!! Volle Zustimmung. Und @?Noemi? hat mit dem Wort "Kritiksucht" etwas angesprochen, was ich hier leider auch immer mehr empfinde, so sehr ich kath.net eigentlich schätze, weil es mir hilft, über den eigenen Tellerrand, so sehr er auch im regionalen katholischen Milieu angesiedelt ist, hinauszublicken.


2
 
 Brandsma 13. November 2019 
 

Für den Reinen

ist alles rein, sagte mein Universitätsprofessor für Neues Testament. Es ist traurig, wenn hier Papst Franziskus unterstellt wird, er wolle heidnische Riten vollziehen.


1
 
 myschkin 13. November 2019 
 

@Selene

Wie schön, dass Sie an diese Brauchtümer erinnern. Selbst bei uns im Bistum Limburg werden sie gepflegt.


2
 
 Gandalf 13. November 2019 

PiusMaria GESPERRT!

Doppelnick von einem "üblichen Verdächtigen"


7
 
 Hadrianus Antonius 13. November 2019 
 

Betrug und Fake

Das Zweistrombecken (Amazonas und Orinoko) ist agrartechnisch arm: ohne viel größeres jagdbares Wild, mit einem sehr humösen und mit schnell ausspülbaren wenigen Mineralien durchsetzten empfindlichen Boden und mit vielen Krankheiten.
Qua Natur ein Eldorado- aber sehr schwierig für menschliche Kultur.
Deshalb auch sehr spät besiedelt und bis zum Anfang des 20. Jhdt. noch mit fernem Nomadismus und Landnahme.
Die "Indigenen" sind dann auch nicht mehr so indigen ;-)
Die Verehrung der (fruchtbaren) Erde stammt von den Quechua und Aymara, aus dem Andenraum.
Ähnliches fand schon bei der berüchtigten Bischofsweihe in Südchile in 2015 statt (dabei anwesend der Apostolische Nuntius, der Vatikan also bestens informiert).
Ein alter Hut der Befreiungstheologie und des Synkretismus bei der Indianer"pastoral" (so auch in Québec mit dem "Erdegebet" der MicMac-kinder vor dem Schlafen) (1995 )
Ist doch alles ein alter Hut und keiner will etwas gewußt haben ;-)


5
 
 zeitblick 13. November 2019 

Die Schale und ihre Bedeutung/2

Steven W.Mosher betont, dass er "Erde” sagt, aber gewöhnlich verlangt das Pachamama-Angebot, dass solche Erde mit dem Blut eines geopferten Tieres oder sogar mit menschlichem Blut gemischt wird. In der Tat können wir nicht wissen, was genau in der Schale, bzw. was die Erde enthielt. Auf jeden Fall kann man hier nicht davon ausgehen, dass es einfach Blumen waren. In der Tiefe und mit dem Hintergrundwissen aus der Forschung muss man sagen, dass es eine genaue heidnische Nachahmung des Leibes und des Blutes Jesu Christi war, welches täglich auf den Altären von tausenden von Kirchen während des Heiligen Messopfers als Entschädigung für die Sünden der Welt dargebracht wird.


7
 
 zeitblick 13. November 2019 

Die Schale und ihre Bedeutung /1

Steven W. Mosher ist Präsident des Instituts für Bevölkerungsforschung. Er beschreibt in einem Artikel auf lifesitenews die Pachamama-Symbolik zum besseren Verständnis der Andenkultur.
So erklärt er, das Opfer in der Schale, welches auf den Altar gebracht wurde, gilt als Angebot für die Pachamama zur Wiedergutmachung für “Sünden”, welche die Menschen gegen “Sie” begangen haben.
Vor allem auch dieser Grund führte zum Gipfel des Aufruhrs unter zigtausenden Katholiken, welche Symbole sehr wohl verstehen, und zu deuten wissen, ob sie von einem guten oder diabolischen Geist kommen. Hier handelt es sich um eine Vermischung zwischen zwei Verständnissen über das Sühneopfer. Wobei einem Katholiken klar sein sollte, dass es ein einziges Sühne-Opfer gibt, welches Jesus selbst ist.
Das Pachamama-Angebot, welches auf den Altar im Herzstück der Katholiken gestellt wurde, bestand aus einer Schale mit Erde, in der mehrere Pflanzen mit roten Blüten eingepflanzt wurden.


7
 
 Selene 13. November 2019 
 

@myschkin

Nicht nur zu Erntedank sondern auch am 15. August die Kräuterweihe (Mariae Aufnahme in den Himmel), oder die Segnung der Osterspeisen oder des Johannisweins.


4
 
 Diadochus 13. November 2019 
 

Frevel

Wenn die Schale auf dem Altar ein Symbol für Pachamama ist, dann ist das ein Frevel und eine Entweihung. Das ist eine ernste Angelegenheit und hat nichts mit einer Kritiksucht zu tun. Solch ein Geschehen ist der Grund, weshalb Tag für Tag der Glaube versickert und die Gläubigen der Kirche den Rücken kehren. Gott wird kein würdiges Opfer mehr dargebracht. Er wird nur mehr beleidigt.


11
 
 Montfort 13. November 2019 

Es hat hier ja keiner etwas gegen Blumentöpfe, ABER...

Wenn "Schalen mit Erde, in denen sich mit Blumen bedeckte Votivgaben befinden, zur traditionellen Verehrung der „Pachamama“, der „Mutter Erde“ gehören", DANN ist es schon auffällig, dass PF keine einzige der Gaben selbst entgegennahm, NUR diese beschriftete Schale mit Erde (und möglicherweise darin verborgenen "Votivgaben", schon bedeckt von ein paar zerrupften Pflänzchen, die sicher wie alles in der Kultur (der Anden oder Anazoniens, ist die Frage) eine bestimmte Bedeutung hat.

Oder weiß das die Weizenkörner-Pflanzen-Brot-Backen-"Heiliges-Brot"-Empfangen-Generation, die kaum echte Katechese zur Vorbereitung auf den Empfang des Leibes und Blutes Christi erhalten hat, nicht mehr zu deuten?

Blumen und Pflanzen gehören nicht auf den Altar - in den Altarraum und vor den Tabernakel gehören auch nur Schnittblumen(gestecke), Pflanzen haben dort eigentlich auch nichts verloren!

Und wenn Blumentöpfe mit Erde nicht auf Esstische gehören, dann gilt das noch viel mehr für den Altar!


17
 
 stephanus2 13. November 2019 
 

Huch......

gleich 5 Statements fast am Stück von größtenteils mir unbekannten Postern, die zur Mäßigung raten und gegen Kritik am Papst sind.-Mir scheint der Papst oft wirr und widersprüchlich und nicht gerade tief vom Glauben durchdrungen.In einer Heiligen Messe ! im Vatikan ! vom Papst zelebriert ! hat alles so zu sein, wie es die Gläubigen kennen und laut Liturgie und Tradition sein m u s s. Deshalb hat eine Schale mit hauptsächlich Erde und einem unbekannten Gewächs, von einer Indigenen dargeboten, selbstverständlich vom Papst angenommen zu werden. Sie kann zur Seite , davor oder sonstwohin gestellt werden, aber n i c ht auf den Altar !!!!Warum gibt es den Glaubensverfall ? Nahezu jeder Priester macht heutzutage was er will bei der Eucharistie ! Beliebigkeit statt Stetigkeit, der allein man vertrauen kann.Modernismus statt tiefem Vertrauen in das, was die Heilige Katholische Kirche seit zweitausend (!) Jahren zusammenhält.Da ist auch die Beachtung von "Kleinigkeiten" wichtig wie das hier!


4
 
 Ad Verbum Tuum 13. November 2019 

Das traurige dieser Diskussion

sie zeigt vor allem, dass viele Über die letzten Jahre (zurecht) jedes Vertrauen in Papst Franziskus und seine Getreuen verloren haben.
Auch ich hatte anfänglich alles versucht mein Unbehagen meinen Vorurteilen zuzuordnen, Dinge als Versehen oder Missverständnis abzutun etc., etc.
Aber zwischenzeitlich wurde das Vertrauen so weit zerstört, dass ich von Papst Franziskus nichts mehr Gutes, Ehrliches, Aufrichtiges, Wahres erwarte.
Schlimm - wenn das Vertrauen mal verspielt ist.
Das Mea Culpa das zur Wiederherstellung nötig wäre, müsste so dröhnen, es wäre auf dem ganzen Globus zu hören.


14
 
 Aegidius 13. November 2019 
 

Nicht um Stil oder Disziplin - hier geht es um alles! Darüber kann man nicht schweigen.

Das Problem liegt nicht darin, daß hier häßliches Unkraut vorschrifts- und geschmackswidrig auf den Altar gelegt wurde, sondern darin, daß F. und sein Team (wohl mit Ausnahme des armen Zeremoniärs) dieses Unkraut willens und in vollem Bewußtsein dessen, daß es und der nährende Pacha-Matsch ALS GÖTTIN verehrt und ANGEBETET wird, GENAU DESWEGEN als Ersatz für die bereits skandalverbrannten ebenso häßlichen Götzenstatuetten an den Ort des allerheiligsten Opfers verbracht hat, um die Einzigartigkeit Jesu Christi (und des ersten Gebots) gegen eine Idee der Ökologie, und des sozialistischen Weltfriedens zu tauschen UND um den noch Gläubigen, die F. nicht anders denn als krank, kindisch oder Feinde wahrnehmen kann, so richtig nochmal in die Fresse zu geben.
Der Schmutz, den der heiligmäßige Benedikt XVI 2005 noch beklagte, nährte nun Pachamama direkt über dem Petrusgrab. Das ist nicht christlich, nicht katholisch, nicht pastoral, weltoffen oder "barmherzig". Das ist Frevel und zum Erbrechen.


7
 
 Fatima 1713 13. November 2019 
 

Das war nicht einfach irgendein hübscher Blumenschmuck

So naiv kann man doch gar nicht sein, dieses Gestrüpp als Altarschmuck zu betrachten.


17
 
 Mariatheresia 13. November 2019 
 

Gottseidank kommt jetzt ein bisschen Augenmaß in diese Diskussion!

In Wien würde sich kein Mensch über Blumentöpfe am Altar aufregen! Die Zeit wäre besser genützt, wenn man sie fürs Beten für Kirche und Papst verwendet, als für Alarmismus und
an den Haaren herbeigezogene Argumente gegen den Papst!


8
 
 Cistercium 13. November 2019 
 

Götzen

Langsam gleitet die Diskussion um einen an sich wesentlichen Sachverhalt ins Groteske und Lächerliche ab. Ich unterstütze voll und ganz die Position von Kardinal Müller oder Bischof Vorderholzer, um nur einige zu nennen. Aber: 1. Blumen auf dem Altar sind nicht verboten. 2. Vielleicht hat jemand in Erinnerung, was zur Zeit des hl. Papstes Johannes Paul II. bei der Gabenbereitung alles nach vorne gebracht wurde. Da sind die paar Sachen, die jetzt gebracht werden, ein Klacks. 3. Der Papst ist der Papst. Basta. Diese Haltung war immer katholisch und wird es bleiben, egal ob er einem passt oder nicht, und auch dann, wenn er Fehler macht. 4. Eine Blumenschale nun zum Symbol bzw. Platzhalter eines Götzen zu erklären, finde ich mehr als lächerlich. Es ist immer leicht, etwas anzuprangern, was woanders stattfindet. Jeder sollte bei sich schauen, ob es nicht im eigenen Leben Götzen gibt, die Gott immer wieder mal verdrängen.


9
 
 Mehlwurm 13. November 2019 

@?Noemi? @myschkin

Blumenschmuck auf dem Altar sieht man ja öfter, Vorschrift hin, Vorschrift her. Was ich aber merkwürdig finde, ist, dass die Schale in der Eucharistiefeier zur Gabenbereitung überreicht worden ist. An dieser Stelle der Liturgie war das ja wohl mehr als deplatziert.


17
 
 myschkin 13. November 2019 
 

So kritisch ich den Umgang

mit diesen Patschamama-Kitschstatuetten sehe, so sher mich deren Tiberisierung amüsierte, so wenig kann ich mich über eine bepflanzte Blumenschale aufregen. Bspw. zu Erntedank wird derlei in den Kirchen doch auch gesegnet.


11
 
 ?Noemi? 13. November 2019 
 

Lasst die Kirche im Dorf

Nun gelten also Blumen in einer Schale mit Erde auf dem Altar auch schon als Götzenverehrung?Wer so denkt und urteilt, hat wirklich nicht verstanden, was „Anbetung“ bedeutet. Diese gebührt tatsächlich alleine Gott und so möchte es bestimmt auch Papst Franziskus verstanden wissen. Diese ganze Kritiksucht schadet unserer Kirche mehr, als dass sie ihr dient. Einer wird jedoch ganz besonders seine Schadenfreude darüber haben. P.S. Und was soll an der Darstellung einer schwangeren Frau denn so verwerflich sein? Wirklich schlimm und verwerflich wäre der Anblick einer Antibabypille oder eines Reagenzglases gewesen.


6
 
 nazareth 13. November 2019 
 

Viel Schaden durch mangelnde Transparenz und Aufklärung.


4
 
 Kirchental 13. November 2019 

Lieber Bernhard Joseph!

Dass der christliche Glaube in den Tätern komplett erloschen ist, glaube ich gar nicht.

Vermutlich sehen die sich selbst immer noch als Christen.

Aber der von Ihnen immer wieder beklagte Relativismus zeigt seine Früchte. Bis hinein in die Amoris Laetitia.

Es gibt keinen allgemein gültigen Sittenkodex mehr. Auch keinem allgemein gültigen Glaubenskondex.

Alles wird individuell bewertet. Das führt dann zu dem genannten Sittenkollaps.


13
 
 CALIFAX 13. November 2019 

Das darf doch nicht wahr sein!

Wem dient das alberne Versteckspiel um Pachamama-Symbole am meisten? Dem Durcheinanderbringer: das Vertrauen in das Leitungsamt des Papstes ist dahin, umso mehr er offensichtlich bewusst und absichtlich verschleiert.


23
 
 Kostadinov 13. November 2019 

@ottokar - nein

da würde ich mit einem Faust-Zitat gegenhalten: Ist es Wahnsinn, so hat es doch Methode...


15
 
 Bernhard Joseph 13. November 2019 
 

Liebe Kirchental!

Wie konnte es zu den widerlichen Missbrauchsfällen in der Kirche überhaupt kommen?

Doch nur, weil der christliche Glaube bei den Tätern längst erstorben war.

Bischöfe, die nächtlich durch Priesterseminare schleichen und von den Seminaristen "Massagen" einfordern, wie der Nacktselfie Bischof Zanchetta, über den Bergolio seine schützende Hand bis heute hält, haben doch definitiv keinen christlichen Glauben!

Das Heidnische vergöttert immer den Eros, ja den primitiven Sex.

Bestimmte Gruppen sind da besonders anfällig und genau darin liegt das Problem. Zu lange erhielten völlig ungeeignete Personen die priesterliche Weihe.

Was sich jetzt vor unseren Augen in der Kirche vollzieht, ist der Kollaps des Sittlichen.

Es ist die Anbetung des Demiurgen!


25
 
 ottokar 13. November 2019 
 

Oder aber unser Papst handelte,wie so oft, unüberlegt


4
 
 Kirchental 13. November 2019 

Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein!

Der alte Spruch von FJS paßt auch hier.

Entweder es handelt sich um bewusste Götzenverehrung. Die Folgen und Konsequenzen mag ich mir jetzt grad nicht ausmalen. Ich denke nur sehr vorsichtig an Kardinal Burke.

Oder - es ist grün, fortschrittlich und schick. Wie in meiner Umgebung. Wir schützen doch alle die Umwelt, die Mutter Erde, von der wir leben. Alles ist von der göttlichen Energie durchdrungen. Die Indios haben dieses alte Wissen bewahrt. Und natürlich darf man da jetzt nicht rassistisch arrogant sein und deren spirituelle Formen ablehnen.

Also im besten Fall wirklich nicht ganz dicht - im schlimmeren .....


14
 
 Paul-Lukas 13. November 2019 
 

..

Dieser Papst geht definitv in die Geschichte ein. Keine Frage


12
 
 siebenschlaefer 13. November 2019 
 

In die Geschichtsbücher

wird Franziskus als Pachamama-Papst eingehen. Wer weiß, was nach diesem Dammbruch in Zukunft noch alles zur Anbetung auf dem Altar des Herrn präsentiert wird? Nichts scheint mehr ausgeschlossen!


19
 
 Tisserant 13. November 2019 

Ich werde das Gefühl nicht los, dass heidnische und okkulte Praktiken, langsam gesellschaftsfähig gemacht werden sollen.
Kann ich dann demnächst eine Tier auf dem Altar opfern, so kurz vor der Wandlung, weil es irgendwie mal in grauer Vorzeit praktiziert wurde.
Warum sich an heidnisch-okkulte Kulte des Amazonas begbügen, somit werden alle anderen Praktiken unterdrückt!
Das ist doch im linksgrünen sozialistischen Verständnis voll Nazi.
Also, bitte ab sofort alles heidnische auf den Altar und alles wird gut!
Wenn schon Gaga, dann bitte richtig!
Man kann diesen gefährlichen Unfug, nur noch mit Hohn kommentieren.


13
 

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  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

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