Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Schönborn: Christen dürfen nie das den Juden angetane Leid vergessen

18. Jänner 2020 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal in "Heute" zu "Tag des Judentums": Christen dürfen ihre jüdische Wurzeln nicht vergessen und was sie ihnen verdanken.


Wien (kath.net/ KAP)
Das "unvorstellbare Leid" der Juden, das ihnen durch die Nazis, aber auch Christen angetan wurde, darf nicht vergessen werden: Das hat Kardinal Christoph Schönborn in seiner Freitags-Kolumne der Gratiszeitung "Heute" betont. Anlässlich des "Tag des Judentums", der am 17. Jänner in Österreich in allen christlichen Kirchen begangen wird, sollen sich die Christen ihrer jüdischen Wurzeln erinnern. Schönborn rekurrierte dabei auf Papst Johannes Paul II. (1920-2005), der als erster Papst eine Synagoge in Rom besuchte und die Juden "unsere 'älteren Brüder'" nannte. Dies betone die Verbundenheit des Christentums mit dem Judentum, aber auch die dunkle Seite, nämlich, wie oft auch "Christen diese älteren Brüder verfolgt haben". "Wie konnte so etwas mitten unter uns geschehen?", fragte Schönborn.


Das jährlich am 17. Jänner begangene Gedenken der christlichen Kirchen habe laut Schönborn ein klares Anliegen: Nie dürfe vergessen werden, wo man herkomme und was man den jüdischen Wurzeln verdanke. "Wer seine Herkunft verleugnet, schneidet sich von seinen eigenen Wurzeln ab", mahnte der Wiener Erzbischof.

"Jesus war Jude, geboren in einer jüdischen Familie, aufgewachsen im Glauben und in den Traditionen seines Volkes. Seine Jünger waren Juden, und ebenso seine Gegner", stellte Schönborn klar. Jesus lebte die jüdische Tradition und wurde auch darin erzogen, so sei er auch wie jeder männliche Jude sei Jesus beschnitten worden und durfte mit zwölf Jahren im Tempel feierlich aus der Thora vorlesen. Darum sei auch der Gott, den Jesus verkündete, "kein 'neuer' Gott, sondern der 'Gott Abrahams, Isaak und Jakobs'", betonte der Wiener Erzbischof.

Die Initiative zum "Tag des Judentums" geht auf die Zweite Europäische Ökumenische Versammlung 1997 in Graz zurück. Auch in Italien, Polen und den Niederlanden wird der Tag des Judentums begangen.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Judentum

  1. Kritische Anfrage des israelischen Oberrabbinats an Papst Franziskus
  2. Israelischer Botschafter in Polen äußert sich sehr wertschätzend über Papst Johannes Paul II.
  3. 'Wir sagen euch Deutschen: Seid gesegnet! Kommt zum Leben'
  4. „Heute habe ich erlebt, was es bedeutet, Jude zu sein im Jahr 2019“
  5. Papst besorgt über ‘barbarische’ Zunahme von Angriffen auf Juden
  6. Das europäische Abendland steht auf jüdisch-christlichem Boden
  7. "Tag des Judentums": Papst betont Nähe der Christen zu Juden
  8. Muslimischer Antisemitismus ist der gefährlichste
  9. 'Eine Mission der Juden ist nicht vorgesehen und nicht nötig'
  10. Letzter Überlebender des jüdischen Ghettos in Rom ist tot







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz