Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  15. Der Teufel sitzt im Detail

In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt. (Joh 16,33)

14. November 2020 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ich frage mich gerade oft, was Gott für mich will. Was von all dem ist wirklich sein Wille und was davon zwinge ich mir selber auf, weil ich glaube, es muss so sein - Die Jugendkolumne von kath.net - Ein Beitrag von Lucia Kirchgasser


Salzburg (kath.net) Ich bin richtig müde. Am liebsten würde ich jetzt einfach ins Bett. Kennt ihr das, wenn die Arbeit irgendwie nie aufhört? Wenn von allen Seiten Aufgaben winken, obwohl man schon todmüde ist und einem alles weh tut. Wie schön muss das sein, wenn man nach der Arbeit einfach fertig ist und sich einen gemütlichen Abend machen kann.

Ich frage mich gerade oft, was Gott für mich will. Was von all dem ist wirklich sein Wille und was davon zwinge ich mir selber auf, weil ich glaube, es muss so sein. In vielen Dingen, gerade was Arbeit betrifft, habe ich die Überzeugung: „Anders geht es ja nicht.“


Aber stimmt das? Habe ich da wirklich keinen Einfluss? Bin ich den Umständen wirklich so ausgeliefert? Die Wahrheit ist - Nein. Ich hab mein Leben in der Hand. Ich bin nicht machtlos. Ich kann eine Entscheidung treffen. Ich kann vielleicht nicht die Umstände verändern, aber ich kann mich verändern.

Ich kann auf meinen Körper hören. Ich kann auf meine Psyche hören. Ich kann auf mein Herz hören und ein Risiko eingehen, auch wenn mir das Angst macht. Ich habe Angst vor dem Urteil meiner Mitmenschen. Ich habe Angst, dass es keine gute Lösung gibt. Ich habe Angst, dass es mich finanziell zurückwirft. Ich habe Angst vor dem Ungewissen, das auf mich wartet.

Aber ich weiß auch, dass Gott in meinem Leben bisher ALLES zum Guten geführt hat. Ich weiß, dass ihm nie etwas unmöglich ist. Ich weiß, dass er einen guten Plan für mich und mein Leben hat. Und ich weiß, die mutigsten Schritte meines Lebens hat Gott bisher immer über alle Maßen belohnt. Gerade dann, wenn ich nichts in der Hand hatte als einen unsichtbaren dünnen Faden des Glaubens, hat er mich mit einem gewaltigen Wunder geküsst.

Ich glaube, jetzt endlich erkenne ich, was Gott gerade von mir will. „Sei mutig und stark!“ (Jos 1,6) Mutig sein wie Gideon, der seine eigene Schwachheit sieht, aber Gott glaubt. Mutig sein wie Judith, die die sicheren Mauern verlässt und handelt. Mutig sein wie Josef, der Gott vertraut, obwohl die Vernunft dagegen spricht.

So will ich auch sein. So will ich leben. So will ich glauben. „In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.“ Joh 16,33


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Diadochus 14. November 2020 
 

Tiefgreifend

Liebe Lucia, Du hast sehr tiefgreifende Gedanken geäußert. Deine Jugendkolumne lese ich sehr gerne, auch wenn sie nur wenig kommentiert wird. Es sollte sich jeder ehrlich fragen, wie der Wille Gottes für einen persönlich aussieht, wie wir uns Seinem Willen angleichen können. Gott bedient sich gerade den schwachen Menschen, damit umso mehr Seine Autorität, Seine Macht offenbar werde. „Sei also mutig und stark!“ Gott küsse Dich weiter mit "gewaltigen Wundern".


3
 
 pilgerreise 14. November 2020 
 

Danke!

Solche Ermutigung brauchen wir... in dieser Zeit in besonderer Weise.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  2. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  3. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  4. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  5. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  6. Gnade und Gehorsam
  7. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  8. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!
  9. Urlaub von oder mit Gott?
  10. Kleine Wunder des Alltags







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz