Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut

20. Februar 2021 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Richten wir in dieser Zeit unseren Blick die ganze Zeit auf das Kreuz und suchen wir in ihm Stärke, nicht in uns selber. - Die Jugendkolumne von Viktoria Samp über den Zweck der Fastenvorsätze


Linz (kath.net)

Ich liebe diesen Satz aus dem heutigen Tagesevangelium: „Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut“ (Mt 6,3). Es ist nicht nur ein Leitwort für die anstehende Fastenzeit, aber kann auch in unserem ganzen Leben eine wunderschöne Einstellung darstellen. Eine Einstellung, die all unser gutes Tun und Handeln auf das Eigentliche konzentriert, nämlich auf Gott und auf den anderen Menschen. Unsere Fastenvorsätze laufen immer wieder Gefahr zum Zwecke ihrer selbst zu werden. Wir setzen uns ein Ziel und möchten es erreichen, um uns selber und auch anderen etwas zu beweisen. Aber darum geht es doch gar nicht.

Unsere guten Taten sollen dem Zweck der Taten selber dienen und nicht unserer Selbstzufriedenheit oder unserem Stolz. Heute vergessen wir das häufig und gehen den umgekehrten Weg – die einzige Motivation, Gutes zu tun oder Böses zu unterlassen, ist oft, dass wir etwas im Gegenzug erwarten: Lohn, Lob, Dank, Stolz, Selbstzufriedenheit usw. Es ist auf der einen Seite gut, dass wir solche guten Konsequenzen spüren, denn das heißt, dass unser Gewissen auf der richtigen Wertebasis aufbaut.


Auf der anderen Seite aber erinnert uns der oben zitierte Satz daran, dass wir auch bei guten Taten nicht immer reine Intentionen haben. Das ganze Evangelium ist die Lehre der Liebe. Jesus Christus kommt in die Welt, um uns zu retten. Er widmet Sein ganzes Leben der Liebe, vor allem, indem Er uns ein Beispiel gibt. Denn genau das ist es, was die Liebe ausmacht, dass Er nicht nur darüber spricht, sondern in all seinen Handlungen, Seinem ganzen Leben (und Sterben) diese Liebe wirklich lebt. Nur unsere Taten und konkreten Handlungen zeugen von der Reinheit unserer Liebe. Wir geben anderen Menschen das beste Beispiel, wenn wir das leben, was wir glauben und was wir predigen. Mit klugen Worten können wir beeindrucken, wenn sich aber früher oder später herausstellt, dass wir es selbst nicht leben können, verlieren wir unsere Glaubwürdigkeit und damit verlieren auch unsere Worte und Gesten ihre Bedeutung.

Das Fasten ist kein Selbstzweck. Die Fastenzeit soll uns dabei helfen, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren und uns auf das wichtigste Fest vorzubereiten – das Fest der Auferstehung Christi, das Fest des Sieges des Lebens über den Tod. Richten wir in dieser Zeit unseren Blick die ganze Zeit auf das Kreuz und suchen wir in ihm Stärke, nicht in uns selber. Vielleicht kann gerade auch der Verzicht darauf, davon zu berichten, wie gut wir mit unseren Fastenvorsätzen zurechtkommen, ein Vorsatz sein. Es ist egal, wie viel wir verzichten, wenn unser Ziel dahinter darin besteht, uns und den anderen etwas beweisen zu wollen, dann haben wir den Sinn der Fastenzeit nicht verstanden.

 

 

 

Gedanken zum Sonntags-Evangelium von P. Klaus Einsle LC - Die Zeit ist erfüllt, das REICH GOTTES ist NAHE, kehrt UM und glaubt an das EVANGELIUM

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 galil?a! 20. Februar 2021 
 

Wunderbarer Artikel! Sehr schön!

1 Korth. 10.31 Ob ihr also esst oder trinkt oder etwas Anderes tut: Tut alles zur Verherrlichung Gottes!

Immer die Ehre des Herrn in Demut zu suchen und ihm in Hingabe dienen dieses sollten wir erbitten in der Fastenzeit. Christus ein Lehrer der Demut! Folgen wir ihm nach!

Nicht die Ehre von Menschen suchen wir, sondern die Ehre bei Gott.

So spricht auch Christus: Ehre von Menschen nehme ich nicht an.


2
 
 matthieu 20. Februar 2021 
 

Sehr richtig

Die Hl.Therese freut sich sogar, wenn ihre gute Tat oder Absicht nicht mit ihr in Verbindung gebracht wird. Erst dann ist das Opfer recht, im Himmel gibt es den Lohn dafür. Und DER Lohn ist soviel mehr wert als Menschenlob oder -lohn. Machen wir also Gott die Freude bei jedem Opfer, jeder guten Tat


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  2. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  3. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  4. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  5. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  6. Gnade und Gehorsam
  7. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  8. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!
  9. Urlaub von oder mit Gott?
  10. Kleine Wunder des Alltags






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz