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Vatikan unterbindet Privatmessen im Petersdom

14. März 2021 in Aktuelles, 31 Lesermeinungen
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In einem Schreiben vom 12. März wird betont, dass Messen, bei denen ein Priester allein die Eucharistie feiert, zu untersagen sind. Es hängt in der Sakristei aus


Rom/Vatikanstadt (kath.net/ KAP)

Der Vatikan will Medienberichten zufolge im Petersdom die Feier sogenannter Privatmessen unterbinden und die Feier des außerordentlichen Ritus reduzieren. Demnach soll ab dem 22. März die Messe im außerordentlichen Ritus nur noch zu bestimmten Zeiten in der Clemenskapelle in den Grotten des Petersdoms gefeiert werden.

Als Beleg veröffentlichten einzelne Vatikanjournalisten am Samstag die Kopie eines Schreibens aus dem Staatssekretariat. Laut Informationen der "Kathpress" ist das Schreiben, das an der Kurie kursiert, unterzeichnet vom Substituten des Staatssekretariats, Erzbischof Edgar Pena Parra.


Der Brief mit Datum 12. März ist adressiert an das Domkapitel, das Amt für die Liturgie in Sankt Peter sowie an den Sonderkommissar der Dombauhütte des Petersdoms, Erzbischof Mario Giordana. Der Ende Februar ernannte und vor allem zuständige Erzpriester des Petersdoms, Kardinal Mauro Gambetti, ist nicht genannt. Laut dem Schreiben werden sogenannte Privatmessen, bei denen ein Priester allein die Eucharistie feiert, ganz untersagt.

Im Petersdom feiern jeden Morgen Dutzende Priester, viele arbeiten an der Kurie, an den Seitenaltären der Basilika Messe: einige mit Gläubigen, die so früh in der Basilika sind, andere zu zweit oder dritt in Konzelebration, viele aber auch allein. Diese Art von Privatmessen soll mit der Anweisung unterbunden werden.

Für Priester und Gläubige, die täglich in den Petersdom kommen, werden in dem Schreiben vier Zeiten zwischen 7 und 9 Uhr genannt, zu denen an eigens genannten Altären eine Messe gefeiert werden kann - auch in Konzelebration mehrerer Priester. Zu diesen Feiern sollten auch Lektoren und Kantoren eingesetzt werden. Ziel der Maßnahmen ist es, Messfeiern mit mehreren Gläubigen zu fördern, was auch die Absicht des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) war.

Für Pilgergruppen, die mit einem Bischof oder Priester anreisen, soll laut Anweisung sichergestellt werden, dass sie in den Grotten von Sankt Peter, also unterhalb des Petersdoms, Eucharistie feiern können. Für den außerordentlichen Ritus, der von Benedikt XVI. 2007 wieder in größerem Umfang zugelassen wurde, ist die "Capella Clementina" reserviert; Uhrzeiten sind täglich 7.00, 7.30, 8.00 und 9.00 Uhr.

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 laudeturJC 16. März 2021 

Ein Bischof einer

grösseren Diözese vertritt in privater Runde die Meinung, eine hl. Messe pro Woche zu zelebrieren genüge...ein Bischof! Die Saat des Modernismus geht auf...


4
 
 Zeitzeuge 15. März 2021 
 

Liebe Herbstlicht,

entschuldigen Sie bitte, wenn ich erst jetzt antworte!

Wenn Sie

Andrea Grillo - Summorum pontificum

googeln, können Sie leider mehr erfahren über

gewisse Animositäten gegen "Summorum pontificum"!

Hoffen wir, daß ich mit meinen Befürchtungen

Unrecht habe.

Im Gebet verbunden grüßt

der Zeitzeuge


1
 
 winthir 15. März 2021 

danke, SCHLEGL, für die leb-haften Schilderungen!

"die Touristen kletterten sogar zum Altar um neben dem Priester ins Messbuch zu schauen!"

das könnte man vielleicht auch nennen "participatio actuosa"?

nix für ungut,

winthir :)


0
 
 SCHLEGL 15. März 2021 
 

Einzelzelebration - Konzelebration

Zunächst ist festzuhalten, dass jeder Priester das RECHT hat einzeln eine heilige Messe zu zelebrieren, genauso wie es ihm gestattet ist zu konzelebrieren.Niemand darf zur Konzentration gezwungen werden.
In meiner Kindheit, waren tatsächlich am Morgen an Seitenaltären des Stephansdomes eine Reihe von Priestern bei einer privaten Messe. Für die Angestellten der Sakristei war dies von 5:30 Uhr bis ungefähr 9:30 Uhr eine intensive Phase. Manche Zelebranten war sauer, wenn ihr Altar noch durch einen anderen Priester besetzt war.
Schon seit Jahren konnte man im Stephansdom nach 8:30 Uhr kaum mehr an einem Seitenaltar zelebrieren, die Touristen kletterten sogar zum Altar um neben dem Priester ins Messbuch zu schauen!
Wenn ich einmal keine Messe hatte, wurde für mich in der Taufkapelle, abseits der Touristen vorbereitet. Noch lieber bin ich, wenn möglich, abends in meine 2. Kirche, die griechisch katholische Kirche St. Barbara gegangen und habe dort die gesungene Liturgie konzelebriert.


2
 
 Adam v. St. Viktor 15. März 2021 
 

es geht nicht nur um den alten Ritus

sondern um die "Organisation" und Gemeinschaftlichung der Liturgie. Ursächlich sind m.E. ein reduziertes Verständnis der heiligen Messe und mangelnde Berücksichtigung des Opfercharakters.
War immmer schön im Petersdom, aus allen Ecken die Zelebration in unterschiedlichen Sprachen zu hören, jeder an einer anderen Stelle im Kanon, ... - hier zeigte sich die Vielfalt der Weltkirche. Diese paßt nicht in einbetonierte Einfältigkeit der Neokonservativen.


1
 
 mphc 15. März 2021 

@Dr Feingold

Mir kommt das wie eine Anarchie vor. Wofür gibt es die Liturgiekongregation und den Kardinal-Erzpriester von St. Peter?
Geht so eine kluge Personalführung. Wird da nicht fortlaufend Frust aufgebaut?
Das einzige was diesen Herren weh tut ist Geld. D.h. das nächste Mal gebe ich keinen Peterspfennig.


4
 
 Dr Feingold 15. März 2021 
 

@mphc

das Staatsekretariat ist für all das zuständig was Ihm der hl. Vater überträgt es ist auch nicht das erste mal daß das Staatsekretariat in liturgischen Fragen tätig wird
am 5.02.2008 veröffentlichte das Staatsekretariat die neue Karfreitagsfürbitte für die Juden für das Meßbuch von 1962


2
 
 DonGiovanni 15. März 2021 
 

Teil 2 von 2

Sicher kann ein Priester wo anders privat zelebrieren (wenn das nicht auch noch untersagt wird), aber in der Kirche des Apostelfürsten Petrus ist das einfach etwas anderes. Für einen Neupriester, der im Petersdom feiern kann ganz besonders. Es zahlt sich schon aus nach Rom zu fahren, nur um die Messe im Petersdom zu feiern. Konzelebration ist nicht dasselbe.
Und es sind damit die Altäre, die still gelegt werden (Hl. Papst Gregor, Hl. Papst Pius X., Hl. Papst Johannes Paul II. usw.).
Ich weiß nicht, wie es in den anderen päpstlichen Basilikien aussieht. Schon vor 20 Jahren war es in St. Paul vor den M auern nicht möglich eine Privatmesse nach dem Missale von Paul VI. auf Deutsch oder Latein zu feiern. Und nun dasselbe im Petersdom.


4
 
 DonGiovanni 15. März 2021 
 

Teil 1 von 2

Vor Jahren habe ich im Petersdom erlebt, wie am einen Altar eine hl. Messe gefeiert wurde mit einem Ministranten auf Latein. Am nächsten Altar für ein paar Leute auf Italienisch, auf einem anderen Altar im byzantinischen für ein paar Leute, wieder an einem anderen Altar in alten Ritus für ein paar Leute. Das mag ein bißchen viel des Guten sein. Es ist auch so, dass im Novus Ordo die Gebete und Texte laut gesprochen werden und das nebeneinander in verschiedenen Sprachen. Das war vielleicht auch das Problem, das ich verstehen kann. Wären alle Privatmessen im alten Ritus und die Gläubigen jeweils bei einem Altar still mitbeten würden, wäre das Problem nicht gegeben. Eine Neuregelung war vielleicht notwendig, aber was geschehen ist: "Man hat das Kind mit Bade ausgeschüttet." Gegen eine (Neu-)regelung für Privatmessen im Petersdom kann kein vernünftiger Mensch etwas haben, aber das generelle Verbot und das im Petersdom hat mich schockiert.


4
 
 Stefan Fleischer 15. März 2021 

@ Fischlein

Ja. In meiner "Karriere" als vorkonziliarer Messdiener wurde uns immer wieder erklärt, dass wir nicht einfach nur die Handlanger des Priesters oder «Blumentöpfe» zur Dekoration des Ganzen seien, sondern dass wir die Vertreter des Volkes, der Anwesenden wir der Abwesenden. Deshalb müsse – wenn immer irgendwie möglich – mindestens ein Messdiener bei der heiligen Messe dabei sein. («Pots de fleurs» nannte man im Internate jene, die an besonderen Festtagen zusätzlich zu den eigentlichen Messdienern aufgeboten waren aufgeboten waren um mit Kerzen in der Hand für mehr Feierlichkeit zu sorgen.)


3
 
 Fischlein 14. März 2021 
 

Das Ganze ist wirklich merkwürdig.

In der Sakristei sind Ministranten, die gerade dazu da sind, die einzelnen Priester zu begleiten. Solche Möglichkeit ist im neuen Messbuch vorgesehen.


2
 
 Stefan Fleischer 14. März 2021 

@ Zeitzeuge

Herzlichen Dank für die Präzisierung. Ich meinte schon die Konzelebration im neuen Ordo. Ich war der Ansicht, dass dabei alle Priester GEMEINSAM konsekrieren und dass es sich deshalb um EIN heiliges Messopfer handelt, sodass z.B. damit nur ein Messstipendium erfüllt werden, und nicht jeder Priester ein persönlich übernommenes erfüllen kann. Das war dann auch der Grund meiner zweiten Frage.


4
 
 Zeitzeuge 14. März 2021 
 

Sehr geehrter Herr Fleischer,

da liegt ein Missverständnis vor; Sie haben sicher
die Konzelebration mit dem früheren Levitenamt
verwechselt bei dem zwei zusätzliche Priester als
Diakon und Subdiakon fungierten ohne dann natürlich selber zu konsekrieren.

Bei der Konzelebration konsekriert jeder der Priester, wenn er in der richtigen Intention
die wesentlichen Worte selbst ausspricht, mehr
dazu von Papst Pius XII. im Link!

Ich bin pers. auch kein Freund der Konzelebration;
in der gegenwärtigen Corona-Krise kann man durchaus
fragen, ob die Konzelebrationen aus Sicherheits-
gründen nicht unterbleiben sollten.

Im alten röm. Ritus war die Konzelebration nur bei der Bischofs- und Priesterweihe üblich!

www.kathpedia.com/index.php?title=Vous_Nous_avez


9
 
 Stefan Fleischer 14. März 2021 

Apropos Konzelebration

Damit konnte ich mich nie richtig anfreunden. Wenn die Heilige Eucharistie das MessOPFER ist, dann wird dieses nach meinem Empfinden von EINEM Priester dargebracht, während die anderen mehr eine untergeordnete Funktion haben. Dies zum einen. Zum anderen birgt jedes gefeierte Messopfert einen immensen spirituellen (nicht zu verwechseln mit psychologischen) Wert. Man sollte nie ohne zwingenden Grund die mögliche Feier eines solchen ausfallen lassen. Soweit die Meinung eines theologischen Laien.


10
 
 Bene16 14. März 2021 
 

Im Link von @Zeitzeuge

geht es - soweit ich verstehe - nicht nur um die Unterbindung sogenannter Privatmessen, sondern um einen ausgesprochenen Zwang zur Konzelebration. Dies lehnen auch viele Priester des "ordentlichen Ritus" ab.


4
 
 laudeturJC 14. März 2021 

Traurig

Ein (wahrscheinlich) kirchenrechtswidriges Dokument ohne Unterschrift. Ich vermute einen Befehl en passant: Mach das...

Aber wenigstens wird so das ganze Ausmass der seit 1962 schwelenden Kirchenkrise mehr und mehr sichtbar - hoffentlich kommen jene zur Einsicht, die sich alles noch immer schönreden, auch hier im Forum...


9
 
 Chris2 14. März 2021 
 

Visitation der Gottesdienstkongregation???

@Zeitzeuge Vielen Dank für diese beunruhigende, aber wichtige, Nachricht. Ich habe dazu einen deutschen Artikel auf einer mir unbekannten Seite gefunden. Im französischen Original steht, der Visitator, Bischof Claudio Maniago, Präsident Präsident der bischöflichen Kommission für die Liturgie, sei eines der aktivsten Mitglieder bei der Zurückdrängung von Summorum Pontificum und der "Privilegien" der Ecclesia-Dei-Gemeinschaften. Falls das so stimmt, wäre das ein neuer Beleg für den aktiven Kampf gegen die gewachsene Liturgie der Kirche in ihrer zwischen 1570 und 1962/1970 gültigen Form (größtenteils ist sie natürlich weitaus älter, da nicht auf dem Reißbrett enstanden, wie die von 1970). Und das ist selbstverständlich auch ein Affront gegen Kardinal Sarah. Die Fronten werden immer klarer. Wie gut tat es dagegen, heute endlich wieder bei Pius die Hl. Messe erleben zu dürfen. Ich fürchte, Erzbischof Lefebvre wird die Kirche am Ende doch dankbar sein...

catholicagermanica.substack.com/p/bericht-apostolische-visitation-der


9
 
 Herbstlicht 14. März 2021 
 

@Zeitzeuge

Vielen Dank für den Link!
Im dortigen Beitrag wird auch Kardinal Sarah erwähnt, der ja ebenfalls ein Freund der Hl. Messe im alten Ritus ist.
Auch für ihn und -wie bereits genannt- Benedikt muss diese Entscheidung mehr als befremdlich sein.

Ich persönlich besuche beide hl. Messen und kann nicht erkennen, was am alten Ritus so sehr stören könnte, dass man ihn -wie Sie schrieben- in die Katakomben verbannen müsste.
Vielleicht ist es möglich, innerlich mit dieser seltsamen Entscheidung so umzugehen, dass sogar Gutes daraus entstehen kann und zu hoffen, dass sich diese "Verbannung" mittel- bis langfristig zu einer ehrenvollen Auszeichnung der alten Messe wandelt.

Auch bin ich gespannt, ob es eine Begründung für die angekündigte Visitation gibt.


9
 
 Diadochus 14. März 2021 
 

Bewusstsein

Bei seiner Irak-Reise sagte Papst Franziskus am 7. März in Mossul:

"Herr, unser Gott, in dieser Stadt sehen wir zwei Zeichen der immerwährenden menschlichen Sehnsucht nach Nähe zu dir: die Al-Nouri-Moschee mit ihrem Al-Hadba-Minarett und die Kirche Unserer Lieben Frau von der Stille."

Die katholische Kirche ist kein "Ort der Sehnsucht nach Gottesnähe", sondern ein Ort, an dem die von den Moslems verabscheute Allerheiligste Dreifaltigkeit zum Menschen und in den Menschen herabsteigt. @Stefan Fleischer, bei Papst Franziskus hat der Widersacher das "Bewusstsein des Opfercharakters" bereits "ausgerottet".


7
 
 Zeitzeuge 14. März 2021 
 

Im Link eine Mitteilung über die kurz bevorstehende Visitation der

Gottesdienstkongregation durch den Vorsitzenden der Liturgiekommission der it. Bischofskonferenz, Bischof Maniago, der kein Freund des a.o. Ritus und
v. "Summorum pontificum" ist.

Visitationen werden grundsätzl. nur beim Verdacht
auf Missstände angeordnet, soll jetzt etwa die
GK analog dem Institut Ehe u. Familie (Paglia!)
"revolutioniert" werden mit Msgr. Maniago oder
EB Roche an der Spitze??

Kyrie Eleison! Christe Eleison!

www.riposte-catholique.fr/archives/158501


13
 
 elisabetta 14. März 2021 
 

Verbot von Hl. Messen an Seitenaltären im Petersdom

Es würde mich nicht wundern, wenn demnächst wieder ein Blitz vom Himmel die Kuppel des Petersdoms trifft. Wie vieler Zeichen bedarf es noch, um die katastrophale Lage unserer Kirche zu erfassen und zu erkennen, wie weit wir bereits vom rechten Glauben abgedriftet sind? Rom ist seit 13.3.2013 kein Vorbild mehr.


8
 
 AngelView 14. März 2021 
 

Idee gut, aber Konsequenz überarbeitungsfähig

Privatmessen zu unterbinden, ist ja grundsätzlich keine so schlechte Idee, wenn und das WENN ist wichtig, dadurch die Messen mit anwesendem Volk gefördert werden.
Warum bietet man dann nicht mehr Messen zu unterschiedlichen Tageszeiten - über den Tag verteilt - an, so dass die Gläubigen teilnehmen könne. Kurienmitarbbeiter(Priester) sollten doch kein Prolbem haben, das in ihrem Zeitplan zu organisieren?! Und vielleicht wäre dann auch eine "Aushilfe" in den Pfarreien zur Steigerung des Angebots möglich.
Damit wären zwei Probleme gelöst, der Priester zelebriert - was er ja tätlich tun sollte - und die Gläubigen haben ein größeres Angebot an Messen.
Da müssen auch mal Priester aus der Komfortzone raus, die sie sich geschaffen haben. Priester sein ist kein Selbstzweck, sondern Berufung - auch zur Heiligung des Volkes!


5
 
 Stefan Fleischer 14. März 2021 

Mein erster Gedanke war:

«Wenn wir ohne das Kreuz gehen, wenn wir ohne das Kreuz aufbauen und Christus ohne Kreuz bekennen, sind wir nicht Jünger des Herrn» sagte unser Heiliger Vater einmal. Wenn wir aber irgendwo ganz real mit dem Kreuz gehen, mit dem Kreuz aufbauen, Christus mit dem Kreuz bekennen, so ganz gewiss im Heiligen Messopfer. Deshalb hat der Widersacher ein derart grosses Interesse, das Bewusstsein des Opfercharakters, der Vergegenwärtigung des Sühnetodes unseres Herrn, auszurotten. Er hofft so schliesslich die Heilige Messe ganz abschaffen zu können.


15
 
 Stanley 14. März 2021 
 

Die Annahme der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils hat ihren Preis

Diejenigen Priester, Priestergemeinschaften und Katholiken, die keinen Widerstand leisten (oder aufgehört haben, ihn zu leisten), müssen diesen Preis bezahlen.
Und das ist erst der Anfang.


3
 
 Lucilius 14. März 2021 
 

Diese kirchenrechtlich umstrittene Regelung ist ein Angriff auf das Motu Propio „Summorum Pontificum“ und damit auch auf den ehemaligen Papst Benedikt.

Das Staatssekretariat ist nicht zuständig für die liturgische Disziplin der Kirche und insbesondere für die an der Basilika St. Peter im Vatikan. Mit Recht fragt man, mit welcher Autorität das Staatssekretariat diese Richtlinien erlassen hat.


8
 
 Herbstlicht 14. März 2021 
 

Untergrundkirche?

Die Hl. Messe der Tradition wird also buchstäblich in den Untergrund verbannt, denn nichts anderes vermittelt diese Entscheidung.
Wie wird der emer. Papst Benedikt, der immerhin der überlieferten Messe wieder den ihr gebührenden Rang zurückgab, dies bewerten?
Ihm gegenüber empfinde ich dies als Affront.


16
 
 Lämmchen 14. März 2021 
 

ich habe es immer geschätzt

als einzelner Rompilger morgens an der Sakristei vom Petersdom zu stehen und mich zu erkundigen, bei welchem Priester ich auf deutsch eine hl. Messe mitfeiern kann. Das ist mit diesem unseligen Dekret so nicht mehr möglich.


11
 
 Dr Feingold 14. März 2021 
 

Ich bin gespannt

Ob Em was unternimmt den in dem Fall könnte er etwas tun oder aich Kardinal Brandmüller er ist Mitglied des Kapitels von St.Peter an die Oberste Apostolische Signatur
Spannend wird es jetzt auch an der Gotteskongregation mit der Visitation


6
 
 Diadochus 14. März 2021 
 

Apokalypse

Was ist von einem Papst zu halten, der die Hl. Messe zerstört? Frei nach Kardinal Burke sind wir in die Apokalypse eingetreten. Papst Franziskus läutet die Passion der katholischen Kirche ein.


12
 
 Zeitzeuge 14. März 2021 
 

Zu dem kirchenrechtlich umstrittenen Dekret im Link

eine Stellungnahme von Kardinal Burke und

von Dr. G. Weishaupt, beides anerkannte

Kanonisten!!

Ich bin leider davon überzeugt, daß es

Bestrebungen gibt, die hl. Messe im a.o.

Ritus quasi in die Katakomben zu verbannen,

d.h., "Summorum Pontificum" Schritt für

Schritt auszuhebeln.

Die Erlaubtheit der Einzelzelebration hat das

Konzil von Trient als Dogma definiert und auch

den Begriff "Privatmesse" feierlich gerügt, vgl.

DH 1747/1758 - NR 603/613!

www.kathnews.de/dekret-des-staatssekretariates-ist-offensichtlich-rechtswidrig


17
 
 mphc 14. März 2021 

Seit wann ist das Staatssekretariat für die Liturgie im Petersdom zuständig???

Hat das Staatssekretariat zuwenig Arbeit???


13
 

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