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'Annalena und die 10 Verbote'

16. Juni 2021 in Deutschland, 34 Lesermeinungen
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In Deutschland hat die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ein Anzeigenmotiv lanchiert, welches die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock als Propheten Moses darstellt.


Berlin (kath.net)

In Deutschland hat die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM/Berlin) ein Anzeigenmotiv lanciert, welches Annalena Baerbock, die grüne Kanzlerkandidatin als Propheten Moses darstellt. Auf den zwei Gesetzestafeln steht dann unter anderem "Du darfst kein Verbrenner-Auto fahren", "Du darfst nicht fliegen" und „Du darfst Deine Arbeitsverhältnisse nicht frei aushandeln". Die Anzeige erinnerte an die "Zehn Gebote" und ist auch mit dem Slogan "Wir brauchen keine Staatsreligion." versehen. In der Anzeige heißt es weiter: "Verbote haben noch nie ins gelobte Land geführt."



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Lesermeinungen

 Thelie145 21. Juni 2021 
 

@hape: meine Sympathie für Frau Baebock geht gegen null...

... ich finde es aber billig, sich über zusammengeschnittene Versprecher ihrerseits lustig zu machen. Kann nicht verstehen, wie man das so lustig oder aussagekräftig oder beides finden kann.
Inhaltliche Argumentation wäre wohl der bessere Weg.


0
 
 Steve Acker 17. Juni 2021 
 

ich bin froh dass Bärbock die Kandidatin ist.

Dadurch geht dieser absurde Grünen-hype viel schneller zu Ende. Ähnlich wie bei Martin Schulz.

Habeck wäre als Kandidat viel gefährlicher geworden.
Im Grunde wird den Grünen ihr Quotendenken zum Verhängnis, denn Bärbock wurde sicher nur benann, weil sie eine Frau ist.


3
 
 grumpycath. 17. Juni 2021 
 

Keine Frage - Für mich als glaubenstreuen Katholiken sind die Grünen UNWÄHLBAR!

Und zwar, weil sie die Abtreibung in Deutschland als angebliches Menschenrecht total freigeben wollen.

Da können und mögen sie sonst was für noch so hehre Ziele im Programm haben - sie sind und bleiben für mich UNWÄHLBAR.

"Aus, Äpfi, Amen" - wie man in Bayern da sagt.

Gleiches gilt für die linke SPD und natürlich erst recht für die Linke - ohne Frage.

Ich werde auf jeden Fall wieder die Union wählen. Sie ist zwar bei weitem nicht ideal, aber das ist noch nicht mal die römisch-kath. Kirche derzeit in Deutschland.

In der Union gibt's bei weitem nicht etwa hauptsächlich ideale Christen sondern sogar vereinzelt auch Raffkes und andere mir suspekt Gestalten (unser hiesige Wahlkreis Kandidat gehört auch dazu, deshalb von mir auch keine Erststimme für den), aber insgesamt ist die Union immer noch die für mich als Christen am ehesten und einzigsten wählbare Partei - auch um Schlimmeres zu verhindern.

Alles übrige ist reine Taktik.


4
 
 si enim fallor, sum 17. Juni 2021 
 

@Monika32 - In der deutschen Autoindustrie verdienen die Leute sehr gut

In der deutschen Automobilindustrie werden nur die besten Leute (intellektuelle und handwerkliche Fähigkeiten und auch Fleiß) beschäftigt, egal ob es sich um Facharbeiter oder Akademiker handelt.
Darüber hinaus ist das sorgfältig ausgewählte Personal intern gut geschult.
Fragen Sie die Fabriken in Sindelfingen, Ingolstadt, München oder Wolfsburg, wie viel in der Produktion verdient wird. Sie werden überrascht sein. Oder suchen Sie einfach im Internet nach dem Tarifvertrag der deutschen Automobilindustrie (vereinbart zwischen Arbeitgebern und IG-Metall).
In der deutschen Automobilindustrie verdienen die meisten Arbeiter mehr als viele Hochschulabsolventen in anderen Branchen.
Natürlich verdienen auch die Akademiker in der deutschen Automobilindustrie deutlich über dem Durchschnitt anderer Akademiker.


3
 
 Monika32 17. Juni 2021 
 

@chorbisch @chris2

Vielleicht wäre es auch mal angebracht den werktätigen Arbeiter/innen - äh sorry, die heißen ja jetzt Selbstwert gesteigert "Produktionsfacharbeiter/innen" ;-) - den Lohn zu zahlen, welchen deren Arbeit auch Wert ist. Wir exportieren wie die Weltmeister. Verdienen an Pkw's mit geringen Herstellungskosten (aufgrund noch geringerer Lohnkosten) jede Menge, aber die welches produzieren bekommen davon nahezu nichts. Hier unterscheiden wir uns vom Wirtschaftssystem her nicht mehr von China.


2
 
 Monika32 17. Juni 2021 
 

Habe ich etwas falsch verstanden?

Die Grünen praktizieren doch bereits so etwas wie eine "Staatsreligion". Wieso jetzt "Wir brauchen keine Staatsreligion!"
Mir kommt das jetzt so vor als hätten sich die C-Parteien und die SPD schon genug bedient. Jetzt nochmal die Grünen richtig, und wir können D abschreiben. Man könnte die ja wählen, wenn es in Deutschland wenigstens 20% junge, hippe, Welt erfahrene Bürger/innen geben würde, denen der Lebensabschnittspartner grad mal am Sonnen auf Ibiza gute Morgenweckgrüße schickt, und der dann mit einem Espresso aus der supercoolen neuen Siebträgermaschine am offenen Fenster seines Lofts auf die langsam erwachende Megacity guckt.
Die Grünen sind ein Werbetraum, und solche Träume kann man sich schenken, nicht wählen. Um Himmels willen, bitte nicht!


2
 
 unbedeutend 16. Juni 2021 
 

Wer die Gebote Gottes ablehnt,

so wie es die Grünen mit ihrer Förderung der Abtreibung und sexueller Abirrungen tun, bastelt sich seine Ersatzreligion.


5
 
 JP2B16 16. Juni 2021 
 

Hype um Grüne trauriges Indiz für dramatischen Bildungsnotstand

Der surreal anmutende, durch den ÖRR inszenierte Hype um Frau Baerbock und die folgefalschen, aus Hoch-Naivität erwachsenen Zustimmungswerte (selbst bei 60plus Mitbürgern) der Grünen sind überdeutliches Indiz für den dramatischen Bildungsnotstand, der D ereilt hat. Übertroffen wird dieses Drama eigentlich nur noch von dem Umstand, dass die zumeist mit "akademischen" Würden versehenen Delegierten der Grünen diese scheinbar nur in Textbausteinen vortragen könnende Dame für befähigt erachten, das Kommando auf der Brücke der "BR Deutschland" zu übernehmen. Der absolute Tiefpunkt des intellektuellen Zustandes an deutschen Universitäten. Man lasse vor seinem geistigen Augen Treffen mit Wladimir Putin, Xi Jingping oder demnächst wohl mit Marie Le Pen ablaufen. "Grüner", mediengefälliger Politik geht es zuvorderst um Befindlichkeit und nicht um Gebrechlichkeit. 18 Professuren für Pflegewissenschaften hierzulande gegenüber 271 Lehrstühle für Genderstudies sprechen da eine eindeutige Sprache.


6
 
 Diadochus 16. Juni 2021 
 

Rohstoffmangel

Die deutsche Volkswirtschaft dürft derzeit andere Probleme haben, nämlich den immer größer werdenden Rohstoffmangel, von z. B. Holz, Kupfer, Plastik, Chips, Halbleiter usw. Das führt zu einem Preisanstieg in allen Branchen. Ebenso sind aufgrund von Missernten die Nahrungsmittel innerhalb eines Jahres um ca. 40 % gestiegen. Das hat zu einer Inflationsrate von derzeit über 3 % geführt. Wohlgemerkt, das sind Probleme, die die deutsche Wirtschaft derzeit bedrohen und schon da sind. Die Probleme in den Lieferketten werden immer größer. Deswegen steht das Ford-Werk in Köln jetzt schon still. Bei VW gab es deswegen schon Kurzarbeit. Die Probleme werden immer größer. Das liegt nicht an den Grünen. Die schwarze-rote Regierung und die deutsche Wirtschaft müssen ihre Hausaufgaben erledigen, sonst ist bald Feierabend. Renten wird es übrigens bald auch keine mehr geben, aber interessiert ja keinen. Ja, das Ausland lacht über uns, aber nicht wegen den Grünen, sondern wegen BM Merkel.

www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/corona-unternehmen-heben-preise-an-100.html


2
 
 si enim fallor, sum 16. Juni 2021 
 

@chorbisch. Sehe ich nicht so, wenn eine Person nicht kann muss aufgestockt werden

So sehe ich das:
in einer perfekten Gesellschaft, mit unbegrenzter Solidarität, wären es auch die Arbeitsstarken, die die Arbeitsschwachen helfen müssten.

Ich denke, wir sollen Arbeitsleistung und Intelligenz nicht mit den wichtigsten persönlichen Tugenden verwechseln. Schlauer zu sein und lange Zeit sehr hart und gut arbeiten zu können, bedeutet nicht, ein besserer Mensch zu sein.
Es kommt auch vor, dass manche Menschen (egal wie gut sie als Mensch sind, sie könnten sogar die besten sein) nicht so gut oder viel schlechter in der Arbeit sind als andere und deshalb durch ihre Arbeit nicht genug produzieren/erbringen, um ein anständiges Leben für sich und ihre Kinder zu haben. Oder haben sich in ihrer Jugend nicht genug ausgebildet oder sie kommen mit ihrer Sucht der dergleichen nicht zurecht. Daher ist die Hilfe des Staates notwendig (Wohltätigkeit wäre besser, würde aber nicht reichen). Es die Arbeitgeber machen zu lassen ist falsch, warum sollen sie die ganzen Beihilfen zahlen?


2
 
 chorbisch 16. Juni 2021 
 

@ Chris2

Ich verstehe Chanchengleichheit im klassischen Sinn. Aber es hat für mich nichts mit Ergebnisgleichheit und sozialistischem Gedankengut zu tun, wenn ich mich frage, ob etwa im Reinigungsgewerbe, in den großen Schlachtereien oder in den Pflegeberufen immer wirklich angemessene Löhne bezahlt werden und ein anständiger Umgangston und -formen gegenüber Mitarbeitern gepflegt wird.

Und ich denke, auch Ihnen ist klar, daß Stellen, wie die Ihres Vaters in vielen Branchen längst wegrationalisiert wurden, heute hätte er vermutlich mehr Probleme, eine Arbeit zu finden.

Und daß Sie auch bei diesem Thema Ihr Dauerthema "Muslime" unterbringen mussten, obwohl es nichts damit zu tun hat, finde ich schon seltsam.

Wie Hadrianus Antonius, der landete auch immer bei den moralischen Mißständen des belgischen Episkopats, egal bei welchem Thema.


4
 
 Mariat 16. Juni 2021 

Mose bekam die 10 Gebote von Gott - Annalena bekam die Verbote von wem?

Es wird nach dem 10. Verbot angekündigt: "Du darfst nicht mal daran denken, dass mit 10 Verboten Schluss ist…".
Nicht, dass ich etwas gegen Verbote habe, dennoch hoffe ich, dass Frau Baerbock rechtzeitig erwacht.


4
 
 chorbisch 16. Juni 2021 
 

@ read 2

In der Blütezeit der sozialen Marktwirtschaft war es für Unternehmen selbstverständlich, auf eigene Kosten Betriebskindergärten zu unterhalten, oder Werkswohnungen, oder Sportanlagen für ihre Mitarbeiter zu bauen.

Aber dann kamen aus England und den USA die Vertreter einer radikal "freien" Marktwirtschaft und solche Investitionen in die Belegschaft wurden verdammt, die Kindergärten geschlossen, oder in öffentliche Trägerschaft übertragen, die Werkswohnungen verkauft.

Es galt nur noch Shareholder Value und wie z. B. die Deutsche Annington, heute Vonovia, mit den Mietern der ehemaligen Werkswohnungen der früheren Farbwerke Höchst umgesprungen ist, können Sie in den Zeitungsarchiven nachlesen.

Soziale Marktwirtschaft bedeutet für mich, die Interessen von beiden Seiten so auszugleichen, daß das Unternehmen florieren, und die Belegschaft von iher Arbeit für dieses Unternehmen gut leben kann. Dabei müssen beide Seiten Kompromisse eingehen.


4
 
 Chris2 16. Juni 2021 
 

Hat jemand ihre "sch...."-Rede gesehen?

bei der sie sehr künstlich wirkte, einen herrlichen freud'schen Versprecher hatte und die sie beim weggehen mit eben diesem Kraftausdruck selbst kommentiert hat?


4
 
 chorbisch 16. Juni 2021 
 

@ read 1

Kleine Korrektur: Sie schrieben "Alle Länder, die eine freie Marktwirtschaft besitzen, sind wohlhabend. Dazu gehört auch die Freiheit Löhne auszuhandeln oder ..."
Nach meinem Wissen bedeuten "freie" und "soziale" Marktwirtschaft ein durchaus in Teilen unterschiedliches Verständnis von Marktwirtschaft.

Und daß ich Sie in die Manchester-Ecke gestellt habe, hat nichts mit "Kulturmarxismus" zu tun, sondern weil Sie in Ihrer Antwort auf Uwe Lay, dessen Hinweis, daß beim "freien Spiel der Kräfte", manche Arbeitnehmer beim Lohn Nachteile erleiden KÖNNTEN, diesen Hinweis schon als Beleg für eine "kulturmarxistische Gesinnung" bezeichnet haben.

Da brauchen Sie sich nicht zu wundern, wenn man Ihnen eine "Fahrkarte nach Manchester ausstellt".


3
 
 golden 16. Juni 2021 
 

Mir grauselt,hoffe aber auf Gott

mir grauselt a) vor weichköpfigen Menschen,die das Grüne Programm nie gelesen gaben, aber für wählbar halten b)vor einer mehr grün als schwarzen CDU-
ich hoffe aber auf GOTT, dessen 10 Gebote der Eine oder die Andere im deutschen Original nachliest und merkt,wie sehr der rot-grün-rote Mainstream schon in den unanständigen Träumen des Antichristen gelandet ist !!!


2
 
 chorbisch 16. Juni 2021 
 

@ si enim fallor, sum

Keine Frage, Übertreibungen sind von Übel. Aber die INSM ist nun mal keine "arbeitnehmernahe" Organisation, sondern eine die Unternehmerinteressen vertritt. Daher halte ich Herrn Lays Kritik für berechtigt. Kann man anders sehen, aber man könnte sinniger reagieren, als mit Schlagworten, wie "Kulturmarxismus".

Und bei aller berechtigter Kritik an linken Wirtschaftsvorstellungen, eine Gesellschaft, in der der Steuerzahler das Einkommen mancher Leute aufstocken muss, weil das Gehalt zum Leben nicht reicht, da läuft etwas schief.

Natürlich müsste man sich die einzelnen Unternehmen ansehen, aber in manchen Branchen habe ich nicht den Eindruck, Eigentümer oder Aktionäre würden gleich am Hungertuch nagen, oder die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Firmen gefährdet, wenn halbwegs anständige Löhne bezahlt würden.


3
 
 J. Rückert 16. Juni 2021 
 

Es ist unterirdisch

Diese Frau ist kaum fähig, in geraden Sätzen zu sprechen. Ihre Allgemeinbildung ist unterirdisch.
Werden sich die deutschen Wähler im Nachsommer als minderbegabt erweisen?


3
 
 Schimmelreiter 16. Juni 2021 

Tippfehler

per Mail geht das nicht, deshalb hier: Es heißt lancieren, nicht lanchieren. Höchstens blanchieren, aber ob die Grüninnen wissen, was das ist??


1
 
 read 16. Juni 2021 
 

@chorbisch

sie, lieber chorbisch, scheinen ein Opfer des Kulturmarxismus zu sein. sie vergleichen mich, der sich für die soziale Marktwirtschaft einsetzt, mit einem der dem Manchester-Kapitalismus das Wort spricht. Die soziale Marktwirtschaft wurde auf der Grundlage der christlichen Soziallehre entwickelt. Auch wenn Frau Baerbock meint, die SPD hätte sie erfunden.
Der Kulturmarxismus bringt es zustande, dass man reflexartig in die Ausbeuterecke gestellt wird, wenn man die soziale Marktwirtschaft erwähnt.
Freiheit statt Sozialismus!


2
 
 si enim fallor, sum 16. Juni 2021 
 

@chorbisch - Das Problem ist die Übertreibung (egal in welcher Richtung)

Deshalb hat der heilige Thomas von Aquin die aristotelische Tugendlehre mit der augustinischen Lehre verschmolzen.

Ein Beispiel: Von den starken Übertreibungen der Anfänge der Industrialisierung (bis zu 16 Stunden Arbeit pro Tag, keine Wochenenden, soziale Absicherung und Urlaub usw.) sind wir heute sehr weit entfernt. Aber in einigen Ländern und Dingen erreichen wir jetzt das andere Extrem, so dass in Ländern wie Spanien oder Griechenland Mindestlöhne und andere Regulierungen gerade Arbeitsplätze vernichten (weil der Mindestlohn die Wertschöpfung in einigen Jobs übersteigt).
Sie sollten bedenken, dass, wenn der Lohn höher ist als der durch die Arbeit geschaffene Wert, die Arbeit nicht mehr ökonomisch sinnvoll ist (Ökonomie ist Maximierung des Outputs für einen gegebenen Input oder Minimierung des Inputs für einen gegebenen Output).
Eine andere Sache wäre es, wenn wir in einer freien und solidarischen Gemeinschaft wären wie die der ersten Christen, aber das ist leider nicht der Fall.


4
 
 Chris2 16. Juni 2021 
 

@chorbisch

Wenn man einen guten Eindruck hinterlassen hat, eine Arbeit etwas komplexer ist und man Erfahrung und Geschick zeigt, hat man u.U. auch im Billiglohnbereich bessere Karten. Mein Vater hatte kriegsbedingt keine Ausbildung, war aber überall sehr geschätzt. Eine Personalerin setzte sich sogar ausdrücklich für ihn ein und sicherte ihm eine gute Festanstellung, nachdem sie ihn bei einfachen Hilfsarbeiten erlebt hatte. Und: Einfache Arbeiten wie z.B. die Ernte von Erdbeeren verlangen zwar Ausdauer und einen halbwegs gesunden Rücken, können aber auch von Analphabeten, die kein Wort Deutsch sprechen, hervorragend erledigt werden.
Ein Grundproblem: Fast immer, wenn man fehlende "Chancengleichheit" anmahnt, meint man eigentlich Ergebnisgleichheit - und im die zu erreichen, muss man häufig entweder die Starken ausbremsen oder die Schwachen mit immer leichterem Stoff und ebensolchen Prüfungen mitnehmen. Beides schwächt die Bildungssystem und damit auch die Wirtschaft langfristig.


3
 
 si enim fallor, sum 16. Juni 2021 
 

Erzwungene "gute Taten" sind keine echten "guten Taten", sondern Automatismen

Wirklich gutes Handeln erfordert Absicht und freie Wahl.
Zumindest sehe ich das so.


1
 
 lesa 16. Juni 2021 

Das Imperium des Guten lässt grüßen. Wir bestimmen selber, was die zehn Gebote sind.
Warum kommt einem der Antichrist in den Sinn ... ?


3
 
 SCHLEGL 16. Juni 2021 
 

Da sind ja unsere Grünen in Österreich direkt gemütlich! So etwas können die sich bei uns nicht leisten, dafür sind sie zu wenig.
Im übrigen sollten politische Organisationen, ganz gleich auf welcher Seite, sich weder religiöser Persönlichkeiten, noch religiöse Symbole zur Darstellung ihrer Positionen bedienen!
Sonst fällt mir nur das Zitat eines vor vielen Jahren verstorbenen 90 jährigen Landpfarrers ein, der gesagt hat: "Dummheit ist auch eine Gottesgabe, aber man soll sie nicht missbrauchen."


2
 
 chorbisch 16. Juni 2021 
 

@ read

Widerspruch! Bei vielen Berufsgruppen sind die Arbeitgeber klar im Vorteil, da dort ein Überangebot an Bewerbern vorhanden ist. Also können sie die nehmen, die bereit sind für weniger Geld zu arbeiten. Das trifft vor die Niedriglohngruppen und Tagelöhner.

Haben Sie jemals Bücher über die Situation der Arbeiter zu Beginn der Industrialisierung gelesen? SDas waren schauerliche Zustände, die das Wort "Ausbeutung" voll und ganz gerechtfertigt haben.
Nicht umsonst ist die katholische Soziallehre in dieser Zeit und als Antwort auf diese Nöte entwickelt worden.
Das hat nichts mit der Ausbreitung von "Kulturmarxismus", eher mit Ihrer stramm anti-linken Einstellung, die Sie nicht mehr diffenzieren lässt.


3
 
 Chris2 16. Juni 2021 
 

leider passée

@read Leider ist die soziale Marktwirtschaft längst durch neosozialistische staatliche Steuerung auf allen Ebenen ersetzt worden. z.B.:
- Zuerst wird die Industrie vom Staat gezwungen, E-Autos zu bauen, dann kündigt der Staat an, diesen bei Strommangel den Strom abzudrehen, indem er das Schnelladen ausschaltet. Ursprünglich hatte man E-Autos sogar ganz vom Strom nehmen wollen! (und wann lädt man E-Autos? Nachts, wenn man sie nicht braucht, z.B. in windstillen langen Winternächten)
- Das Denken wird durch Denkgebote und -verbote gelähmt. Anstatt Ideen zu entwickeln, ist man ständig damit beschäftigt, nur ja nichts falsches (oder richtiges nicht falsch) zu sagen
- Fähigkeit und Loyalität wird durch Quoten ersetzt, was z.B. bei der sowieso personell ausblutenden Polizei sogar ein Sicherheisrisiko darstellen kann (Durchsetzung durch Clans und Islamisten, etwa Handschlagverweigerer oder der Bewerber, der nicht ins Schwimmbecken wollte, weil dort eine "Unreine" geschwommen haben könnte)


4
 
 read 16. Juni 2021 
 

@Uwe Lay - Kulturmarxismus

aus dem Kommentar von Uwe Lay wird deutlich, wie sehr der Kulturmarxismus sich ausgebreitet hat. die Nächstenliebe kann gesetzlich nicht verordnet werden. Dann könnte man ja auch die Feindesliebe gesetzlich verordnen, was mir jedoch irre erscheint. Alle Länder, die eine freie Marktwirtschaft besitzen, sind wohlhabend. Dazu gehört auch die Freiheit Löhne auszuhandeln oder sich einer Gewerkschaft anzuschließen, die dies für einen macht. alle planwirtschaftlichen Länder sind bankrott gegangen. Länder mit gelenkten Wirtschaften sind arm. es lebe die soziale Marktwirtschaft, wie sie einmal war und Deutschland wieder aufgebaut und wohlhabend gemacht hat.


5
 
 Fink 16. Juni 2021 
 

Wie war das gleich wieder mit Moses und den 10 Geboten ?

Das ist ein positiver Nebeneffekt, wenn sich die Leute diese Frage stellen.
Nebenbei (das klinkt jetzt vielleicht besserwisserisch): ist allen klar (hier im Forum natürlich schon!), das bei dem "gelobten Land" das "gelobt" nicht im Sinne von "loben", sondern von "geloben" oder "verloben" gemeint ist ? Also, es bedeutet das "versprochene/ zugesagte/ verheißene Land", nicht ein Land das viele loben.


1
 
 Uwe Lay 16. Juni 2021 
 

Eine gute Kampagne,aber

So gut diese Kampagne auch gemeint ist, aus christlicher Sicht müssen hier Bedenken angemeldet werden."Du darfst deine Arbeitsverhältnisse nicht frei aushandeln" verbirgt eine extrem antisoziale Einstellung, denn dann dürften Angestellte unter dem Mindestlohn und auch unter dem Tariflohn bezahlt werden. Niedrigstlöhne ist so das Ziel.
Noch schlimmer: Werden damit nicht alle Gebote Gottes, auch das der Nächstenliebe als freiheitsfeindlich verurteilt?
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


3
 
 girsberg74 16. Juni 2021 
 

Nicht Volk, sondern Klima ist die neue Religion.

Die vielleicht provozierende Alternative macht auf eine Methode aufmerksam, die wir mit anderen Inhalten insbesondere in Deutschland schon mal hatten. Dem Anspruch dieses einzigartig herausgestellten Inhalts, wird alles untergeordnet; ich habe den Anspruch neulich in Teilen des Parteitags der Grünen beobachtet; ähnlich muss es nach der Französischen Revolution mit den Jakobinern so gewesen sein.

Es ist der Mensch, der das Klima verdirbt, also muss dieser bekämpft werden, schon die Familie wird verdächtigt, erst recht durch die Entheiligung des ungeborenen Lebens.

Es würde – durch Merkel bei Covid schon mal eingeübt – eine starke Lenkung des privaten Lebens kommen und zwar alles mit Recht und Gesetz; für Gesetze brauchte man nur Mehrheiten. An lendenlahmen Abgeordneten, neben den ohnehin radikalen, wird es nicht fehlen.


5
 
 Walahfrid Strabo 16. Juni 2021 

Super :-D


1
 
 FNO 16. Juni 2021 

Volltreffer.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Die grüne Hybris wurde selten so treffend ins Bild gebracht.


5
 
 Chris2 16. Juni 2021 
 

Hier eine besser lesbare Version

Und das letzte "Gebot" ist das wichtigste: "Du darfst nicht mal daran denken, dass mit 10 Geboten Schluss ist...". Denn nach der Wahl werden die Grünen die Kreide ausspucken. Schließlich wurden fast alle ihrer ursprünglichen Kernforderungen schon von rot-schwarz umgesetzt, teils sogar äußerst radikal: Ausstieg aus der praktisch CO2-neutralen Atomkraft, Multikulti totale, Homo-Ehe, Hatespreech-Gesetz gegen z.B. die katholische Morallehre zu praktizierter Homosexualität (versteckt im aktuellen "Feindeslisten"-Gesetz) etc.

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