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Erzbischof Lackner: Warnung vor neuer "Glaubensknappheit"

17. Juni 2021 in Österreich, 16 Lesermeinungen
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Österreichische Bischöfe feierten Festgottesdienst zum Abschluss der Sommervollversammlung in Mariazell


Mariazell (kath.net/KAP/ÖBK) Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner warnt vor einer "neuen Knappheit" an Glauben. Man tue gerade so, als könne man "schier endlos Glauben schöpfen, ohne dafür etwas leisten zu müssen". Dem sei jedoch nicht so, mahnte Lackner bei einem Gottesdienst am Mittwochmittag in der Basilika von Mariazell. Vielmehr brauche es eine "theologische Nachhaltigkeitsbesinnung" im Sinne einer mutigen Verkündigungspraxis: "Wir dürfen keine Berührungsängste mit der Welt, vor allem mit den Armen und Unterdrückten haben, deren Stimme wir sind", sagte Lackner bei dem Gottesdienst, der zugleich den Abschluss der heurigen Sommervollversammlung der Bischöfe in Mariazell bildete.


Nachhaltigkeit im Umgang mit dem Glauben bedeute die Einsicht, dass die Kirche die Glaubenswahrheit und das Heil nicht besitze, sondern "die Sache Gottes und der Menschen treuhänderisch" verwalte, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz. "Wir besitzen nicht, wir müssen uns bemühen, säen und nicht nur ernten wollen und unser Lohn muss immer noch ausstehen". Theologie habe daher eine gewisse "Vorläufigkeit", die Anstoß gebe, nicht selbstzufrieden zu sein, sondern die Welt als Christen aktiv zu gestalten: "Mitten unter uns sind andere: die jungen Menschen, deren Kirche wir schon heute auf ihre Zukunft hin gestalten und verwalten müssen; mitten unter uns sind all jene die auf vielfältige Weise leiden, zu kurz kommen im Heute."

Die Vollversammlung des österreichischen Episkopats in Mariazell hatte am Montag, 14. Juni, begonnen. Auf dem Programm stand u.a. ein intensiver Austausch mit Frauen in kirchlichen Leitungsfunktionen. Dabei führten die Bischöfe Gespräche und Diskussionen mit insgesamt 14 Frauen, die in Diözesen bzw. Ordensgemeinschaften in Leitungspositionen wirken. Ein weiteres Zentralthema der Bischofskonferenz war der vom Papst ausgerufene weltweite synodale Weg und die Frage, wie sich die österreichische Kirche dabei einbringen kann.

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Foto aus einer der Gebetszeiten in der Basilika (c) Paul Wuthe/kathpress


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Lesermeinungen

 veritas3 22. Juni 2021 
 

Werte Bücherwurm!

Die Quelle meines Postings zu Schneider/Schönborn halte ich - zugegeben - grundsätzlich nicht so glaubwürdig wie kath.net, aber bei Kenntnis der katholischen/theologischen und moralischen Divergenz zwischen Exzellenz Schneider und Eminenz Schönborn bin ich von der Glaubwürdigkeit der Information betreffend ein Verbot für Exzellenz Schneider als mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgegangen. Das, was viele dann in St. Karl in Anwesenheit feststellen konnten, spricht, gelinde gesagt, nicht nur nicht für den Herrn Kardinal, sondern auch für die Quelle. Und dabei möchte ich es diesmal belassen. In Glaubensfragen beachte ich lieber das, was Exzellenz Schneider lebt und - Wahrheit klar und gelegen oder ungelegen - verkündet. Gott stehe ihm in der Missachtung, Verachtung und Verfolgung bei!


0
 
 bücherwurm 21. Juni 2021 

@veritas3

haben Sie für Ihre Ausführungen Schönborn/Schneider eine aussagekräftige Quelle?


0
 
 veritas3 21. Juni 2021 
 

"...mitten unter uns sind all jene, ...

... die auf vielfältige Weise leiden, zu kurz kommen im Heute" schreibt EB Lackner, und wie Recht er hat, zeigt das (schändliche) Verhalten des Kardinal Schönborn, der Bischof Athanasius Schneider verbietet, am Montag in der Wiener Karlskirche um 16.30 Uhr eine Hl Messe zu feiern, sondern ihm nur während dieser die Predigt zu halten erlaubt. Kardinal Christoph Schönborn ist der von PF als "der Theologe" Bezeichnete, der seine Kathedrale regelmäßig in einen Homosex Showraum verwandelt und bis heute noch nicht wieder geweiht worden ist.


1
 
 greti 20. Juni 2021 
 

Glaubensknappheit?

Ich kann nur verschenken, was ich im Überfluß habe.

Ja - Geld habe ich gerade noch etwas im Überfluß.

Glaube? Wie voll sind meine Hände, daß ich verschenken kann?

Was ist, wenn der "Arme" genug Geld hat und eigentlich was ganz anderes von mir will, überhaupt nicht auf mein Geld angewiesen ist?

Wenn er ein "Sprechbedürfnis" hat und ich komme mit "verbundenem" Mund? Oder ich komme überhaupt nicht?

Was ist, wenn ein Dritter mir gerade verbietet, "an den Rand/die Ränder" zu gehen? Oder einen ganz schlichten Besuch zu machen? (Jeder ist irgendwo "am Rand".)

Was ist, wenn ein Dritter - und sei es der Staat - mir beibringt, ich hätte die Seuche und solle besser zu Hause bleiben? Wie groß ist mein Glaube?


0
 
 antonius25 17. Juni 2021 
 

Wer sind denn die Unterdrückten an den Rändern in D und AT?

Da muss man mal in die Medien schauen, wer keine Stimme hat und nur als Feindbild auftaucht. Oder die jüngste Allensbach-Umfrage zur Meinungsfreiheit. Einher mit dieser Ausgrenzung gehen oft auch wirtschaftliche Nachteile.

Ja, es geht um ganz normale Familien, vor allem solche mit traditionellen Einstellungen, wo der alleinverdienende Vater im Beruf Nachteile aufgrund seiner Meinung und seines Geschlechts erleidet.


1
 
 Robensl 17. Juni 2021 
 

Wer hat denn die Sakramente verknappt?

"die Sache Gottes und der Menschen treuhänderisch verwalten"
"Wir dürfen keine Berührungsängste mit der Welt, vor allem mit den Armen und Unterdrückten haben, deren Stimme wir sind."

Wegen Corona haben die Bischöfe aus gewaltigen Berührungsängsten so getan, als könnten sie mit den Sakramenten nach Belieben verfahren.
Stimme der Regierungen waren und sind sie, nicht der Unterdrückten, denen Grundfreiheiten und auch Leben genommen wird.
Kinder/Jugendliche werden weitgehend sinnfreie Masken aufgezwungen, der risikoreichen Spritze ausgeliefert-kein Wort dazu von den Bischöfen.


4
 
 ThomasR 17. Juni 2021 
 

@Biblos

selbstverständlich Wortgottesfeier sind gefragt und können sehr würdig gefeiert werden, jedoch nicht als Alternative bzw. Ersatz der Heiligen Messe und dabei insbesondere nicht als Alternative bzw. Ersatz der Sonntagsmesse. Niemand möchte Wortgottesfeier auch abwerten.


1
 
 SCHLEGL 17. Juni 2021 
 

@laudeturJC

Besser wäre es zu sagen: "Der Kirche ist die Wahrheit GESCHENKT, oder ist die Wahrheit ANVERTRAUT."


2
 
 Biblos 17. Juni 2021 
 

@ThomasR

Wünschenswert wäre die korrekte Verwendung des Begriffes "Wortgottesdienst". Denn der Wortgottesdienst ist Teil der Heiligen Messe (Lesungen, Evangelium, Predigt, Glaubensbekenntnis Fürbitten). Was Sie meinen ist die "Wortgottesfeier", die eine eigene liturgische Feier darstellt und von einem Diakon oder auch von einem (hierfür ausgebildeten) Laien geleitet werden kann. Bei der Herabwürdigung der Wortgottesfeier stellt sich mir aber immer die Frage, ob damit nicht auch das Wort Gottes selbst herabgewürdigt wird? Da wäre ich nämlich sehr vorsichtig!


3
 
 ThomasR 17. Juni 2021 
 

Ohne einer intensiveren Zuleitung der Zahlungsströme innerhalb der Kirche

(innerhalb des Kirchensteuersystems) eher den Obdachlosen, der Kranken und schwangeren Frauen in Not statt Ausbau der Bürokratie und kostspieligen nichtnotwendigen Bausanierungen wird der Glaubenabfall auch voranschreiten.

Die Amtskriche hat ausgrechnet in letzten Jahren wegen kostspieligen Bausanierungen an ihrer Glaubwürdigkeit massiv verloren. Verlust der Glaubwürdigkeit der Kirche überträgt sich öfter sogar auf die Glaubwürdigkeit der Sakramente, die von der Kirche und in der Kirche gespendet werden

Selbst wozu kostspielige Neugestaltung der Altarräume , wenn im umgebauten Altarräumen Wortgottesdienste und nicht Heilige Messe gefeiert werden.


0
 
 elisabetta 17. Juni 2021 
 

Dieser bischöfliche „Neusprech“ ist abschreckend

Glaubensknappheit?? Ich denke, die hängt mit mangelnden „Glaubensressourcen“ zusammen, die - angefangen ganz oben beim geistlichen Bodenpersonal Gottes bis hinunter zu Religionslehrern und auch Eltern - leider nicht mehr vorhanden sind. Man könnte die angeblich notwendige „theologische Nachhaltigkeitsbesinnung“ auch mit ehrlicheren Worten bezeichnen, nämlich, dass Gottes Gebote und die der Kirche Grundlage sind für unser irdisches und erst recht für das ewige Leben, das nenne ich Nachhaltigkeit. Die erwähnte mutige Verkündigungspraxis wäre Hauptaufgabe der Kirche und ihrer Vertreter, aber wo ist sie?? Hingegen wird dem Frauenpriestertum, dem Segen für Gleichgeschlechtliche u.v.m. das Wort geredet. Die Besorgnis um Berührungsängste mit der Welt teile ich nicht, „die Welt“ hat schon längst in allen Gremien der Kirche Einzug gehalten und sich durchgesetzt. Eine radikale Kehrtwende wäre notwendig, aber die ist nicht in Sicht.


6
 
 ThomasR 17. Juni 2021 
 

Wortgottesdienste statt Heiligen Messen

in beiden Formen des römischen Ritus in jeder Pfarre (alte Messe ist nicht Alleineigentum der Petrus- bzw. Piusbruderschaft)
werden auch in Glaubensknappheit und in Mehrung der Kirchenaustritte münden (münden bereits jetzt in Glaubensknappheit! und in Mehrung der Kirchenaustritte)
Wortgottesdienste sind keine Alternative zur Heiligen Messe !

www.kathtube.com/player.php?id=49875


2
 
 girsberg74 17. Juni 2021 
 

Frage: Wo ist der Topf undicht?

Es kommt mir nicht zu, Erzbischof Lackner für die Kirche in Österreich Ratschläge zu geben.

Ich sehe nur, dass er Probleme anspricht, die Eins zu Eins (1:1) auch auf Diözesen in Deutschland zutreffen – in Diözesen fängt das ja an – und sich ausgebreitet hat über das ganze Land.

Meine Mutter würde im oben gesetzten Bild bestürzt festgestellt haben: „Der Topf ist (fast) ausgelaufen!“


2
 
 Winrod 17. Juni 2021 
 

Einfach zu viele Worte!

Oft denke ich: Schweigen ( Beten ) wäre besser als Reden.


3
 
 laudeturJC 17. Juni 2021 

Die Kirche besitzt die Wahrheit nicht?


2
 
 ThomasR 17. Juni 2021 
 

Glaubensknappheit wird in Deutschland ohne Zwiefel vertieft

Erstkommunion ohne Beichte (v.A. als Brauch?) spricht eher für die Glaubensknappheit und Mehrung der Kirchenaustritte in der Zukunft

www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/paderborn/3461550_Erstkommunion-ohne-Beichte.html


2
 

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