Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

St. Pöltner KA-Präsident: Abtreibungsskeptiker keine Fundamentalisten

6. Juli 2021 in Prolife, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Theologe Haiderer wirft in "Kirche bunt" den politischen Befürwortern des Matic-Berichtes "schizophrenes" Verhalten vor - "Bei Küken verboten, beim Menschen erlaubt? Ich versteh's nicht!"


St. Pölten (kath.net/KAP) Skeptiker der Abtreibung sind "nicht jene Fundamentalisten, als die sie gerne dargestellt werden". - Das hat der Präsident der Katholischen Aktion der Diözese St. Pölten, Armin Haiderer, in der Kirchenzeitung "Kirche bunt" (aktuelle Ausgabe) hervorgehoben. Vielmehr sei es so, dass "die überwiegende Mehrheit dieses Landes" solche Beschlüsse und Praktiken, wie sie das EU-Parlament vergangene Woche im sogenannten "Matic-Report" gefordert habe, in Wirklichkeit ablehne, schrieb der Theologe in einem Gastkommentar.

Durch die deutliche Zustimmung für den vom kroatischen Mandatar Predrag Matic eingebrachten Bericht - der unter anderem ein "Menschenrecht auf Abtreibung" behauptet - verspürten nun "fundamentalistische Abtreibungsbefürworter" Rückenwind, so Haiderer. In Österreich gelte es, der Politik deshalb die tatsächliche Haltung der Bevölkerung verstärkt zu kommunizieren. Nicht von ungefähr komme es, dass das Abtreibungs-Thema nie für sich selbst, sondern "immer im Windschatten von Kampagnen, gegen die kaum jemand etwas haben kann" kämen, vor allem unter dem Stichwort der Frauengesundheit.


Wenig zurückhaltend fiel Haiderers Kritik am EU-Parlament und dessen Repräsentanten aus, die bei ihm an Vertrauen eingebüßt hätten. Das Verhalten der österreichischen Mandatare, die für den Matic-Reports gestimmt hatten, bezeichnete der KA-Präsident als "schizophren": Erst recht, wenn fast zeitgleich mit Forderungen nach einem noch weiter erleichterten Zugang zur Tötung ungeborener Menschen strenge Maßstäbe im Tier- und Naturschutz eingefordert würden.

So setze sich etwa die SPÖ für Bienenschutz ein und plakatiere "Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen", beziehe sich dabei aber nur auf Geborene, kritisierte Haiderer. Die Grünen würden ein "Menschenfischen im katholischen Wählerpool" betreiben, ließen bei ihrem Einsatz für Ökologie und Nachhaltigkeit jedoch ebenso den Menschen außen vor. Die Neos erweckten hingegen den Anschein, sie seien "bei manchen Themen dagegen, bloß weil die Kirche dafür ist". Nur die ÖVP und die FPÖ, die oft als "Menschen-verachtend" tituliert werde, hätten gegen den Bericht gestimmt.

In einer Nachbemerkung verwies der Chef der katholischen Laienorganisation auf einen Beschluss des deutschen Bundestages, wonach ab 2024 das Töten von Hühnerembryonen im Ei nach dem sechsten Bebrütungstag untersagt sein wird, da Schmerzempfinden nicht auszuschließen sei. "Find ich gut", schrieb Haiderer, um jedoch nachzusetzen: "Bei Küken verboten, beim Menschen erlaubt? Ich versteh's nicht!"

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 8. Juli 2021 

Man muss viel "Menschenverachtungsimput" verabreicht
bekommen haben, dass man sich überhaupt so barbarisch äußern kann. Arme Verdrehte ...


0
 
 Mariat 6. Juli 2021 

Sühneaktion der Initiative Pontifex in Bezug auf den Matic - Bericht

Das Regionaltreffen für das Bistum Augsburg

Clare Steinbrecher schrieb in einer Mail: "...Wie angekündigt, wollen wir die Treffen nun in alphabetischer Reihenfolge fortführen und laden daher sehr herzlich zum Regionaltreffen für das Bistum Augsburg am Sonntag, dem 18.07.21, um 14 Uhr, ein. Wer teilnehmen möchte, sende bitte einfach eine kurze E-Mail an uns.
info@mariaeinespunktnull.de
Wir melden uns dann einen Tag vor der Veranstaltung mit einem Zoom-Link zurück.

Gerne dürft Ihr auch diesmal Eure Freunde und Bekannten, insbesondere auch Priester, Ordensleute und Gemeindemitglieder einladen ! Die Regionaltreffen leben davon, dass viele teilnehmen.

Pressemitteilung zum Matic-Bericht und zur Sühneaktion der Initiative Pontifex


3
 
 Herbstlicht 6. Juli 2021 
 

Küken schutzwürdig, ungeborenes Leben nicht!

Das ist nicht nur "schizophren", es zeugt von einer Kaltschnäuzigkeit und Lieblosigkeit dem ungeborenen Leben gegenüber, das seinesgleichen sucht.

Ich möchte auch nicht Küken getötet sehen, das ist ja wohl klar.
Aber Menschen sogar bis zur Geburt schutzlos preisgegeben den Menschen, auf deren Fürsorge sie sie doch angewiesen sind - das ist -pardon!- abartig!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  15. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz