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Gleichschaltung von evangelischer Kirche und 'Fridays for Future'

9. Oktober 2021 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Klimapanikmache durch den rheinischen Präses - Jetzt gibt es Kritik von einem Pfarrer "Mathematischen Modellrechnungen, die auf äußerst wackeligem Boden stehen und die sich in der Vergangenheit immer wieder als falsch herausgestellt haben"


Mülheim an der Ruhr (kath.net)

In der evangelischen Kirche Deutschlands gibt es Kritik an der Klimapanikmache durch den rheinischen Präses Thorsten Latzel (Düsseldorf) und seinen Aufruf zur Teilnahme am Klimastreik. Dies berichtet "idea". Latzel stellte Hitzewellen, Tropenstürme, extreme Regen- und Schneefälle und intensivere Waldbrände in den Raum, wenn die Durchschnittstemperatur der Erde bis zum Jahr 2030 weiter steige. Er meinte, dass dies alles "seriöse wissenschaftliche Prognosen“ seien. Achijah Zorn, ein Pfarrer aus Mülheim an der Ruhr, meinte dazu in einem Offenen Brief an Latzel, dass seine unkritische Unterstützung für die Klimaschutzbewegung dazu beitrage, dass manche Kirchenmitglieder nicht mehr wagten, ihre abweichenden Meinungen in der Kirche offen auszusprechen. Der Präses schüre eine „Endzeitpanik, die auf mathematischen Modellrechnungen beruht, die auf äußerst wackeligem Boden stehen und die sich in der Vergangenheit immer wieder als falsch herausgestellt haben“. Darüber hinaus lasse Latzel die sozialen Folgen der Klimaschutzpolitik außer acht, etwa die Belastung ärmerer Menschen durch hohe Strompreise.


Der Pfarrer erzählte auch, dass er Menschen begegne, die enttäuscht von einer Kirche seien, die zu einer Echokammer eines "politischen Aktivismus’ degeneriert sei. Auch übersteige die „Bewahrung der Schöpfung“ in Wirklichkeit die menschlichen Möglichkeiten bei Weitem. „Wollen Sie wirklich die Kirche als Vertreterin eines menschlichen Machbarkeitswahns positionieren, der sich anmaßt, das Universum und das universale Klima im Griff zu haben?“. Letztlich betreibe Latzel eine Gleichschaltung von evangelischer Kirche und der Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ (Freitage für die Zukunft). Damit stoße er viele andersdenkende Christen vor den Kopf.


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Lesermeinungen

 winthir 10. Oktober 2021 

Das Wort "Gleichschaltung" klingt für mich, um das dezent zu sagen, eher un-angenehm.

Erstmalige gesetzliche Verwendung erfuhr der Begriff am 31. März 1933. An diesem Tag trat das sogenannte erste Gleichschaltungsgesetz in Kraft.

Quelle s. u.

de.wikipedia.org/wiki/Gleichschaltung#Etymologie


1
 
 Diadochus 9. Oktober 2021 
 

Modellrechnung

Der Vulkan Cumbre Vieja auf der kanarischen Insel La Palma speit nun bereits seit zweieinhalb Wochen Staub, Asche und giftige Gase in die Atmosphäre. Mich würde interessieren, inwieweit die Aktivitäten des Vulkans das Klima mit beeinflussen. Eine Ende der vulkanischen Aktivität ist vorerst nicht absehbar. Das müsste Auswirkungen haben. Die mathematischen Modellrechnungen müssten so gesehen neu berechnet werden und sind somit schon wieder falsch. Aus rein menschlicher Sicht sind die Auswirkungen sehr negativ. Beim himmlischen Vater und Schöpfer aller Dinge geschieht alles aus Liebe, aus Liebe zu Seinen Kindern. Manchmal ist etwas Strenge nötig. Er hat alles im Griff.


7
 
 Ludwig Windthorst 9. Oktober 2021 
 

Hermann Hesse zur deutschen evangelischen Kirche 1933

"Alles Anrüchige des Protestantismus, vom Fürstendienertum Luthers, bis zur Vergötzung des rein Dynamischen in der jüngern Theologie, vereinigt sich hier und wird Ausdruck für eine bestimmte, eben für die deutsche protestantische Form des Nationalismus"

Man kann es auch allgemeiner fassen und Nationalismus durch Zeitgeist ersetzen.

Gilt natürlich nur für die Amtskirche, eine Diffamierung aller ernsthaften evangelischen Christen liegt mir fern


6
 
 Chris2 9. Oktober 2021 
 

Die evangelische Kirche war schon immer staatsnah.

Sozusagen von Geburt an. Mir tun all die wackeren Protestanten leid, die an ihrer NGO-Kirche verzeifeln...


6
 
 edessa 9. Oktober 2021 
 

Katholiken, die dem Klimagötzen huldigen, sollten unverzüglich exkommuniziert werden.


5
 
 J. Rückert 9. Oktober 2021 
 

Wahn und Wirklichkeit

Wenn wir in Deutschland aufhörten zu existieren, würde das Weltklima sich keinen Deut ändern. Das sehen auch jene so, die CO2 den Atem des Teufels nennen. Ihre Argumentation: Wir müssten mit dem guten Beispiel voran gehen.
Ein nicht nur schonender, sondern liebevoller Umgang mit der Natur sollte Allgemeingut sein. Die Billionen, die hier jetzt verpulvert werden, sind gedrucktes Papier, das mit anderem unsere Währung zerstört.


4
 
 si enim fallor, sum 9. Oktober 2021 
 

Demos, Streik usw. fürs Klima sind überflüssig. Nur Getrampel und Lärm

Alle Parteien, Institutionen (Universitäten, Forschungszentren) und Großunternehmen haben sich in den letzten 5 bis 10 Jahren für die Bekämpfung der globalen Erwärmung eingesetzt.

Das Problem ist nun technischer und organisatorischer Natur. Es ist auch ein Problem des sozialen Ausgleiches.
Das Getrampel hilft also überhaupt nicht.

Außerdem produzieren die USA und die EU nicht einmal 25 % der weltweiten Treibhausgase.
In Deutschland sind es etwa 2 %.
Und es ist zu befürchten, dass, wenn wir in Europa jetzt fast alles verbieten, was CO2 produziert, dies dann im Ausland produziert wird, in Ländern mit schlechteren Klimaregeln, schlechteren technischen Möglichkeiten und größeren Umverteilungsproblemen. Und dann haben wir am Ende mehr Treibhausgase in der Luft, als wir jetzt haben.

Also lieber mehr arbeiten um bessere technische, organisatorische und ein besseres Sozialausgleich zu schaffen als das Getrampel.

Ja, ich weiß der innere Schweinehund ist gegen harte Arbeit. Aber.......


7
 
 Rolando 9. Oktober 2021 
 

Beides kommt nicht von Gott

Weder die evangelische „Kirche“, noch die Klimaideologie.
Luther irrte und verführte, weg von den Sakramenten, incl. dem Priestertum.
Die Klimaideologen irren und verführen, weg vom Schöpfer, der alles im Griff hat und nur das Beste will, bezüglich des ewigen Heiles. Hören wir auf Jesus, auf seine Mutter, oder auf irregeleiteten und somit irreführenden Ideologen?


7
 
 golden 9. Oktober 2021 
 

@ diadochus/ und. es gibt einen anderen Latzel

Lieber diadochus, genau;Blasphemie um und um !
Mir begenet am häufigsten Lästerung beim thema Bibel/Wort Gottes : Behauptet wird oft implizit, Gott könne sich nicht durch Apostel und Propheten und somit durch Schrift und Tradition nicht klar verständlich machen. /Es gibt den lutherischen Pfarrer Olaf Latzel,den Bruder von Th. Latzel; Olaf Latzel steht klar zur nspiriertheit der Hl. schrift und zujm Glaubensbekenntnis.I


5
 
 golden 9. Oktober 2021 
 

Pfr A.Zorn diagnostiziert mit treffenden Worten

"Machbarkeitswahn" und "Echokammer eines politischen Aktivismus" alsfalsches Verständnis so mancher Evangelischer (Kirchenleiter, würde ich als schwerpunkt sagen).Doch viele evangelische Fromme, die mir bekannt sind, lehnen z.B. FFF eher ab.Vorher Corona und jetzt wieder Klima sind reale Gefahrenfelder,werden aber als politische Trojanische Pferde
gebraucht mit dem Endziel,Gottes Reich als Reich des Menschen zu konstituieren.Das weiss jeder Katholik, der den Kathechismus der katholischen Kirche liest (675-677); leider tun das an der Spitze wenige.Bedford-Strohm,Th.Latzel,K. Marx und Bf.Bätzing: Die Liste derer wird immer länger,denen Gottes Wort nichts gilt und der Taumeltanz mit der heidnischen welt lieber ist.


8
 
 Diadochus 9. Oktober 2021 
 

Lobpreis

Mit seiner Klimapanikmache stößt Präses Thorsten Latzel nicht nur viele andersdenkende Christen vor den Kopf, sondern er wirft Gott implizit vor, Er habe Seine Schöpfung nicht im Griff. Das ist ungeheuerlich. Im Rosenkranz zur göttlichen Vorsehung beten wir im 4. Gesätz: "Jesus, hochgepriesen sei das Gnadenwirken des hl. Geistes in der ganzen Schöpfung, von nun an bis in Ewigkeit." Auf Sein Gnadenwirken dürfen wir jeden Tag aufs Neue vertrauen.


10
 

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