Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Polnische Bischofskonferenz bereitet Pastoralinitiative zur Neuevangelisierung vor

17. Jänner 2022 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Ziel, das Bild der Kirche neu aufzubauen und den Glauben an die Kirche zu wecken, der heute unter den Gläubigen geschwächt ist“ – Prof. Wielebski zur Weltsynode: Manche befürchten tiefgreifende Lehränderungen


Warschau (kath.net/pl) Die Polnische katholische Bischofskonferenz (KEB) bereitet eine Pastoralinitiative unter dem Titel „Ich glaube an die Kirche Christi“ vor, der – abgekürzt – dem Credo entnommen ist. Das Pastoralprogramm soll im liturgischen Jahr 2022/2023 begangen werden und hat zum „Ziel, das Bild der Kirche neu aufzubauen und den Glauben an die Kirche zu wecken, der heute unter den Gläubigen geschwächt ist“. Das berichtete die landesweit erscheinende katholische Wochenzeitung „Niedziela“ („Der Sonntag“). Im Beitrag wird weiter ausgeführt, dass „dies unter anderem durch Offenlegung und Darstellung der vollen Wahrheit über die Kirche geschehen soll – ihr Mysterium, ihre Entstehung, ihr Wesen, ihre Eigenschaften und ihre Struktur. Dann auch durch die Betonung der heilbringenden Bedeutung der Kirche; dass es dem Heil der Menschheit dient. Darüber hinaus ist es notwendig, den missionarischen Charakter und den Dienstcharakter der Kirche aufzuzeigen.“


Bei einem zweitägigen Treffen der Pastoralkommission der Bischofskonferenz wurden verschiedene Themenbereiche beleuchtet. Bischof Andrzej Czaja, Bischof von Opeln und Vorsitzender der Pastoralkommission, stellte die Frage, ob das Thema des Pastoralprogramm in der gegenwärtigen Säkularisierungswelle in Polen, die besonders Jugendliche betreffe, die Kraft habe, der Neuevangelisierung mehr Gewicht zu verleihen. „Wir fragen uns, wie wir einem jungen Menschen den Wert des Glaubens an die Kirche und den Wert der Kirche zeigen können. Wir werden auf jeden Fall versuchen, dies umzusetzen. Es ist jedoch eine sehr schwierige Aufgabe. Erst wenn der junge Mensch den Wert des Glaubens an die Kirche erkennt, bietet sich die Gelegenheit, ihn in die Tiefe der Wahrheit des Glaubens über die Kirche einzuführen, in dieses ungeheure Geheimnis“. Man könne die Kirche nicht nur auf eine horizontale Ebene herunterziehen, wie man es regelmäßig tue, nicht nur in den Medien.

Der Sprecher der Polnischen Bischofskonferenz, P. Leszek Gęsiak SJ, bat darum, die Rolle der kirchlichen Medien als Ort sowohl für die Evangelisierung als auch für die Umsetzung des pastoralen Programms nicht zu übersehen.

Tomasz Wielebski, Priester und Professor für Pastoraltheologie an der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität Warschau, erläuterte, dass der von Papst Franziskus ausgerufene synodale Prozess in den verschiedenen Diözesen sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinde und unterschiedliche Reaktionen hervorrufe. Manche Bistümer böten Sondermaterialien, andere erwähnen ihn auf ihrer Website nicht einmal.

Prof. Wielebski berichtete von einem Konsultationstreffen in Warschau, bei dem Teilnehmer einen gewissen Klerikalismus von manchen Bischöfen kritisiert hätten, die „mehr belehren als zuhören“. Gleichzeitig seien aber auch Bedenken geäußert worden, dass die Weltsynode nach dem Vorbild des „Synodalen Wegs“ in Deutschland abgehalten und zu tiefgreifenden Lehränderungen führen werde, die eine Protestantisierung der katholischen Kirche nach sich zögen. Es gab auch Befürchtungen, dass die Synode liberale Ideen mitbringen würde, die die Lehre der Kirche verändern würden.

Link zum vollständigen Beitrag in der katholischen Wochenzeitung „Niedziela“: Komisja Duszpasterstwa KEP o programie duszpasterskim „Wierzę w Kościół Chrystusowy”

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 723Mac 17. Jänner 2022 
 

Erneuerung des Glaubens und Neuevangelisierung

ist auch in Deutschland möglich und realisierbar- man muss es vor Allem erstmal wollen- und so ein Wille ist nichtubedingt überall erkennbar
s.Neugrundüng eines Klosters in Neuzelle vgl Link
s. Einladung der Kommunaute St.Martin erstmal von EB Köln

Die Jugendarbeit im Geiste und im Sinne von Karl Leisner darf auch in jeder Pfarre geschaffen bzw erneuert werden

Jugend für das Leben arbeitet im Lebensschutz zusammen mit der evangelischen Alpha - es gibt also auch ekumenische Impulse

Es gibt eine Vielzahl von Impulse im Geiste und im Sinne von Bernhard Lichtenberg in der Obdachlosenhife

www.youtube.com/watch?v=V_J-I71u2KU


1
 
 elisabetta 17. Jänner 2022 
 

Vorbild Polen

Dass in Polen die kommende Weltsynode eher schubladiert als forciert wird finde ich eine ausgezeichnete Idee. Sie wird weitere Verwirrungen und Verirrungen bringen, die dem Glauben an Gott abträglich sind anstatt diesen zu fördern.


2
 
 SalvatoreMio 17. Jänner 2022 
 

Der Wahrheit ins Auge blicken ...

@Lieber Mehlwurm! Viele wollen unseren morschen Zustand nicht wahrhaben. Also ist die Kirche, "die im Mittelalter steckengeblieben ist", ein praktischer Sündenbock. Dabei ist es die mangelnde Sehnsucht nach Gott; der mangelnde Glaube, die mangelnde Liebe zu ihm. - Ich wohne seit einigen Jahren in einer Gemeinde, die mir vorkommt wie ein großer, verrotteter, am Boden vegetierender Baumstamm. Er quält sich ums Überleben, und an manchen Stellen sprießen zarte Triebchen heraus! Sage ich zu einem Priester: "Wir müssen evangelisieren" - so verdreht er nur die Augen. Das war's!- Wir alle zusammen müssen evangelisiert werden, vorneweg Bischöfe, Priester und hauptamtl. Laien, um wieder das Geheimnis "Kirche" zu begreifen! Ich hoffe dabei auf die Kirche in Polen, dass ihre bisherige Stärke uns Halt gibt, damit wir nicht noch tiefer abgleiten und andere mitziehen.


2
 
 Mehlwurm 17. Jänner 2022 

Ich hoffe, in Deutschland

wird diese Idee, falls sie auftaucht, erstmal zurückgestellt.
Hier ist zunächst Umkehr innerhalb der Kirche nötig. Auf allen Ebenen.
Vielleicht gibt es noch leuchtende Beispiele, wo Glauben vorhanden und gelebt wird.

Bitte verzeiht mir meine Verzweiflung an der Kirche in Deutschland, das taucht in meinen Kommentaren immer wieder auf. Wir leben hier in unserer Region, was Glauben angeht, geradezu in der Wüste. Trockenes, unfruchtbares Land. Wir sind schon früher regelmäßig für ein paar Tage in Klöster gefahren um Glauben zu erleben und um gegensteuern, um nicht in dieselbe Schiene zu geraten wie die Menschen hier. Und ich habe den Eindruck, das Wenige, das da war, verschwindet auch noch.
Hier bei uns müsste die Evangelisation erst mal innerhalb der Kirche stattfinden.

Oder erwarte ich zuviel? Um bestimmten Anmerkungen vorzugreifen: Der Maßstab, den ich für mich selber habe, ist auch sehr hoch. Dieses Leben auf der Erde ist ein Geschenk Gottes. Viel zu wertvoll um es zu verplempern


3
 
 Stefan Fleischer 17. Jänner 2022 

Ceterum censeo

Unsere Kirche und Welt wird immer mehr von einer ‘Pandemie des Egozentrismus’ erfasst. Immer mehr steht die Frage im Zentrum: «Was will ich, was will der Mensch». Immer mehr geht die Frage vergessen: «Was will Gott, was erwartet er von mir und von uns als Gemeinschaft». Das zeigt sich am besten, wenn verschiedenen Meinungen aufeinander prallen, wie zur Zeit in unserer Kirche. Doch es ist ein uraltes Problem. Schon Jesaia musste das Volk Israel mahnen: «Kehrt um zu ihm, Israels Söhne, / zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt.» (Jes 31,6) Und Paulus schreibt: «Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!» (2.Kor 5,20) Nur auf diesem Weg kann wieder eine «zufriedene Herde» zusamenwachsen. Nur auf diesem Weg entsteht eine bessere Welt.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz