Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Taylor sei mit Euch

Christinnen weltweit bevorzugtes Ziel von Islamisten

21. Jänner 2022 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Entführung und Zwangsverheiratung christlicher Frauen und Mädchen hat in vielen Ländern mit starken islamistischen Strömungen System.


Wien-München (kath.net/KIN)

Die Entführung und Zwangsverheiratung christlicher Frauen und Mädchen hat in vielen Ländern mit starken islamistischen Strömungen System. Das belegt der Bericht „Hört ihre Schreie – Entführung, Zwangskonversion und sexuelle Ausbeutung christlicher Frauen und Mädchen“, den das weltweite päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ heute auf einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt hat.

Die US-Menschenrechtsexpertin Michele Clark sagte bei der Vorstellung des Berichts, die weltweit zunehmenden Fälle von Entführungen und Zwangsverheiratungen christlicher Frauen und Mädchen gehörten zu „einem Zermürbungskrieg radikaler Islamisten gegen christliche Minderheiten in Ägypten und anderswo“. Die Entführungen hätten Clarks Nachforschungen zufolge das Ziel, junge Frauen und Mädchen zur Konversion zum Islam zu zwingen, um so beispielsweise in Ägypten die Kopten auszulöschen. Bei dieser Strategie helfe den Entführern eine Besonderheit des islamischen Rechts: „Wenn die Mutter zum Islam konvertiert ist, gelten die Kinder auch als Muslime. Selbst wenn die Mutter sich entscheidet, ihre muslimische Familie zu verlassen, bleiben sowohl sie als auch ihre Kinder legal Muslime“, erklärte Clark. Die Entführungsfälle seien inzwischen derart häufig und gut dokumentiert, dass die US-Regierung die Angst vor einer Entführung als triftigen Grund für einen Asylantrag koptischer Frauen und Mädchen anerkennt.


Der Bericht „Hört ihre Schreie“ beschreibt ähnliche Fälle auch aus Syrien, dem Irak, Nigeria, Mosambik und Pakistan. Die Projektdirektorin von „Kirche in Not“, Regina Lynch, bestätigte beispielsweise, dass in Nigeria „die Terrororganisation Boko Haram bereits 2013 eine Entführungskampagne gegen christliche Mädchen begonnen hat“. Damals seien 276 Mädchen aus einer Schule verschleppt worden, über 100 davon würden bis heute vermisst. Aus Pakistan schilderte Lynch einen weiteren Entführungsfall, der in internationalen Medien Beachtung fand:

„Am 28. April 2020 wurde die 14-jährige Maira Shahbaz auf dem Heimweg von der Schule in der Nähe von Faisalabad von drei Männern entführt, gefoltert und vergewaltigt.“ Shahbaz sei gezwungen worden, einen ihrer Entführer zu heiraten. „Ihre Familie wandte sich an die Gerichte, um ihre Tochter aus dieser Zwangsehe zu befreien, aber ohne Erfolg. Schließlich gelang es Maira zu fliehen. Sie und ihre Familie verstecken sich jetzt vor ihren Entführern, die damit drohen, sie und ihre Familie zu töten.“ Die einzige Hoffnung für die Familie von Maira Shahbaz sei inzwischen der Asylantrag in einem sicheren Land, erklärte Regina Lynch.

Der Geschäftsführer von „Kirche in Not“ Deutschland, Florian Ripka, betonte, die deutsche Politik müsse angesichts dieser Berichte sicherstellen, dass Deutschland für Menschen, die religiös motivierte Gewalt erlebt haben, ein sicherer Zufluchtsort bleibe. „Asylsuchenden Frauen egal welchen Glaubens oder welcher Weltanschauung, die von ihrer Entführung, Zwangsverheiratung und Zwangskonversion berichten, muss aufgrund dieses Berichts unbedingt geglaubt und geholfen werden“, forderte Ripka. An die anwesenden Journalisten appellierte er: „Schauen Sie hin! Recherchieren Sie weiter, durchbrechen Sie die Mauer des Schweigens und bringen Sie das Thema in die Öffentlichkeit! Religiöse Verfolgung existiert und ist ein Albtraum für die Opfer.“

Der Bericht „Hört ihre Schreie – Entführung, Zwangskonversion und sexuelle Ausbeutung christlicher Frauen und Mädchen“ kann kostenlos auf der Webseite von „Kirche in Not“ Deutschland heruntergeladen werden unter: https://www.kirche-in-not.de/shop/.

In Druckform kann der vierzigseitige Bericht bestellt werden bei:

KIRCHE IN NOT
Lorenzonistr. 62
81545 München

Telefon: 089 / 64 24 888-0, Fax: 089 / 64 24 888 50, E-Mail: kontakt@kirche-in-not.de

Foto: Das Podium der Pressekonferenz zu „Hört ihre Schreie“ in Berlin (v. l. n. r.): Florian Ripka, Geschäftsführer von „Kirche in Not“ Deutschland; Michele Clark, Co-Autorin des Berichts „Hört ihre Schreie“; Regina Lynch, Projektdirektorin von „Kirche in Not“. © Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lakota 22. Jänner 2022 
 

Hier könnten sich

unsere Feministinnen bis hin zu Maria 2.0 mal einsetzen und stark machen!


1
 
 bibelfreund 22. Jänner 2022 
 

Die Geister….

…..die ich rief…. Tja, so ist das mit der Willkommenskultur. Von Kirche in Not erwarte ich noch viel stärker eine Entlarvung des Islam als eine Ideologie, die nicht in unsere Zivilisation paßt. All diese Verbrechen, die hier dankenswerterweise genannt u excellentbaufgespießt werden, haben doch eine Ursache: die mörderische Ideologie des koran, die bei uns als Religion verharmlost und von kath. Kirchenfürsten hofiert wird.


1
 
 Adamo 21. Jänner 2022 
 

Hört ihre Schreie ihr deutsche Medien!

Anstatt die Verfehlungen katholischer Priester derart aufzubauschen (sie kommen in Familien und Sportvereinen noch viel mehr vor), sollten sich die deutschen Medien den Schreien der entführten, vergewaltigten und zwangsverheirateten Christinnen durch Muslime kümmern und permanent an die große Glocke hängen.

Diese erschreckenden Menschenrechtsverletzungen werden von diesen Medien einfach verschwiegen. Dadurch werden sie unglaubhaft, wegen ihrer einseitigen Berichterstattung.

Zu Glück meldet sich regelmässig "Kirche in Not" zu Wort und prangert diese weltweiten Menschenrechtsverletzungen glaubhaft und fundiert an.

Herzlichen Dank an Florian Ripka
von "Kirche in Not", der das -Gott sei es gedankt- sehr gut macht.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz