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Es bedürfte einer katholischen Alternative zum Katholikentag.

30. Mai 2022 in Kommentar, 27 Lesermeinungen
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An „ZdK“, DBK, Katholikentag, synodalem Weg und vielem, vielem anderem einsam und allein vor sich hin zu verzweifeln, das kann und darf nicht der Weisheit letzter Schluss sein - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Stuttgart (kath.net)

Auf dem 102. Katholikentag in Stuttgart wollte man „Leben teilen“. Das jedenfalls gaukelte das Motto vor. Wo es ernst wird, weicht man lieber aus. Mit ungeborenen Menschen möchte man sein Leben dann doch nicht so gerne teilen. Das geht aus der Absage an den Bundesverband Lebensrecht hervor, dem man, so der Verband, mit der Begründung abgesagt hatte: „Bei der Prüfung konnte die Programmgruppe nicht feststellen, dass Ihre Organisation eindeutig christlich ist.“ Nun hat ja das „ZdK“ auch mit „Donum vitae“ eine eigenen Lebensschutzbewegung, bei der zwar mal das eine oder andere vermeintlich geschützte Leben dem Beratungsschein zum Opfer fällt. Wen stört das, wenn man mit dem Mainstream daddeln kann?

Man teilte sein Leben lieber mit kirchenpolitischen Randgruppen, wie „out in Church“ und „Maria2.0“. Man teilte mit, dass man sich die Kirche, den Glauben und damit das Leben, welches man teilen möchte, so ganz anders wünscht. Das Aufgehen im Mainstream war so dramatisch, dass es inzwischen sogar säkularen Medien auffiel, die durchgängig in verschiedener Wortwahl aber in gleichem Tenor von der Auflösung des Katholischen auf diesem Katholikentag schrieben. Nun ist der Blick säkulärer Medien auf die Kirche immer eine Außensicht und es kann nicht verlangt werden, dass alle innerkirchlichen Prozesse und Bewegungen in Fülle nachvollzogen werden. Es löst sich schon länger auf. Umso mehr fällt es auf, wie groß das Erschrecken in der säkularen Welt war, jetzt, da es nach außen sichtbar wird.


Groß ist das Erschrecken auch, blickt man auf die Zahlen. Von einem hoch sechsstelligen Defizit ist die Rede. Der Katholikentag kostete 10,4 Millionen Euro. Das sind Kosten, die sich in Teilnehmerzahlen definitiv nicht niederschlugen. Rund 25.000 Teilnehmer sollen es gewesen sein. In dieser Zahl sind die 7.000 Mitwirkenden schon eingeschlossen. Es wäre interessant zu erfahren, wie hoch der Anteil derer ist, für die der Katholikentag auch ohne aktive Mitarbeit eine Dienstreise war. Im Kern wäre es interessant, zu erfahren, wie viele Teilnehmer weder Angestellte der Kirche noch Mitglieder in Gremien und Verbänden sind. Es wurden Vergleiche angestellt, die die Dimensionen aufzeigen. Auch die MEHR- Konferenz bringt 12.000 Besucher auf die Beine, muss dies aber ohne Gelder aus Kirchensteuer und öffentlichen Haushalten bewältigen.

Abgesehen von diesen Negativrekorden war es wohl der Katholikentag mit der geringsten Beteiligung von Bischöfen. Einige blieben dem Treffen gleich ganz fern, andere begnügten sich mit einer Stippvisite. Darüber hinaus fiel auch die fast völlige Abwesenheit von CDU- Politikern auf. Sieht man von Bundeskanzler und Bundespräsident ab, die aus alter Tradition und Verbundenheit teilnehmen, glänzte Politprominenz weitgehend durch Abwesenheit. Die Relevanz der Katholikentage lässt nach. Man hört bereits Stimmen, die schon für Erfurt 2024 das Planen in einem kleineren Format fordern. Das erscheint sinnvoll. Angesichts der immer größeren Einseitigkeit kann man katholischen Organisationen tatsächlich raten, von einer Teilnahme abzusehen.

Keine Frage, es bedürfte einer katholischen Alternative zum Katholikentag. Dringend! Bedauerlicherweise haben wir nicht nur eine, sondern sehr viele mit sehr unterschiedlichen Formen und Charismen. Vielleicht wäre es tatsächlich einer Überlegung wert, wenn sich Vereinigungen, Gruppen und Bewegungen, die deutschlandweite Treffen veranstalten, davon gibt es viele, einmal zusammensetzen und überlegen, ob man nicht einmal etwas gemeinsam machen kann. Vielleicht können wir in zwei oder drei Jahren über Pfingsten an einem zentralen Ort in Deutschland ein großes katholisches Fest miteinander feiern. Es gibt so viele Gruppen und Gemeinschaften mit so viel Potential. Es wird sich auch ein Bischof finden, der geistlicher Schirmherr sein kann.

Gebt Euch alle mal einen Ruck und setzt Euch zusammen. Bitte! Nehmt es in Eurer Gemeinschaft ins Gebet! Fleht um den Heiligen Geist und seine Führung! Und alle, die nicht aktiv daran arbeiten können, bestürmt den Himmel, um so ein Treffen zu bekommen. Wir müssen eine Möglichkeit der Zusammenkunft der verschiedenen Charismen der einen Kirche finden, um einander zu stärken und miteinander und füreinander zu beten und einen lebendigen Austausch zu pflegen. An „ZdK“, DBK, Katholikentag, synodalem Weg und vielem, vielem anderem einsam und allein vor sich hin zu verzweifeln, das kann und darf nicht der Weisheit letzter Schluss sein.


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Lesermeinungen

 Tante Ottilie 1. Juni 2022 
 

Entschuldigung, Schreibfehler

Statt "eingekleidet" sollte es "klein an" (Zahl) heißen.


2
 
 Tante Ottilie 31. Mai 2022 
 

@antony

Mag sein, dass die glaubenstreuen und wertkonservativen Katholiken eingekleidet Zahl sind, aber das sind mittlerweile die regelmäßigen Kirchenbesucher auch.

Zumindest muss man sich den KT mit seinem linksliberalen Geschwafel nicht antun - das ist schlecht fürdas eigene geistliche Gleichgewicht und Wohlbefinden.

ICH jedenfalls widerstehe geistlich all solchen An- und Zumutungen, habe mit diesen Leuten nichts aber auch gar nichts gemein und mache auch keinen Hehl aus meiner diesbezüglichen Auffassung, egal wie ich dann beurteilt werde, und so bin dadurch ganz gut innerlich im Gleichgewicht.


3
 
 MontiRa 31. Mai 2022 
 

"Darüber hinaus fiel auch die fast völlige Abwesenheit von CDU- Politikern auf. "

Da der Katholikentag eine Veranstaltung des ZdK ist (also hochgradig "linkskatholisch" positioniert), empfinde ich die Abwesenheit von CDU-Politikern durchaus positiv, vor allem unter Berücksichtigung der Tatsache, wie viele Politiker vom linken Spektrum sich dort ein Stelldichein gegeben haben.


2
 
 antony 31. Mai 2022 

@ Tante Ottilie: Was sie vorschlagen, geschieht längst.

Es gibt einige wenige geistliche Angebote auf dem KT. Aber die Leute, die sowas suchen, gehen eher zur Mehr-Konferenz oder den Loretos oder zum Internationalen Forum der Gemeinschaft Emmanuel.

Der Kongress "Freude am Glauben" ist ja lobenswert, aber die Teilnehmerzahlen liegen bei weniger als 5% derer des Katholikentags. Bei ähnlicher Altersstruktur.
Wir können uns treffen udn um den KT einen Bogen machen, aber wir sollten nicht denken, dass wir für die Katholische Kirche im deutschsprachigen Raum eine kritische Masse wären. Wenn wir nicht kommen, fällt das nicht weiter auf.
Fazit: Wir sollten nicht politisch denken. Unser Einfluss ist zu gering, um dem ZdK ins Rad zu fallen. Wir sollten einfach Jesus feiern, wo sich die Gelegenheit bietet.
Übrigens war gerade über Himmelfahrt in Erfurt ein gigantisches pfingstlerisch-evangelikales Jugendfestival. 13.000 Teilnehmer zwischen 14 und 24. Evangelikale haben uns bei sowas manches voraus.
Hier ein schönes Video dazu.

www.mdr.de/video/mdr-videos/f/video-625880.html


0
 
 Tante Ottilie 31. Mai 2022 
 

Was mMn wichtig ist:

Den sog. Deutschen "Katholiken"tag als wertkonservativer und glaubenstreuer Katholik konsequent meiden und boykottieren - solange der sich nicht grundlegend ändert.

Damit trifft man die Veranstalter nicht zuletzt finanziell, indem man nicht noch gutes Geld dahin trägt - es genügt schon, dass das defizitäre Event von Kirchensteuermitteln bezahlt wird.

Auch keinerlei Kollektenbeteiliging mehr dafür und ich persönlich beteilige mich auch z.B. an keinen Fürbitten mehr dafür, falls das noch gewagt werden sollte uns vorzutragen.

Ich denke, Zahlen sprechen durchaus für sich, insbesondere sinkende Teilnehmerzahlen. Das wird auch von der Öffentlichkeit registriert - und ist durchaus ein starkes Zeichen, wie ja und zumindest etwas schmerzendes Zeichen, wie ja nicht zuletzt der bissige Kommentar des Herrn Püttmann zeigt.

Ob man an "Gegenveranstaltungen" teilnehmen möchte oder sich mit eigenen Gebetsübungen o.ä. vor Ort in eigener Wohnung/Gemeinde begnüg, möge jedem selbst überlassen bleiben.


4
 
 Anaximander Ansorg 31. Mai 2022 
 

Das Rad bitte nicht "neu erfinden"!

Zum Motto „Was er euch sagt, das tut“ (Joh 2,5)“ findet heuer in Regensburg der Kongress Freude am Glauben statt. Man kann für € 9,- hin- und zurückfahren, das sogar mehrmals. Ich bin dem alten sozialistischen Verbandskatholizismus abhold geworden, und das findet in Regensburg mit Sicherheit nicht statt. Die Tage sind 15. - 17. Juli, ich bin hoffentlich dabei.
Link: http://forum-deutscher-katholiken.de/kongress/


2
 
 Dottrina 31. Mai 2022 
 

Der Kongress "Freude am Glauben"

ist wirklich sehr empfehlenswert und ich bin immer sehr gerne hingefahren. Leider fiel er ja Corona-bedingt aus und im Jahr davor konnte ich aus privaten terminlichen Gründen nicht teilnehmen. Ich hoffe, wenigstens im Juli einen der drei Tage hinfahren zu können. Die Idee, sich mit anderen Gruppen zu vernetzen, ist sehr gut. Hier könnte das Forum deutscher Katholiken (ich bin auch Mitglied) evtl. mit anderen enger zusammenarbeiten.


2
 
 golden 31. Mai 2022 
 

Wer glaubt, ist nie allein ! (Papst benedikt XVI)

Ja, und Gott lässt mich in im Glaubensvollzug Einsamkeit oder christlicher Gemeinschaft Immer SEINE Gegenwart wissen: so darf ich mich in mutigen oder traurigen Ich-Zuständen an seiner Hand wissen ! Maria und die Hll. und mit ihnen die Kirche aller Zeiten und Orte sind,da mit GOTT verbunden,bei uns und wir bei ihnen, ob sichtbar oder unsichtbar...


1
 
 Chris2 30. Mai 2022 
 

Lieber @girsberg74

[Antwort zum anderen Artikel:] Ob ich in Regensburg sein werde, kann ich leider noch nicht sagen. Falls ja, frage ich also "am Stand des Forums [von kath.net?]" nach Ihnen?


1
 
 Chris2 30. Mai 2022 
 

Was spricht gegen "Freude am Glauben"?

Die Mischung aus Heiliger Messe, Gebet, Vorträgen (geistliche Fortbildung tut Not!) und Rahmenveranstaltungen ist doch ideal, oder?
Wer sich wirklich nur zum Beten treffen möchte, für den gibt es ja schon genug Angebote, z.B. Wallfahrten, Priesterweihen, Anbetungen, Wochen im Kloster oder - wer's mag - auch katholische "Prayerevents".
Anderes Beispiel: Wer die Kombination aus guter, klassischer, Pfadfinderarbeit (Sommerlager mit Geländespielen, Stadterkundung, eigenen Lagerbauten mit richtiger Feuerstelle etc. - oder alternativ beispielsweise einem Wanderlager auf dem Floß) und ganz selbstverständlichem Glaubensleben erleben durfte, weiß, welch ideale Kombination dies ist - auch und gerade für die von Konsum und ganz bewusst geschürten ersatzreligiöen Weltuntergangsängsten und Ideologien getriebene Jugend unserer Tage.


2
 
 modernchrist 30. Mai 2022 
 

modernchrist

Auf alle Fälle gibt es jährlich den Kongress "Freude am Glauben", den man effektiver wohl alle 2 Jahre veranstalten könnte. Ferner war für alle, die beim euch. Kongress 2013 in Köln dabei waren, die Sache wirklich grandios. Es gäbe aber auch die Möglichkeit eines "Sakramentskongresses" alle 2 Jahre (Arbeitstitel). In 7 Zentren ginge es dabei um unsere 7 Sakramente der katholischen Kirche. Für jedes Sakrament Vorträge, missionarische Impulse, Workshops, best-practise-Vorstellungen, eigene euch. Anbetung gestaltet zum jeweiligen Sakrament. Beim Sakrament der Versöhnung z.B. Bussliturgien gestaltet von verschied. Gemeinschaften und Ideenträgern ( das Bussakrament ist das einzige, das man sonst immer ganz alleine machen und organisieren muss); Firmung wäre ganz der Jugend gewidmet, Krankensalbung wäre überaus wichtig wieder zu regenerieren! usw. Dies wäre ein Kongress der Katechesen und der Neu-Evangelisierung!


2
 
 jabberwocky 30. Mai 2022 

Es bedürfte einer katholischen Alternative zum Katholikentag

Dazu bedürfte es einer Herzensweitung der gläubigen Katholiken. Solange manche Gläubige, die der Tradition nahestehen, die Gläubigen, die charismatisch geprägt sind, als Schwärmer / Schwarmgeister bezeichnen, wird da nix draus, und ebenso, wenn man nicht in der Lage ist, die Gaben auch dort zu erkennen, wo einem die Form nicht zusagt.


3
 
 Adamo 30. Mai 2022 
 

Gut gemeint, lieber Peter Winnemöller,

eine katholische Alternative zum Katholikentag gründen zu wollen. Es gibt sehr viele Gruppen mit unterschiedlichen Formen und Charismen, die sich an einen Tisch setzen sollten.

Nur müssten sie wirklich echt katholisch sein und Christi Willen auch praktizieren.

Ausgeschlossen sein müssen jedoch von vornherein die Randgruppen, die vom Willen Christi keine Ahnung haben, die partout eine andere katholische Kirche wollen als sie Jesus Christus wollte.

Mich nerven sowieso schon lange die überhöhten kleinen Randgruppen mit ihren Regenbogenfahnen. Die hätten in einer echt katholischen Alternative rein gar nichts zu suchen.


3
 
 JP2B16 30. Mai 2022 
 

@Ebuber, Herzlichen Dank für Ihren wichtigen Hinweis...

Auf Initiative von Prof. Dr. Hubert Gindert wurde das "Forum Deutscher Katholiken" im Sept. 2000 gegründet. Der erste Kongress "Freude am Glauben" fand im Juni 2001 in Fulda statt - auch und insbesondere als Reaktion auf die unsäglichen Gebaren der Katholikentage und die des ZDK.
S.E. Joseph Kardinal Ratzinger ließ es sich nicht nehmen, persönlich vor Ort zu erscheinen.
Die vergleichsweise kleine Teilnehmerzahl darf nicht entmutigen. Der Herr selbst weiß, das es vor seiner Wiederkunft eine kleine Herde ist, die ihm die Treue hält. Heuer findet der Kongress im Juli in Regensburg statt.


5
 
 Ebuber 30. Mai 2022 
 

Kongress Freude am Glauben

ist tatsächlich sehr zu empfehlen. Ob er nach Corona nochmal richtig in Fahrt kommt, bleibt nun im Juli abzuwarten.
Ich stehe aber hinter der Idee, dass sich viele katholische Initiativen zu einer großen gemeinsamen Veranstaltung zusammenschließen. Anbetungsgruppen, Lebensrechtsgruppen, kath. Familienverbände, natürlich Maria1.0 usw. usw. und natürlich auch weiterhin die Initiative Freude am Glauben.
Nur wenn nicht jeder sein eigenes "Süppchen kochen will" können wir dem Mainstream etwas Starkes entgegensetzen, denn es gibt mehr echte - aber meist sehr stille - Katholiken als man glaubt.


5
 
 daylight 30. Mai 2022 
 

Wieder so einer, der denkt, die Welt ist ein Wunschkonzert. Es mag sein, dass er Recht hat, aber dann muss er machen und nicht tönen!


1
 
 Tante Ottilie 30. Mai 2022 
 

Entschuldigung - ein Fehler und eine Auslassung in meinem Beitrsg

Statt "verkleinern" sollte es "verplempern" heißen.

Der Name des kath. Berliner Bloggers ist Dr. Tobias Klein.

Sein Blog heißt "Huhn meets Ei". Dort berichtete er, was ihm so widerfahren ist.


2
 
 Wynfried 30. Mai 2022 

Grundsätzliche Zustimmung!

Ich frage mich nur, wie groß die glaubenstreuen katholischen Millieus in Deutschland tatsächlich noch sind.

Der Kongress „Freude am Glauben“ war meines Wissens ursprünglich als glaubenstreues Gegenmodell zu den linkslastigen „Katholikentagen“ angeregt worden. Diese Erwartungen wurden dann leider immer weniger erfüllt, was sich auch in den rückläufigen Teilnehmerzahlen widerspiegelt.

Es wäre sich eine spannende Frage, wie sich glaubenstreue Katholiken gemeinsam neu aufstellen könnte, um in die Gesellschaft hineinzuwirken. Haben wir dazu noch ein sicht- und hörbares Pontential?


3
 
 Einfach 30. Mai 2022 
 

Präsidentin ZdK

Ich habe die Präsidentin angeschrieben und einen echten Katholikentag gefordert !! Für lehramtstreue Katholiken!
Erwartungsgemäß gab es keine Antwort !


3
 
 Lino 30. Mai 2022 
 

+

Jeden Sonntag = Katholikentag

in sehr vielen der 24.500 katholischen Kirchen.

Eintritt frei!


3
 
 _Achatius_ 30. Mai 2022 
 

Forum deutscher Katholiken

…veranstaltet einmal im Jahr einen Kongress. Sog. „Freude am Glauben“. Sehr zu empfehlen und meine Alternative zum deutschen „Katholiken“Tag.


4
 
 Tante Ottilie 30. Mai 2022 
 

Brauchen wir WIRKLICH ein alternatives kath. Großevent?

Warum schon wieder einen Haufen Geld für solch ein Eintagsfliegen-Großevent verkleinern?

Der bekannte kath. Blogger aus Berlin hat mit seiner kleinen Familie u.a. an der Mehr-Konferenz in Augsburg teilgenommen und war begeistert.

In der eigenen Berliner Pfarrei ist er dann später als Pfarrgemeinderatsmitglied durch offensichtliches Mobbing gescheitert, dort aus dem Gremium ausgetreten und versucht nun mit Frau und Kindern in einer anderen entferntesten Berliner Pfarrgemeinde Fuß zu fassen. Ob's gelingt? Ich wünsche es ihm.

Aber das Beispiel zeigt, dass man sich erst einmal auf unterster Ebene in den Pfarreien mit Gleichgesinnten zusammentun muss z.B. in Haus- oder Gebetskreisen und dort vor Ort versuchen muss, vielleicht eucharistische Anbetung o.ä. möglichst regelmäßig zu bewerkstelligen.

Im besten Falle geht davon dann eine Signalwirkung und Anziehung auch auf andere Pfarreimitglieder aus, und man kann das vielleicht gar in die Nachbargemeinden weitertragen.

Mehr ist nicht dri


3
 
 ab55 30. Mai 2022 
 

So etwas wäre auch in Österreich gut

ein großes Fest, bei dem der wahre Glaube gefeiert wird und nicht nur Themen des Zeitgeistes sinnlos zerredet werden, wo der Heilige Geist statt des Zeitgeists wehen darf, Gottesdienste Gottesdienste und nicht Events sind, könnte mich überzeugen, wieder in die Kirche einzutreten. Doch leider wird sich dafür zumindest in Österreich leider kein Bischof finden, weil diese lieber über Frauen als Diakoninnen und Priesterinnen, über Zölibat und andere Sachen diskutieren und ihnen eine würdige Feier der Liturgie sowieso egal ist (sieht man jeden Sonntag auf Servus.tv und Österreich III).


4
 
 kleingläubiger 30. Mai 2022 
 

Gute Idee mit dem eucharistischen Kongress!

Es bedarf auf jeden Fall einer Veranstaltung, die Gebet, Eucharistie, Beichte und Buße in den Mittelpunkt stellt. Vielleicht verbunden mit einer Wallfahrt zu einem Pilgerzentrum.


6
 
 winthir 30. Mai 2022 

"Es bedürfte einer katholischen Alternative zum Katholikentag."

dann mach doch mal gern, Peter Winnemöller.

ich bin dann gern dabei.

oder, wie wie mir mein ehemaliger Pfarrer mal sagte, auf meine Frage antwortend:

"nein, Herr X. nicht fragen. machen!"


3
 
 Erik 30. Mai 2022 
 

Ganz klar

Es braucht etwas das katholisch ist. Nicht eine Funktionärsversammlung .. Eine Demo wir Ketholiken sind wer und wir sind da um Christus in die Welt zu tragen. Nicht windelweiches Mainstreangewäsch. Ein wiederkehrender deutscher Eucharistischer Kongress stünde uns besser zu Gesicht. Etwas wo man zeigt das man stolz sein kann katholisch zu sein - nicht Selbstzerfleischung


6
 
 CLS 30. Mai 2022 
 

Vorschlag: Regelmäßiger Eucharistischer Kongress (wie 2013 in Köln oder Adoratio)

Wie wäre es mit einem regelmäßigen deutschlandweiten Eucharistischen Kongress, so wie er 2013 in Köln stattfand oder wie die regelmäßige Adoratio im Bistum Passau?

Die Eucharistie ist das Herz der Kirche für die Gläubigen, Gruppen und Gemeinschaften, die noch wirklich katholisch sind. Sie verbindet und eint uns, ohne die vielfältigen katholischen Möglichkeiten zu ignorieren.

Das wäre eine echte katholische Alternative zum völlig verkommenen "Katholikentag", die auch auf eine Finanzierung durch das sogenannte "ZdK", die Deutsche Bischofkonferenz und sonstige offizielle kirchensteuerfinanzierte Töpfe und Gremien verzichten könnte.

Siehe Adoratio: https://neuevangelisierung-passau.de/adoratio/
und Kölner Eucharistischer Kongress 2013: https://www.kath.net/news/41181


8
 

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