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Der Synodale Weg zerbröselt auf seinem Weg ins Schisma

13. Juni 2022 in Kommentar, 19 Lesermeinungen
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Zurückzutreten scheint das neue Bischofshobby zu sein. Kann man es verstehen? Ja. Der Rücktritt ist in der Tat für einen Bischof der einzige Weg aus dem synodalen Weg hinaus - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Rom (kath.net)

Der synodale Weg von DBK und „ZdK“ zerbröselt gerade in der von ihm geschaffenen Atmosphäre des oktroyierten eindimensionalen Reformdenkens. Dennoch gibt es für Teilnehmer kaum noch Auswege. Auf der Agenda stehen die seit Jahrzehnten durch die ideologischen Ränder der Kirche oszillierenden Reformanliegen. Abschaffung des Zölibats und Einführung der Priesterweihe für Frauen, der zeitgeistigen Einebnung der Sexualmoral und Okkupation wesentlicher Machtpositionen durch Laienfunktionäre werden dabei jüngst durch die LGBT- Agenda ergänzt. Alternativen: Keine. Alle Versuche, den synodalen Weg insofern zu retten, als er auf einen Weg innerhalb der kirchlichen Lehre zurückgeführt werden könnte, sind zum Scheitern verurteilt. Das Ausscheiden des Kölner Weihbischofs Dominikus Schwaderlapp aus seinem Synodalforum mag dem einen oder anderen Synodalisten noch gefallen haben.

Vielleicht klatschen ja auch noch einige Synodalisten Beifall, wenn eine intelligente Frau wie Katharina Westerhorstmann jetzt ihre Mitarbeit im Synodalforum IV einstellt. Diesen Stachel im Fleisch will man ja nur zu gerne loswerden. Schließlich handelt es sich nicht um wildwütige radikale Tradis, die man mit ein wenig Framing diskreditieren könnte, sondern um denkende, umgängliche und gläubige Menschen, die den Diskurs befürworten und auf Argumente statt auf Verfahrenstricks setzen. Solche lassen sich so schwer aus dem Diskurs werfen. Klugheit in der Sache und Konzilianz im Umgang machen gerade diese jedoch zu perfekten Alibisynodale, an deren Beispiel man später zeigen kann, dass „solche Positionen“ gar nicht mehrheitsfähig waren.

Mit welchen Tricks hingegen auf dem synodalen Weg operiert wird, ist nicht erst seit dem Interview bekannt, das Prof. Westerhorstmann jüngst dem katholischen Sender k-tv gab. Nichtsdestotrotz war es beeindruckend es in so geballter Form vor Augen geführt zu bekommen, wie bestimmte Positionen schon am Anfang der Erarbeitung der Papiere gleich aussortiert werden. Der synodale Weg wird gelenkt. Das lässt sich kaum leugnen.


Zugleich zeigt sich andererseits, dass auch die Protagonisten der Reformagenda zunehmend nicht mehr an ihr Projekt glauben. Schon lange hat der synodale Weg nichts mehr mit der Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der Kirche zu tun. Wollte man dies wirklich leisten, so bilde man eine Expertenkommission aus Historikern, Juristen, Theologen, Medizinern, Psychologen und Kriminologen, die mit Geld und Mitarbeitern ausgestattet ein zehnjähriges Forschungsprojekt mit klarer Aufgabenumschreibung durchzuführen hätten. Es gibt keine Garantie, dass damit die Aufarbeitung geleistet wäre, doch damit hätte man ein Instrument, um zuerst einmal zu verstehen, und vielleicht Ursachen zu beleuchten wären. Das MHG – Gutachten konnte dies ja ganz offensichtlich nicht leisten.

Erhellend ist, warum ein dezidierter Reformprotagonist wie Andreas Sturm nicht nur aus dem synodalen Weg, sondern gleich ganz aus der Kirche aussteigt. Sturm ist nur die Spitze eines Eisberges. Mit Kauf!Mein!Buch!- Getöse warf er seinem Bischof die Brocken vor die Füße. Ein Drama, das viele Dimensionen zeigt. Wie Personalentscheidungen in deutschen Bistümern fallen, kann und sollte man ernsthaft fragen. Auch der Oberpropagandist der Missbrauchsaufklärung, Georg Bätzing, zeigt in seiner Funktion als Leiter eines Bistums ein durchaus unglückliches Händchen. Angeblich lässt er sich immer umfassend von allen Gremien beraten und Limburg ist ein Muster an Synodalismus. Fakt ist: Wenn ein Bezirksdekan mit Vergangenheit zurücktreten muss, ist das schon kein Anzeichen einer guten Performance in Sachen Aufklärung und Prävention. Der tragische Fall des Regens, der nach bislang unklaren Vorwürfen den Freitod wählte, spricht nicht für ein angstfreies (Betriebs-)Klima. Zumindest die Frage eines Bischofsrücktritts darf hier zu Recht gestellt werden.

Die Verunsicherung der Synodalisten geht insgesamt bis in höchste Kreise. Von den vier „Gründern“ des synodalen Weges Reinhard Marx, Hans Langendörfer, Thomas Sternberg und Stefan Vesper ist keiner mehr im Amt, das er zu Beginn des Weges hatte. Wer ein solches Projekt in leitender Position auf den Weg bringt und mittendrin - ohne den Zwang einer nicht zulässigen Wiederwahl oder einer wahrhaft zu langen Amtszeit – aussteigt, zeigt sich nicht gerade überzeugt von seinem Projekt.

Wer am vergangenen Gründonnerstag in der Chrisammesse die beeindruckende Predigt des Erzbischofs von Paderborn zum sakramentalen Priestertum gehört hat, tut sich schwer, diese Predigt inhaltlich mit der Hans- Josef Becker immer wieder betonten Alternativlosigkeit des synodalen Weges zusammen zu bringen. Der Widerspruch könnte krasser nicht sein, vergleicht man die Aussagen der Predigt mit den Aussagen der Synodalwegspapiere zum Priestertum, die in der Frage gipfeln, ob wir überhaupt Priester brauchen. Löst sich der Widerspruch vielleicht darin auf, dass der Erzbischof nun bereits ein Jahr vor Erreichen der Altersgrenze dem Papst seinen Rücktritt angeboten hat.

Zurückzutreten scheint das neue Bischofshobby zu sein. Kann man es verstehen? Ja. Der Rücktritt ist in der Tat für einen Bischof der einzige Weg aus dem synodalen Weg hinaus. Wer ist der nächste? Man fragt sich seit längerer Zeit ernsthaft, wieso nicht der eine oder andere Bischof, der zu erkennen gibt, mit dem inhaltlichen Verlauf des synodalen Weges unglücklich zu sein, nicht aussteigt. Doch wie sollte das gehen? Einfach nicht mehr teilnehmen? Könnte ein Bischof anordnen, dass aus seinem Bistum niemand mehr am synodalen Weg teilnehmen darf? Mit welchen Sanktionen bewehrt? Würde es einen hartgesottenen Reformfunktionär stören? Nein. Der Weg aus dem synodalen Weg heraus ist allen Teilnehmern versperrt. Das geht sogar so weit, dass man fragen muss, ob sich ein Bischof der von den Beschlüssen geforderten Selbstverpflichtungen überhaupt noch entziehen kann. Das kirchliche Arbeitsrecht, das jetzt reformiert wird, mag als Beispiel dienen. Es wird in allen Diözesen umgesetzt werden.

Der synodale Weg kann von allen, die nun noch dabei sind, nun eigentlich nur bis zu seinem Ende gegangen werden. Auf dem Weg des Weges werden einige auszuscheren versuchen. Piusbruderschaft und Altkatholiken danken verbindlichst. Es werden manche innerlich kündigen oder vielleicht an den Versammlungen nicht teilnehmen. Vielleicht halten einige in bestem Glauben bis zum Ende durch und versuchen zu retten, was zu retten ist. Wir werden die ganze Bandbreite erleben. Es wird schmerzhaft werden. Das Ende steht jedoch schon fest. Rund ein Jahr vor seinem Ende hat einer der Vordenker, der Freiburger Theologe Magnus Striet, das Fazit schon gezogen: Wir sind das Schisma! So what! Alternativen: Keine.


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Lesermeinungen

 lesa 15. Juni 2022 

Eine Zeit der Entscheidung

Lieber@Zeitzeuge: Danke für die beiden aufschlussreichen Links! Dieser "deutsche Provinzial" ist ein erschreckendes Beispiel von vielen, die dem schleichenden, satanischen Einfluss des ANtichristen nicht widerstehen konnten. Besonders ausgeprägt ist das Phänomen in deutschsprachigen Landen. Gott sei Lob und Dank gibt es, als Gegenreaktion, hier auch Hirten, die sich entschlossen und treu zu Christus und zum geoffenbarten Glauben stellen. Im Buch "Der Herr der Welt" schildert Benson anschaulich, wie das Gift des Antichristen wie hypnotisch wirken kann auf Priester und Gläubige und ihr Denken gefangennimmt. Die furchtbaren Folgen haben wir gerade vorgeführt bekommen letzte Woche ...
Die von Ihnen vorgestellte Offenbarung an Mutter Mariana de Torres (vorher noch nie gehört, danke!), und die aktuellen Marienerscheinungen bezeugen die Nähe und Kraft des Himmels, vor allem durch die himmlische Mutter des Herrn, die wir im Gebet so viel als möglich anrufen müssen, um die Hirten zu stärken.


1
 
 lakota 14. Juni 2022 
 

@Zeitzeuge

Vielen Dank für Ihre beiden Links! Von "the Cathwalk" hatte ich bisher nichts gehört und auch nicht von der Prophezeiung.
Dem Kommentar dazu möchte ich voll zustimmen.

Ihnen einen gesegneten Tag und weiterhin alles Gute!


1
 
 Zeitzeuge 14. Juni 2022 
 

Im Link ein Artikel über die kirchlich anerkannten Privatoffenbarungen

in Quito/Ecuador!

Die kath. Lehre über Privatoffenbarungen ist

mir natürlich bekannt.

www.thecathwalk.de/2022/06/12/unsere-kirchenkrise-wurde-vorausgesehen-und-das-eingreifen-gottes/


1
 
 Zeitzeuge 14. Juni 2022 
 

Lieber Chris2,

Schisma? Noch schlimmer Schisma und Häresie!

Im Link Artikel über die vom kath. Glauben

abweichenden deutschen Franziskaner mit einem

entsprechenden neuen Provinzial!

Täter werden n i e den Himmel zwingen!

www.katholisch.de/artikel/39682-deutsche-franziskaner-fuer-gleichberechtigten-zugang-zu-weiheaemtern


4
 
 Chris2 14. Juni 2022 
 

@braydon

Ich würde es eher als Hoffnung, denn als Polemik bezeichnen. Ob diese begründet ist, oder ob wir eine (dann auch ganz offizielle) zweite Kirchenspaltung in Deutschland erleben werden, wird sich zeigen. Denn wie soll zusammenwachsen, was das jeweils andere Immunsystem prinzipiell abstößt? Wohl die zentrale Bruchlinie ist das ultimativ geforderte "Frauenpriestertum", das nach dem klaren Zeugnis der Bibel schon Gott selbst nicht wollte, was eine gültige Weihe ausschließt. Das Thema dennoch immer wieder aufzuwärmen, ist unverantwortlich, auch den Mädchen und Frauen gegenüber...


5
 
 proelio 14. Juni 2022 
 

In diesem System kann man gar nicht mehr katholisch sein!

Wenn ein Bischof in Deutschland ernsthaft versucht, die katholische Glaubens- und Sittenlehre zu vertreten, wird er doch sofort "sturmreif geschossen". Nicht nur die Medien verunglimpfen einen solchen Bischof als "weltfremd", "homophob" und "fundamentalistisch", ja sogar die eigenen "Mitbrüder" wie Bischof Bätzing oder Kardinal Marx fallen wie Hyänen über denselben her. Letztlich muss man noch dazu konstatieren, dass die Glaubensverwirrungen durch Papst Franziskus ganz erheblich zu dieser katastrophalen Situation beitragen. Dennoch sollten wir deshalb nicht mutlos sein. Ganz im Gegenteil: mit den Sakramenten "im Rücken" und dem hl. Rosenkranz kann nichts schiefgehen!


7
 
 chriseeb74 13. Juni 2022 
 

Ich bin mir nicht so ganz sicher...

ob es nicht nach wie vor eine Mehrheit von konservativen Bischöfen, im Sinne von lehramtstreuen Bischöfen in Deutschland gibt.
Natürlich mit Abstufungen und ganz wichtig folgendes ist hier zu bedenken:
1. Es sind fast immer dieselben Bischöfe, die in den Medien "erscheinen"
2. Es gibt eher "mutige" Bischöfe, die ihre Meinung auch öffentlich formulieren und "scheue" Bischöfe, die ihre Ansichten eher hinter verschlossenen Türen von sich geben
3. Es gibt sehr unterschiedlich gestrickte Ordinariate, die ihren Bischof unter mehr aber auch weniger Druck setzen
4. Es gibt aus der Historie heraus hervorragend gestrickte Seilschaften (z.B. Homolobbys) in diversen Ordinariaten, die man kaum mehr ausrotten kann...diverse Päpste können davon "ein Lied singen" wenn es um ihr Ordinariat (die Kurie) geht

Fazit: Die Karre ist inzwischen so tief in den Dreck gefahren worden, dass es himmlischer Kräfte bedarf um wieder den "Weg" zu finden!


6
 
 Chris2 13. Juni 2022 
 

Zwei Déja-Vus

"...wie bestimmte Positionen schon am Anfang der Erarbeitung der Papiere gleich aussortiert werden. Der synodale Weg wird gelenkt. Das lässt sich kaum leugnen." Das erinnert an das Zweite Vaticanum, als die vorbereiteten Texte, die den Glauben klar darlegten, in Bausch und Bogen verworfen wurden, um die "Öffnung zur Welt" nicht zu gefährden.
Und die Sätze zur fehlenden Expertenkommission erinnern an Merkel, die das Land 1 1/2 Jahre ohne eine solche "auf Sicht" durch Corona negierte. Ein einsamer Hofastrologe genügte ja auch völlig.
Aber mit Experten könnte man in der Kirche ja auch nicht absurderweise ausgerechnet das (knabenfixierte Homo-) Problem zur Lösung des Problems erklären...


0
 
 braydon 13. Juni 2022 
 

@Benedikta41

Das ist keine Argumentation sondern reine Polemik.


0
 
 Vox coelestis 13. Juni 2022 
 

@kleingläubiger

Wenn, ja wenn es noch eine Mehrheit konservativer Bischöfe in Deutschland gäbe. Aber diese Zeiten sind leider schon längst vorbei.
Die lassen sich inzwischen doch an einer Hand abzählen. Und wer von den Bischöfen hat es überhaupt gewagt, deutliche Kritik am Synodalen Weg zu üben?
So gut wie keiner!


2
 
 golden 13. Juni 2022 
 

Immer die selben Namen gläubiger Leiter sind zu nennen,

denen wir uns räumlich oder geistlich anschliessen,
um von ihnen gesunde Lehre zu bekommen:
Hw. Georg May, Card. Sarah, Card. Müller.
Lasst die anderen unerwähnt und betet für ihr Seelenheil, aber unter Deckung durch das Blut Jesu !


5
 
 lesa 13. Juni 2022 

Bis durch Gebet und Opfr die trocknen Brunnen mit Segen gefüllt werden

Da war schon vorher tiefe Nacht, nicht erst nach dem Gespräch mit B. Bätzing. Das zeigt die Predigt vom 30. Jänner 2022.

Nicht länger auf die Wahrheit verzichten. Auf die vielen Abweichungen von der Lehre und all das Zerreden verzichten. Sie werden zu einem reißenden Strom.

Gottes Liebe ruft uns alle zur Umkehr. Allein den Betern ...
Betet für die Hirten! Betet für die Hirten! Betet für die Hirten!


4
 
 Smaragdos 13. Juni 2022 
 

Wir sind Schisma, hurra!

2005 hiess es noch "Wir sind Papst!"

Heute heisst es in der Tat "Wir sind Schisma!"

Einer hat es möglich gemacht: PF


4
 
 Benedikta41 13. Juni 2022 
 

Brösel, brösel, brösel

man kan zuhören wie es bröselt.


3
 
 apostolisch 13. Juni 2022 
 

Der Syodale Weg

...hat keine Weisungsbefugnis in die einzelnen Bistümer hinein. Somit steht es dem Diözesanbischof frei, von den sogenannten "Beschlüssen" etwas zu übernehmen oder nicht. Der Bischof sollte die Umsetzung jedweder Änderungen davon abhängig machen, ob diese mit dem katholischen Glauben zu vereinbaren sind. Dementsprechend wenig wird übrig bleiben...
Der Weg ist möglich aber sicher nicht einfach durchzuhalten


4
 
 lesa 13. Juni 2022 

Der Mensch denkt und Gott lenkt

Kann es einen DIS-KURS geben mit einer Gruppe, die sich den Zug von vornherein auf dem Weg der Kirche entgegengesetzte Gleise gesetzt hat - nämlich via ABGRUND?
Wie auch immer, das von P. Winnemöller erwähnte Interview, auf kath.net ausgestrahlt, mit Frau Prof. Westerhorstmann ist sehr erhellend.

Wären nicht auch die Ereignisse seit dem Sommer 2020 auch zum Nachdemken über den "Kurs" geeignet? Die Blindheit und Dickhäutigkeit der Sprache Gottes gegenüber ist groß, und unserer Zeit, wo nur noch der virtuelle Augenblick zählt, sind die härtesten Ereignisse am nächsten Tag schon wieder vergessen.
Aber Gott wird nicht nachlassen mit SEINEM DIS-KURS. Denn er lässt nicht zu, dass seine Geschöpfe in Massen in die Hölle gerissen werden. Das ist übrigens, was man unter "Zorn Gottes" zu verstehen hat: Das NEIN Gottes zu einem WEg, der den Menschen zerstört. "Liebe und tue, was Du willst, heißt nämlich nicht, "lebe dich aus, wie du willst", sondern liebe innerhalb der Gebote Gottes.


4
 
 Cejazar 13. Juni 2022 
 

Die Hetzjagd auf Woelki wird jedem konservativen Bischof…

vor Augen führen, was mit „Abweichlern“ des synodalen Weges passieren kann.

Da wird sich jeder Bischof zweimal überlegen, ob er öffentlich in Opposition zum synodalen Weg geht.


7
 
 kleingläubiger 13. Juni 2022 
 

Wenn es noch eine konservative Mehrheit der Bischöfe gäbe, könnten diese dem Spuk wahrlich schnell ein Ende bereiten. Diese müssten sich zusammentun und erklären: Der synodale Weg ist eine Sackgasse ins Schisma und hat die Erwartungen völlig verfehlt.


5
 
 girsberg74 13. Juni 2022 
 

Mich stört an diesem Kommentar,

dass er einen je persönlichen Befreiungsschlag eines Bischofs ausschließt.

Es sind doch wohl nicht alle Lendenlahm; schließlich ist jeder Bischof für seine Diözese alleinverantwortlich.

Es sind doch wohl nicht alle lendenlahm ! - Oder ?


2
 

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