Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Ist Markus Söder katholisch geworden?

17. Juni 2022 in Deutschland, 32 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der bayerische Minsterpräsident Markus Söder nahm am Donnerstag an der Fronleichnamsprozession in München teil und empfing auch die hl. Eucharistie


München (kath.net)

Ist der bayerische Minsterpräsident Markus Söder katholisch geworden? Der CSU-Chef nahm am Donnerstag laut einem Bericht des "Merkurs" an einer katholischen Prozession und einer Hl. Messe mit Kardinal Reinhard Marx teil. Bei der Messe predigte der  Münchner Erzbischof zu: "Wir werden nicht diesen Mächten des Bösen das letzte Wort überlassen".  Söder empfing dann ebenfalls die hl. Eucharistie, bereitwillig von einem Priester gereicht und dokumentiert von einem Foto des Merkurs. Ist Markus Söder katholisch geworden? Söder galt bis jetzt in der Öffentlichkeit als evangelischer Christ, bis April 2018 war er Mitglied der Evangelischen Landessynode in Bayern.

Das  Bistum Augsburg thematisiert übrigens die Frage "Katholische Kommunion für einen Evangelischen? – Nur in Todesgefahr und bei Annahme der katholischen Glaubenslehre über die Sakramente"


Einem nicht katholischen Christen, der nicht zu einer Kirche, sondern einer kirchlichen Gemeinschaft gehört, die nach katholischem Verständnis keine gültig geweihten Bischöfe und daher auch keine gültige Eucharistie haben, dürfen in der Regel die Sakramente der Buße, der Eucharistie oder der Krankensalbung nicht gespendet werden. Davon betroffen sind beispielsweise die „Evangelischen Kirchen“, die keine „Kirchen“ sind, wie die Glaubenskongregation in der Erklärung „Dominus Iesus“ v. 06.08.2000 bekräftigt: „Die kirchlichen Gemeinschaften …, die den gültigen Episkopat und die ursprüngliche und vollständige Wirklichkeit des eucharistischen Mysteriums nicht bewahrt haben, sind nicht Kirchen im eigentlichen Sinn“ (Nr. 17).

[...]

Für den Eucharistieempfang eines nichtkatholischen Christen, der einer solchen „kirchlichen Gemeinschaft“ angehört, die keine gültig geweihten Bischöfe und keine gültige Eucharistie haben, gibt es allerdings eine Ausnahme:

„Wenn Todesgefahr besteht oder wenn nach dem Urteil des Diözesanbischofs bzw. der Bischofskonferenz eine andere schwere Notlage dazu drängt, spenden katholische Spender diese Sakramente erlaubt auch den übrigen nicht in der vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehenden Christen, die einen Spender der eigenen Gemeinschaft nicht aufsuchen können und von sich aus darum bitten, sofern sie bezüglich dieser Sakramente den katholischen Glauben bekunden und in rechter Weise disponiert sind“ (c. 844, § 4 CIC).

Richtig disponiert, d.h. mit der rechten inneren Haltung ausgestattet, ist ein nichtkatholischer Christ aber nur, wenn er die katholischen Glaubenslehren über diese Sakramente annimmt, also z.B. dass ausschließlich ein gültig geweihter Priester Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi verwandeln kann. Darauf hat der Papst eigens in seiner Enzyklika „Ecclesia de Eucharistia“ aufmerksam gemacht: „Die Ablehnung einer oder mehrerer Glaubenswahrheiten über diese Sakramente, etwa die Leugnung der Wahrheit bezüglich der Notwendigkeit des Weihepriestertums zur gültigen Spendung dieser Sakramente, hat zur Folge, dass der Bittsteller nicht für ihren rechtmäßigen Empfang disponiert ist.“ (Nr. 46).

Insgesamt heißt das, dass ein evangelischer Christ die katholische Kommunion nur dann empfangen darf, wenn alle folgenden Punkte erfüllt sind:

Todesgefahr oder andere schwere Notlage nach dem Urteil des Bischofs oder der Bischofskonferenz

ein Spender der eigenen kirchlichen Gemeinschaft ist nicht erreichbar

der Empfänger bittet von sich aus um die Sakramente (der Buße, Eucharistie, Krankensalbung)

der Empfänger bekundet den Glauben in bezug auf diese Sakramente, d.h. wahrhafte, wirkliche und wesenhafte Gegenwart Jesu Christi unter den Gestalten von Brot und Wein; Notwendigkeit, dass nur ein gültig geweihter Priester Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi wandeln kann, etc.

der Empfänger ist recht disponiert (übernatürlicher Glaube an die Wirkung der Sakramente, bei Eucharistie: Freisein von schwerer Sünde; bei Buße: Reue).

 

"Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken. Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt." (1 Kor 11,27 ff)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 chorbisch 21. Juni 2022 
 

@ Sandra-Maria

Aber die Unterschiede zwischen dem protestantischen Abendmahl und der Eucharistie sind ja sehr grundlegend. Wenn man es so handhabt, wie von Ihnen beschrieben, verwischt das langfristig die Unterschiede bzw. das Wissen darüber. Das kann doch nicht im Sine der Kirche sein.

Obwohl Protestant, hätte ich mich als Trauzeuge nicht "in die Ecke gestellt" gefühlt, wenn das Brautpaar oder der Priester darum gebeten hätten, die Kommunion nicht zu empfangen. Trauzeuge wird man bei sehr guten Freunden, mit denen man auch über solche Themen reden kann. Und den Wunsch des Priesters hätte ich als "Vertreter" des eigentlichen Hausherrn der Kirche natürlich auch respektiert.


2
 
 libori836 20. Juni 2022 
 

@benedicta41

Der gute Hirte sucht das verlorene Schaf. Sie verdammen es. Und wer übernimmt für Sie die Gesinnungsüberprüfung eines jeden, der die Heilige Kommunion empfangen möchte?


0
 
 Sandra-Maria 20. Juni 2022 
 

Söder ..

Diese Sache ist nicht neu. Ich selbst habe es auf der (katholischen) Trauung meiner Schwägerin vor über 30 Jahren erlebt. Ihre beste Freundin war Trauzeugin - ist protestantisch.
Meine Schwägerin hat den Pfarrer ( damals schon ein älterer
Und strenger Herr) explizit gefragt ob eine protestantische Trauzeugin ein Problem sei. Er vereinte es und meinte nur „sie man ihr das an ..?“ Bei der Kommunion sollte sie „Einfach die Hände ausstrecken..“
Und das war ein Pfarrer der da schon alt war und sonntags Recht laut und heftig von der Kanzel gepredigt hat.
Von daher ist das alles Ansichtssache. Meine Schwägerin war dann Jahre später Trauzeugin bei der protestantischen Trauung ihrer Freundin ohne dass es irgendwelche Einsprüche gab.
Von daher sollte man das alles nicht überbewerten. So lange es bei einer Ausnahme bleibt ..//


0
 
 lesa 19. Juni 2022 

Prüft alles, das Gute behaltet. (Hl. Paulus)

Wenn einige Bischöfe das Wort Gottes und das Lehramt nicht mehr kennen oder nicht beachten, wie sollen dann die Politiker wissen, was vor Gott recht ist und was nicht? Das betrifft viele Bereiche. Politiker wiederum haben ihrerseits auch wieder Vorbildfunktion und werden nachgeahmt.


2
 
 Wynfried 19. Juni 2022 

Auch jeder Katholik muss in rechter Weise disponiert sein,

wenn er die hl. Kommunion empfangen will.
Hier haben wir ein großes Problem in der Verkündigung und in der Sakramentenpastoral. Ich weise nur auf den Verlust des Bußsakraments hin.

Herzlichen Dank für die Erklärung des Bistums Augsburg. Das Ganze müsste natürlich in den Pfarreien viel besser erklärt und umgesetzt werden.


2
 
 Gabriele.B 19. Juni 2022 
 

@Benedikta41

Bravo, schluss mit lustig für diese Leute!


0
 
 Monika32 19. Juni 2022 
 

nach De Maiziere noch auch noch er? ;-)

Ab einer bestimmten gesicherten Einkommenshöhe spielt Glaube gerade in diesem Staat nur noch eine untergeordnete Rolle. Man kann doch nicht sich bei zwielichtigen Treffen mit Maske erst fragen welche Konfession jemand hat. :-)
Der Papst sagte es ja zu Bätzing, dass die kath. Kirche in Deutschland schon evangelischer ist als das von Luther begründete Original.


0
 
 zeitundewigkeit 18. Juni 2022 
 

Wer kommuniziert, empfängt nicht nur das heilige Sakrament, den Gott und Mensch Jesus Christus unter der Gestalt des Brotes. Der Empfang der hl. Kommunion ist auch ein Bekenntns zu der kath. Kirche, die das Sakrament spendet.

Ich darf den nichtkatholischen Christen nicht vereinnahmen für die kath. Kirche.

Als


2
 
 daylight 18. Juni 2022 
 

@Benedikta41

Solche Ideen halte ich für äußerst gefährlich. Denn dann fordert anders herum dann jemand die Mitgliedschaft in bestimmten Parteien, wie AfD oder FPÖ, als Voraussetzung für den Empfang der Kommunion.


0
 
 Guiseppe 18. Juni 2022 
 

@read: Söder findet es lustig ...

Danke für den Youtube-Hinweis (https://www.youtube.com/watch?v=GR6dmR0GKlU): 6:30 (min:sec) ist die Länge des Videos. Die Stelle mit dem kauenden Söder ist ab 2:43. Da war der kommunionausteilende Priester schon an Söder vorbei gegangen. Man sieht Söder tatsächlich einige Sekunden etwas kauend. Er scheint gerade kommuniziert zu haben. Ganz ersichtlich ist das aber nicht, weil die spannenden fünf Sekunden dieser Szene vor der Stelle 2:43 fehlen. Da wurde der interessante teil leider herausgeschnitten.


0
 
 Benedikta41 18. Juni 2022 
 

Auch Linken und Grünen und Sozis

sollte man die hl. Kommunion verweigern, gleichgültig ob sie nun taufscheinkatholisch sind oder nicht.


3
 
 Hängematte 18. Juni 2022 
 

@Rita1937

Dr. Lorenz Wolf, ehem. Metropolitanrichtersvorsitzender, der Hr. Söder die Kommunion gereicht und die Politikprominenz der korrupten CSU gut kennt und der die Akten des Missbrauchstäter an eine Anwaltskanzlei weiter geleitet hatte.......
Ein eifriger und hingegebener Priester nach dem Herzen des Herrn, - in unserem Bistum angeklagt des geistlichen Missbrauchs - freigesprochen durch die Polizei, wartet seit Jahren auf den Freispruch durch das Metropolitangericht München, wohin der Fall vom Vatikan delegiert wurde.
Wenn die Richter des Metropolitangerichtes selbst Kirchenrecht verletzeen, was soll man von solchen Leuten noch erwarten????


3
 
 Gottfried Paschke 18. Juni 2022 
 

Wer zur Kommunion gehen will, soll katholisch werden (Teil 1)

@Seeker2000. ‒ Zu Ihrer Entgegnung auf „@Rita1937 u. @ThomasR“: Sie irren sich. Es ist ein Unding, einem Nichtkatholiken die Kommunion deshalb zu spenden, weil ihre Verweigerung ein gesellschaftliches oder politisches Ärgernis darstellen könnte. Na und? Das Allerheiligste darf niemals als Manövriermasse herhalten, schon gar nicht vordergründiger „Abwägungen“ wegen. Jede Instrumentalisierung des Altarsakraments ist ein himmelschreiender Frevel. Das Richtige muß getan werden, ob gelegen oder ungelegen. Unseren Zeitgeist- und Systembischöfen sowie den ihnen ergebenen Priestern fehlt dazu freilich der Mumm. Die Kirche vernachlässigt in sträflicher Weise die einst hochgehaltene Arkandisziplin: „Gebt das Heilige nicht den Hunden preis, und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor.“ (Mt 7, 6a). Seit dem zweiten Vatikanum macht sich die Kirche zum billigen Jakob. Selbstverständlich muß dem Protestanten Söder die Kommunion verweigert werden.


5
 
 Gottfried Paschke 18. Juni 2022 
 

Wer zur Kommunion gehen will, soll katholisch werden (Teil 2)

Doch das ist, wie mir scheint, überhaupt nicht das Problem. Es ist schlimmer. Die Fernsehbilder lassen nämlich vermuten, daß Söder die Kommunion keineswegs eingefordert hat, der Kommunionspender ihm den Leib Christi vielmehr einfach in die Hand drückte, wenn nicht aufdrängte. Das ist das eigentliche Ärgernis, der Skandal. Diese Würdelosigkeit, dieser Mangel an katholischer Selbstachtung, diese Ehrfuchtslosigkeit des Klerus vor dem Allerheiligsten, diese sich anbiedernde Aufdringlichkeit, diese sakrilegische Ausverkaufsmentalität. Zugespitzt formuliert: Kardinal Marx und seine Brüder und Schwestern im Ungeiste würden auch einem Schimpansen die Kommunion hinhalten, wenn ihnen dies opportun erschiene.

www.youtube.com/watch?v=GR6dmR0GKlU


5
 
 Gottfried Paschke 18. Juni 2022 
 

Wer zur Kommunion gehen will, soll katholisch werden (Teil 3)

Die Sache auf den Punkt bringt ein Wort, das dem früheren Mainzer Bischof Hermann Kardinal Volk zugeschrieben wird: „Wenn die Evangelischen zur Kommunion gehen wollen, dann sollen sie katholisch werden.“ Genau so ist es. Allerdings hat auch Kardinal Volk vieles und Wesentliches schleifen lassen, anstatt die katholische Lehre abstrichslos durchzusetzen.


4
 
 Tante Ottilie 18. Juni 2022 
 

Ein Grund mehr für mich,

diesen respektlosen und opportunistischen Machtpolitiker persönlich nicht zu mögen.

Für mich strahlt er sichtbar eine Verschlagenheit aus, die ihn mir zutiefst unsympathisch erscheinen lässt.

Die von ihm jetzt öffentlich quasi erzwungene Interkommunion passt dazu.


3
 
 Rita1937 17. Juni 2022 
 

an Seeker 2000

Herr Seeker, genauso wird in Gremien des Synodalen Weges diskutiert. Als Pp. BenediktXVI. in Regensburg war, hat er hl. Kommunion auch dem geschiedenen und wiederverheirateten Hr. Seehofer gebracht. Ich habe immer noch vor Augen wie Pp. die viele Treppen herunter stieg und dem ersten von allen hat er Seehofer gereicht. Mich stört daran nur, dass einige werden bestraft und andere können machen was sie wollen. Hier darf doch nicht gelten: quid licit jovi, non licit bovi... Was dem Jupiter erlaubt ist... Viele Priester kämpfen damit, denn sie wissen nicht, was zu tun wird. Synodalen Weg zu kritisieren ist einfach, auch ein Gespräch unter 4 Augen. Aber es muss von der kirchl.Obrigkeit einen verbindlichen Dokument kommen. An ThomasR hätte ich Frage: können Sie mir das psychologische Gutachten über Hr. Wolf zusenden oder den Forensiker verraten?


1
 
 bibelfreund 17. Juni 2022 
 

Opportunist

Was für ein populistischer Wichtigtuer, dieser Söder, da treffen sich die richtigen: Söder u Marx — da wachsen die Regenbogen-Ideologen zusammen, wie es sich gehört


3
 
 Cölestin 17. Juni 2022 

Söder ist ein Politiker.

Der würde auch beim islamischen Opferfest oder einer Atheistenveranstaltung aktiv teilnehmen, wenn es vorteilhaft wäre.


5
 
 Seeker2000 17. Juni 2022 
 

@Rita1937 u @ThomasR

Was hat denn die Frage des konkreten Spenders mit der Situation zu tun? Und die Frage des Missbrauchs? Hätte es einen Unterschied gemacht, wenn es Pfarrer X gewesen wäre? Der hätte vermutlich in der Situation genauso gehandelt.

Die Kommunionspendung an einen Nichtkatholiken oder auch an jemanden, dem man sie im Augenblick eigentlich nicht spenden dürfte, kann unter bestimmten Umständen manchmal die "bessere Lösung" sein als die Verweigerung im dem besagten Moment. Das weiß eigentlich jeder, der diesen Dienst (ob als Prieter oder Kommunionhelfer) ausübt.
Was wäre passiert, wenn der Kommunionspender in der konkreten Situation Söder die Kommnion verweigert hätte? Hätte das dann vielleicht nicht das größere Ärgernis und den größeren Schaden verursacht? In dem Moment ist es eine Abwägungssache. Mich würde es nicht wundern, wenn es nach der Messe ein "klärendes Gespräch" unter 4-Augen gegeben hätte.


0
 
 ThomasR 17. Juni 2022 
 

@Rita1937

es sind tatsächlich mehrere unabhängige Gutachten in Bezug auf das Verhalten von Dr. Lorenz Wolf zu beauftragen (u.A. von einem Psychologen bzw. einem erfahrenen Sexualforensiker)

Das viele sich auf die Kosten von Joseph Ratzinger zu behaupten versuchen bzw versuchten ist nicht nur in München nichts Neues (vgl. Uta Ranke-Heinemann (RIP) oder Margot Käßmahnn), schließlich hat er bis nach Rom ohne RS mit den Gremien im Ordinariat zu halten geschafft


1
 
 kleingläubiger 17. Juni 2022 
 

Falls Söder inzwischen katholisch geworden sein sollte, gönne ich es ihm von Herzen. Falls nicht, so wären ein paar klärende Worte angebracht.

Aber ich vermute, es lief eher so ab wie beim Katholikentag. Jeder darf mal, wir sind ja so toleraaaaant.


4
 
 si enim fallor, sum 17. Juni 2022 
 

Feigheit bei der Verteidigung des Glaubens

Man sollte nicht feige sein und doch den katholischen Glauben, und die Wahrheit verteidigen. Nicht aus Gründen der Öffentlichkeitsarbeit "verkaufen".

Vor allem, weil es die Eucharistie ist. Vielleicht der zentrale und wichtigste Punkt unseres Glaubens und natürlich auch der katholischen Eschatologie.

Wie ich in der Überschrift sagte, sind die Eucharistie und die Notwendigkeit, in Gottes Gnade zu stehen, um sie zu empfangen, so oft missachtet worden, dass es möglich ist, dass kaum jemand, der nicht katholisch ist, sie kennt, und es ist sogar möglich, dass viele Katholiken sie auch nicht kennen.
Denn wenn es um den katholischen Glauben geht, hat man offenbar Angst, sich zu äußern, um nicht auch nur den Hauch einer Verfolgung um unseres Glaubens willen zu erleiden.


5
 
 Rita1937 17. Juni 2022 
 

an read: Söder lacht und kaut...

Dr. Lorenz Wolf, ehem. Metropolitanrichtersvorsitzender, der Hr. Söder die Kommunion gereicht und die Politikprominenz der korrupten CSU gut kennt und der die Akten des Missbrauchstäter an eine Anwaltskanzlei weiter geleitet hatte (auf dummen Druck des damaligen Karrieristen Gen.Vikar Beer) hat sich verantwortlich für diese Blamage gemacht und Pp BXVI. noch mehr in Misscredit hineingezogen in der ganzen Welt wie noch nie in der Geschichte der Kirche. Dummer konnte es nicht ablaufen. Aber Fehler machen ja immer nur die Anderen... Im Endeffekt ist der Kard. Marx für alles verantwortlich, aber meint auch, dass die Fehler immer nur die anderen machen...


3
 
 Chris2 17. Juni 2022 
 

Ich warte auf das Skript von Marx,

denn Sätze wie ,"Ein „Abgrund der Gewalt und der Unterdrückung“ sowie die „Zerbrechlichkeit des Lebens“ seien in den vergangenen Jahren auch an vielen anderen Punkten deutlich geworden, „auch in der Kirche“, so der Erzbischof. Es müsse bekräftigt werden: „Wir werden nicht diesen Mächten des Bösen das letzte Wort überlassen.“"
Kirche und Mächte des Bösen? Was meint er damit? Die knabenaffinen Homoseilschaften des Missbrauchsskandals, denen er beiläufig seinen "Segen" (mit)erteilen will?
Der bekennende Star-Wars-Fan Söder dachte dabei natürlich an die "dunkle Seite der Macht", auf die er gegen Ende von Merkels Amtszeit gewechselt hatte. Christlich-Bewahrend ist Out, Zeitgeist ist in. Der breite Weg des geringsten Widerstands...


1
 
 ThomasR 17. Juni 2022 
 

@Seeker2000

Ja es gibt viele Unterschiede zwischen Oktoberfestumzug und Frohnleichnahm
u.A. Oktoberfestumzug wird vom Jahr zu Jahr immer größer und immer farbiger
Frohnleichnam immer kleiner und immer sparsamer selbst der Gekreuzigte am Hauptaltar war in diesem JAhr zum ersten Mal aus Pappmache? Ehrlich gesagt die Betrachtung vom Kruzifix aus Fürstenried oader aus Enghausen (bekannt vom Besuch von Papst Benedikt in München und der Hlg.Messe in Riem) wäre mir am Marienplatz zum Frohnleichnahm lieber


2
 
 Seeker2000 17. Juni 2022 
 

Politik, sonst nichts

Für Söder so wie für Marx ist Religion und Politik dasselbe. Etwas, das man medienwirksam zum eigenen Nutzen einsetzt.

Für Söder ist Religion und Glaube zudem eine Frage von "kultureller Identität" und "Historie", nicht mehr. Siehe auch die Begründung zum Kreuzerlass.

Relgion hat der Politik zu dienen und ist deren Spielzeug.Söders Aussage auch vor/während/nach Corona zeigt genau das. Religion ist - gut evangelisch - Privatsache. Das öffentliche ist nur Show.

Zudem: Die Fronleichnamsprozession in München ist ein Schaulaufen des Who-is-who, ein sehen und gesehen werden. Da geht man nicht wegen des Glaubens hin, sondern wegen ganz weltlicher Dinge. Böse gesagt ist zwischen Oktoberfesteinzug und Fronleichnamsprozession in München kein großer Unterschied (mehr). Man läuft durch die von Fähnschwingern und Winkern gesäumten Straßen, winkt sich gegenseitzig zu, und geht nachher ins Wirtshaus.
Wer es nicht kennt - bitte mal live erleben.


2
 
 ThomasR 17. Juni 2022 
 

Herr Söder ist schließlich abgetrennter Mitglied der R-K Kirche

EKD existiert einfach nicht

Trotzdem eine formale Konversion von Herrn Söder würde mich schon sehr freuen (nach sovielen Visiten bei beiden Päpsten müsste schon eigentlich klappen)

Würde sich Herr Söder für Piusgemeinschaft entscheiden, dann wäre sogar seine MItgliedschaft kirchensteuerfrei.

Eine tragische Mode der Erstkommunion ohne Beichte =es ist ein Zeichen vom Unetrgang von Allem- hat bedauerlich auch München erreicht , damit wäre Herr Söder auch kein Einzelfall


3
 
 proelio 17. Juni 2022 
 

Kardinal Marx und Papst Franziskus

Das ist die "Kirche" des Glaubensabfalls und der Sakrilegien. Sie werden sich dafür vor Gott verantworten müssen!


3
 
 Freude an der Kirche 17. Juni 2022 
 

Anfrage an seine Pressestelle bzw. sein Sekretariat stellen

Zahlreich bitte Anfragen stellen, warum er die Kommunion empfing, wenn er nicht katholisch ist. Wir dürfen nicht mehr schweigen. Danke!


3
 
 read 17. Juni 2022 
 

Söder findet es lustig ...

... und kaut lächend an dem Leib Christi.
Siehe Video ab Minute 6.30
https://www.youtube.com/watch?v=GR6dmR0GKlU


4
 
 Uwe Lay 17. Juni 2022 
 

Natürlich unerlaubt...aber Söder ist der Landesherr

Seit dem der Konflikt zwischen Johannes,dem Täufer und dem damaligen Regierungschef zu Lasten des Täufers ausging, er wurde enthauptet, stellt die Kirche sich Regierenden nicht mehr in den Weg: Sie bekommen alles, was sie wollen. Aber die Kirche widersetzt sich allem Popularismus, hört aber gern auf die Stimme der Mächtigen der Welt.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bayern

  1. "Segne Du, Maria, alle die mir lieb..."
  2. ‘Der Segen ist Audruck des Glaubens’
  3. Der bayerische Ministerpräsident besucht Maria Vesperbild
  4. „Jahrhundertbayer“ – Papst Benedikt XVI. auf Platz 2
  5. Söder: Papst ist „eine große moralische Instanz in der Welt“
  6. Das Kreuz ist Symbol unserer christlich geprägten Kultur!
  7. Bayern: Künftig ein Kreuz in jeder staatlichen Behörde
  8. Söder: Wer in Bayern leben will, muss sich anpassen
  9. Umstrittene Sexualerziehung-Richtlinien treten vorerst nicht in Kraft
  10. Pilger aus ganz Bayern bei der Knotenlöserin in Augsburg






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Roma locuta - causa (non) finita?
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz