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EU-Bischöfe unterstützen Beitrittsstatus für Ukraine

21. Juni 2022 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Auch mit Albanien und Nordmazedonien sollen Verhandlungen aufgenommen werden - Litauischer Bischof und COMECE-Sprecher Norvila fordert EU zu "erneuerter strategischer Vision für Stabilität, Gerechtigkeit und Frieden" auf.


Brüssel (kath.net/ KAP)

Die Vertretung der katholischen Kirche bei der EU spricht sich für einen Beitrittskandidatenstatus der Ukraine aus. Auch mit Albanien und Nordmazedonien sollten entsprechende Verhandlungen aufgenommen werden, erklärte der außenpolitische Sprecher der EU-Bischofskommission COMECE, Rimantas Norvila, am Freitag in Brüssel. Die 27 EU-Staaten wollen bei einem Gipfel kommende Woche über den Kandidatenstatus entscheiden. Einige haben Bedenken, etwa Portugal und die Niederlande. In der COMECE sind die Bischofskonferenzen aller EU-Mitgliedstaaten vertreten.


Norvila, Bischof im litauischen Vilkaviskis, verlangte von der EU eine "erneuerte strategische Vision für Stabilität, Gerechtigkeit und Frieden". Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg hätten dem Bündnis einen Spiegel vorgehalten und bei manchen Mitgliedstaaten "Gleichgültigkeit, Naivität und den Vorrang wirtschaftlicher und nationaler Eigeninteressen vor dem Gemeinwohl" offenbart.

Die Bischofskommission wirbt für eine stärkere Sicherheits- und Friedenspolitik der EU mit zivilen Mitteln. Gleichzeitig müsse die Union "angemessene Mittel der europäischen Verteidigung entwickeln". Dies müsse unter öffentlicher Kontrolle, nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit sowie "unter Achtung von Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und ethischen Standards" geschehen.

Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg fordert die Kirchenvertretung neben Solidarität mit der Ukraine und ihrer Bevölkerung auch weitere "Bemühungen für ein Ende des Krieges mit einer freien, sicheren und unabhängigen Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen". Auf die Frage einer militärischen Unterstützung geht die Stellungnahme nicht ein.

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 myriam 21. Juni 2022 
 

Pray for Ukraine

Es ist natürlich sehr wichtig, für die Ukraine zu beten! Aber ich meine, wir sollten noch viel mehr für die Menschen in Russland beten, die Gefangene einer faschistischen Ideologie der Regierenden geworden sind.
UND... wir sollten sehr viel dafür beten, dass Putin sehr bald bewusst wird, dass unser VATER im Himmel keine Menschen in Seiner Nähe dulden wird, die sich auf Erden als Massenmörder betätig haben.

Putin spricht von GOTT und begründet sein Handeln sogar mit der BIBEL, aber er scheint besessen von Dämonen zu sein und nicht fähig, zu erkennen, dass er ohne Reue in der Hölle enden wird. Beten wir also für uns alle, aber besonders für Putin u. Co. Ich tue es jedenfalls seit 24.2.2022


3
 
 Max Emanuel 21. Juni 2022 

EU Aufnahme ist sehr kritisch zu sehen. Teil 1

Ein Beitritt der Ukraine oder weiterer Balkanstaaten wär mittelfristig das Ende er EU. Bei den bereits jetzt aufgenommenen Mittel- und Osteuropäischen Staaten ist Korruption ein ständig anwachsendes (!) Problem. Diese Korruption ist die Hauptursache dafür daß viele Investitionen in diesen Ländern nicht getätigt werden können. Auswanderungen vieler gut ausgebildeter junger Leute vorwiegend in die deutschsprachigen Länder sind die Folge. Mit allen resultierenden Problemen für den Unterhalt kommunaler Infrastrukturen und die dortigen Sozialsysteme. Daneben werden viele Menschen aus ihrem kulturellen Umfeld herausgerissen. Auch kirchliche Bindungen gehen verloren.
Bereits jetzt erweist sich die EU bei der Korruptionsbekämpfung als vollkommen überfordert oder gar unwillig, so daß die Korruption in diesen beigetretenen Ländern sogar noch ansteigt.


2
 
 J. Rückert 21. Juni 2022 
 

Die EU

steht vor einer Implosion. Sie täte gut daran, erst die eigenen Probleme zu lösen statt sich zu "überfressen".


1
 
 winthir 21. Juni 2022 

Diese Unterstützung für die Ukraine tut gut. (mir z. B.)

Es ist ein "politisches Signal". Und Signale wirken.

Auch wenn es zunächst scheint, als ob sie nichts bewirken würden.

Ein kleines, sehr ganz anderes Beispiel: Der Wirt der früheren Stammkneipe Wladimir Putins (in Dresden), hat nun gegen Herrn Putin ein Hausverbot verhängt ("das erste Hausverbot überhaupt"). Natürlich hat das keine praktischen Auswirkungen - aber: das ist ein Signal.

Symbol-Handlungen (nein, ich schweife jetzt nicht ab in Theologisches, obwohl mir dazu manches einfiele) wirken. Meine Meinung.

winthir.


4
 

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