Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  14. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

US-Gesundheitsminister will katholische Krankenhäuser zu Abtreibungen im Notfall zwingen

25. Juli 2022 in Prolife, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vertreterin katholischer Mediziner sieht keinen Anlass, eine Abtreibung zur Abwendung eines medizinischen Notfalls der Mutter durchzuführen. Gute medizinische Versorgung gefährde weder Mutter noch Kind, sagt sie.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Das US-Gesundheitsministerium verlangt von allen Krankenhäusern, die öffentliche Mittel erhalten, die Durchführung von Abtreibungen.

Laut einem Bericht von Axios wies das Gesundheitsministerium darauf hin, dass alle Krankenhäuser, die Abtreibungen in Notsituationen durchführen, durch Bundesgesetze geschützt seien. Das gelte unabhängig davon, ob Abtreibung im betreffenden Bundesstaat legal sei oder nicht. Von der Bestimmung sind auch katholische Krankenhäuser betroffen.

Gesundheitsminister Xavier Becerra verwies in einem Brief an die Gesundheitsdienstleister auf ein Notfallgesetz, den Emergency Medical Treatment and Active Labor Act (EMTALA). Wenn eine schwangere Patientin in einer Notlage sei, wie diese im EMTALA definiert sei, und eine Abtreibung die Maßnahme sei, um diese Notlage zu beenden, dann müsse der Arzt die Abtreibung durchführen, schrieb Becerra. Sollte ein Gesetz des Bundesstaates Abtreibungen verbieten und keine Ausnahme für das Leben und die Gesundheit der Schwangeren vorsehen oder die Ausnahme enger definiert sein als im EMTALA, dann sei das Bundesgesetz nicht anwendbar, heißt es in dem Brief weiter.


Ken Paxton, der Attorney General des Bundesstaates Texas, hat angekündigt, die Regierung Biden deshalb zu klagen. Biden wolle mittels eines Bundesgesetzes Abtreibungen in Texas erzwingen. Der Oberste Gerichtshof habe die Frage aber in die Kompetenz der Bundesstaaten verwiesen. Das Gesetz von Texas schütze das ungeborene Leben. Bidens Gesundheitsministerium wolle das wieder rückgängig machen, warf Paxton der Regierung vor.

Für Dr. Marie Hilliard vom Ethikkomitee der Catholic Medical Association ist es nicht vorstellbar, dass Abtreibung zur Abwendung eines medizinischen Notfalls bei der Mutter notwendig werden könnte. Sie verurteilte gegenüber der Catholic News Agency (CNA) den Vorstoß des US-Gesundheitsministers. Die katholischen Gesundheitsdienstleister würden die Ziele, welche im EMTALA festgelegt seien, teilen. Sie würden es als ihre Aufgabe sehen, sowohl der Mutter als auch dem Ungeborenen den höchsten Standard an medizinischer Versorgung zu ermöglichen ohne einen der Beteiligten zu gefährden und hätten gezeigt, dass dies möglich sei.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ottokar 28. Juli 2022 
 

Zu Gotteskind76 und elmar69:

Bis heute hat der verantwortungsvolle Arzt mit der gefährdeten Mutter und deren Ehemann immer die problematische Situation besprochen.Ist das Leben der Mutter durch eine Fortsetzung der Schwangerschaft gefährdet,dann hat auch unsere Kirche nie etwas gegen die Rettung der Mutter auf Kosten des ungeborenen Kindes einzuwenden.Es gibt Schwangerschaften bei hirntoten schwangeren Unfallopfern , wo die Mutter bewusst solange am Leben gehalten wird, bis das Kind geboren ist.


1
 
 Gotteskind76 26. Juli 2022 
 

Eileiterschwangerschaft

Kann eine gute medizinische Betreuung verhindern, dass eine Eileiterschwangerschaft für Mutter und Kind tödlich endet?


1
 
 elmar69 25. Juli 2022 
 

Schwierige Medizinische Fragestellung

Hier wird eine schwierige medizinische Fragestellung aufgeworfen:

Gibt es die Situation, dass
a) Der Schwangeren bei Fortsetzung der Schwangerschaft ein erheblicher gesundheitlicher Schaden droht.

Und gleichzeitig

b) Die Beendigung der Schwangerschaft für das Ungeborene wahrscheinlich tödlich verlaufen muss, da z.B. die Schwangerschaft noch nicht weit genug fortgeschritten ist.

Geht es da um gelegentlich real vorkommende Fälle oder um rein theoretisch e Gedankenspiele?


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. USA: Rekordsumme für Planned Parenthood aus Steuermitteln
  2. Wollen Abtreibung nicht finanzieren: Religiöse Organisationen kämpfen vor Gericht gegen New York
  3. Petition an Trump: Lebensschützer wollen Bekenntnis zu USA-weitem Abtreibungsverbot
  4. Virginias Gouverneur Youngkin legt Veto gegen vier Abtreibungsgesetze ein
  5. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  6. Lebensschützer: Trump ist die beste Option für christliche Wähler
  7. Vorwurf: US-Justizministerium zeigt kein Interesse an Aufklärung von Angriffen auf Kirchen

Abtreibung

  1. USA: Rekordsumme für Planned Parenthood aus Steuermitteln
  2. Wollen Abtreibung nicht finanzieren: Religiöse Organisationen kämpfen vor Gericht gegen New York
  3. Petition an Trump: Lebensschützer wollen Bekenntnis zu USA-weitem Abtreibungsverbot
  4. Virginias Gouverneur Youngkin legt Veto gegen vier Abtreibungsgesetze ein
  5. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  6. Regierung Biden drängt Guatemala zum Rückzug aus Lebensschutz-Dokument
  7. Verdacht auf profitablen Organhandel – neue Videos von Planned Parenthood







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz