Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  13. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Pascha Christi – Pascha der Kirche. Ein neuer Ostermorgen

Wo die Wirklichkeit von Kain und Abel heute sichtbar ist

5. August 2022 in Chronik, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Christiaan Alting von Geusau, Rektor des ITI, sprach bei einer Literaturtagung über zwei aktuelle Themen: Der Angriff Russlands auf die Ukraine und das Töten ungeborener Kinder und alter Menschen in Europa


Wien (kath.net)

"Auch wenn der archaische Zusammenhang von Schuld, Erlösung und Reinigung für uns Heutige vermeintlich als durchschaut und erledigt gilt, so wird die Flucht vor der Verantwortung gleichwohl immer riskanter, je weiter sich der Menschen entfernt vom Angesicht Gottes und je weniger er über das Leben des Bruders zu sagen weiß. Der Rest ist dann entweder Schweigen – oder ein Bericht aus einer immer mehr und mehr künstlichen Welt." Auf das machte Christiaan Alting von Geusau, Rektor des ITI (Internationalen Theologischen Institut) in einem jetzt veröffentlichen Vortrag der Literaturtagung 2022 aufmerksam.  "Wo die Wirklichkeit von Kain und Abel heute sichtbar ist" fragte sich der Rektor bei der bereits im Mai stattgefundenen Tagung und erinnerte anhand der Ukraine und den Schutz des Lebens mit zwei brandheiße Themen an die Aktualität der Kain-Abel-Frage.


Beim Thema "Ukraine" fragt sich von Geusau, wie die meisten guten Menschen in Russland das gutheißen könnten. Wie ist das möglich? Aber es gibt genügend Beispiele aus der Geschichte, wo auch "unsere Länder" in Europa den selben Weg gegangen sind.  "Unsere moralische Empörung ist zurecht, aber diese moralische Empörung sollte immer eine gewisse Bescheidenheit in sich tragen. Das große Übel in der Welt passiert nicht alleine, weil es einen furchtbaren Diktator gibt, wie wir das jetzt sehen, aber es passiert, weil unzählige Schweigende nichts tun und mitlaufen als ob sie das nicht sehen. Das ist ein Problem, das wir jetzt in Russland sehen, aber ein Problem, dass auch in Österreich in der Geschichte passiert ist." Der Rektor erinnert in dem Zusammenhang an Franz Jägerstetter, der hier auch ganz ganz alleine war. "In jeder Unrechtssituation muss gesprochen werden. Wenn wir das nicht tun, dann begeben wir uns in eine künstliche Welt." Auch bei Jägerstetter und seiner Zeit gab es Argumente, wie dass dieser Krieg  geführt werden müsse.

Das zweite Thema seines Vortrags befasste sich mit Europa und das geforderte Recht auf Tötung ungeborener Kinder und die Euthanasie. "Auch da ist wieder ein klares Beispiel davon, wie Kain und Abel mitten unter uns ist. Das Blut (der ungeborenen Kinder) fließt jeden Tag in den sogenannten "aufgeklärten Ländern". Dass die Gesellschaft das mitmacht, ist eine Flucht vor der Verantwortung für Familienleben. "Wenn unsere Antwort der Tod ist, dann ist das doch ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft."

Der Gesamte Vortrag ist hier:  https://www.youtube.com/watch?v=iHg8C8hv23E


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 5. August 2022 
 

Hilflos? - Ratlos?

Nicht völlig !


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  12. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz