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Ulrich Nersinger: Die Bücher eines "Vaticanista"

14. September 2022 in Buchtipp, keine Lesermeinung
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Neu: Ein Kinderbuch auch für Erwachsene: "Die Vatican-Kids: Vier Spürnasen im Einsatz". Gastkommentar von Holger Doetsch


Köln-Vatikan (kath.net) "Vaticanisti" sind Journalisten, die - hoffentlich - ein fundiertes Wissen über den Vatikan und seine Einwohner haben. Auch zeichnet diese Spezies aus, dass sie zumeist bis in die höchsten Ebenen des Vatikan Ansprechpartner haben, die bereit sind, ihnen etwas "Unter 3!" zu berichten, also hintergründige Informationen weiterzugeben, die nicht geschrieben oder gesendet werden dürfen.

Der Autor Ulrich Nersinger ist ein solcher "Vaticanisti". Mehr noch: Für den Autor dieser Zeilen ist der 1957 in Eschweiler bei Aachen geborene Nersinger seit vielen Jahren der deutsche "Vaticanisti" schlechthin. Er schreibt nicht nur für den L'Osservatore Romano oder für das Vatican-Magazin. Auch bei kath.net lassen sich fundierte und gut lesbare Texte von Nersinger finden.
Eine Recherche bei Amazon hat ergeben, dass Ulrich Nersinger satte 34 Bücher bzw. Hörbücher publiziert hat, und ein Blick auf die Titel der Werke weist darauf hin, warum sich der Autor dieser Rezension mit seiner Behauptung, Nersinger sei der deutsche "Vaticanisti" schlechthin, alles andere als weit aus dem Fenster lehnt. Anders gesagt: Es scheint so zu sein, dass, wenn ein anderer "Vaticanisti" durch die Tür eines der heiligen Räume im Vatikan tritt, Ulrich Nersinger schon da ist.


"Einmal Canossa und zurück. Anekdotisches aus der Kirchengeschichte". "Die Päpste und der Islam". "Basiswissen Kirche" und, und, und. Manche Themen, mit denen Nersinger sich  in seinen Werken beschäftigt, sind irgendwie schräg: "Himmelsstürmer - Ein Blick in die Geschichte des vatikanischen Fußballs" (aktuell erschienen) etwa oder "Sitting Bull und der Papst. Kurioses aus päpstlichen Gefilden". Wie dem auch sei: Sämtlichen Büchern ist gemein, dass sie gut recherchiert sind und Nersinger bei alledem nie den Fehler macht, in eine kompliziert-wissenschaftliche Sprache abzurutschen, obwohl die Bücher durchaus einen hohen wissenschaftlichen Anspruch haben.

Bisher war das Nersinger-Lieblingsbuch des Autoren dieser Zeilen "Einmal Canossa und zurück. Anekdotisches aus der Kirchengeschichte" (2011 erschienen). 2000 Jahre Kirchengeschichte auf 150 Seiten? Geht das überhaupt? Ja, das geht, Ulrich Nersinger schafft dies in zwanzig Kapiteln. Doch nun ist ein neues Büchlein dazu gekommen, das einen oberen Platz in der Bibliothek des Rezensenten erhalten wird: "Die Vatican-Kids: Vier Spürnasen im Einsatz". Ein Buch für Kinder und auch Erwachsene. Um was geht es? Pia und Simone sind Kinder von Dr. Cacciarelli, dem Chef der Päpstlichen Gendamerie, und die freuen sich auf Vincent und Fine, die Kinder des neu ernannten Kommandanten der Schweizer Garde. Die vier Kinder, die sich "Vatican-Kids" nennen, erkunden bekannte und unbekannte Orte im Vatikan, und bei den Beschreibungen eben dieser Orte erkennt man einmal mehr, wie gut sich Ulrich Nersinger im Kirchenstaat auskennt. Spannend ist dieses kleine Büchlein, es entwickelt sich gar zu einem Krimi, als Pia, Simone, Vincent und Fine bemerken, dass sie in Gefahr sind. Das kleine Buch mit einem Glossar am Ende ist wirklich zu empfehlen. So sehr sogar, dass der Autor dieser Rezension darauf hofft, dass es einen Folgeband geben wird oder vielleicht sogar eine Serie.

kath.net-Buchtipp:
Die Vatican-Kids: Vier Spürnasen im Einsatz, 13 Teile
Von Ulrich Nersinger
160 Seiten
2022 Verlag Petra Kehl
ISBN: 978-3-947890-13-2
Preis Österreich 13.40 Euro

Foto Ulrich Nersinger (c) EWTN / Titelbild des Buches (c) Verlag Petra Kehl


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