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Kardinal Koch an Bätzing: "Ich kann aber meine grundsätzliche Aussage nicht zurücknehmen"!

30. September 2022 in Aktuelles, 55 Lesermeinungen
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Kardinal Koch reagiert auf Behauptungen von Bätzing: "Ich antworte umgehend, kann aber meine grundsätzliche Aussage nicht zurücknehmen, und zwar schlicht deshalb, weil ich keineswegs den Synodalen Weg mit einer Nazi-Ideologie verglichen habe!"


Rom (kath.net)

kath.net dokumentiert eine Erklärung von S. E. Kardinal Koch von heute Abend zu den Vorwürfen von Bischof Bätzing im Wortlaut:

An der Pressekonferenz nach der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz hat der Vorsitzende, Bischof Georg Bätzing, mir vorgeworfen, im Interview mit der „Tagespost“ hätte ich den Synodalen Weg mit einem Nazi-Vergleich heftig kritisiert. Er hat mich ultimativ aufgefordert, diese „inakzeptable Entgleisung“ zurückzunehmen und mich „umgehend zu entschuldigen“.

Ich antworte umgehend, kann aber meine grundsätzliche Aussage nicht zurücknehmen, und zwar schlicht deshalb, weil ich keineswegs den Synodalen Weg mit einer Nazi-Ideologie verglichen habe, und ich werde dies auch nie tun. Der Sachverhalt ist vielmehr folgender:

Im Interview wurde mir die Frage gestellt, man könne immer wieder hören, „dass es angeblich neue Offenbarungsquellen gibt“: „Der Zeitgeist und das – ich nenne das mal so – Gefühl spielt da offenbar eine Rolle. Lässt sich denn die Lehre der Kirche auf diese Weise ändern?“ Auf diese allgemein formulierte Frage habe ich auch in einem allgemeinen Sinn zu antworten versucht. Es war mir ein Anliegen, in diesem Zusammenhang die Barmer Theologische Erklärung in Erinnerung zu rufen, weil ich sie, auch aus ökumenischen Gründen, auch heute noch für wichtig halte. Um den Lesenden den Inhalt verständlich zu machen, musste ich kurz notieren, worauf diese Erklärung reagiert hat. Damit habe ich in keiner Weise den Synodalen Weg mit der Mentalität der „Deutschen Christen“ verglichen und auch nicht vergleichen wollen. Wie die so genannten „Deutschen Christen“ – Gott sei es gedankt – nicht alle Deutschen Christen gemeint hat, so habe ich mit meiner Aussage in keiner Weise alle Synodalen im Blick gehabt, sondern nur jene Christen, die die in der Frage formulierte Behauptung vertreten. Und ich hoffe, weiterhin davon ausgehen zu können, dass diese Behauptung nicht die Meinung des Synodalen Weges ist.

Um ein mögliches Missverständnis, das nun allerdings zu meinem Bedauern eingetreten ist, zu vermeiden, habe ich einen zweiten Abschnitt hinzugefügt, den ich hier in Gänze zitieren will, weil er für mich der wichtigste ist: „Der christliche Glaube muss stets ursprungsgetreu und zeitgemäss zugleich ausgelegt werden. Die Kirche ist deshalb gewiss verpflichtet, die Zeichen der Zeit aufmerksam zur Kenntnis und ernst zu nehmen. Sie sind aber nicht neue Offenbarungsquellen. Im Dreischritt der gläubigen Erkenntnis – Sehen, Urteilen und Handeln – gehören die Zeichen der Zeit zum Sehen und keineswegs zum Urteilen neben den Quellen der Offenbarung. Diese notwendige Unterscheidung vermisse ich im Orientierungstext des .“ Allein in diesem Zusammenhang habe ich eine Kritik am Orientierungstext formuliert, jedoch in keiner Weise den Synodalen Weg mit einem Nazi-Vergleich kritisiert. Wenn Bischof Bätzing in der Pressekonferenz erklärt hat, die Zeichen der Zeit seien „Quellen der Erkenntnis und für die Entwicklung der Lehre“, dann kann ich ihm durchaus zustimmen. Doch Quellen der Erkenntnis sind etwas anderes als „Offenbarungsquellen“ – davon abgesehen, dass ich diesen Begriff in sich für sehr problematisch halte. Und es stellt sich dann sogleich die weitere Frage, von welchen „Zeichen der Zeit“ als Quellen der Erkenntnis und mit welchem Interesse ausgegangen wird.

Diesbezüglich nehme ich offene Fragen im „Orientierungstext“ und in anderen Texten des „Synodalen Weges“ wahr. Und diesbezüglich stehe ich nicht allein da. Wer beispielsweise die zweite Beilage der „Tagespost“ wahrnimmt, wird feststellen, dass ähnliche Fragen von einem Alttestamentler, einem Dogmatiker, einem Praktischen Theologen und einem Philosophen, alles verdiente Universitätsprofessoren, an den „Orientierungstext“ gestellt werden. Meine kritische Anmerkung kann also nicht einfach Ausdruck einer völlig verfehlten Theologie sein.

Es war in keiner Weise meine Absicht, jemanden zu verletzen. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass wir auch heute aus der Geschichte, auch aus einer sehr schwierigen, lernen können. Wie die heftige Reaktion von Bischof Bätzing und andere zeigen, muss ich nachträglich feststellen, dass dieser Versuch mir misslungen ist. Und ich muss wahrnehmen, dass Erinnerungen an Erscheinungen und Phänomene in der nationalsozialistischen Zeit in Deutschland offensichtlich tabu sind. Diejenigen, die sich von mir verletzt fühlen, bitte ich um Entschuldigung und versichere sie, dass dies nicht meine Intention gewesen ist und nicht ist.

Meine kritische Rückfrage kann ich allerdings nicht zurücknehmen. Ich habe sie nicht aus „purer Angst, dass sich etwas bewegt“, und nicht mit der Absicht der „Delegitimierung“, wie mir Bischof Bätzing unterstellt, aufgeworfen, sondern aus theologischer Mit-Sorge um die Zukunft der Kirche in Deutschland. Denn hinter meiner Anfrage steht die viel grundlegendere Frage, was unter „Offenbarung“ zu verstehen ist. Diese Frage sehe ich in den Texten des Synodalen Weges nicht in genügender Weise geklärt. Ich wäre dankbar, wenn diese wichtige Frage einer weiteren theologischen Klärung unterzogen würde.



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Lesermeinungen

 jabberwocky 5. Oktober 2022 

Werter @chorbisch

Sie hatten recht.


1
 
 Coburger 4. Oktober 2022 
 

Noch schlimmer

Kardinal Koch hat völlig recht und als Schweizer soll er sogar die falschen Wege in Deutschland ansprechen. Danke Ihnen Herr Kardinal Koch. Denn "wir" werden ja in diesem DeutschKirchenSteuerland erpreßt und mundtot gemacht. Und das erinnert sehr an die Nazi-Zeit möchte ich hinzufügen- es ist noch schlimmer.


0
 
 lesa 3. Oktober 2022 

Mutter vom Sieg bitte für uns!

Werter@jabberwocky: Ihren Kommentaren zu @hape und bezüglich "Toleranz der Toleranten" ist ausdrückich zuzustimmen, danke!
Die Kommentare von @hape könnten höchstens jemandem auf die Nerven gehen, der die Wahrheit nicht hören mag. Nichtsdestotrotz sind sie allesamt gehaltvoll und notwendig.
"Die Toleranz der Toleranten" hat mit eisernem Besen die Kirche leer gefegt. Sie hat schonungslos viele aus dem Wirkungsfeld entfernt, die den authentischen Glauben verkündigen wollten. Nicht nur in Deutschland. In Österrich wurden gnadenlos Bischöfe, Priester, Religionslehrer entfernt. Das Ergebnis habe wir jetzt. Woher kommt diese Unduldsamkeit? Weil sie nicht frei sind und die Wahrheit nicht ertragen, nicht an sich heranlassen und ihr nicht zuhören können. Sie sind an einen einen (UN!)Geist angebunden, der bindet. Wir kennen die Übersetzung des Wortes S...Er ist der, der bindet.
Immer wieder das Wort von Maximilian Kolbe: Nur die Immaculata kann mit diesem Widerstand fertig werden.


5
 
 jabberwocky 2. Oktober 2022 

Werter @chorbisch, da bin ich grundsätzlich bei Ihnen

Als es das kathnet-Community-Forum noch gab, da wußte ich genau das an Ihren Diskussionsbeiträgen sehr zu schätzen: sachliche Argumentation. So denke ich tatsächlich, daß an Ihrem Einwand etwas dran ist.

Man sollte dabei allerdings beachten, daß vielen Mitmenschen gar nicht an einer sachlichen Argumentation gelegen ist. Speziell in der Kirche habe ich gerade bei den Kreisen, die sich gerne über den Zentralismus von Rom echauffieren, eine große Unduldsamkeit anderen Ansichten gegenüber wahrgenommen. Man nimmt zwar für sich in Anspruch, daß auch andere Meinungen gesagt werden sollen, ist aber nicht bereit, andere Ansichten als die eigene zu akzeptieren. Man lehnt zwar das Lehramt ab, wähnt sich aber selber als unfehlbar.
Oder so, wie es die Kabarettistin Monika Gruber mal ausdrückte: Es gibt nichts intoleranteres als die Toleranten.
Nein, Bischof Bätzing hat alle Sachargumente, Sorgen, Bedenken und Warnungen von all seinen bischöflichen Mitbrüdern einfach vom Tisch gewischt.


6
 
 Zeitzeuge 2. Oktober 2022 
 

Im Link die vierbd. Fundamentaltheologie von Prof. Schumacher

sowie einige andere seiner Titel!

patrimonium-verlag.de/author-cat/joseph-schumacher/


2
 
 Zeitzeuge 2. Oktober 2022 
 

Der kath. Philosoph Josef Seifert beschäftigt sich seit Jahrzehnten

u.a. auch mit der Erkenntnis objektiver Wahrheit.

Seine Bücher und Aufsätze sind lesenswert!

Im Link eine alte Rezension des unvergessenen

großen Dogmatikers und späteren Kardinals

Leo Scheffczyk des Buches von Seifert

Erkenntnis objektiver Wahrheit.

Nochmal: Ohne eine gesunde Philosophie läßt sich

keine vernünftige Theologie betreiben, die

Enzyklika "Fides et ratio" von Papst Johannes-

Paul II. wurde eigentlich nie richtig an den

Staatsfakultäten rezipiert, die Folgen sehen

wir Tag für Tag im Lehrbetrieb, angefangen

beim weitgehenden Zusammenbruch einer vernünf-

tigen Fundamentaltheologie, hier empfehle ich

nachdrücklich die vier Bände FTh des +Freiburger

FTh Prof. Dr. Joseph Schumacher!

mthz.ub.uni-muenchen.de/MThZ/article/view/1977H4S434-435/4126


2
 
 chorbisch 2. Oktober 2022 
 

Werter @jabberwocky, Sie haben vermutlich Recht,

aber mit seinem Vergleich hat Kardinal Koch, meiner Meinung nach, Bischof Bätzing eine wunderbare Ausrede gegeben, auf diese sachliche Kritik nicht eingehen zu müssen, und Strenggläubige als verbohrte Reaktionäre und "Hetzer" darstellen zu können.
Das finde ich schade und unnötig.

Ein ganz anderes Beispiel: Als ich begann, hier mitzulesen, gab es Anhänger der Mundkommunion, die das nicht nur als einzig richtige Form benannten, sondern die Anhänger der Handkommunion als Modernisten, Häretiker, Protestantisierer usw. beschimpften. Das habe ich irgendwann nicht mehr gelesen.
#
Dann stieß ich auf den Traktat von Prof. May, der ohne jede Polemik vor allem darauf verweist, durch die Mundkommunion werde dem Leib des Herrn eher die nötige und gebührende Ehrfurcht erwiesen, weil die Gläubigen durch die Form des Ritus das Besondere besser erkennen könnten.

Diese sachliche Argumentation hat sogar mir als Protestant eingeleuchtet.

Das ist der bessere Weg, finde ich.


2
 
 AlbMag 2. Oktober 2022 
 

Objektive Wahrheit WIEDER einführen!

@a.chibe: Können Sie nicht einfach Copy and Paste machen? So geht's: "Wäre es nicht an der Zeit, endlich Relativismus und Feminismus zu verbieten, wenigstens in der röm.-kath. Kirche, und die objektive Wahrheit nach Thomas v. Aquin wieder einzuführen?" Das Wörtchen "wieder" ist hier entscheidend. Erinnert mich schon an Sophismus (das abscheuliche Gegenteil von Philosophie), nicht aber an "Liebe zur Weisheit", was Philosophie eigentlich übersetzt heisst. Wundert mich nicht, dass Sie «diese Plattform wenig [geeignet finden] für eine differenzierte Diskussion, weil zu viele thematische Beiträge und Gedanken in unlogischer Reihenfolge aufeinandertreffen». Ich finde diese Plattform sehr gut für eine differenzierte Diskussion. Vielen Dank an kath.net! Wahrscheinlich ecken Sie selbst hier «ein wenig» an!

@a.chibe: Zitat: «Fazit: nobody is perfect! Mt. 13:24-30»: In welcher Rolle sehen Sie sich denn jetzt hier, als Weizen oder als Unkraut?

www.ifit.li/?tag=sophismus


1
 
 a.chibe 1. Oktober 2022 
 

Objektive Wahrheit einführen

@AlbMag – Leider eignet sich diese Plattform wenig für eine differenzierte Diskussion, weil zu viele thematische Beiträge und Gedanken in unlogischer Reihenfolge aufeinandertreffen.
- Deshalb nur kurz: Ich verstehe noch immer nicht Ihren Satz, dass eine „objektive Wahrheit nach Thomas v. A. in der Kirche eingeführt werden soll.“
- Zitatensammlungen von großartigen Menschen finden sich im Internet. (Evtl. auch Fakes!?)
- Mein 2. Zitat stammt von „kath.net“, wo es vor einigen Jahren als „Tagesgedanke“ angeführt wurde, mein Protest aber unerwidert blieb.
Fazit: nobody is perfect! Mt. 13:24-30
Amen! Gelobt sei Jesus Christus!


0
 
 jabberwocky 1. Oktober 2022 

Lieber @hape

"Ich will niemanden unnötig auf die Nerven gehen!"

schreiben Sie, und ich erlaube mir die Bemerkung, daß Ihre Beiträge hier qualitativ herausragend sind. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Sie jemandem auf die Nerven gehen. Ich jedenfalls habe schon viel Gewinn daraus gezogen.


7
 
 jabberwocky 1. Oktober 2022 

Werter @chorbisch, ich hatte Ihren Einwand zunächst auch erwogen,

denn die fehlende Diskussionskultur in Deutschland sucht ja in allen Bereichen nach Reizwörtern, an denen man sich aufhängen kann und sich dadurch von der Sachebene befreit fühlt. Und, wäre Kardinal Koch nicht Kurienkardinal, sondern würde in Deutschland leben, wäre er fertig.
Allerdings meine ich, daß auch kein noch so gut rhetorisch ausgeklügeltes Argument Herrn Bätzing und seine Komplizen überzeugt. Sie wollen gar nicht überzeugt werden, denn Herr Bätzing hat sich so verrannt, daß er garnicht mehr zurück kann. Was Kardinal Koch zu ihm sagt, geht ihm in der Sache genauso hinten vorbei wie die Aussagen der Bischöfe der Weltkirche. Denn wenn er jetzt aussteigt, so kann er sich nirgendwo mehr blicken lassen in seinem Häretikermilieu. Für ihn ist Rom weiter weg wie der eigene Funktionärssumpf, in dem er steckengeblieben ist. Da hat er lieber Rom gegen sich als die Gremien in Limburg, denn diese kennen keine Gnade. Und daß er betet „Herr, zeige DU mir den Weg“, das scheint unvorstellbar.


5
 
 AlbMag 1. Oktober 2022 
 

Die Objektive Wahrheit ist Christus selbst – Teil 1

@a.chibe: Sie fragen „Was soll man darunter verstehen?“ und bemerken dann gleich „Thomas war sicher ein großer Denker und Kirchenlehrer (ebenso Albertus Magnus!)“. Ich frage: Wie passt das zusammen?

@a.chibe: Und jetzt kommt gleich die nächste Aussage: „Aber an seiner ‚objektiven Wahrheit‘ habe ich Zweifel, seit ich sehr fragwürdige Aussagen von Ihm gelesen habe, u. a.: …“. Ich frage: Wie können Sie schreiben: „Aber an seiner ‚objektiven Wahrheit‘ habe ich Zweifel…“? Wenn es eine ‚objektive Wahrheit‘ gäbe, dann würde diese ‚objektive Wahrheit‘ keinem Menschen gehören, sonst wäre sie subjektiv und nicht mehr objektiv. Verstehen Sie? Also kann die objektive Wahrheit von Thomas v. Aquin auch nicht ihm gehören, sondern Jesus Christus, der sagt: „Ich bin … die Wahrheit…“ (Joh 14,6). Erkennen Sie den Unterschied zwischen subjektiv und objektiv? Wenn nicht, dann sind Sie Knall und Fall im Relativismus gelandet und erkennen IHN nicht, Jesus Christus, der die objektive Wahrheit in persona ist.

www.ifit.website/?tag=wahrheit


3
 
 AlbMag 1. Oktober 2022 
 

Die Objektive Wahrheit ist Christus selbst – Teil 2

@a.chibe: Nun zu den „Zitaten“: Woher haben Sie diese? Bitte um genaue Quellenangabe!

@a.chibe: Zitat: „Was für ein Gottesbild und Menschenbild!“ Wäre das nicht eher eine Frage? Aber Sie setzen ein Ausrufezeichen „!“. Ich auch! Sollen etwa die beiden quellenlosen Zitate „ein Gottesbild und Menschenbild“ sein? Echt jetzt?

@a.chibe: Zitat: „In einen solchen Himmel möchte ich nicht.“ Sie möchten nicht in einen solchen Himmel? Sehe den Zusammenhang nicht. Definieren Sie „solchen Himmel“ bitte objektiv!

@a.chibe: Zitat: „Sorry,wenn ich eher nebem der ursprünglichen Thematik bin!“ Meine Frage: Was wollten Sie denn eigentlich sagen? Mein Philosophielehrer (ein Aquinate) sagte uns immer mit einem gewissen Schmunzeln: Wenn jemand behauptet, es gäbe keine objektive Wahrheit, dann sei zumindest das objektiv wahr, dass es keine objektive Wahrheit gäbe. Also, gibt es doch eine.

www.ifit.website/?tag=wahrheit


2
 
 physicus 1. Oktober 2022 
 

Werter @hape

Das stimmt. Der deutschsynodale Weg versucht eine Art theologischen Trojaner zu implementieren: Zeichen der Zeit / "Glaubenssinn" als neue Offenbarungsquellen, zu deren Deutung die akademische Theologie benötigt wird (wen wundert's). So schwingt sich eine Melange aus gremialen Mehrheitsbeschaffern und akademisch-theologischen Einflüsterern zur kirchlichen Leitung auf.

Das ist eine Art Selbstermächtigung und völlig unvereinbar mit der katholischen Lehre (und wird auch nicht durchkommen). Insofern hat Kardinal Koch einen sehr wunden Punkt getroffen.


3
 
 St. Hildegard 1. Oktober 2022 
 

@hape u.a.

Dass Bätzing auch sonst sehr willkürlich mit der Hl. Schrift umgeht und sich schon mal völlig darüber hinweg setzt, merkte man ebenfalls bei der Abschlusspredigt zum Katholikentag (vielleicht ist der Gottesdienst noch in der ZDF-Mediathek zu finden), als er meinte, den Evangelisten Lukas (Steinigung des Stephanus) korrigieren zu müssen:

„Die Schuld daran wird in der Apostelgeschichte der jüdischen Seite in die Schuhe geschoben. Und hier tragen wir Christen eine schwere Bürde. Was das Christentum über die Jahrhunderte durch Abwertung und Verleumdung an Schuld auf sich geladen hat, ist schier unermesslich."

Ich finde, so eine Äußerung sagt alles - der Bischof hat längst andere Offenbarungsquellen.


3
 
 golden 1. Oktober 2022 
 

Lest Daniel 12,2-3- es ist die Zeit...

Solche Lehrenden wie Cardinal Koch sind so selten, weil Endzeit ist;
Gesetz und Evangelium sollen verschwiegen und verborgen werden; der Antichrist erhebt frech sein Haupt, um Götzendienst zu verlangen, seine Propheten lehren effektiv: WIE MAN IN DIE HÖLLE KOMMT !
Und da sind wahre Lehrer selten oder schon betagt geworden. Lernen wir eifrig aus der Hl. Schrift und von ihnen; NICHT von den anderen Stimmen, welche an wirrem,emotionsgeladenen Modevokabeln strotzen !


4
 
 MariaHelene 1. Oktober 2022 
 

@SalvatoreMio

Toleranz ist bei uns hier allgegenwärtig. Leider zu viel. Die beiden katholische Gemeindepfarrer kommen zu Veranstaltungen von allen Projekten und Gruppe. Bei jeder Feier sind sie dabei und feiern mit. Hier gab in der Stadt Umzug so eine Art LoveParade. Einige Leute Kirchentreu haben vor Supermärkte gestanden und Unterschrift dagegen gesammelt. Obwohl hier 90 Prozent katholisch ist haben nur ganz wenige Unterschrift gegeben. Auch der Pfarrgemeinde Rat hat komplett nicht unterschrieben und auch von Toleranz geredet. Die katholische Gemeinde hat für den Abschluss
Party den großen Pfarrhaus Garten zu Verfügung gestellt und die beiden katholisch Pfarrer und der evangelische Pastor mit Frau hat
auch mitgefeiert. Unsre Kinder fand das cool dass die katholische Pfarrer auch mittendrin waren und gefeiert haben….


3
 
 lesa 1. Oktober 2022 

Manieren, die an ein Terrorregime erinnern, aber nicht an den Heiligen Geist.

@Lieber@hape: Ihre Analyse trifft ins Schwarze.
Zum antichristlichen Inhalt passt auch die Vorgangsweise. Diese Tempo (Eine Minute Zeit für Stellungnehmen, die, wenn sie nicht dem "stream" gemäß waren, sofort abgewürgt wurden)mutet nicht an eine Synodalversammlung an, sondern an ein Terrorregime, das seine Aktion mit Gewalt unverzüglich umsetzen will. Die wortreichen Ergüsse können darüber nicht hinwegtäuschen. Sie erinnern an den giftigen Strom aus dem Maul des Drachens. (siehe Apokalypse), nicht aber an den Heiligen Geist, der das Wort Gottes beseelt. Wie gut passt das Wort Main-STREAM!


5
 
 Chris2 1. Oktober 2022 
 

BDKJ?

@si enim fallor, sum: Wer seine Kinder zum BDKJ schickt, ist entweder völlig ahnungslos oder er / sie weiß, dass die eigene Gruppe noch katholisch ist oder er versündigt sich schwer an seinen Kindern, weil er sie (atheistischen) linken politischen Aktivisten ausliefert, die zusammen mit ebensolchen Religionslehrern, Dozenten und Pfarrern das Zerstörungswerk an unserer Jugend und der ganzen Kirche vollenden wollen. Die Folgen erleben wir gerade bei ZDK und SWeg und indirekt auch in der Gesellschaft. Denn ohne Gott ist nicht nur alles erlaubt - es geht offensichtlich auch jeder Verstand, jede Ratio, flöten. Und auf Spaltung, Hetze und Illusionen lässt sich auf Dauer kein Staat bauen


5
 
 Chris2 1. Oktober 2022 
 

Was glaubt dieser größenwahnsinnige

Sprecher (denn viel mehr ist er nicht) eines willkürlich nach nationalen Grenzen zusammengesetzten Bischofstreffens ohne jede Befugnis, zentrale Lehren Christi und seiner Kirche zu ändern eigentlich, wer er ist? Der deutsche Papst? Gott? Der Schöpfer einer neuen Kirche? (falls letzteres: Wessen Kirche? Einer Kirche von oben oder einer "Kirche von unten"? Und falls "von unten": Von wie weit unten?)


6
 
 modernchrist 30. September 2022 
 

modernchrist

Soll man aus den unglücklichen 12 Jahren des Terrors in Nazideutschland nichts lernen und zitieren dürfen? Will man behaupten, es gibt niemals wieder irgendwelche Parallelen, ähnliche Problemlagen, Gefahren usw?
Ich finde im Gegenteil: Wenn man dies nicht alles sofort tabuisieren würde, dann könnte man vieles lernen und verstehen, auch manche deutsche Wichtigtuerei, Überheblichkeit, die Freude am Denunzieren, das Gefühl "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" - wir haben's drauf, wir sehen die Dinge klar, der Vatikan wartet auf unsere Vorschläge!!!


5
 
 a.chibe 30. September 2022 
 

Objektive Wahrheit nach Thomas v. A.

@AlbMag - Was soll man darunter verstehen? Thomas war sicher ein großer Denker und Kirchenlehrer (ebenso Albertus Magnus!).
Aber an seiner „objektiven Wahrheit“ habe ich Zweifel, seit ich sehr fragwürdige Aussagen von Ihm gelesen habe, u. a.:“ Prostitution is like a sewer; without it a palace becomes an impure and stinking place.“ Oder „Damit den Heiligen die Seligkeit besser gefalle und sie Gott noch mehr dafür danken, dürfen sie die Strafen der Gottlosen vollkommen schauen.“
Was für ein Gottesbild und Menschenbild! - In einen solchen Himmel möchte ich nicht.
Sorry,wenn ich eher nebem der ursprünglichen Thematik bin!


0
 
 lesa 30. September 2022 

Es werden reißende Wölfe unter euch sein,, die die Herde nicht schonen (vgl Apg)

@Heinz 1 und 2: Ihr Hinweis auf die Ausrichtung des synodalen Weges auf die memschenverachtenden und den Schöpfer negierenden Genderideologie zeigt die Berechtigung, ja Notwendigkeit der Äußerung von Kardinal Koch. In der Hl. Schrift sehen wir, dass Gott selber harte Ausdrücke verwendet, um den Glauben vor gewissen Leuten zu schützen, die sich "sie nennen sich Juden, sind es aber nicht, sondern sie sind eine Synagoge Satans" (vgl Offb 2, 9)
Die Genderideologie missachtet den Schöpfer und sein schützendes Gebot und erniedrigt den Menschen zum Objekt willkürlicher (De)Konstruktion und Triebhaftigkeit. Sie tritt seine Abbildhaftigkeit Gottes als geistbegabtes Wesen, das er als Mann und Frau ist mit Füßen.
Da sind Parallelen, die es gilt, bewusst zu machen. Das ist Aufgabe der Hirten angesichts der Wirksamkeit "des Tieres aus dem Abgrund". Vor Leuten, die den Gräuel in der Kirche propagieren,
gehört das Volk Gottes geschützt. Das Wort Gottes ist da eindeutig und fordert Verantwortung.


5
 
 St. Hildegard 30. September 2022 
 

@si enim fallor, sum

Für mich ist Gregor Podschun ehrlich gesagt vollkommen unten durch.
Wer Zeit (und "Lust") hat, sich das anzutun, der möge sich einmal den Stream der Vollversammlung bei Youtube ansehen - und die Art und Weise, wie er dort beispielsweise Dorothea Schmidt abgebürstet hat. ("Wissenschaftlicher Blödsinn, keines weiteren Kommentars wert").
Zwar hat er sich für die Wortwahl hinterher entschuldigt, aber so ein Vehalten ist selbst entlarvend.


1
 
 Mariat 30. September 2022 

Danke @Adamo

Es ist wirklich offensichtlich, dass die Aussagen der Dämonen - die im Auftrag der Gottesmutter die Wahrheit - über ihre Pläne sagen mussten, bereits erfolgt sind.
Auch Anna Katharina Emmerich sprach von einer dunklen Menschenmachwerkskirche die errichtet wird, von Bischöfen, Priestern und Laien.

Beten wir, opfern wir, loben und preisen wir Gott; denn ER allein kann dies beenden. Es ist eine große Prüfung.
Heute die Lesung aus dem Buch Jiob kann uns einiges lehren. Jiob hat trotz allem Gott gelobt.

Gottes reichen Segen
Mariat


5
 
 Adamo 30. September 2022 
 

@Mariat, Wer erinnert sich noch an Anneliese Michel?

Das ist ja höchst interessant was Sie hier schreiben!

Vor allem Ihr Hinweis am Schluß zum Download über Anneliese Michels Besessenheit, dass die WAHRHEIT über das damalige Geschehen festhält, die bis heute verschwiegen werden musste.

Herzlichen Dank Mariat! Ich habe mir den Download per PDF heruntergeladen, so hochinteressant ist er.


2
 
 Einfach 30. September 2022 
 

BÄTZING

gibt keine Ruhe, er gibt sich nicht zufrieden, er pocht auf eine eindeutige Distanzierung ! Dieser Mann ist nur noch zu bedauern, von seinem persönlichen Gericht hat er wohl noch nie was gehört ! Als Katholik kann man sich für solche Leute in der Tat nur noch schämen.


6
 
 Benediktus2018 30. September 2022 
 

Bätzing – zum Fremdschämen

Der Umgang Bätzings mit Amtsbrüdern, die anderer Meinung sind und nicht dem synodalen Irrweg anhängen, ist skandalös. Wann gebietet der Papst diesem Treiben endlich ein Ende?


4
 
 chorbisch 30. September 2022 
 

@ physicus

Aber hier bleibt in der Wahrnehmung, nicht nur außerhalb kirchlicher Kreise, doch nichts übrig, außer dem Vorwurf, Kardinal Koch habe einen "Nazi-Vergleich" gezogen.

Das ist mein Problem mit dem Vergleich mit den "Deutschen Christen", nicht irgendwelche Rücksichtnahmen auf die "üblichen Verdächtigen", die bei diesem Thema aufschreien. Die sind hier völlig ohne Bedeutung.

Aber hat Bischof Bätzing auf den sachlichen Kern reagiert, der in dem Vergleich mit den Deutschen Christen steckt? Nein, muß er auch nicht, weil ihn der "Nazi-Vergleich" davon zumindest gegenüber der öffentlichen Meinung "befreit" hat. Damit ist er fein raus und kann Kardinal Koch noch leichter als "verbohrten Konservativen" ohne Bedeutung abqualifizieren.

Nur deshalb finde ich den Vergleich unglücklich.


1
 
 si enim fallor, sum 30. September 2022 
 

Der Chef der BDKJ sagt, die Aussagen von Koch wären "unfassbar unchristlich"

Was völlig falsch ist.
Vielleicht sind Sie unprotestantisch, aber doch stark katholisch.
Ohne beständige Lehre, gibt es keine katholische Kirche.

Wenn man davon ausgeht, dass die katholische Kirche die wahre christliche Kirche ist, sollte man die Lehre der katholischen Kirche unbedingt respektieren.
Das wäre von einem hohen Laienfunktionär zu erwarten.
Aber wir leben in absurden Zeiten.


4
 
 Hilfsbuchhalter 30. September 2022 

Die Wahrheit ist auch Bischof Bätzing und den Verfechtern des Synodalen Weges zumutbar.


5
 
 lesa 30. September 2022 

Der Kern der heutigen Krise ist der Verzicht auf Wahrheit.

Lieber@Zeitzeuge: Danke für den Link "Wahrheit bei Thomas von Aquin".
"Der Kern der heutigen Krise ist der Verzicht auf die Wahrheit." (J. Ratzinger)Was ist Wahrheit?
"Die Wahrheit, für die es sich zu leben und zu sterben lohnt, ist keine Idee, keine Theorie, kein Ethos a la „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“; auch keine Moral oder ein Kerygma, das betroffen macht; sondern der historische Jesus." (K.H.Menke)
Wo man IHN nicht als Herrn anerkennt, der sein Wort der Kirche anvertraut hat, liefert man sich dem aus, von dem Christus uns erlösen wollte: dem Vater der Lüge.


3
 
 St. Hildegard 30. September 2022 
 

Kardinal Koch hat Recht

und er muss auch den Vergleich nicht zurücknehmen, denn dieser muss als Warnung verstanden werden!

Meiner Ansicht nach entspringen nämlich sämtliche Ideen dieses Synodalen Wegs (gerade auch Papiere wie "Leben in gelingenden Beziehungen") einer Art cartesianischem Denken (also nach René Descartes): Alles, was ich nicht im Lichte einer modernen Vernunftausffassung (bzw. der "humanwissenschaftlichen Erkenntnisse") betrachtet habe, darf ich getrost als "unwahr" und "unvernünftig" verwerfen - selbst, wenn es sich dabei um das biblische Menschenbild und die Lehrtradition handelt.

Diese Hybris der "Vernunft" (oder was ich dafür halte) nimmt aber letztlich totalitäre Züge an - erkennen kann man das schon daran, dass die "Abweichler" auf "Parteilinie" gebracht werden mussten!


2
 
 physicus 30. September 2022 
 

@chorbisch

Ich denke nicht, dass man Äußerungen vermeiden sollte, nur weil sie die "übliche ritualisierte Empörung" auslösen. Sonst bestärkt man nur die Empörungsrituale, und am Ende bleibt wenig zu äußern übrig.


5
 
 chorbisch 30. September 2022 
 

Unglückliche Wortwahl

Die Argumentation Kardinal Kochs ist absolut nachvollziehbar. Aber er hätte doch wissen müssen, daß gerade in Deutschland alles, was auch nur entfernt nach "Nazi-Vergleich" aussieht, sofort die übliche ritualisierte Empörung auslöst, die alles Andere übertönt.

Was ist das Ergebnis: In den Medien beherrscht das Wort "Nazi-Vergleich" die Schlagzeilen, und Bischof Bätzing und die übrigen Synodalen brauchen gar nicht auf die Argemente des Kardinals eingehen, weil sie niemand danach fragt. Stattdessen können sie sich als "Opfer" fühlen und über "Verleumdung" jammern.

Gute Kommunikation sollte immer auch bedenken, wie die eigenen Worte beim Gegenüber ankommen könnten.

Damit rede ich nicht Drumrumreden oder gar Schweigen das Wort, nur, weil jemand sich sonst "betroffen" fühlen könnte.

Aber Kardinal Koch wollte doch aufzeigen, warum dieser Grundgedanke des Synodale Weg ein Irrweg ist. Das ist ihm sicher hier oder in der Tagespost gelungen, aber da rennt er damit ja offene Türen ein.


1
 
 Heinz1 30. September 2022 
 

@ThomasR

Nicht völkisch sondern neomarxistisch aber dass er völkisch wäre war auch nicht die Aussage von Koch.


2
 
 Heinz1 30. September 2022 
 

Koch hat Recht

Die deutsche Kirche ist im Begriff gender studies als Offenbarungsquelle anzunehmen.

Gender Studies steht aber im Widerspruch zu allen von anderen wissenschaftlichen Zweigen erhobenen Daten. z.B. kein Mensch wird homosexuell geboren (Genetik), die sexuelle Orientierung ist fix mit dem Geschlecht gekoppelt (Neurologie), usw.

Außerdem steht gender studies im Widerspruch zur Position sämtlicher Kulturen weltweit zu jedem Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte. Nicht zu vergessen auch im Widerspruch zur immer und immer wieder bestätigten Lehre der Kirche sowie auch aller anderen Weltreligionen.


3
 
 Zeitzeuge 30. September 2022 
 

Relativismus und Feminismus sind natürlich unvereinbar mit der

kath. Glaubens- und Sittenlehre.

Seit Jahrzehnten ist die mangelhafte philosophische

Grundbildung an den theol. Staatsfakultäten Usus.

Mit Hegel, Heidegger & Co. läßt sich keine

Philosophie des gesunden Menschenverstandes

vereinbaren, das fängt in der Tat mit dem

Wahrheitsbegriff an, mehr zu einem der gläubigen

Vernunft entsprechenden Wahrheitsbegriff nach

St. Thomas von Aquin im Link.

Ich erinnere auch a.d. Enzyklika "Fides et ratio"

von Papst Johannes-Paul II. von 1998!

Ohne ein gesundes philosophisches Fundament

ist auch keine vernüftige kath. Theologie

möglich!

mthz.ub.uni-muenchen.de/MThZ/article/view/1969H2S136-145/2188


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 SalvatoreMio 30. September 2022 
 

Toleranz: Umdefinierung von Begriffen

@Chris2: Wie Recht Sie haben"! In unserer Stadt hingen einst große Plakate an den Straßen mit halbnackten, farbigen Damen: es war Werbung für eine groß aufgezogene Sex-Messe. Mit einer Schar Katholiken stürmten wir in eine Ratsversammlung, um unseren Unmut kundzutun. Bei den Ratsherren fiel der Begriff: "Toleranz". Eine von uns stellte der kath. Oberbürgermeisterin die Frage: "Was heißt "Christ-Sein" für Sie? Antwort: "Toleranz". Da waren wir 'geplättet'.


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 AlbMag 30. September 2022 
 

Bei der Frage nach der konkreten Definition der verwendeten Begriffe beginnen

@Stefan Fleischer und @Chris2: Obwohl ich seit Jahren dafür kämpfe (im christlichen Sinn natürlich), dass der Relativismus und Feminismus zu Irrlehren deklassiert werden, überhören die meisten "Menschen" die Warnungen der Päpste, Kirchenlehrer, rechtmäßigen Kardinäle, Bischöfe, Philosophen und Theologen, ja sogar Christus selbst, der ja die Wahrheit in persona ist, und debattieren und debattieren und debattieren, als ob nichts geschehen wäre. Wäre es nicht an der Zeit, endlich Relativismus und Feminismus zu verbieten, wenigstens in der röm.-kath. Kirche, und die objektive Wahrheit nach Thomas v. Aquin wieder einzuführen? Bei der Frage nach der konkreten Definition der verwendeten Begriffe hat nämlich die Kirche seit Jahrhunderten längst begonnen, nämlich in Jesus Christus, unserem Herrn und Gott, König und Erlöser und sogar Logos! Was wollt ihr denn noch mehr?

www.ifit.website/?tag=relativismus


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 Mariat 30. September 2022 

Wer erinnert sich noch an Anneliese Michel?

Ihr Körper war 2009 unverwest.
Sie hatte sich geopfert, hieß es. Doch sie wurde als krank hingestellt.
Doch die Aussagen der Dämonen über die katholische Kirche - sollten uns zu denken geben.
Ab Seite 56 steht genau das - was bereits geschehen ist - und was noch kommen wird. Im Auftrag der Dämonen.

www.kath-zdw.ch/maria/Download/Anneliese-Michels-Damonische-Bessesenheit.pdf


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 physicus 30. September 2022 
 

Bischof Bätzing will Diskurshoheit - ohne Rücksicht auf Verluste

Anmerkung auf einer Meta-Ebene:

Wenn ein Deutscher (Bischof Bätzing) einem Nicht-Deutschen (Kardinal Koch) zu verbieten versucht, über Vorgänge zur Zeit des Nationalsozialismus zu reflektieren, ist das (diplomatisch gesagt) "pikant".


2
 
 Devi 30. September 2022 
 

S.E. Kardinal Koch

Bischof Bätzing,muß sich unbedingt seine Bischofsweihe ansehen ,waren seine Worte bei der Weihe echt oder reitzte nur der Aufsieg in einen neuen Stand?Dann ist ER am falschen Platz! Noch ist es Zeit umzukehren und bei den Kardinälen Müller Koch und Brandmüller zu lernen und bei dem wunderbaren Papst emeritus Benedict :die Bücher zu lesen, Devi

Bischof Bätzing


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 ThomasR 30. September 2022 
 

der synodale Weg ist v.A. antropozentrisch

aber keinesfalls völkisch


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 Xaverflo 30. September 2022 
 

Der Vorsitzende der DBK empfindet es als Zumutung mit Kardinal Koch über Offenbarungsquellen nachdenken zu müssen. Dabei dürfte der Umgang mit den radikalen Reformbefürwortern doch eigentlich viel anstrengender für ihn sein, die ihn ständig vor sich hertreiben. Die werden nicht nachgeben, bevor in der Kirche kein Stein mehr auf dem anderen steht. Da ist ein Hinweis auf die Geschichte, wie ihn Kardinal Koch gemacht hat, sehr lehrreich.


3
 
 Chris2 30. September 2022 
 

Umdefinition von Begriffen

@Stefan Fleischer: Ein extremes Beispiel ist die 180°-Verdrehung des Begriffs "Toleranz". Meinte er jahrtausendelang das Erdulden bzw. Ertragen (von lat. tolerare) anderer Positionen aus Respekt, die man aus subjektiven oder auch objektiven Gründen nicht teilt, forderte das Empörium vor einigen Jahren ganz offen, "Toleranz" zu erzwingen bzw. als zwangsweise Bringschuld Andersdenkender. Vielfach wurde Toleranz sogar mit Akzeptanz gleichgesetzt, also der inneren Zustimmung, mithin der gleichen Meinung. Irgendwann wurde es derart absurd, dass der Begriff Toleranz praktisch völlig aus der Öffentlichkeit verschwand. So wie viele andere (oft "verbrannte" Propaganda-) begriffe, die teilweise fast über Nacht verschwanden - so, als habe jemand den Medien gesagt, sie dürften sie ab sofort nicht mehr verwenden.


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 lesa 30. September 2022 

Ein geistloses, präpotentes Ungetüm

Die Tragik dieses Ungetüms, das sich als „deutsche Nationalkirche“ geriert, besteht doch darin, dass ihre Wortführer den katholischen Glauben mit Einwänden der altliberal-protestantischen Theologie aus den Angeln heben wollen. Es ist klar: Wenn man die theologischen Erkenntnisprinzipien der katholischen Kirche nicht mehr kennt oder sogar explizit leugnet, dann kommt man beim liberalen Protestantismus an.
Man darf aber nicht vergessen, dass der Kulturprotestantismus, der das Christentum auf eine Humanitätsreligion reduziert, sich erheblich von der alten Reformation unterscheidet, die noch an der Tatsache der Offenbarung und der göttlichen Autorität der Bibel (sola- scriptura-Prinzip) festgehalten hatte. Diese arroganten und präpotenten „erwachsenen Katholiken“ und Pseudo-Reformer wähnen sich als den Teil der deutschen Nation, der die Emanzipation der Reformatoren von „Rom“ und dem „Mittelalter“ nun endlich im 21. Jh. nachholt
(G.Card. Müller, CNA 27.9.2022)


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 Stefan Fleischer 30. September 2022 

Auch hier wieder

Kürzlich musste ich jemandem schreiben: "Viele Diskussionen werden heute dort abgebrochen, wo sie eigentlich erst richtig beginnen sollten; bei der Frage nach der konkreten Definition der verwendeten Begriffe."
Es ist heute eine - bewusst oder unbewusst - oft eingesetzte Taktik, den Inhalt eines Wortes/Begriffes nach Belieben umzudefinieren, wenn es für die eigene Argumentation nützlich erscheint. Dieses Spiel kann beliebig fortgesetzt werden, bis keiner mehr weiss, über was man eigentlich diskutieren wollte. Und das nennt sich dann Dialog.
«Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.»(Mt 5,37) Ich glaube, Christus, der Herr, hatte bei diesem Wort auch diese verwirliche Gesprächsart im Auge.


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 girsberg74 29. September 2022 
 

Ob er das schafft ?

Jetzt kann der Vorsitzende der DBK sich nur noch mit Benehmen zurückziehen.

Es ist ja nicht so, dass ein Vorsitzender der DBK vor einem Kardinal buckeln müsste, überhaupt nicht. Doch in dieser Kontroverse ist die Sache anders, schlimmer. Bätzing muss gegen eine höhere Kultur antreten.


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 CusanusG 29. September 2022 
 

Koch muss nichts klarstellen

Sein INterview war klar und ist genauso rübergekommen, wie er es jetzt wiederholt.

DIe MEthode des synodalen Wegs ist die gleiche wie die der dt. Christen im dritten Reich: der Glaube soll verbogen und unkenntlich gemacht werden durch "neue Offenbarungsquellen". Und damals wie heute war es der moderne Zeitgeist.

Es spricht für die Vornehmheit und Klarheit von Kardinal Koch, dass er in seiner Klarstellung die Analyse bekräftigt und persönliche Emotionen aus dem Spiel lässt.

Getroffene Hunde bellen nun mal. Ich glaube nicht, dass Bätzing inhaltlich irgendetwas dagegensetzen kann. Er ist Aktivist einer politischen Kampftruppe, die unversöhnlich agitiert.

Dass sich keiner der Bischöfe, die hinter Bätzing stehen, für den Verrat am Herren schämt ist das eigentliche Desaster.


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 lesa 29. September 2022 

Das Volk, das in Finsternis und Todesschatten wohnt, sieht ein helles Licht Jesaj 9

"Wir wissen und glauben fest, dass es im Inneren der Kirche stets genügend Licht für diejenigen geben wird, die aufrichtig Gott suchen."
(Kardinal Sarah)
Das ganze Interview und diese geistesgegenwärtige Antwort sind ein Beispiel dafür.


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 Auxiliaris 29. September 2022 
 

Warum stoppt keinen diesen "Bischof" Bätzing

Ich verstehe nicht, warum Rom diesen außer Rand und Band geratenen "Hirten" nicht stoppt? Also ich habe in meinem Theologiestudium gelernt, dass die göttliche Offenbarung die oberste Maxime des christlichen Handelns ist und nicht der Zeitgeist.


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 matthieu 29. September 2022 
 

nüchtern

Großartig. Sehr klar, nüchtern und verständlich. Der SW kann die Diskussion nicht gewinnen, weil er keine Argumente hat. Und das wissen sie. Und das bringt sie zum Verzweifeln. Arme Leute. Werft euch in Gottes Arme! Stattdessen schlagen sie um sich. Peinlich.


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 Siri 29. September 2022 
 

Exzellent

Schnell, richtig und gut reagiert!


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 bibelfreund 29. September 2022 
 

Niveaulos

Der „arme“ geistreiche Kardinal Koch muß sich jetzt auf das billige Bätzing-Niveau senken — was ist aus der katholischen Kirche geworden?wenn Müller, Koch, Brandmüller erstmal weg sind, na dann: gute Nacht


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