Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Kardinal Gambetti will weniger Museumsatmosphäre im Petersdom

4. Oktober 2022 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzpriester des Petersdoms: Bis zu 50.000 Menschen kommen jeden Tag in die Basilika


Rom (kath.net/KAP) Der Petersdom soll nach dem Willen seines leitenden Priesters wieder verstärkt zu einem sakralen Ort werden. Bis zu 50.000 Menschen kämen jeden Tag in die Basilika, oft im Rahmen einer Führung, sagte Kardinal Mauro Gambetti als verantwortlicher Erzpriester des Petersdoms und Präsident der Dombauhütte von St. Peter im Interview der Zeitung "Avvenire" (Sonntag). Dadurch entstehe unweigerlich "eine fast museale Atmosphäre". Dies führe zu "ernsthaften Problemen für jene, die eintreten, beten oder an den Liturgien teilnehmen wollen" - etwa durch eine sehr lange Wartezeit vor dem Gotteshaus.


Für sie sei nun ein erleichterter, von Touristen getrennter Zugang geplant. Außerdem werde es mehr spirituelle Angebote im Petersdom geben, etwa ein tägliches Mittagsgebet, Gottesdienste und "eine angemessene Seelsorge", erklärte Erzpriester Gambetti.

Weiterhin solle aber so vielen Menschen wie möglich die Bedeutung des "Charismas Petris und seiner Nachfolger" vermittelt werden. Dazu passe etwa die aktuelle Aktion "Folge mir". Ab Sonntag wird zwei Wochen lang an jedem Abend ein Video über das Leben des heiligen Petrus an die Fassade des Petersdoms projiziert.

Das Video erhelle die Basilika, auf der anderen Seite sei es das Gebäude, das Petrus und sein Leben beleuchte, so Gambetti. Er glaube, dass diese Verflechtung das Gesicht der Kirche zeigen könne. Es sei wichtig, "diesen Mann, seine Geschichte der Nachfolge Jesu, sein Charisma, das dann an seine Nachfolger weitergegeben wurde, wiederzuentdecken".

Seit 2021 ist Gambetti leitender Priester von Sankt Peter sowie Chef der Dombauhütte. Als Erzpriester des Petersdoms gehört unter anderem zu seinen Aufgaben, Liturgie und Tourismus in dem weltberühmten Gotteshaus angemessen auszutarieren.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 ThomasR 5. Oktober 2022 
 

aber ausgerechnet Verbot der Einzelzelebrationen* im Petersdom

(*kath.net hat u.A. über Proteste von kard Burke kard Sarah und kard Müller berichtet)

hat die Atmosphäre eines Museums im Petersdom geschaffen (hoffentlich kommen jetzt nicht die Eintrittskarten wie in Salzburg)

Im Petersdom könnte man insbesondere in der Früh die Atmosphäre der Weltkirche und der liturgischen Veilfalt erleben und genießen als an allen Seitenaltären Hlg.Opfer in unterschiedlichen Formen,Riten,Ordnungen und Sprachen gleichzeiteig gefeiert wurden.

www.kath.net/news/74778


1
 
 girsberg74 4. Oktober 2022 
 

@lakota zu @Seeker2000

ielleicht können dieser Beitrag und die Postings dazu jedem Priester helfen, sein Haus „sauber“ zu halten, ferner dass Gläubige gegebenenfalls den „Hausherrn“ an sein Hausrecht zu erinnern.

Vielleicht wäre dies eine Aufgabe von Pfarrgemeinderäten (von der Organisation), ihre Priester darin zu unterstützen. - Echt !


1
 
 girsberg74 4. Oktober 2022 
 

Dieser Mann weiß,

wozu er bestellt / berufen ist !


0
 
 SalvatoreMio 4. Oktober 2022 
 

"Aufräumen" - ist die einzige Alternative!

Es ist dringend nötig, dass Zucht und Ordnung in die Kirchen zurückgebracht werden. Wenn ich die Tür eines Gotteshauses öffne, wo es zugeht wie im Tollhaus, kehre ich gleich wieder um. - Manchmal können wir vielleicht ein wenig eingreifen: eine kleinere Marienwallfahrtskirche in Deutschland: Im Gotteshaus war ewige Anbetung. Ich war aber verabredet mit zwei Freundinnen, die ich jahrelang nicht gesehen hatte und musste sie abpassen. So stand ich noch im Eingangsbereich: es liefen englischsprachige Touristen herum; ein junges Mädchen kam: Kaugummi-kauend. Auf Englisch sagte ich zu ihr: "Würdest Du auf diese Weise auch Königin Elisabeth entgegentreten? Du begegnest hier sogar Gott!" Sie antwortete stolz: "Ich bin Irin!" Dann lachten wir beide, und sie nahm das Kaugummi aus dem Mund.


0
 
 Fischlein 4. Oktober 2022 
 

Eine gute Nachricht

2018 war ich in Rom und wollte zur Frühmesse kommen. Damals musste ich mit vielen Touristen Schlange stehen, die auf die Kuppel gehen wollten. Einen getrennten Eingang für den Petersdom gab es damals nicht.


2
 
 MariaHelene 4. Oktober 2022 
 

@ lakota

Interessant Ihr Erlebnis. Uns als Familie in Urlaub in Bayern wollten in eine Kirche hinein. Stand ein Pförtner und hat jeden geprüft wegen Kleidung. Zum Glück war es an dem Tag Regen und wir alle hatten lange Hosen und Jacken an und konnte eintreten. Junge Leute draußen mit Wandersachen mit nicht ganz lange Hose konnten nicht rein. Da wurde genau geachtet wie man sich für eine Kirche anziehen soll.


3
 
 lakota 4. Oktober 2022 
 

@Seeker2000

Letzte Woche war ich in Dinkelsbühl, auch im schönen, spätgotischen Münster St. Georg. Da liefen Leute mit großen Coffe-to-go-Bechern herum, als wären sie auf dem Jahrmarkt.
Ich habe ein extra Vaterunser gebetet, so furchtbar fand ich das Benehmen der Leute - und null Glauben!
Manchmal macht mich das richtig fertig.


3
 
 Seeker2000 4. Oktober 2022 
 

Endlich sagt´s mal einer!

Danke für die Aussage, dass eine Kirche kein Museum sondern ein sakraler Ort ist.

Wäre schön, wenn sich diese Erkenntnis auch in Deutschen Großstädten durchsetzen würde, wo der Dom oder andere "Großkirchen" aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit nicht nur als "Museum" von den Touristen angesehen werden, sondern auch noch als "Unterrichtsraum" für Stadtgeschichte zur Vermittlung an die zahlenden Touristen (der freien Führungen) genutzt werden. Und das in einer Lautstärke, dass auch wirklich die ganze Kirche - inkl. der betenden Leute, die das stört - beschallt wird. Wenn sich die Touristen dann wenigsten an den enstehenden Reinigungskosten beteiligen würde, hätte die Aktion wenigstens noch etwas Gutes. Aber diese Leute stören nur und sonst nichts.
Ein Bekannte berichtete letztens sogar von Touristen, die Kirchen als Picknickraum nutzen würden und andere, die ihre Hunde mit in die Kirche nehmen.. Das sagt ja wirklich alles zum Respekt vor einem Gotteshaus!
Wo bleiben die Hirten da?


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz