Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Populärer US-Youtuber/Arzt Eric Berg warnt vor der „dunklen Seite“ der Antibabypille

11. Oktober 2022 in Familie, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mediziner über Gesundheitsrisiken: Die Pille kann „Ihr Risiko für Herzinfarkte, Blutdruck, Schlaganfälle, Blutgerinnsel, Brustkrebs, Demenz, Depressionen, Akne, Stimmungsschwankungen erhöhen“, Autoimmunerkrankungen und Vitaminmangel auslösen.


Virginia (kath.net) Die hormonelle Verhütung von Schwangerschaften habe für die Frauen eine dunkle Seite, deshalb rate er von der „Pille“ ab. Die Nutzung dieser Hormone sei durch ihre Entfernung natürlicher Hormone für Frauen ziemlich gefährlich sind und wirke sich negativ auf die Menopause, die Knochenfunktion und sogar die Langlebigkeit aus. Er rät zur natürlichen Familienplanung, gegebenenfalls unter Nutzung einer entsprechenden Handy-App. Das erläutert der Arzt und Bestsellerautor Dr. Eric Berg in einem Video. Seinem nicht zuletzt in den USA bekannten Youtube-Kanal folgen acht Millionen Menschen, er gilt als Experte für ketogene Diät und für Gewichtsverlust bei Übergewichtigen. Gemäß Eigenangabe zählt Berg u.a. hochrangige Angestellte von US-Regierungen und Ministerien zu seinen Patienten und hatte bereits eine außerordentliche Professur an der Howard University, außerdem gibt er Seminare für Ärzte.

Berg macht darauf aufmerksam, dass „eigentlich kein echtes Östrogen oder Progesteron in einer Antibabypille“ sei. Vielmehr befinde sich darin „eine synthetische Version, die so verändert wurde, dass sie Östrogen und Progesteron nachahmt“. Frauen seien sich oft nicht bewusst, dass der Ersatz von natürlich produziertem Östrogen und Progesteron durch künstliche Varianten zu verschiedenen Komplikationen führen kann.


Der Mediziner zählte folgende Gesundheitsrisiken für die Antibabypille auf: Sie kann „Ihr Risiko für Herzinfarkte, Blutdruck, Schlaganfälle, Blutgerinnsel, Brustkrebs, Demenz, Depressionen, Akne, Stimmungsschwankungen erhöhen, sie kann sogar Autoimmunerkrankungen auslösen.“ Außerdem entziehe sie den Frauen viele notwendige Mineralien wie Zink, Selen und Magnesium sowie Vitamine wie z.b. B12.

Ein weiterer Problemkreis, über den Frauen oft nicht Bescheid wüssten, sei: „Wenn Sie diese Pille nehmen, schalten Sie die Produktion von Östrogen und Progesteron aus“. Das sei problematisch. Denn während Männer jeden Tag Testosteron produzieren, würden Frauen ihre Hormone  ihre notwendigen Hormone hauptsächlich punktuell produzieren. Das heißt anstatt die notwendigen Hormone täglich zu produzieren, produzieren Frauen diese Hormone an zwei Einzelphasen während ihres Zyklus, an einem, an dem man einen Anstieg des Östrogens nachweisen, und an einem, an dem man einen Anstieg des Progesterons nachweisen kann. Dies funktioniere nicht mehr unter der Einnahme der Antibabypille.

Anstelle der künstlichen Empfängnisverhütung empfahl Berg eine, wie er es nannte, „natürliche Empfängnisverhütung“. Diese Methode, bei der der eigene Zyklus mit einer App verfolgt wird, ist laut Berg „zu 93 % bis 98 % effektiv, je nachdem, wie gut man sie umsetzt und wie man sich an die Anleitung hält“. Die Antibabypille habe keine wesentlich höhere Wirksamkeit, sondern sei ebenfalls zu 93 % bis 99 % effektiv. Er empfiehlt während der fruchtbaren Tage sexuelle Abstinenz, als Nichtkatholik empfiehlt er auch den Gebrauch von Kondomen.

In einem Beitrag über Eric Bergs Warnung vor der dunklen Seite der Antibabypille weist die Internetseite „LifeSiteNews“ darauf hin, dass die katholische Kirche nach wie vor die künstliche Empfängnisverhütung verurteile. In Humanae Vitae warnte Paul VI. 1968 davor, dass die Empfängnisverhütung zu einem Mangel an Respekt gegenüber Frauen und einer allgemeinen Senkung der Moral in der Gesellschaft führen würde. In Evangelium Vitae hat auch Papst Johannes Paul II. diese Vorhersage unterstützt, indem er feststellte, dass die Empfängnisverhütung zu einer Zunahme von Abtreibungen geführt habe.

Jüngst habe auch Bischof Joseph Strickland aus Tyler, Texas, getwittert, dass die Enzyklika Humanae Vitae, die Papst Paul VI. vor 54 Jahren veröffentlicht hat, „die Wahrheit lehrte, dass Empfängnisverhütung unmoralisch ist und der Ehe und der Familie schadet. Wir haben mehr als ein halbes Jahrhundert damit gelebt, dass die Menschheit diese Wahrheit abgelehnt hat und dies hat der Menschheitsfamilie großen Schaden zugefügt. Lasst uns die Wahrheit beachten!“

Humane Vitae, issued in July 54 years ago, taught the Truth that contraception is immoral and does harm to marriage & the family. We have lived for more than 1/2 a century with humanity rejecting this Truth & this has done great harm to the human family. Let us heed The Truth!

— Bishop J. Strickland (@Bishopoftyler) July 26, 2022

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 pilgerreise 12. Oktober 2022 
 

Sorry

mein Kommentar war nicht für @scientia humana gedacht, sonder für Derfromme :-)


0
 
 pilgerreise 12. Oktober 2022 
 

Danke, @antony, das kann ich nur unterschreiben. Ich habe es regelmäßig mit Schwangeren im Konflikt zu tun. Ganz oft kommt dann: "das Kondom ist geplatzt"... und "natürlich" kommt dann der Wunsch oder sogar der Anspruch, dass dann eine Abtreibung möglich und erlaubt sein soll, ja sogar ein Menschenrecht werden sollte.
@scientia humana: die Verantwortung i s t in der Hand des einzelnen Gläubigen! Woran es ganz oft mangelt, ist die Hilfe, wie das ins konkrete Leben umgesetzt werden kann. Dazu könnte und müsste es in der Tat mehr Hilfen geben und Zeugnisse von Menschen, die damit leben und die Erfahrung machen, dass ihr Leben dadurch gewinnt. Wenn beide, Mann und Frau, ihre Verantwortung gemeinsam wahrnehmen, dann kann die Theologie des Leibes und die Beachtung der fruchtbaren und unfruchtbaren Zeiten im Zyklus der Frau ein großer Gewinn für die Ehe sein. Ich weiß wovon ich rede, habe selber damit gelebt als ich noch einen Zyklus hatte. Es ist anspruchsvoll, aber es lohnt sich!


0
 
 Derfromme 12. Oktober 2022 
 

@scientia humana

Sie haben wirklich Recht, es ist eine kranke Debatte, den sie drückt sich um die Realitäten.Jeder der hier die segensreiche katholische Sexualmoral hochhält, sollte sich selbst prüfen, inwieweit diese für seine Kinder, Nachbarn und Freunde auch nur ansatzweise in Frage gekommen ist. Es gibt keine kirchliche Regel, die so weit von der Akzeptanz und Lebenswirklichkeit von katholischen Gläubigen weltweit entfernt ist. Paul VI hat mit Humane Vitae gegen den ausdrücklichen Rat von zwei vatikanischen Komissionen entschieden und von einem Tag auf den anderen treue Katholiken zu Sündern gemacht. Es wird Zeit die katholischen Positionen als anzustrebendes Ideal zu behalten, aber die Verantwortung in die Hand des einzelnen Gläubigen zu legen, so wie es Paul VI von seinen Beratergremien empfohlen worden ist.


1
 
 antony 11. Oktober 2022 

Kondome in der fruchtbaren Zeit? Was für ein Glücksspiel!

Mal ganz abgesehen von der moralischen Seite: Ein Kondom hat über alle Zyklusphasen hinweg einen Pearl-Index von 5-10, es kommt also 5-10x in 100 Anwendungsjahren trotz Kondom zu einer Schwangerschaft.
Wenn man nun von 3 fruchtbaren Tagen bei einer durchschnittlichen Zykluslänge von 28 Tagen ausgeht, dann bedeutet das: Bei Kondomgebrauch ausschließlich in der fruchtbaren Zeit verneunfacht sich der Pearl-Index. Es käme dabei also innerhalb eines Jahres bei 100 Frauen zu 45-90 Schwangerschaften.

Wer sich darauf verlässt, sollte also zugleich sehr sehr kinderlieb sein.

Die Crux: Verhütung (wie durch Kondome) fördert die Kinderliebe nicht, weil eine Schwangerschaft dann immer eine Panne darstellt. Dann lieber Natürliche Empfängnisregelung: Ist sicherer und fördert die Liebe zum Leben.


0
 
 oscar 11. Oktober 2022 
 

@Großinquisitor

Selbst wenn sich beide (Ehe)partner treu sind, können sie sich eine Pilzinfektion einfangen, die dann (wenn kein Kondom benutzt wird) hin und her wandert.


0
 
 scientia humana 11. Oktober 2022 
 

Daran krankt u.a. die Debatte,

@Großinquisitor,

wenn die Ausprechen von Tatsachen als Werbung disqualifiziert wird und dann sogar die moralische Keule folgt.

Ein ganz wesentlicher Punkt in dem das Kondom vor der Pille rankt ist das Lebensrecht des Kindes: Eine Wirkung der Pillen besteht auch darin, bereits befruchtete Eizellen an der Nidation zu hindern. Bei Gebrauch von Kondomen stirbt niemand. Das ist doch wohl ein gewaltiger moralischer Unterschied, oder?


0
 
 Großinquisitor 11. Oktober 2022 
 

@Oscar

Wie kann man in einem katholischen Forum Werbung für Kondome machen? Wer innerhalb einer Ehe treu ist, wird sich keine Sexkrankheiten einfangen. Schämen sie sich!


2
 
 oscar 11. Oktober 2022 
 

Auch rein säkular gesehen ist ein Kondom die bessere Wahl als die Antibabypille, denn es verhütet weitgehend die Übertragung von ansteckenden Geschlechtskrankheiten.


0
 
 Hausfrau und Mutter 11. Oktober 2022 
 

wie überraschend!

Die Pille ist ein "Arzneimittel", das man nimmt ohne krank zu sein. Die o.g. Auswirkungen sind schon längst bekannt und leider von den Ärzten weitgehend verschwiegen... Ich weiß nicht wie viele Mal ich das Angebot bekommen habe... "Sie haben doch schon 3,4,5.. Kinder" ...vielleicht wäre es Zeit, an Verhüttung zu denken. Leider wird man ausgelacht, wenn man ehrlich antwortet...


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz