Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  14. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Ukraine: Kirchen vereinbaren Arbeitsgruppe zur Kalenderreform

28. Dezember 2022 in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Metropolit Epiphanij und Großerzbischof Schewtschuk wollen Termin von Weihnachten und Ostern bis 2025 vereinheitlichen.


Kiew (kath.net/ KAP)

Den ersten Schritt zu einer Vereinheitlichung des Weihnachts- und Ostertermins in der Ukraine haben die Griechisch-katholische Kirche (UGCC) sowie die eigenständige Orthodoxe Kirche der Ukraine (OCU) Kirche gemacht. Deren Oberhäupter, Erzbischof Swjatoslaw Schewtschuk und Metropolit Epiphanij, vereinbarten bei einem Treffen am 25. Dezember die Einsetzung einer Arbeitsgruppe, die sich mit den Fragen der Reform des Kirchenkalenders befassen soll, teilte das Portal ukrgate.com am Sonntag mit.

Die Führungsspitzen der beiden Kirchen seien um eine "Koordinierung der Positionen zur Reform des Kirchenkalenders, die sich vor den Weihnachts- und Osterfeiertagen immer mehr zuspitzt" bemüht, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. In der geplanten Arbeitsgruppe sollen konkrete Vorschläge für die Primasse und Synoden beider Kirchen im Rahmen der Vorbereitungen für das Gedenken an den 1700. Jahrestag des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa im Jahr 325 erarbeitet werden. Damals seien die Kalenderprinzipien des kirchlichen Lebens festgelegt worden, so Schewtschuk und Epiphanij.


Bislang wurde in der Ukraine zu zwei verschiedenen Zeitpunkten das Geburtsfest Christi gefeiert: Am 24./25. Dezember von der römisch-katholischen Kirche, sowie am 6./7. Januar bei den Griechisch-Katholischen sowie bei den Orthodoxen. Im Zuge auch der Abwendung von Russland und vom Moskauer Patriarchat erfuhren in der Ukraine aber schon in den vergangenen Jahren Bestrebungen für eine Vorverlegung von Weihnachten auf den früheren Termin Aufwind. Metropolit Epiphanji hatte sich schon Ende 2021 dafür ausgesprochen und seinen Priestern für heuer die Feier am 24./25. Dezember freigestellt.

Dass es in den christlichen Konfessionen zwei Termine für die Kirchenfeste gibt, geht auf unterschiedliche Kalenderberechnungen zurück. In den meisten Kirchen gilt der 1582 eingeführte gregorianische Kalender, einige - die Orthodoxen in Russland, Serbien und Georgien - halten jedoch am julianischen Kalender fest, bei dem Weihnachten um 13 Tage später ist. Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel sowie die orthodoxen Kirchen von Griechenland, Rumänien, Bulgarien, Zypern, Alexandrien und Antiochien feiern hingegen schon seit über 100 Jahren Weihnachten am selben Tag wie katholische und evangelische Christen.

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Everard 28. Dezember 2022 
 

an sich

Müsste schon allein rein die Vernunft gebieten dem Kalender Papst Gregors XIII. zu folgen! Die Protestantischen und evangelischen Staaten haben dies im Laufe des 18.Jahrhunderts dies sehr richtig erkannt und den einzig richtigen Schritt vollzogen als sie den gregorianischen Kalender übernommen haben.


0
 
 winthir 28. Dezember 2022 

ich bin dafür, Ostern künftig _immer_ am zweiten Sonntag im April zu feiern,

und folge damit einer Anregung unseres Papstes Franziskus aus 2015 (s. link), und damit eine frühere Anregung von Papst Paul VI. aufgriff.

Ich sehe den großen Vorteil darin, daß keine Konfession zugunsten einer anderen "ihren" bisherigen Ostertermin aufgeben muß, sondern: Alle. Damit neue Einheit entstehen kann.

religion.orf.at/v3/stories/2716040/


1
 
 Hängematte 28. Dezember 2022 
 

Ein Krieg beschleunigt den Umstieg

der Liturgie auf den gregorianischen Kalender!
Trotzdem, wenn Putin der Ukraine diesen schrecklichen Krieg erspart hätte, wäre es besser gewesen.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ukraine

  1. Augsburger Bischof Bertram Meier in Kiew zum mehrtägigen Besuch in der Ukraine
  2. Neue Aufregung rund um Franziskus-Äußerung zur Ukraine - Mut zur 'weißen Fahne'?
  3. Bischof von Odessa: "Wir kämpfen weiter, wir haben keine andere Wahl"
  4. Papst verurteilt russische Angriffe auf Ukraine
  5. Selenskyj berichtet von erneutem Telefonat mit dem Papst
  6. Ukraine-Krieg: Patriarch Bartholomaios spricht Selenskyj Mut zu
  7. «Ich komme nicht, um zu weinen!»
  8. Ukraine leitet Strafverfahren gegen 'KGB-Patriarch' Kyrill ein
  9. Russland lässt jeden 6. Bewohner eines ukrainischen Dorfes durch Raketenangriff ermorden
  10. Caritas-Logistikzentrum in Lwiw durch russischen Angriff zerstört







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  15. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz