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„Müssen uns fragen, ob wir alles tun, um diesen Hass einzudämmen“

29. Jänner 2023 in Schweiz, 1 Lesermeinung
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Kirche in Not verurteilt den Terrorakt in Algeciras mit salafistischem Hintergrund.


Luzern (kath.net/ KiN CH)

Das weltweit tätige Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» verurteilt die Attacke auf zwei katholische Kirchen am vergangenen Mittwoch in der spanischen Stadt Algeciras und betet für die Betroffenen und ihre Familien. Bei einem Machetenangriff waren ein Mann getötet und vier weitere Personen verletzt worden. Die spanischen Behörden gehen mittlerweile von einem Terrorakt aus; der Täter stehe mit „dschihadistischen Salafismus“ in Verbindung.
„Behörden und Öffentlichkeit dürfen solche tragischen Ereignisse nicht unterschätzen und tatenlos zusehen. Wir müssen uns fragen, ob wir alles in unserer Macht Stehende tun, um diesen Hass einzudämmen“, erklärte der geschäftsführende Präsident von «Kirche in Not (ACN)», Dr. Thomas Heine-Geldern. Er rief dazu auf, das Recht auf Religionsfreiheit entschiedener zu schützen: „Diese Abneigung wird durch eine politisch-religiöse Ideologie geschürt, die in vielen Teilen der Welt, insbesondere in den vergangenen Jahren in der Region südlich der Sahara, unzählige Opfer gefordert hat. Aber auch in Europa kommt es immer häufiger zu solchen Anschlägen.“



„Warum werden wir verfolgt?“
Der Direktor des spanischen Zweigs von «Kirche in Not (ACN)», Javier Menéndez Ros, erinnerte daran, dass die Tat am liturgischen Gedenktag der Bekehrung des Apostels Paulus stattfand: „Der heilige Paulus fiel nach dem biblischen Bericht auf dem Weg nach Damaskus vom Pferd, weil der Herr ihn fragte: ,Warum verfolgst Du mich?’. Diese Frage hat für uns heute einen neuen Sinn: Warum werden wir verfolgt?“
«Kirche in Not (ACN)» Spanien habe erst kürzlich mit den katholischen Gemeinden im andalusischen Algeciras zusammengearbeitet, erklärte Menéndez Ros. Im Rahmen einer vom Hilfswerk initiierten Aktion war eine von Dschihadisten geschändete Ikone aus dem der syrischen Stadt Homs auch in den beiden Kirchen zu Gast, in denen nun die Messerattacken stattfanden.


Priester schwer verletzt
Ein 25-jähriger Marokkaner hatte am 25. Januar mit einer Machete den Küster der Kirche „Unsere Liebe Frau von Palma“ in Algeciras vor dem Gotteshaus mit einer Machete getötet. Zuvor hatte er den Pfarrer der Gemeinde „San Isidoro“ angegriffen und diesen sowie zwei weitere Personen verletzt, die sich dem Täter in den Weg stellten. Der Priester wurde schwer am Hals verletzt und musste notoperiert werden; mittlerweile befindet er sich ausser Lebensgefahr.
Spanische Medien zitierten Augenzeugen, wonach der Angreifer zuvor in den Gotteshäusern auf Heiligenbilder einschlug und die Anwesenden mit den Worten „Allah ist gross“ und „Euer Glaube ist falsch“ beschimpft haben soll. Vor den Taten sei der mutmassliche Dschihadist einem anderen Marokkaner begegnet, habe auf ein eingeschlagen und gerufen: „Du arbeitest für die Majía“. Dabei handelt es sich um einen marokkanischen Ausdruck für eine Person, die im Widerspruch zu der von ihr praktizierten Religion lebt.
«Kirche in Not (ACN)» hat wiederholt eine stärkere Verteidigung und einen besseren Schutz der Religionsfreiheit gefordert. Das Hilfswerk gibt alle zwei Jahre den Bericht „Religionsfreiheit weltweit“ heraus, der die Menschenrechtslage in zahlreichen Ländern in den Blick nimmt; eine Neuauflage wird im Frühsommer erscheinen. Laut dem aktuellen Bericht ist die Religionsfreiheit nur in einem von drei Ländern uneingeschränkt gewährleistet.

 

Rot beleuchtetes Kreuz bei der Kampagne RedWeek von «Kirche in Not (ACN)» im November 2022 © «Kirche in Not (ACN)»

 


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Lesermeinungen

 J. Rückert 29. Jänner 2023 
 

Was will uns der Vorgang sagen?

Muslimische Rekonquista spanischer Lande? Wie könnte ein "Dialog" mit Machetenmännern erfolgen?
Sofern der Küster in Verteidigung des Altares sprich seines Glaubens starb, ist für mich sein Tod als Märtyrer nachvollziehbar. Wenn der Täter die Bremskabel am Auto beschädigt hätte mit Todesfolge, könnte ich darin keinen Opfertod sehen. Das scheint manchmal übersehen zu werden.


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