Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  10. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Wie im Deutschen Bundestag die Verfolgung von Christen geleugnet und relativiert wird

30. Jänner 2023 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Im deutschen Bundestag ist ein Antrag der AfD auf Einführung eines internationalen Tags gegen Christenverfolgung von den übrigen Parteien abgelehnt worden


Berlin (kath.net)

Im deutschen Bundestag ist ein Antrag der AfD auf Einführung eines internationalen Tags gegen Christenverfolgung von den übrigen Parteien abgelehnt worden. In dem Antrag wurde festgehalten, dass die Christen „die weltweit am stärksten verfolgte Religionsgruppe“ seien. Dabei hat sich die Partei auf Berichte des christlichen Hilfswerks Open Doors gestützt. Als Termin wurde der 15. Februar angedacht. An dem Tag wurden in Libyen von der Terrormiliz Islamischer Staat 21 Christen enthauptet. Die AfD kritisierte in dem Antrag, dass es auch in Deutschland Christenfeindlichkeit gäbe und dort sogar die Kulturbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) die Entfernung von Bibelversen an der Kuppel des Berliner Stadtschlosses verlange.


Der Antrag wurde von den anderen Parteien übrigens abgelehnt. So behauptete laut "idea" der Abgeordnete Falko Droßmann von der SPD , dass die AfD das Leid der verfolgten Christen für ihre „eigene dunkle Ideologie“ ausnütze und diese sich dabei bei ihrem Antrag auf Daten „einer bekannten evangelikalen Organisation“ stütze. Auch der religionspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Thomas Rachel, lehnte den Antrag ab. Er gestand zwar ein, dass die Verfolgung von Christen „ein schreckliches Verbrechen“ sei, dies gelte jedoch auch für die Verfolgung der Angehörigen anderer Religionen und Weltanschauungen. Diese werde laut Rachel von der AfD „ganz bewusst" ausgeblendet. Laut dem CDU-Politiker gäbe es mit dem Stephanustag am 26. Dezember bereits einen entsprechenden kirchlichen Gedenktag für verfolgte Christen.

Für Boris Mijatovic (Bündnis 90/Grüne) seien die Zahlen von "Open Doors" "einseitig" und "übertrieben". Peter Heidt von der FDP meinte, dass die AfD nicht verstanden habe, dass weltweit nicht nur die Opfer von Verfolgung, sondern auch die „Verfolger“ aus allen Religionen kämen. Für die FDP käme eine Einführung eines internationalen Gedenktags gegen Christenverfolgung der "Gleichwertigkeit von Religionsgemeinschaften" nicht gerecht. Dann behauptet der FDP-Politiker sogar, dass dies ohnehin vorhandenen Gräben noch verstärke.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 30. Jänner 2023 
 

Die anderen Parteien müssen aus Prinzip buchstäblich jeden Antrag der AfD ablehnen,

weil sie sich gegenseitig darauf verpflichtet haben. Das war schon so, als die AfD noch die größte Oppositionspartei im Bundestag war und wird bis heute konsequent und gnadenlos bis hinunter in die Gemeinden durchgesetzt, wo selbst SPD-Gemeinderäte verzweifeln, weil wichtige Projekte nicht beschlossen werden können, ohne dass sie ihren Parteiausschluss riskieren.
Dass Linke ihren geliebten Islam durch die rosa Brille sehen, kommt noch hinzu. Homo-, LGBT- und Genderaktivisten werden sich noch umsehen, wenn ihre "Freunde" noch mehr an Einfluss gewinnen.


0
 
 SantaLuzia23 30. Jänner 2023 
 

Christen im


0
 
 Adamo 30. Jänner 2023 
 

Alle guten Anträge der AfD werden grundsätzlich von allen anderen Parteien abgelehnt.

Dabei hätte dieser Antrag, wenn er von der CDU gestellt worden wäre, mit Sicherheit etliche christlich gesinnte Wähler für die CDU gewinnen können.

Aber die CDU ist leider keine christliche Partei mehr.


1
 
 Vox coelestis 30. Jänner 2023 
 

Verfolgung im eigenen Haus

Wer noch die altehrwürdigen katholischen Positionen hochhält und LGBTIQ ect. nicht mitmacht, wird ja selber von vielen Mitgliedern des Bundestags angegriffen, diffamiert, in Verruf gebracht und lächerlich gemacht. Beispiele dafür gibt es zu Genüge.
Man muss also gar nicht in die weite Welt hinausblicken, um Verfolgung zu erleben. Man muss nur die Wahrheit bekennen, und schon stellt sie sich ein. Halt wie bei Jesus auch.


7
 
 Norbert Sch?necker 30. Jänner 2023 

Kritik

Was mir am Antrag gefällt:
Er benennt die Realität, die nur wenigen bewusst ist.

Was man dazusagen könnte:
In absoluten Zahlen sind tatsächlich die Christen die am meisten verfolgte Religion - auch deshalb, weil sie die zahlenmäßig größte ist. Prozentuell werden möglicherweise die Sikhs, Bahai oder Aleviten mehr verfolgt. Von denen gibt es nämlich weniger, und sie leben großteils in hinduistischen und islamischen Gegenden (ups, jetzt habe ich es wirklich geschrieben).
Und überraschenderweise werden auch Muslime oft verfolgt - nämlich von anderen Muslimen. Z.B. Sunniten gegen Schiiten, oder einfach Extremisten gegen "normale" Gläubige.

Was mir weniger gefällt:
Neben die blutige, tödliche Christenverfolgung in vielen Teilen der Welt wird die Diskussion über die Inschrift in der Kuppel in Berlin gestellt. Ich empfinde das als etwas respektlos gegenüber den Märtyrern in Nigeria, China, Pakistan u.s.w. Da hielte ich ehrfürchtiges Schweigen für angebrachter als ein "Auch bei uns ..."


2
 
 serafina 30. Jänner 2023 
 

Wundert mich nicht

Wer von den Ampelministern hat denn den Amtseid mit dem Gottesbezug ″So wahr mir Gott helfe“ abgelegt? Es war mal grad gut die Hälfte (9 mit, 7 ohne).
So what?
@Freude an der Kirche: Gottferne Regierung!
So ist es!


5
 
 lakota 30. Jänner 2023 
 

Das ist genau so

wie 2015 nach der Migrantenflut.
Da stellte die AfD einen Antrag zum Schutz der christlichen Flüchtlinge in den Asylantenheimem, die auch dort bedroht und angegriffen wurden.
Alle anderen Parteien haben den Antrag abgelehnt, besonders schändlich fand ich das von der "C"DU.


7
 
 Uwe Lay 30. Jänner 2023 
 

Wem wird die "Rote Karte" gezeigt?

Absurd: All die Parteien, die jetzt dies Engagement für verfolgte Christen ablehnen, sind auf jedem Kirchentag gern gesehene und gefeierte Gäste, nur Politikern der AfD, die diesen Antrag einbrachten, zeigen diese Kirchentage die "Rote Karte".
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


8
 
 kleingläubiger 30. Jänner 2023 
 

Da sieht man mal wieder, was vom "C" in CDU zu halten ist. Bei den anderen Parteien überrascht es mich noch nicht einmal. Die Abgeordneten im Bundestag sind offenbar selbst christenfeindlich.


9
 
 Freude an der Kirche 30. Jänner 2023 
 

Gottferne Regierung

Unsere Bundestagsabgeordneten sind im Regelfall nicht mehr gläubig, aus der Kirche ausgetreten oder leben den Glauben so, als wäre dieser ohne Ethik, ohne Gebote, … entstanden. Manche der Abgeordneten „giften“ ja selbst gegen Kirche und Christen.


8
 
 siebenbuerger 30. Jänner 2023 
 

Wie soll das gehen?

Ein durch und durch atheistischer Staat soll sich für verfolgte Christen einsetzen? Das wäre die Quadratur des Kreises. Dann müsste man die gesamte Politik seit den 1970er Jahren erst einmal rückgängig machen. Die zitierten Reden der Politiker sagen ja schon alles; würde man nicht nach außen noch den liberalen Schein wahren wollen, hätte man die Kirche im Westen schon lange verboten... oder um es mit Athanasius Schneider zu sagen: Lieber Christ in der Sowjetunion als heute im Westen


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  8. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  9. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  10. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Der Teufel sitzt im Detail
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz