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"Man kann das Eheversprechen oder die Profess nur leben, wenn…"

3. Mai 2023 in Spirituelles, 46 Lesermeinungen
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Benediktiner-Theologin Äbtissin Reemts OSB parallelisiert die Lebensformen, die auf das Eheversprechen und die Ordensversprechen folgen und führt dies in die Tiefe des christlich-gläubigen Verstehens


Mariendonk (kath.net/pl) „Man kann das Eheversprechen oder die Profess nur leben, wenn man bereit ist, die eigene Entwicklung sich nie mehr unabhängig von diesem Versprechen vollziehen zu lassen.“ Das notiert die Mariendonker Äbtissin und profilierte Theologin Dr. Christiana Reemts OSB auf ihrem Blog. Sie mahnt, dass „eine Ehe, in der die Partner ‚ihr eigenes Leben‘ führen“, zerbrechen werde. Ebenso werde auch „eine Ordensberufung“ zerbrechen, „in der ein Mönch oder eine Nonne neben dem gemeinsamen Leben ‚ihr eigenes‘ führt“.

Sie wisse durchaus, „was man gegen diese Sätze einwenden kann, aber in der Tiefe stimmen sie, auch wenn man natürlich eigene Freunde und eigene Interessen haben darf und soll.“


Dann schreibt sie – und dies ist wohl nur dem gläubigen Christen nachvollziehbar:
„Christus kann nur alles sein.
Er nimmt mich ganz.
Er gibt sich mir ganz.
Ich habe alles.“
Einige Tage später greift die Äbtissin auf ihrem Blog den Vergleich zwischen den Lebensformen des verbindlichen gottgeweihten Lebens mit der Ehe noch einmal auf: „Mit einem Versprechen stelle ich nicht nur mein eigenes Leben auf eine feste Grundlage, sondern auch das der anderen: Du kannst dich bis zum Tod auf mich verlassen, sage ich in der Feier der Trauung, du kannst mir trauen. Wenn man sich auf dieses Versprechen verlässt, bricht auch das eigene Leben zusammen, wenn der Partner geht.“ Natürlich könne man sich bei einem Leben unter dem Versprechen der Profess damit herausreden, „dass der eigentliche Partner Christus ist, dem ich auch nach meinem Weggang die Treue halte“. Dies könne wahr sein, räumt sie ein. „Aber auch hier bleibt bestehen, dass eine Gemeinschaft nur Bestand haben kann wenn man einander vertraut, d.h. wenn man davon ausgeht, dass man sich bleibend aufeinander verlassen kann.“

Dr. Christiana Reemts OSB (siehe Link) ist seit 2005 die Äbtissin der auf dem Gebiet des Bistums Aachen liegenden Abtei Mariendonk. Sie hat unter anderem Arbeiten zu den Kirchenvätern veröffentlicht. Mariendonker Ordensfrauen arbeiten seit 1990 an den „Fontes christiani“, einer zweisprachigen Ausgabe der Kirchenväter, mit, außerdem bei der Edition der Vetus Latina und dem Novum Testamentum Patristicum.

 


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Lesermeinungen

 JP2B16 8. Mai 2023 
 

Ergänzend zu der Diskussion bzgl. unschuldig verlassener Ehepartner; ...

...es gibt einen einfachen Lackmustest, mit dem mit hoher Wahrscheinlichkeit das künftige Eintreten solcher tragischen Situationen nahezu gänzlich ausgeschlossen werden kann: wenn die beiden Partner während ihrer Verlobungszeit(!) Gott stets in den Mittelpunkt stellen, d.h. v.a. gemeinsam beten, regelmäßig, dem Besuch von Gottesdiensten am Wochenende stets Vorrang vor anderen Unternehmungen oder Angeboten geben, Gespräche über Gott und Jesus Christus führen, selbst wenn ein Partner damit zunächst noch weniger vertraut ist.
@Lemaitre hat hier bereits auf die wichtige geistliche Begleitung gerade junger Brautleute vor und nach der Eheschließung hingewiesen.


2
 
 mrx 5. Mai 2023 
 

Hervorragende, wunderbare Worte

Das sind ganz wunderbare Aussagen. Und ich meine das ganz wörtlich. Denn auch wenn es immer wieder schwer sein mag: Wer daran festhält, wird belohnt - auf eben wunderbare Weise.


2
 
 Zeitzeuge 5. Mai 2023 
 

Guten Morgen Hoffnungsvoll und winthir,

danke, Hoffnungsvoll, für Ihr persönliches Zeugnis!

Im Link das offizielle Ehevorbereitungsprotokoll mit

dem besagten Inhalt; bekanntlich ist die Anerkennung

der Wesenseigenschaften der Ehe eine Bedingung

für die Gültigkeit der sakramentalen Ehe.

Ich wünsche einen gesegneten, besinnlichen Tag!

www.katholisch.de/media/pdf/Ehevorbereitungsprotokoll.pdf


0
 
 Hoffnungsvoll 4. Mai 2023 
 

Geehrter Zeitzeuge! Danke für Ihre Klarstellung!

Unser Sohn hätte nie zu Lebzeiten unserer Schwiegertochter die ganz bewusst kirchlich geschlossene Ehe in Frage gestellt. Er hat seine Ehefrau 2 Jahre in ihrer Krankheit bis zu ihrem Tod gepflegt und hat lange getrauert bis er sich für ein Studium entschieden hat. Viele Vorurteile haben seinen Weg gepflastert! Aber obwohl wir nur die Schwiegereltern sind, stehen wir zu ihm. Seine Eltern sind bereits verstorben und wir sind seine Familie und unterstützen ihn.


2
 
 winthir 4. Mai 2023 

hallo Zeitzeuge,

Dein link funktioniert nicht.


0
 
 Zeitzeuge 4. Mai 2023 
 

Bitte keinen falschen Eindruck erwecken, danke:

Das kath. Eherecht enthält natürlich Elemente
göttlichen Rechts, die dadurch irreversibel
sind und auch rein kirchliches, also menschliches
Recht (z.B. die Formpflicht, bis zum Konzil von
Trient waren sogar die klandestinen Ehen gültig!).

Die Wesenseigenschaften einer gültigen Ehe,
Einheit, Unauflöslichkeit, Hinordnung auf
Nachkommenschaft sind natürlich jure divino!

Die Anerkenntnis dieser Wesenseigenschaften
ist Voraussetzung für eine gültige Ehe, vgl.
im Link ein entsprechendes Protokoll.

Nachdem ich mich ausführlich zum Thema geäussert
habe, beende ich für mich diese Diskussion.

www.bistum-muenster.de/fileadmin/user_upload/Website/Downloads/Aktuelles/Publikationen/Kirchliches-Amtsblatt/2022/2022-03-Kirchliches-Amtsblatt-Nr-3-A


1
 
 SalvatoreMio 4. Mai 2023 
 

Man muss selbst abwägen, welche Schritte man gehen muss.

@Marinamarie: herzlichen Dank für Ihren persönlichen, wertvollen Bericht. Meine Gedanken dazu hatte ich versehentlich selbst gelöscht - dumm! Es gibt viel mehr Personen, als man ahnt, die ein ähnliches Schicksal erlebten, wie Sie. Wirklich traurig. Aber man soll es mal aussprechen. - Jetzt muss ich aber schließen. Ihnen alles Gute!


1
 
 Marinamarie 4. Mai 2023 
 

Werte SalvatoreMio, ja es zeigt von Stärke so etwas auszuhalten

Ich hätte weder Kraft noch Willen verspürt, diese Person zu unterstützen. So wie er seine Frau behandelt hat, wäre ich ganz schnell weg gewesen. Glauben Sie mir, meine Kindheit war kein Spaziergang. Mein Vater war sehr streng, auch zu unserer Mutter. Diese wirkte nach außen stets als Anhängsel unseres Vaters, aber wenn er mal wieder einen seinen Wutanfälle hatte, hat sie uns Kinder an die Hand genommen und wir sind alle zur Oma gegangen. Oft stand Vater brüllend vor der Tür oder andere Mal bat er laut um Verzeihung bis Mutter zurückkam. Er hat weder unsere Mutter noch uns geschlagen aber die verbale Aggressivität war grausam. Irgendwann hatte Mutter genug und ist mit uns gegangen und nie zurückgekommen. Und meine Mutter war Streng katholisch aber irgendwann wollte sie nicht mehr an dieser Ehe festhalten. Halt bekam sie von ihren Eltern die uns aufnahmen und einen geschützten liebevollen Raum boten. Man muss an sich selber denken und selber abwägen gehen oder bleiben!


2
 
 lesa 4. Mai 2023 

Schutz, nicht dürrer Paragraph

@Lemaitre: Danke für die Ergänzung Ihres vorigen Kommentars! Sehr gut ins Wort gebracht ...!
Lieber@Zeutzeuge: Wiedereinmal herzlichen Dank für Ihr Kommentare und Links. Gewisse Grundlagen und Regeln sind kein Gegensatz zur Nächstenliebe, sondern einfach notwendig und von Gott gescenkt, damit wir Halt haben.
"Kirchliche Verkündigung muss einer objektiven Norm folgen, die auf Schrift und Tradition gründet. Sie bewahrt den Christen vor einem Abgleiten in den Irrtum und garantiert den Weg des Heils. "(Ralph Weimann)


4
 
 SalvatoreMio 4. Mai 2023 
 

"Die Frau sei dem Mann untertan!"

@Sehr geehrte Marinamarie: noch ein paar Gedanken: obiges Wort von Paulus wird gern verwendet, doch es ist nur die halbe Wahrheit von dem, was er sagte; somit wird sein Gedanke entstellt! Der "tyrannische Ehemann": oh ja, das war er. Aber Trunksucht sieht man heutzutage als "Krankheit"an! Und Kranke brauchen Beistand. Diese Ehefrau hat sie gewährt! Das hat nichts zu tun mit "Die Frau sei dem Mann untertan". Jene Frau war sehr selbstbewusst. - Ich glaube nicht, dass ich solche Stärke aufgebracht hätte! - Aber Christus hat sein Leben hingegeben zum Heil für uns alle, und sein Wort: "Folgt mir nach und nehmt Euer Kreuz auf Euch" gilt immer noch bis zur Vollendung der Welt!


2
 
 Marinamarie 4. Mai 2023 
 

winthir wenn die Thematik nicht stets so ernst wäre

Könnte ich mir stundenlang eine sehr unterhaltvolle Diskussion mit Ihnen vorstellen. Ihre Beiträge sind voller Wissen aber immer mit
einem Hauch von „Augenzwinkern“ abgefasst. Aber es steckt stets fundiertes Wissen dahinter.


0
 
 winthir 4. Mai 2023 

und noch ein Beispiel aus meiner Verwandtschaft.

Onkel (röm.-kath.) und Tante (evang.-luth.) heiraten 1954 evang.-luth.

Damit war Onkel exkommuniziert (Formpflicht!)

Beides Christen.

Ausweg: Abwechselnd einen Sonntag Gottesdienstbesuch in der altkatholischen Kirche, einen Sonntag in der evang.-luth. Kirche.

Nach dem Konzil erschien der röm.-kath. Kaplan bei Onkel und Tante, bat um Entschuldigung, und teilte mit, daß die Exkommunikation meines Onkels nun aufgehoben sei.

Ab dann: Abwechselnd einen Sonntag Gottesdienstbesuch in der röm.-kath. Kirche, einen Sonntag in der evang.-luth. Kirche.


Erkenntnis 1: Menschen verstehen, sich ihr Leben einzurichten. Gott sei Dank.

Erkenntnis 2: Sooo unabänderlich, wie "Zeitzeuge" meint, ist das kirchliche Eherecht nun auch wieder nicht (so gilt z. B. die "Formpflicht" weltweit erst ab dem 19. Mai 1918: Inkrafttreten des CIC 1917, dort: can. 1094).).


1
 
 Marinamarie 4. Mai 2023 
 

Ehenichtigkeitsverfahren

Das gibt’s doch heute noch in Kreisen der katholischen Adelshäusern. „Berühmt“ seinerzeit die Eheauflösung von Prinzessin Caroline von Monaco


0
 
 Zeitzeuge 4. Mai 2023 
 

Hallo winthir, klar stößt man, wenn man die verbindliche Lehre

der katholischen Kirche unverfälscht und
unverkürzt darlegt, vgl. 1 Kor 1,23.

Welchen Wahrheitsbegriff hatte wohl der Agnostiker
Max Frisch, der jedes Glaubensbekenntnis verweigerte?

Da halte ich mich lieber z.B. an
2 Tim 4,2-4,5, Joh 6,60-61 - und Pater Pio, der
ganz sicher den Leuten nicht nach dem Mund redete
und mitunter ganz energisch werden konnte..... .

Ich wünsche Dir einen gesegneten, besinnlichen
Tag, den ich auch mit einer Gebetsbitte für Deine
Gesundheit begonnen habe.


0
 
 Marinamarie 4. Mai 2023 
 

@ winthir Ordensprofeß da bin ich ja überrascht

Ich ging bis dato davon aus, dass ausgetretene Ordensleute nicht mehr dazugehören und mehr oder weniger ausgeschlossen sind. Die Ordensprofeß wird ja auch als „Hochzeit“ bezeichnet und dann ist’s doch wieder anders als bei Ehe. Nun ist es halt so. Mich wird wohl keine Scheidung mehr ereilen. Und wenn es unsere Kinder triff, ist hier stets eine offene Tür und ein warmes Bett bereit. Frauen müssen sich heute nicht mehr unterwerfen wie früher.


0
 
 winthir 4. Mai 2023 

Meine Bemerkung "geschickt planen ...", SalvatoreMio,

bezog sich nicht auf die Gesetze dieser Welt, sondern auf die Gesetze dieser Kirche.

Die kirchlichen "Ehenichtigkeitsverfahren" ("Zeitzeuge" kann mit diesem Begriff sicher etwas anfangen) wurden traditionell auch von katholischen Adligen angestrengt - auf daß dem (kirchlichen) Gesetz Genüge getan ist.


0
 
 Marinamarie 4. Mai 2023 
 

winthir Interessante Statistik! Ich Hätte sowohl in den 90ern als auch heute

mit höheren Prozentsätzen gerechnet. Interessanterweise läuft bei uns in der Region ab Mai die „kirchliche Hochzeitssaison“ auf Hochtouren. Sowohl in den Katholischen Pfarreien als auch bei den Protestanten. Mag vielleicht an unserer ländlichen Gegend liegen, aber hier wird noch fast jede Ehe in einer der beiden Kirchen geschlossen. Allerdings wird es hier in der nächsten Generation vermutlich auch zurückgehen da meine Enkelkinder trotz „Heiratsalter“ a) noch keine Anstalten machen überhaupt zu heiraten und b) mit Sicherheit keine kirchliche Eheschließung haben werden. Wenn überhaupt, dann maximal Standesamt. Die ältesten Enkelkinder leben mit ihren Partnern schon lange locker zusammen und sehen keine Notwendigkeit für Standesamt. Nun ja, unsere Eltern haben uns seinerzeit recht schnell deutlich zu verstehen gegeben, dass bei andauernder Beziehung eine Eheschließung zu erfolgen hat : und zwar selbstverständlich auch in der Kirche!


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 winthir 4. Mai 2023 

und, noch zurück zu obigem Artikel:

"Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich."

Und der Vergleich von Ordensprofeß und Ehe hinkt gewaltig.

Dazu zwei Sachen:

1. Aus den Statuten der Bayerischen Benediktinerkongregation:

Jeder ehemalige Mönch ist in seinem ehemaligen Kloster jederzeit als Gast herzlich willkommen (selbst so erlebt in Scheyern).

2. Zu Besuch im Kloster:

ich zusammen mit einer ehemaligen Nonne zu Besuch in ihrem ehemaligen Kloster (Kellenried).

Große Freude dort allerseits: "ja, schön, daß Du uns wieder mal besuchst!"

Sie (Organistin) wurde dann gleich und selbstverständlich dazu "herangezogen", das Chorgebet auf der Orgel zu begleiten. :-)


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 Marinamarie 4. Mai 2023 
 

winthir Interessante Statistik! Ich hätte sowohl in 90ern als auch heute

mit höheren Prozentsätzen gerechnet. Interessanterweise läuft bei uns in der Region ab Mai die „kirchliche Hochzeitssaison“ auf Hochtouren. Sowohl in den Katholischen Pfarreien als auch bei den Protestanten. Mag vielleicht an unserer ländlichen Gegend liegen, aber hier wird noch fast jede Ehe in einer der beiden Kirchen geschlossen. Allerdings wird es hier in der nächsten Generation vermutlich auch zurückgehen da meine Enkelkinder trotz „Heiratsalter“ a) noch keine Anstalten machen überhaupt zu heiraten und b) mit Sicherheit keine kirchliche Eheschließung haben werden. Wenn überhaupt, dann maximal Standesamt. Die ältesten Enkelkinder leben mit ihren Partnern schon lange locker zusammen und sehen keine Notwendigkeit für Standesamt. Nun ja, unsere Eltern haben uns seinerzeit recht schnell deutlich zu verstehen gegeben, dass bei andauernder Beziehung eine Eheschließung zu erfolgen hat : und zwar selbstverständlich auch in der Kirche!


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 SalvatoreMio 4. Mai 2023 
 

Geschickt planen ...

Ja,@ winthir! Die Gesetze dieser Welt geben mancherlei Möglichkeiten, sich irdischer Freuden zu bedienen, nur machen viele die Rechnung ohne den Wirt, und dieser ist Gott,der Herr - egal, welchem Denkschema wir huldigen.


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 lesa 4. Mai 2023 

Die Ausrichtung auf Gott ist die Lösung

@marinamarie: Genau da liegt das Problem. Die Ausrichtung auf Gott bedeutet "Weg, Wahrheit, Leben".
Haben all die subjektiv gerade als plausibel und gut erscheinende "Lebensentwürfe" zum "Leben in Fülle" geführt, das Gott zu geben hat, wenn sein Weg eingehalten wird? Dazu gehört auch das christliche Menschenbild. "Ich will nicht dienen", das ist die gegenteilige Anleitung, und wir sehen die Früchte.
Es ist klar, dass jegliche Unterdrückung und mangelnde Wertschätzung der Frau im christlichen Menschenbild keinen Platz hat und Machoverhalten entgegengetreeten werden muss. (Epheser 5!)Verständlich, dass da eine Gegenreaktion stattgefunden hat. Aber die wirkliche Kraft und Macht der Frau und ihre eigentliche Würde muss neu entdeckt werden. (In unserer funktionell, technisch geprägten Denk-und Fühlweise etwas verschüttet.)Daran liegt alles. Denn mit dem richtigen Einsatz der Kräfte und Begabungen der Frau steht und fällt das Leben in Kirche und Gesellschaft.


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 Lemaitre 4. Mai 2023 
 

@lesa

Das ist das erste Mal, dass ich Ihnen völlig zustimme :). Wären meine beiden weiteren Kommentare veröffentlicht worden, hätten Sie ihre Replik vermutlich gar nicht geschrieben, weil ich meine konkreten Vorschlag für die von Ihnen geforderte aufmerksame Nächstenliebe konkretisiert habe.

Wir brauchen mMn. in den Gemeinden vor Ort eucharistische Anbetung 24/7, erfahrene Eheleute, die Paaren in Ehevorbereitung beistehen und nach Eheschließung begleiten sowie Priester, deren Hauptaugenmerk neben den Sakramenten auf der Familienseelsorge liegt, um kritische Situationen gar nicht erst aufkommen zu lassen und die unschuldigen Opfer einer Scheidung adäquat zu begleiten.

Simon von Cyrene hat nicht auf Paragraphen verwiesen oder Kreuzesnachfolge mit erhobenem Zeigefinger eingefordert, er hat das Kreuz mitgetragen.


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 winthir 4. Mai 2023 

man muß halt geschickt planen ...

Der Komponist Carl Orff war viermal verheiratet. Dreimal nur standesamtlich. Bei der vierten Ehe auch kirchlich (Trauung durch Abt Odilo Lechner).


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 Marinamarie 4. Mai 2023 
 

Geehrte lesa. Ihre Ausführungen sind theologisch zwar fundiertes

Und durchaus akzeptiertes Wissen, aber ich frage mich nur was wäre gewesen wenn mir so etwas passiert wäre in meiner Ehe und dann mit 4 kleinen Kindern. Ich habe jung geheiratet und schnell kamen unsere 4 Kinder. Mein Mann hätte sich auf und davon gemacht und ich hätte mit knapp 26 und 4 Kindern auf Dauer ledig bleiben müssen weil mich meine Kirche dafür bestraft, dass mein EHEMANN MICH verlassen hat wegen einer anderen Frau.
SalvatoreMio: heute werden Sie auch im katholischen Umfeld bei jungen und mittleren Ehepartnern solch ein Verhalten der Ehefrau nicht mehr finden. Meine 4 Töchter bekämen sofort meinen Segen wenn Sie ihre derart tyrannischen Ehepartner verlassen. Wir leben nicht mehr getreu den Motto „die Frau sei dem Manne untertan“. Solche Behandlung hat KEINE noch so katholische Frau zu erdulden.


0
 
 Zeitzeuge 4. Mai 2023 
 

Im Einzelfall wäre zu prüfen, ob überhaupt eine gültige Ehe vorliegt,

allerdings legt auch hier die Kirche strenge
Maßstäbe an, im Link nochmals die erläuternde
Ansprache von Papst Johannes-Paul II.

Nachdem ich mich hier ausführlich bzgl. der
Wesenseigenschaften einer gültigen Ehe geäussert
habe, ist diese Diskussion für mich persönlich
abgeschlossen, danke!

www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/speeches/2000/jan-mar/documents/hf_jp-ii_spe_20000121_rota-romana.html


1
 
 winthir 4. Mai 2023 

Was nutzt ein Gesetz, wenn es irgendwann niemanden mehr gibt, auf das man es anwenden kann?

Anteil katholischer Eheschließungen in Deutschland:

1990: 22,5%
2021: 7%

Inzwischen sind "wedding planer" und "Hochzeitsredner" in die entstandene Lücke eingesprungen.

Außerdem: bei vielen Beiträgen von "Zeitzeuge" hier denke ich an den Satz von Max Frisch:

Man sollte dem Menschen die Wahrheit
wie einen warmen Mantel hinhalten,
in den er hineinschlüpfen kann -
und nicht wie einen nassen Fetzen um die Ohren schlagen.


0
 
 Zeitzeuge 4. Mai 2023 
 

Werte Marinamarie,

die Kirche legt unfehlbar die Offenbarung GOTTES
aus:
“Wer seine Frau entläßt und eine andere heiratet, bricht die Ehe. Wer eine Geschiedene heiratet, bricht die Ehe.” (Mt. 19, 9)
“Die Frau soll sich nicht vom Manne trennen. Falls sie sich aber getrennt hat, bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich. Ebenso darf der Mann die Frau nicht verstoßen.” (1 Kor 7, 10-11)

Ein schuldlos Geschiedener war in zweiter Ehe verheiratet, als er von P. Pio hörte. Da die zweite Ehe kirchlich nicht gültig war, fragte er den Pater, was er tun solle. Dieser sagte: “Du mußt die zweite Frau fortschicken.”
Auf den Einwand, daß die erste auch bereits anderweitig gebunden sei und er seinen Kindern eine Mutter geben wolle, sagte P. Pio: “Du darfst sie nur behalten, wenn du mit ihr lebst wie Bruder und Schwester.”

Natürlich sollten die unschuldig Verlassenen auch
besonders pastoral betreut werden, aber die Lehre
über die Unauflöslichkeit der gültigen Ehe ist unaufhebbar u. nicht verhandelbar.


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 Marinamarie 4. Mai 2023 
 

Geeggt


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 lesa 4. Mai 2023 

Niemand liebt den Menschen mehr als Gott. Niemand kennt ihn besser.

@Lemaitre: Es ist in unserer Zeit wirklich ein großes Dilemma, weil es so viele sind. Aber das Gebot oder die Lehre ändern, Ausnahmeregeln etc. (und das Kreuz abzuschaffen) ist nicht die Lösung. Dadurch wird alles nur noch schlimmer, weil der schützende Halt und die Orientierung dann gänzlich wegfällt. Niemand liebt die Menschen mehr als Gott und niemand kennt ihn besser und weiß, was ihm not tut. Wir können nicht, auch nicht aus "Mitleid", das an und für sich ja gut und wichtig ist, über Gut und Böse entscheiden, sondern müssen Gott und einer Offenbarung vertrauen. Es geht nicht nur um die Einzelnen, sondern auch um die ganze Gemeinschaft. Betroffene, die beten, werden vom Herrn Hilfe und Kraft bekommen. Es ist segensreicher, sich an das Gebot zu halten. Hier ist auch die Gemeinschaft der Christen gefragt, die aufmerksame Nächstenliebe der Mitchristen, die stützt und hilft.


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 SalvatoreMio 4. Mai 2023 
 

Die unbekannten Heiligen ...

@gebsy: ich hatte engen Kontakt zu der Familie. Würde man alles detailliert beschreiben, es gliche einem Kriminalroman. Es half der Frau schon, dass sie ihre Nöte immer mal erzählen konnte unter vier Augen. Für mich ist sie eine Heilige. Nur mit Gottes Beistand ist es möglich, sich so aufzuopfern - jahrzehntelang!


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 Marinamarie 4. Mai 2023 
 

Katholische Ehe! Geehrter Zeitzeuge und SalvatoreMio

Es ist auch mir ein ganz wichtiges Anliegen dass eine katholisch geschlossene Ehe bis zum Tod Bestand haben soll. Aber was passiert wenn der eine Partner aus der Ehe aussteigt und der andere Partner mit der Scheidung konfrontiert wird. (Nach einem Trennungsjahr wird die Ehe auch ohne den Willen des anderen Partners geschieden).Wenn es dann auch noch ein junger Ehepartner ist der verlassen wurde und sogar Kinder da sind, dann ist es ein hartes Los. Dann lernt er oder sie einen liebevollen neuen Partner kennen und möchte ihn ehelichen; Zivilrechtlich kein Problem aber Kirche behandelt ihn oder sie wie schwerste Sünder obwohl unschuldig in dieser Situation.


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 lesa 4. Mai 2023 

Das 6. Gebot, die Worte Jesu und die Lehre der Kirche begründen die Ehemoral

@UweLay: Diese Frage ist nicht direkt relevant. Denn das Gebot, das Sie anführen "Mehret euch" ist nicht ein Gebot des Dekalogs sondern der allgemeine Auftrag Gottes an Mann und Frau im Buch Genesis. Die zehn Gebote Gottes offenbarte Gott beim Bundesschluss am Sinai.
Für die Ehemoral sind allein das 6. Gebot und was Jesus in den Evangelien über die Ehe geoffenbart und gelehrt hat maßgeblich. Er hat die Ehe neu in den Plan Gottes gestellt und zum Sakrament erhoben. Im Neuen Bund ist der Ehebund gemäß dem Heiligen Paulus (Epheserbrief) Abbild des Brautverhältnisses zwischen Christus und der Kirche. Und wie Christus sich bis zur Hingabe des Lebens am Kreuz sich treu erwiesen hat (sonst gäbe es keine Auferstehung für uns), so ist der Ehebund unauflöslich.


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 gebsy 4. Mai 2023 

@SalvatorMio

Vergelt's Gott!
Dieses Zeugnis lebt weiter.
Falls diese Ehefrau und Mutter ein Tagebuch geführt hat, wird es gefüllt sein mit Gottes helfender Liebe.


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 SalvatoreMio 4. Mai 2023 
 

Sei treu bis in den Tod, dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben (Offenbarung 2,10)

Manche werden durch die Ehe zu Glaubensmärtyrern. Ich denke an eine Ehefrau, deren Ehe die Hölle war. Der Ehemann verbrauchte das Einkommen für Alkohol, so dass die Ehefrau, schon herzkrank, zusätzlich Geld verdienen musste. Er dankte es ihr mit schwersten Beleidigungen, und auch die 3 Kinder bedrohte er öfter aufs Schlimmste. Seine Frau wollte mehrmals ins Wasser gehen, doch ihr Glaube hielt sie davon ab. Dann wurde dem Mann der größte Teil des Magens entfernt. Er trank weiter, bis nichts mehr ging. Seine Frau pflegte ihn mit Hingabe. Er hatte immer gegen die Kirche gespottet, aber sie überredete ihn, die Krankensalbung zu empfangen. Das geschah, und er entschlief, versöhnt mit Gott und den Seinen. Seine Ehefrau starb 2016 in hohem Alter. Auf ihrer Todesanzeige steht, und alle Kinder, Enkel und Urenkel sind dort genannt: „Fürchte Dich nicht, denn ich habe Dich erlöst. Ich habe dich bei Deinem Namen gerufen. Du bist mein!“ (Jesaja 43,1)


6
 
 Lemaitre 4. Mai 2023 
 

...

Paragraphen sind schnell zitiert und es lässt sich auch wohlig auf selbigen ausruhen. Das ändert genau nichts an der katastrophalen Realität der Verlassenen, insbesondere, wenn Kinder im Spiel sind. Und genau hier setzt die Kritik an der praktischen Arbeit der Kirche an: denn während es noch so viele Kirchenchöre und andere Wege zum Ausleben von Hobbies gibt, so gibt es on der praktischen Realität der Kirche keine permanente Unterstützung vor Ort, keinen Ansprechpartner in der Kirchengemeinde, keine langfristige Hilfe im wirtschaftlichen Bereich... Nein, die Betroffenen bekommen eine Predigt über Kreuzesnachfolge, den Hinweis, man müsste bei der Eheschließung aufpassen (wie arrogant muss man sein, um zu glauben, man könnte das Verhalten eines Menschen perspektivisch über ein ganzes Leben vorhersehen?) und dann verweist man die Betroffenen an die staatlichen Fürsorgestellen, denn um die praktischen Probleme kann sich ja der säkularen Staat kümmern. Dieses Verhalten beschädigt massiv die


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 Zeitzeuge 3. Mai 2023 
 

Das Dogma von der Unauflöslichkeit der Ehe, auch bei Ehebruch lautet:

“Wer sagt, die Kirche irre, wenn sie gelehrt hat und lehrt: Nach evangelischer und apostolischer Lehre (Mt 19, 6 ff; Mk 10, 6 ff; 1 Kor 7, 10 ff) könne wegen eines Ehebruchs des einen Ehegatten das eheliche Band nicht gelöst werden und beide, auch der unschuldige Teil, der keinen Anlaß zum Ehebruch gegeben hat, könne zu Lebzeiten des andern Ehegatten keine andere Ehe eingehen; und der Mann begehe einen Ehebruch, der nach Entlassung der ehebrecherischen Frau eine andere heirate, ebenso die Frau, die nach Entlassung des ehebrecherischen Mannes sich mit einem anderen vermähle, der sei ausgeschlossen.”

Mehr habe ich unter dem Art. "Vatikan bereitet
Dokument......" gesagt u. verlinkt.

1 Kor 10,13 scheint in der Diskussion keine
Rolle zu spielen, aber es ist GOTTES Wort
und Zusage, auch für schwerste Situationen,
denn das ewige Heil bei GOTT ist unser Ziel,
GOTT gab auch den Martyrern die Kraft, dafür
zu sterben, diese Kraft gibt er auch für ein
Leben unschuldig verlassener Ehegatten!


5
 
 scientia humana 3. Mai 2023 
 

Lieber Uwe Lay,

das meinen Sie nicht ernst oder? Das erste Gebot lautet für mich: Höre Israel, Gott ist einzig, Du sollst keine fremden Götter neben mir haben, oder so ähnlich. Und zur Befolgung des Vermehrungsgebots braucht es, wie wir bei den Tieren sehen, keine Ehe.

Die Moral von der Geschicht: Gehe nicht leichtfertig eine christliche Ehe ein, wenn Du nicht bereit bist zur Kreuzesnachfolge und Dich dennoch vermehren willst.


2
 
 Marinamarie 3. Mai 2023 
 

AlbMag Das ist eine tolle Zeit des Ehelebens

Alles was Sie anführen ist vollkommen richtig gemäß katholischer Lehre und ich stehe absolut dahinter. Aber die von Herrn Uwe Lay in den Raum gestellte Frage ist damit noch nicht beantwortet. Ich hatte eine katholische Kollegin der genau das passiert ist -schon über 30 Jahre her-. Sie ist zum protestantischen Glauben konvertiert und konnte somit den Mann den sie liebte mit Gottes Segen ehelichen. Später kamen gemeinsame Kinder die aus Enttäuschungen der Mutter protestantisch erzogen wurden. In den aktuellen synodalen Bestrebungen wäre da sicher auch eine katholische Segnung möglich gewesen. So hat die katholische Kirche diese Frau verurteilt wie eine Ehebrecherin obwohl der Ehemann sie verlassen hatte. Enttäuscht hat sie mit der katholischen Kirche abgeschlossen. Vielleicht sollte hier differenziert werden.


1
 
 Marinamarie 3. Mai 2023 
 

Werter Uwe Lay.

Das ist eine interessante Frage, die Sie hier aufwerfen. Kirchenrechtlich ist das eine klare Sache; aber menschlich gesehen eine Tragödie für die junge Frau. Ich wünsche niemanden so eine Situation.


0
 
 AlbMag 3. Mai 2023 
 

Die Ehe ist bei uns eins der sieben Sakramente

Meine lieben Freude,

Die Ehe ist bei uns Katholiken immer noch eins der sieben Sakramente! Schon vergessen?

PS: Meine Frau und ich leben schon seit über 43 Jahren die sakramentale Ehe.

1. Beispiel "Katholisches Ehesakrament und die besondere Würde der Familie" siehe Link https://www.ifit.li/?p=5363

oder

2. Beispiel "KATECHESEN VON PAPST FRANZISKUS ÜBER EHE UND FAMILIE" siehe Link

www.ifit.website/?p=5016


3
 
 Lemaitre 3. Mai 2023 
 

@ Uwe Lay

Das ist auch der einzige Einwand, den Thomy M. Schott in seiner äußerst lesenswerten Philippika gegen den Synodalen Weg gegen die Lehre der Kirche vorbringt, ansonsten ist er hier voll auf Linie.


0
 
 winthir 3. Mai 2023 

Einen Unterschied gibt es:

Die Ehe gilt, bis der Tod uns scheidet.

Aus einem Kloster kann man (durchaus ehrenhaft) auch nach der ewigen Profeß wieder austreten.


2
 
 Marinamarie 3. Mai 2023 
 

Das Eheversprechen vor Gott ist

Ist doch erst das Puzzleteil welches die Ehe wertvoll macht. Ich bin in unserer Gemeinde für den Blumenschmuck zuständig. Jetzt im Mai stehen ein paar Hochzeiten an und ich ging in Kontakt mit den Brautleuten. Da war alles farblich bis ins Detail geordert. Aber als der Herr Pfarrer beim Vorgespräch nach Liederwunsch oder Fürbitten fragte, blickten ihn 4 Augen fragend an und man war überrascht dass man sich selber kümmern muss. Das Paar unseren Pfarrer „das Übliche“ an Fürbitten und co, zu nehmen. Der Organist bekäme die Wunschmusik zugeschickt. Ob der Herr Pfarrer alles schön feierlich halten könne da alles Video gefilmt wird. Und das solle dann schön feierlich sein. Predigt könne er weglassen; er bekäme vom Brautpaar einen Text zur Hochzeit den er dann nur verlesen möge. Und viele Messdiener sollen da sein und der Fotograf darf doch oben beim Pfarrer stehen weil er von da das Brautpaar am Besten fotografieren kann. Unser Pfarrer ist froh über jede kirchliche Trauung und hat zugesti


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 Uwe Lay 3. Mai 2023 
 

Aber die Realität?

Das klingt sehr gut, aber die Realität? Auf der Autobahn: Das Radio warnt, daß ein Geisterfahrer entgegenkommt. Gilt nun: Das muß eine Falschmeldung sein. Weil es keine Geisterfahrer geben darf, gibt es denn auch nicht. Stellen wir uns eine junge Frau vor, verheiratet und ihr Ehemann sagt zu ihr: "Ich liebe Dich nicht mehr, ich heiratete eine andere." Nun steht sie geschieden dar gegen ihren Willen, denn sie wollte die Ehe fortsetzen.
Was kann sie jetzt tuen? Sie darf keinen anderen Mann heiraten und unverheiratet darf sie keine Familie gründen. Aber sie möchte doch das 1. Gebot Gottes erfüllen: Mehret Euch, seid fruchtbar! Laut der Ehelehre der Kirche darf das nicht vorkommen, aber was, wenn das sich doch so ereignet?
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


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 Kerze 3. Mai 2023 
 

Kerze

Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag.
Ihren Aussagen kann ich voll und ganz zustimmen.
Das Ehesakramten hat für mich einen unendlichen Wert und gibt Kraft, besonders in schweren Zeiten.
Jesus ist der Dritte im Bunde. Von Ihm kommt die Kraft, die Freude, die Hoffnung und die Zuversicht besonders in schweren Zeiten. Die Sakramente sind ein großes Geschenk Gottes an uns Menschen.


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 si enim fallor, sum 3. Mai 2023 
 

Ja, sehr gut. Aber ich denke Vertrauen ist nichts ohne Respekt

In der Ehe ist Vertrauen nichts ohne gegenseitigen Respekt und ohne den nie groß genug Respekt vor Gott, und in der Profess ohne den nie groß genug Respekt vor Gott.


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