Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  5. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

"Herzensanliegen eines Heiligen": Schönborn würdigt Hochschule Trumau

8. Mai 2023 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wiener Erzbischof bei Konferenz zum Thema "Bildung am Scheideweg": Katholische Hochschule ITI war Herzensanliegen von Papst Johannes Paul II.


Wien (kath.net/KAP) Als eine einzigartige Bildungseinrichtung mit großer internationaler Strahlkraft hat Kardinal Christoph Schönborn die Katholische Hochschule ITI im niederösterreichischen Trumau gewürdigt. Die Gründung des ITI sei "ein echtes Herzensanliegen eines Heiligen" gewesen - nämlich von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) -, sagte Schönborn bei der Fachtagung "Bildung am Scheideweg/Education at the Crossroads" am Samstag, mit der das ITI zugleich sein 25-jähriges Bestehen feierte. Das Jubiläum der 1996 gegründete Hochschule hätte 2021 stattfinden sollen - musste jedoch Pandemie-bedingt auf heuer verschoben werden. Die Katholische Hochschule Trumau wurde 1996 auf Initiative von Papst Johannes Paul II. als "Internationales Theologisches Institut für Studien zu Ehe und Familie" gegründet, um jungen Menschen eine umfassende theologische Bildung mit dem Schwerpunkt Ehe und Familie zu ermöglichen.

Zunächst in der Kartause Gaming beheimatet, übersiedelte die Hochschule 2009 ins Schloss Trumau. Heute dürfe man sich "über die Fruchtbarkeit dieser einzigartigen Einrichtung freuen", die sich auch im weltweiten Wirken ihrer rund 500 Absolventinnen und Absolventen zeige, so Schönborn in seinem Grußwort. Zudem unterstrich Schönborn die besondere Form der Lehre und des Verhältnisses zwischen Lehrenden und Studierenden, wie sie beim ITI bzw. an katholischen Hochschulen ausgeübt werde: Akademische Lehre sollte "selbstlos" sein, d.h. nicht rhetorisch blenden. "Echte Erkenntnis kann ein Lehrender bei den Studierenden nicht 'machen'", sie verdanke sich vielmehr einer einfühlsamen Hinführung "zu den großen Meistern" und den Quellen selbst. Dies sei der beste Dienst, den man an jungen Menschen leisten könne - auch, um sie vor ideologischen Vereinnahmungen zu bewahren, so Schönborn.


"Umfassende Menschenfreundlichkeit" In einer Podiumsdiskussion am Freitag, 5. Mai, hatte die Wiener Schulamtsleiterin Andrea Pinz katholische Schulen Lebensorte einer "umfassenden Menschenfreundlichkeit" bezeichnet. Schulen seien heute schließlich nicht nur Lern-, sondern Lebensorte. Hier käme den katholischen Privatschulen eine besondere Bedeutung zu, da deren gesamtes schulisches Leben dem christlichen Menschenbild verpflichtet sei. Schule gelinge durch Beziehung - und nur Lehrende, "die für ihr Fach brennen", könnten eine solche positive Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern aufbauen, so Pinz in der Diskussion mit dem Schulexperten und Mitbegründer der Sir Karl Popper Schule in Wien, Andreas Salcher.

Den Eröffnungsvortrag am Freitag, 5. Mai, zum Thema "Familie - Schule - Gesellschaft: wer rettet uns aus der Bildungskrise?" hatte der Familienexperte Prof. Wolfgang Mazal, gehalten - gefolgt von Beiträgen des Theologen und Gründers des Gebetshauses Augsburg, Johannes Hartl, und der Historikerin und Journalistin Gudula Walterskirchen. Den Schlusspunkt am ersten Tag setzte Prof. Peter Kahn von der University of Manchester zum Thema "Integration von Kollektiven in die Bildung: eine Agenda für menschliches Gedeihen". Kardinal Christoph Schönborn eröffnete den Samstag mit einem Grußwort, gefolgt vom britischen Bildungsexperten Edward Hadas, der aktuelle Entwicklungen im universitären Bereich zur Sprache brachte.

Dem Gender-Thema widmete sich die Religionsphilosophin Prof. Hanna Barbara Gerl-Falkovitz, die die Frage erörtert: "Kann man zum Mannsein/Frausein erziehen?" Über jüdische Bildungstraditionen und die beiden Exponenten Martin Buber und Abraham Heschel sprach schließlich Prof. Bernhard Dolna, Judaist, Theologe und Dekan der Hochschule Trumau.

VIDEOS von der Veranstaltung: https://iti.ac.at/news-events/calendar-of-events/event-detail/?event=383

 

Foto: (c) ITI

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz