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Toleranz hört dort auf, wo sie zu zerstören beginnt

13. Mai 2023 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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Die Berliner „Synodalen“ Ester Göbel und Wolfgang Klose laden ein. Man will, was Rom verboten hat, in Berlin „erlebbar und sichtbar“ machen. Das geht wohl nur, wenn man den Bischof hinter sich weiß - Gastkommentar von Julian Adrat.


Berlin (kath.net)
Die Berliner „Synodalen“ Esther Göbel und Wolfgang Klose laden ein. Mit dabei: Pfarrer Frank Hoffmann. In „zentraler Lage“, in St. Bonifatius in Kreuzberg. Man will, was Rom verboten hat, in Berlin „erlebbar und sichtbar“ machen. Das geht wohl nur, wenn man den Bischof hinter sich weiß.

Den Pfarrer von St.Bonifatius hat man inhaltlich nicht vorgewarnt, als man sich einmietete. Auch als am Sonntag in unserer Gemeinde auf dem Prenzlauer Berg in den Vermeldungen die Werbetrommel gerührt wurde, war von Segnungen von „Paaren, die sich lieben“ keine Rede.

„Paare, die sich lieben“ klingt ein bisschen nach nasser Regen. Was ist mit dem Paar, das sich hasst, gibt’s die auch? Und wenn ja, hätten die nicht auch Segen verdient? Feindesliebe, Jesu Aufruf „segnet die, die euch verfluchen“ weicht dem Hashtag #Liebegewinnt. Und das ist richtig. Liebe gewinnt, dort wo der Feind gesegnet wird. Aber nicht dort, wo Sünde gesegnet wird.


Auf evangelisch.de hat Matthias Albrecht Harry Potter-Autorin Joanne K. Rowling und Alice Schwarzer als „bösartige Tumore“ bezeichnet. Beide vertreten die These, es gebe genau zwei Geschlechter, nicht unendlich viele. Jede Weiterverbreitung sei eine „Metastase“. Überhaupt sei diese Ideologie „potentiell tödlich“.

Ob Wolfgang Klose, Esther Göbel und Pfarrer Frank Hoffmann persönlich glauben, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt, weiß ich nicht. Aber man darf sich nicht täuschen lassen: Liebe als etwas Beliebiges darzustellen, ist kein Kavaliersdelikt, es ist die Einstiegsdroge in den Woke-Kult. Im Namen der Toleranz werden zum Beispiel Vater und Mutter negiert, so geschehen in Köln. (https://kath.net/news/81524)

Toleranz hört dort auf, wo sie zu zerstören beginnt. Wo sie Familie als Affront sieht, wird sie zur zivilisatorischen Abrissbirne.

Es sei egal, ob ein Mann mit einem Mann ins Bett ginge, oder eine Frau mit einer Frau, Liebe sei Liebe, las ich die Woche in einem Post auf Facebook. Die alte Leier, ich weiß. Aber in gewissem Sinne stimmt es: Es ist egal. Es ist wirklich egal. Aber was nicht egal ist: Wenn ein Mann und eine Frau miteinander ins Bett gehen. Denn daraus kann Leben entstehen. Das große Wunder in unserem unendlich weiten, kalten Universum.

Es ist kein Zufall, dass in einer Gesellschaft, als nie mehr Ehen in die Brüche gingen, die Homo-Ehe eingeführt wurde. Eltern, die noch zusammen sind, sind in der Kita und Grundschule meiner Kinder die Minderheit. Dass dort Lehrern verboten wird, Kinder als Mädchen und Jungen anzureden, ist auch kein Zufall. Niemand kann zwei Herren dienen. Und wer nicht sammelt, der zerstreut.

Dem Missbrauch entgegenzuwirken, hofft der „Synodale Weg“ mit der Segnung von Homosexuellen. Gleichzeitig bekennt man sich offen zum seelischen Kindesmissbrauch des Genderns und propagiert die Ideologie der Non-Binarität. Ersteres sollte übrigens auch Homosexuellen zu denken geben.

Es wäre alles kein Problem, wenn wir tausend Jahre lebten. Aber wer Mann und Frau als Konstrukte versteht, vergisst möglicherweise auch andere biologische Gegebenheiten. Zum Beispiel, dass das Leben kurz ist. Ich spekuliere mal, dass sich insbesondere junge Menschen gerade eine Menge Glück verbauen. Erzbischof Heiner Koch hätte hier die Gelegenheit, sich dem Zeitgeist mutig entgegenzustellen.

Paare, die sich lieben, waren nie das Problem. Es sind die Paare, die sich „hassen“, an die niemand denkt. Da brauchts Kirche! Heute mehr denn je.

 


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Lesermeinungen

 lesa 17. Mai 2023 

Danke für den Artikel! Solche Stellungnahmen sind wichtig!


1
 
 UnivProf 15. Mai 2023 
 

Irrsinn

Wer Unzuchtspartner segnen will, "weil sie sich lieben" muss schon von allen guten Geistern verlassen sein. Diese Begründung können auch Homophile, Polygame, Inzestuöse, Haremsbesitzer, Ehebrecher usw. vorbringen. Damit ein Segen gültig und wirksam wird, sind bekanntlich einige Vorbedingungen nötig.
Wer von den sog. Synodalen würde eine kleine Katechismusprüfung bestehen? Wer kennt auch nur ein ziges Paar, das den Segen nicht vor allem als Rechtfertigung seine Lasters verstehen würde?


3
 
 Chris2 14. Mai 2023 
 

Wer fordert denn noch Toleranz?

Früher war der Begriff (von lat. "tolerare" = ertragen, erdulden einer Sache) einer der liebsten der deutschen Linken. Bis sie selbst die Meinungshoheit errungen hatten. Dann mutierte der Begriff immer mehr zu einem "muss", bis er sein eigenes Gegenteil meinte. Am Ende verschwand er innerhalb kürzester Zeit aus dem nicht-mehr-Diskurs. Und da sage noch mal einer, das Nudging-Büro der Bundesregierung arbeite nicht effektiv. Viele andere Begriffe wurden so zuerst zum Dogma. Und als sie verbrannt bzw. als Lüge überführt wurden, verschwanden sie fast über Nacht. So z.B. das "follow the science", dessen Faktenbasis meist gegen 0 tendierte, wie sich später herausstellte. Oder die monatenlang versprochenen "Facharbeiter", die nur noch in sarkastischen Leserkommentaren zu Messermorden und islamistischen Anschlägen überlebt haben,


1
 
 Geroni 14. Mai 2023 
 

Der Bischof ist verantwortlich dafür,

und wenn der auch nicht sein Hirtenamt erfüllt, müsste der Nuntius das nach Rom melden.
Eigentlich müssten die abtrünnigen Bischöfe entfernt werden, nur sind das mittlerweile schon eine ganze Menge und kann er die neuen Stellen dann überhaupt besetzen?


5
 
 Gipsy 14. Mai 2023 

Sie stellen sich

ganz offen gegen Rom und Rom schaut dabei untätig zu?

Die Verantwortung für kirchliche Entgleisungen liegt bei Rom, nicht bei denen, die eigene Irrwege gehen und dabei viele Gläubige hinter sich herziehen, weg von Rom.


3
 
 ThomasR 14. Mai 2023 
 

Erste Kommunion ohne Beichte, bewusste Forderung des Priestermangels,

priesterlose Pfarren, Liquidation der Priesterseminare (Freising, Passau, Würzburg waren alle über 300 Jahre alt), Profanierung von Kirchengebäuden bei steigenden Kirchensteuereinnahmen statt liturgischen Erneuerung, allein Schweigen zur laufenden Abtreibungswelle,
und allgemein das Döpfnerische
sind wie Abrissbirnen für Christentum/Kirche/Glauben in Deutschland.
Wenigstens seit der Würzburger Synode scheint Antrieb von diesen Abrissbirnen wie vom Inneren der Kirche gesteuert zu sein


3
 
 Geroni 13. Mai 2023 
 

Danke

für diesen Artikel und den Hinweis.
Der Bischof steht nicht nur hinter dieser Veranstaltung sondern sie wird sogar auf der Erzbistumsseite angekündigt mitsamt Laienpredigt.
Ich weiß, dass Pfarrer Frank Hoffmann Dekan in MVP ist und habe bestimmte Eindrücke gewonnen. Das war der, von dem ich vor Jahren schrieb, dass er die Gläubigen in der Region mehrmals buchstäblich im Regen stehen ließ und diese sich deshalb verlassen fühlten besonders die dortigen Ordensschwestern.
Die hiesigen Geistlichen in Berlin winden sich wie die Aale, und ich nehme eher ein Einknicken und Resignation wahr-ein Irrenhaus.


3
 
 Waldi 13. Mai 2023 
 

Es ist noch nicht so lange her,

dass Bischof Heiner Koch den Einzug der "neuen Heiligen", Greta Thunberg in Berlin mit dem Einzug Jesu Christi am Palmsonntag in Jerusalem verglichen hat. Für mich sind die allermeisten deutschen Bischöfe die effektivsten Verursacher für die verheerende Glaubenserosion unter den Menschen. Der einzige mutige, glaubenstreue und tapfere Bischof für mich als Katholiken - ist Bischof Vitus Huonder, der trotz schmählicher Anfeindungen durch seine, zeitgeistverseuchten Amtsbrüder, wahrhaftig der katholischen Kirche, ihrer Galaubenslehre und Tradition treu geblieben ist. Gott segne ihn! Nicht Bischof Bätzing mit seiner DBK und die schreckliche Stetter-Karp vom "ZdK" wird die katholische Kirche retten, Sondern die Piusbruderschaft, davon bin ich zutiefst überzeugt!


10
 
 Johannes14,6 13. Mai 2023 
 

Erzbischof Heiner Koch

der maßgeblich und verdienstvoll den Kölner Weltjugendtag 2005 mit vorbereitete, gehört für mich vor allem seit seiner Berliner Zeit und als " FAMILIENBISCHOF" zu den grossen Enttäuschungen unter den deutschen "Hirten".

Er relativiert die christliche Ehe und Familie, statt sie - im sicherlich schwierigen Umfeld Berlins - zu verkündigen . Nicht auf die Konstellation komme es an, sondern auf die Übernahme von Verantwortung etc - so sprechen Politiker.

Röm 12,2

www.kathpedia.com/index.php/Heiner_Koch


8
 
 Chris2 13. Mai 2023 
 

Hass und Hetze im Namen der evangelischen Kirche?

Wenn das, was Matthias Albrecht da absondert, nicht Hass und Hetze ist, was dann? Und wenn Linksextremisten die „bösartigen Tumore“ (M.A.) Joanne K. Rowling oder Alice Schwarzer verletzen oder gar töten, wird er natürlich sagen, das habe er nicht gewollt. Es ist wie mit dem Mafiapaten, der sagt, "auf den da passt Ihr mir bitte ganz besonders auf"...


8
 
 Freude an Gott 13. Mai 2023 
 

Leider...

preschen die synodalbewegten Protagonisten in der Kirche in Berlin voran, bekommen viel Applaus und Bischof Koch lässt es laufen bzw. begünstigt solch schismatische Akte (die sind sie nicht erst nach dem klaren responsum ad dubium von Februar 2021) durch sein Abstimmungsverhalten beim Synodalen Weg und seine sonstigen Äußerungen. Wie sehr sehne ich mich nach Bischöfen, die wirkliche Hirten sind/waren und denen man vertrauen kann, heute Bf. Voderholzer, Oster, Hanke..., früher Meissner, Bengsch, Dyba usw. Nur den Betern kann es noch gelingen...


8
 
 Taubenbohl 13. Mai 2023 
 

Die Antwort auf Ihre Frage lautet „Niemand“. Kein Bischof, kein Priester, kein Abt, kein Gemeinderat. Nicht einmal der Papst hat Macht.

Macht hat in der Kirche keinen Platz.

Die Kirche, die Sie und ich und die anderen Katholiken auf Kath Net verstehen, ist Autorität.

Sie können nur das erwarten, woran die Kirche als die eine heilige und apostolische Kirche glaubt.

Macht und Geld sind Versuchungen zur Sünde, und von Macht zu reden ist eine Sünde gegen den Heiligen Geist und das Heilige Sakrament des Altars.


5
 
 Uwe Lay 13. Mai 2023 
 

Wer hat die Macht in der Kirche?

Rom und dem einst von Linksliberalkatholiken so geliebten Papst Franziskus tanzt man so auf der Nase herum, vertrauend darauf, daß die Homolobby in der Kirche inzwischen so viel Macht hat, daß ihnen nichts passieren kann. Es ist eben eine Zurscháustellung, wer jetzt in der Kirche real den Kurs bestimmt. Hieß es nicht auch, daß Papst Benedikt ob der Homomacht in der Kirche resigniert zurückgertreten sei?
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


12
 

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