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US-Regierung veröffentlicht Richtlinie für Familienplanungsorganisationen

3. Juni 2023 in Jugend, 7 Lesermeinungen
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Die Berater sollen darauf achten, dass Eltern nichts von den Telefonaten mit Jugendlichen erfahren. Sie könnten mit den Inhalten nicht einverstanden sein. Verhütungsmittel sollen in diskreten Verpackungen an Jugendliche versandt werden.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Die US-Regierung verbreitet eine Richtlinie, welche Planned Parenthood und anderen Familienplanungsorganisationen vorgibt, wie sie mit Minderjährigen über Sexualität sprechen sollen, ohne dass deren Eltern davon erfahren und wie Verhütungsmittel an Jugendliche ohne Wissen und Zustimmung der Eltern verschickt werden sollen.

Die Richtlinie empfiehlt den Beratern zunächst sicher zu stellen, dass sie die Kontaktdaten beziehungsweise Telefonnummern der Jugendlichen und nicht die der Eltern haben. Zu Beginn des Gesprächs sollen sie die Jugendlichen fragen, ob sie alleine sind, bevor sie sexuelle Themen ansprechen. Sollte es für die Jugendlichen schwierig sein, ohne Anwesenheit der Eltern zu telefonieren, gibt die Richtlinie Vorschläge, wie damit umzugehen sei. Beispielsweise könnten die Jugendlichen in einen anderen Raum wechseln, Kopfhörer aufsetzen oder auf eine schriftliche Kommunikationsform (Chat) wechseln, damit die Eltern nicht hören, was gesagt wird. Verhütungsmittel sollten in ungekennzeichneten Verpackungen versandt werden oder an die Jugendlichen an öffentlichen Orten übergeben werden.


Die Eltern könnten mit einigen Inhalten über welche die Berater sprechen oder mit einigen Leistungen, die sie zur Verfügung stellen, nicht einverstanden sein. Dessen sind sich die Verfasser der Richtlinie bewusst. Sie sind der Ansicht, die Jugendlichen hätten ein Recht auf diese Art der Beratung und auf die Versorgung mit Verhütungsmitteln, auch wenn die Eltern beziehungsweise Erziehungsberechtigten dagegen seien.

Zwischen der US-Regierung und 24 Bundesstaaten gibt es einen rechtlichen Konflikt über die Frage, ob die Eltern informiert werden müssen, wenn von der Regierung finanzierte Stellen Minderjährige zu sexuellen Aktivitäten ermuntert, indem sie Verhütungsmittel verteilen.

Eine andere Regierungsstelle, das Center for Disease Control and Prevention (Zentrum für Seuchenbekämpfung und –prävention) hat in einer im Februar veröffentlichten Studie allerdings gezeigt, dass sexuell aktive Jugendliche öfter von Depressionen, Suchtkrankheiten und Selbstmordgedanken geplagt werden als abstinente Jugendliche.

 


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Lesermeinungen

 Fulgentius von Ruspe 4. Juni 2023 
 

@Johannes 14,6

In Deutschland sind Jugendliche mit 14 Jahren Religionsmündig. Das gilt dann m.E. auch Kondome kauft und oder sich vom Arzt die Antibabypille verordnen lassen will, denn dies verstößt gegen kein staatliches Gesetz.


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 Johannes14,6 4. Juni 2023 
 

Wir haben in D ähnliche Tendenzen, das elterliche Erziehungsrecht auszuhebeln

und stattdessen dem Staat, vor allem im Konfliktfall, weitreichende Einflußmöglichkeit zu geben. (Selbstbestimmungsgesetz, "Kinderrechte", Kindesentzug)


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 Chris2 3. Juni 2023 
 

@Finn Zehender

Bei @Extra ecclesiam nulla salus komme ich mir immer wie ein gleich über den linken Rand abstürzender Synodalkatholik vor. Er hat vor allem die Gabe, selbst die schönsten Dinge des Glaubens anzupreisen wie eine Fußfessel. Gerade bei diesem Thema könnte man so gut argumentieren: Gott möchte vor allem Kinder und Jugendliche vor Ausnutzung und sexuellen Süchten, Verletzungen, Abstumpfungen und Traumata bewahren und hat deswegen die Ehe als Ort der Liebe zwischen zwei Menschen gestiftet, die ihnen und besonders auch ihren Kindern einen sicheren Rahmen bietet. Und jetzt kann man mit den Zehn Geboten und der Morallehre der Kirche kommen. Dann werden das mehr Menschen bedenken, als nur die sowieso überzeugten Katholiken...
P.S.: Welcher Konfession/Religion Biden auch angehört: Meine kann es nicht sein...


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 kleingläubiger 3. Juni 2023 
 

Unter sorgfältiger Umgehung der eigenen Eltern wird der Tot diskret an Jugendliche versandt. Ein wahrhaft katholischer Mann, dieser Biden.


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 MarinaH 3. Juni 2023 
 

Finn Zehender

aber der Großteil der Bevölkerung ist christlich. Und für Christen gilt das 5.Gebot, und für alle anderen Menschen auch: "Du sollst nicht töten".

Aber das habe ich erwartet. Mit Online-"Beratung" und Zusendung der "Pille vorher" und der "Pille danach" werden die Ländergrenzen umgangen.

Da hilft nur, dass auch die PRO-Life Organisationen medial sehr präsent sind. Und die hilfesuchenden Frauen nicht nur die Planned Parenthood Telefonnummer schnell finden.


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 Finn Zehender 3. Juni 2023 
 

@Extra ecclesiam nulla salus

Diese hier gemeinten Richtlinien der US-Regierung sind gedacht für alle Jugendlichen, nicht nur für katholische. Wir dürfen als Katholiken nicht die Einhaltung des Kathechismus von allen verlangen, sondern nur von Katholiken, sonst entsteht Hass.
in den vereigten Staaten sind ca. 21% der Wohnbevölkerung katholisch.


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 Extra ecclesiam nulla salus 3. Juni 2023 
 

Jugendliche sind noch nicht erwachsen, also können sie nicht verheiratet sein. Sexualität außerhalb der Ehe ist laut Kathechismus verboten, genau so wie künstliche Empfängnisverhütung.


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