Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  2. Italiens Bischöfe lassen Homosexuelle in Priesterseminaren zu
  3. Evangelischer Pastor: „Ich bete doch meine Frau nicht an. Aber ich habe ihr Bild vor mir und…“
  4. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  5. Facebook-Chef über die Corona-Zeit: 'Sie drängten uns, Sachen zu löschen, die wahr sind'
  6. Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
  7. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  8. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  9. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  10. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  11. ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
  12. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  13. Los Angeles: Auf der Brandasche ihres Hauses singt eine katholische Familie „Regina Caeli“
  14. Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch
  15. Wenn der Schleier sich hebt

Abtreibungs-Referenden in zehn US-Bundesstaaten

13. September 2024 in Prolife, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In den Bundesstaaten soll mit Hilfe einer Volksabstimmung ein ‚Recht auf Abtreibung’ in der Verfassung verankert werden.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

In zehn US-Bundesstaaten stehen bei den Wahlen im November auch Referenden zum Thema Abtreibung zur Abstimmung. Die meisten dieser Entscheidungen betreffen Zusätze zu den Verfassungen der Bundesstaaten, in denen ein „Recht auf Abtreibung“ festgeschrieben werden soll.

Die Bundesstaaten, in denen Abtreibungs-Referenden zur Abstimmung kommen, sind Arizona, Colorado, Florida, Maryland, Missouri, Montana, Nebraska, Nevada, New York und South Carolina.

Mit der Entscheidung „Dobbs v. Jackson“ im Juni 2022 hat der Oberste Gerichtshof der USA festgestellt, dass es kein bundesweites Recht auf Abtreibung gibt und damit die Regelung der Abtreibung in die Kompetenz der Bundesstaaten gelegt. Mit Hilfe von Verfassungszusätzen versuchen nun sowohl Abtreibungsbefürworter als auch Lebensschützer ihre Ziele durchzusetzen. Verfassungszusätze werden durch Volksabstimmungen beschlossen. Sie haben weitreichende Folgen, weil sie die Verfassung ändern, bestehende Gesetze der Bundesstaaten aufheben und in manchen Fällen auch Gerichtsentscheidungen irrelevant machen. Eine Änderung ist nur durch eine weitere Volksabstimmung möglich.


Seit 2022 haben Kalifornien, Michigan, Ohio und Vermont Abtreibung als „Recht“ in ihre Verfassungen aufgenommen. Es gibt in diesen Bundesstaaten daher wenige Einschränkungen bei Abtreibungen.

Im Jahr 2018 haben die Wähler in Alabama, Louisiana und West Virginia Verfassungszusätze beschlossen, die das Leben schützen. Alabama hat ein Recht auf Leben für die Ungeborenen in die Verfassung aufgenommen, Louisiana und West Virginia haben erklärt, dass es kein Recht auf Abtreibung in der Verfassung des Bundesstaates gibt. In diesen drei Staaten sind Abtreibungen bis auf wenige Ausnahmen verboten.

Lebensschützer kritisieren, dass die Verfassungszusätze durchwegs ungenau formuliert sind, sodass sie Abtreibungen bis zur Geburt umfassen können.

In allen Bundesstaaten ausgenommen Colorado, Florida und Nebraska reicht die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen um den Verfassungszusatz zu beschließen. In Colorado sind für eine Zustimmung 55 Prozent der Stimmen erforderlich, in Florida 60 Prozent.

In Nebraska liegen zwei Vorschläge zur Abstimmung auf. Einer soll ein „Recht auf Abtreibung“ in der Verfassung verankern, der andere würde den Ungeborenen im zweiten und dritten Trimester der Schwangerschaft ein Recht auf Leben zusprechen. Ausgenommen sind Fälle von Vergewaltigung, Inzest oder ein medizinischer Notfall der Mutter. Der Vorschlag, der mehr Unterstützung erhält, tritt in Kraft, wenn mindestens 35 Prozent der gültigen Stimmen den Vorschlag befürworten.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Tomislav934 13. September 2024 
 

Beten für die USA!

Beten wir dafür, dass sich die Menschen in diesen Bundesstaaten für eine Kultur des Lebens entscheiden. Das Gebet ist unsere mächtigste Waffe.


2
 
 Ebuber 13. September 2024 
 

Macht des Bösen

Die Bestrebungen - ob in den USA Bundesstaaten oder auch in Europa - die Abtreibung als "Recht" in den Verfassungen zu verankern, kann nur vom Widersacher, dem Durcheinanderwerfer, dem Diabolos kommen. Es ist einfach nicht zu verstehen, warum ein Mensch nicht begreifen kann, dass ein heranwachsender Embryo doch auch ein Mensch ist. Oder hat je eine menschliche Mutter schon mal einen Affen oder ein anderes Lebewesen zur Welt gebracht???


3
 
 martin fohl 13. September 2024 
 

Und wenn diese Abstimmung nichts bringt….

kommt eben die nächste …
Komisches Verständnis von Demokratie. Bis die Abstimmung eben passt!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Christus am verkehrsreichsten Flughafen der Welt begegnen
  2. Abtreibungspillen ohne Arzt: Pilotprojekt im US-Bundesstaat Washington
  3. 436 Angriffe auf US-Kirchen – Regierung Biden wendet Gesetz zum Schutz von Gotteshäusern nicht an
  4. „Ist das zu viel für sensible Football-Spieler?“
  5. US-Präsident Jimmy Carter (+): „Ich halte Abtreibungen für falsch“
  6. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  7. Erstmals in der Geschichte: Weihnachtskrippe vor dem US-Kapitol

Abtreibung

  1. Abtreibungspillen ohne Arzt: Pilotprojekt im US-Bundesstaat Washington
  2. „Ist das zu viel für sensible Football-Spieler?“
  3. US-Präsident Jimmy Carter (+): „Ich halte Abtreibungen für falsch“
  4. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  5. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  6. US-Abtreibungszahlen sinken nach Aufhebung des Abtreibungsurteils ‚Roe v. Wade‘
  7. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  2. Los Angeles: Auf der Brandasche ihres Hauses singt eine katholische Familie „Regina Caeli“
  3. Wenn der Schleier sich hebt
  4. Italiens Bischöfe lassen Homosexuelle in Priesterseminaren zu
  5. Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
  6. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  7. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  8. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  9. Papst unterstellt Gemeinschaft erneut vatikanischer Leitung
  10. Ein Heerführer Christi
  11. Bischof Barron kritisiert die „atheistische Hymne“ beim Jimmy-Carter-Begräbnis
  12. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  13. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  14. Budapester Kardinal Erdö predigt bei Requiem für Weihbischof Laun
  15. Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz