Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  2. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  3. Trump lässt unmittelbar nach Amtsantritt Bidens Regierungs-Pro-Abtreibungs-Website abschalten
  4. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  5. Wenn der Schleier sich hebt
  6. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  7. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  8. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  9. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
  10. Mehrheit merkt nicht, dass „jüdisches Leben in Deutschland auf dem Rückzug ist“
  11. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  12. "Was heutzutage als Hass und Hetze bezeichnet wird, ist großteils erlaubt"
  13. Polens Regierung startet Angriff auf den Religionsunterricht
  14. "Mein größter Wunsch: Das gegenseitige Wohlwollen soll nie verloren gehen"
  15. Trump zum 47. Präsident der USA vereidigt - 'Es gibt nur zwei Geschlechter'

Gerichtsprozess gegen Kardinal De Kesel wegen Verletzung des Berufsgeheimnisses und Verleumdung

4. Dezember 2024 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein ehemaliger Priester hat De Kesel und einen seiner Weihbischöfe angezeigt, weil sie Details aus seinem Intimleben öffentlich gemacht und dabei den Anschein erweckt hätten, es handle sich um Missbrauch.


Brüssel (kath.net/jg)
Der emeritierte Erzbischof von Mechelen-Brüssel, Kardinal Jozef De Kesel, und sein Weihbischof Jean Kockerols müssen sich vor Gericht wegen Verletzung des Berufsgeheimnisses und Verleumdung verantworten. Dies hat die Ratskammer in Brüssel entschieden, berichten das belgische Portal vrt nws und BRF Nachrichten.

Bereits 2020 hat ein ehemaliger Priester des Erzbistums Mechelen-Brüssel Beschwerde gegen Kardinal De Kesel und den Weihbischof eingereicht. Nach seiner Ansicht hätten seine Vorgesetzten sein Intimleben öffentlich gemacht und ihn beschuldigt.


Der Anwalt des ehemaligen Priesters gibt an, De Kesel und Weihbischof Kockerols hätten ihr Berufsgeheimnis verletzt, indem sie ihnen anvertraute Informationen preisgegeben hätten. Sie hätten weiters den Anschein erweckt, es handle sich um einen Fall sexuellen Missbrauchs. Da sich dies als unwahr herausstellte, hätten sie sich auch der Verleumdung schuldig gemacht, berichtet die französischsprachige Zeitung La Libre.

Sowohl Kardinal De Kesel als auch seinem Weihbischof hätte klar sein müssen, dass die öffentlichen Andeutungen negative Folgen für den Betroffenen nach sich ziehen werde, befand die Ratskammer und verwies den Fall an das Strafgericht. Die Staatsanwaltschaft hatte für die Einstellung des Verfahrens plädiert. Wann der Prozess beginnt, ist noch nicht bekannt.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Versusdeum 4. Dezember 2024 
 

Bitte diesen Fall im Blick behalten,

Liebe @Redaktion, da er hochinteressant ist. Hatten sich doch nach dem medialen Hochkochen der Missbrauchsfälle und -vorwürfe Priester auch aus der Kirche selbst heraus unter Generalverdacht gestellt gesehen und wurden bei den geringsten Andeutungen aus dem Verkehr gezogen, was dem Missbrauch dess Missbrauchs Tür und Tor öffnete!. Gleichzeitig geht man bis heute praktisch nicht gegen die Homo-Netzwerke in der Kirche vor, obwohl mindestens 80%, lt. eines Vatiksanvertreters sogar über 90%, der Opfer weltweit Buben waren, die Taten also unabstreitbar homosexuelle Delikte. Schlimmer noch: Im jetzigen Pontifikat werden sie oder zumindest ihre Unterstützernetzwerke sogar noch aktiv ausgebaut (Bonnemain trotz entsprechender Parolen nach seiner Nominierung noch geweiht, wofür er sich mit einem LBTQ-Zwangseid für sämtliche Priester und Mitarbeiter "bedankte"!). Mit Verlaub, aber all das ist doch Wahnsinn, oder etwa nicht? Und falls nicht: Ist es totale Blindheit oder sogar Vorsatz?


2
 
 Juan 4. Dezember 2024 
 

Es wird endlich Zeit,

den strafrechtsrelevanten Autoritätsmissbrauch von Bischöfen gegenüber ihren Priestern in den Blick zu nehmen. Bislang scheint das ein Tabuthema zu sein. Der Fokus sollte sich auf alle Vertreter des Ortsordinarius richten.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  2. Wenn der Schleier sich hebt
  3. Trump lässt unmittelbar nach Amtsantritt Bidens Regierungs-Pro-Abtreibungs-Website abschalten
  4. Trump wird seinen Amtseid erneut auf zwei Bibeln ablegen
  5. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  6. Wie CNN und deutschsprachige Medien gezielt Fake-News über Elon Musk verbreiteten
  7. Papst Franziskus spricht mit einem seiner scharfen Kritiker unter den Bischöfen
  8. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  9. Wer ist der Priester, der bei Trumps Angelobung den Schlusssegen gab?
  10. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  11. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  12. Trump zum 47. Präsident der USA vereidigt - 'Es gibt nur zwei Geschlechter'
  13. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  14. Exorzisten-Vereinigung warnt vor falschen Praktiken
  15. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz