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Ein rauschendes Fest: Kathedrale Notre Dame/Paris hat ihre Pforten wieder geöffnet

vor 3 Tagen in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
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Die Bildkraft der Zeremonie erreichte den Zuschauer sogar noch durch die Fernsehkanäle. Von Petra Lorleberg - VIDEOS


Paris (kath.net) Vermutlich haben weltweit Fernsehzuschauer gebannt verfolgt, wie der Erzbischof von Paris, Laurent Ulrich, wiederholt mit seinem Hirtenstab gegen die Pforten der Kathedrale pochte, bis sie endlich geöffnet wurde und der Erzbischof die schweren Türenunter dem Jubelgesang eines Chores ganz öffnete. Die Bildkraft der Zeremonie erreichte den Zuschauer sogar noch durch die Fernsehkanäle.

Internationale Politikprominenz war auf Einladung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zur Wiedereröffnung angereist, darunter der designierte US-Präsident Donald Trump, der Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj und der britische Thronfolger Prinz William, der amtierende US-Präsident Joe Biden wurde von seiner Frau Jill verteten. Alle wurden einzeln von Macron und seiner Frau begrüßt. Trump erhielt überraschenderweise den Ehrenplatz direkt zwischen Macron und seiner Frau, direkt neben dem Ehepaar Macron hatte Selenskyj seinen Sitzplatz. Überhaupt hat die internationale Politikprominenz meist freundlich auf Trump reagiert und die Begrüßung durch Macron kann man, ob man will oder nicht, nicht anders als ausgesprochen herzlich beschreiben.

Macron selbst zeigte sich als französischer Staatschef allen Situationen gewachsen und bekam für die gelungene Renovation der in staatlichem Besitz befindlichen Kathedrale auch das verdiente Lob.


Ausführlich geehrt wurden die Feuerwehrleute, die am 15. April 2019 unter hohem Einsatz die lichterloh brennende Kathedrale vor dem völligen Untergang gerettet haben. Ihnen gab das internationale Publikum verdiente Standing Ovations.

Die Begeisterung der Feiergäste kühlte allerdings merklich ab, als der Organist die Wiederweihe der berühmten, grundsatzrestaurierten Orgel zur Darbietung von überlangen und für viele Anwesende offensichtlich völlig unverständlichen Improvisationen nutzte. Dazu gab es auch Kritik in den sozialen Netzwerken. Ein User schrieb beispielsweise: „Wie Fingernägel auf einer Kreidetafel. Hat er überhaupt geprobt?“ Jemand anderes schrieb: „Ich bin Organist und das war ziemlich traurig. Er hat nicht die Orgel präsentiert, sondern nur Lärm gemacht.“

Die Kathedrale war während ihrer Eröffnung Ziel einer bemerkenswerten Lichtshow, auch hier dürften ikonographische Eindrücke dauerhaft im Gedächtnis bleiben.

Notiert werden muss allerdings auch, dass die internationale Presse das Fehlen von Papst Franziskus durchaus wahrnahm, dies teils kritisierte, teils mit dem angespannten Verhältnis der katholischen Kirche zur säkularen Staatsführung Frankreichs erklärte. Der Papst selbst hat sich nicht dazu geäußert, warum er Macrons Einladung nicht angenommen hatte. Das bewegenden Grußwort des Papstes wurde in der Liturgie verlesen, darin steht unter anderem: „Möge die Wiedergeburt dieser bewundernswerten Kirche daher ein prophetisches Zeichen für die Erneuerung der Kirche in Frankreich sein. Ich lade alle Getauften, die freudig diese Kathedrale betreten werden, ein, … ihr Glaubenserbe zurückzugewinnen.“ (Link)

Foto: KTO

Die Eröffnungsliturgie von Notre Dame in voller Länge

Macron empfängt die internationale Politikprominenz (in voller Länge)

In den Kommentaren zu diesem Post gibt es viel Kritik an der Orgeldarbietung:

Einige Kameraeindrücke vom Verhalten Macrons gegenüber Trump


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Lesermeinungen

 wsl vor 15 Stunden 
 

@salvatoremio

Ob etwas Sünde ist oder nicht, entscheidet zum Glück nicht, wie sich dazu Menschen der Kirche äußern. Eine Schande ist, wenn sie sich nicht äußern oder wenn sie es tun nach ihrem Gutdünken. Macron ist nicht sakramental verheiratet. Mehr ist da nichts zu sagen, auch wenn Papst selber es anders meint. Deshalb ist es auch Wurst, welche Gewänder jp2 getragen hat. Wichtiger sind die Früchte. Wo ist jetzt diese Jugend aus den 70. Jahren?


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 SalvatoreMio vor 36 Stunden 
 

Brigitte Macron

@Goldengirl: da das Thema nun mal im Raum stand: Danke für die Aufklärung. Präsident Macron war zuvor nicht verheiratet, seine Ehefrau allerdings schon. Als sie 2007 heirateten, war Brigitte noch nicht Witwe, sondern geschieden.


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 Schillerlocke vor 2 Tagen 
 

Vor allem im Hochamt am Sonntag

waren die Messgewänder, die mich am Abend zuvor noch verwundert hatten, sehr eindrucksvoll, weil sie dann von vielen Priestern getragen wurden. Vermutlich waren diese Gewänder auf die Hl. Messe des Sonntags entworfen.

Der Dialog des Erzbischofs mit der Orgel und ihre Antworten war sicher sehr ambitioniert. Die französische Orgelmusik für die Kirche ist aber insgesamt sehr ekstatisch und himmelsstrebig, und so hebt sie spirituell ab. Nicht zuletzt der tief gläubige Komponist Olivier Messiaen hat etliche Beispiele dieser lodernden musikalischen Frömmigkeit der Welt geschenkt.


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 modernchrist vor 2 Tagen 
 

Kürzlich textete doch

eine "Theologin" in einer Jesuitenzeitschrift, dass die Katholiken generell misogyn, frauenfeindlich und frauenablehnend seien. Deshalb hätten die Amerikaner Trump gewählt! Die Kirche habe ein Problem mit weiblicher Autorität, meinte sie. Dass dies völliger Unsinn ist, zeigt schon der Name Notre Dame, unser Liebe Frau, ein Name, der die letzten Tage und Wochen um die Welt ging! Ihr und ihrem Sohn wurde ein Gotteshaus vor 800 Jahren gebaut, das seinesgleichen sucht! Und es wurde in einem Glanz wieder hergestellt, jeder Stein und jedes Bild gesäubert, in einer Hinwendung zu einer grandiosen Frau! Wer Abtreibung propagiert, der hat ein Problem mit dem Wesen und der Körperlichkeit von Frauen! Solche Leute erniedrigen Frauen zu Sexualobjekten, die durch massive Eingriffe in ihren Körper die Folgen männlicher Lust beseitigen sollen! Solche Misogyne helfen, Mädchen-Missbrauch zu vertuschen! Wenn Selbstbestimmung auf einer Leiche und der Tötung des eigenen Kindes aufbaut, baut sie auf Sand.


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 Goldengirl vor 3 Tagen 
 

Brigitte Macron

Frau Macron ist Witwe, nachdem ihr Ex 2019 starb. Emmanuel Macron war nie verheiratet, ich sehe hier also keine Sünde.


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 SalvatoreMio vor 3 Tagen 
 

Frau Macron: öffentliche Sünderin

@wal: ich weiß nichts um Frau Macron und die spezielle Sünde. Vielleicht meinen Sie, dass sie einen Ehebrecher geheiratet hat. - Es ist nun das Bedauerliche, dass solche "Vorgänge" in vielen Kirchengemeinden alltäglich sind und kaum einer schert sich darum. - Es wäre Pflicht der Kirche, hier wieder genau zu sagen. was sein muss, damit man die hl. Eucharistie empfangen darf. Aber das geschieht praktisch gar nicht mehr. Und wenn in Rom ganz allgemein nur die Einladung lautet: "Tutti, tutti" - so macht sich jeder daraus sein eigenes passendes Gesetz.


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 rosenstaedter vor 3 Tagen 
 

Die liturgischen Gewänder von "Notre Dame" erinnern an die Gewänder

des Weltjugend-Tages aus dem Jahr 1997.

@wsl

Papst Johannes II trug ein ähnliches liturgische Gewand aus den Händen des gleichen "Schneider-Meisters" Jean-Charles de Castelbajac!

https://www.domradio.de/artikel/stardesigner-entwirft-liturgische-gewaender-fuer-notre-dame#:~:text=In%20der%20Mitte%20der%20Gew%C3%A4nder,jungen%20Menschen%20von%20Morgen%20ansprechen.


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 rosenstaedter vor 3 Tagen 
 

"Machet die Tore weit und die Türen ..."

Passt bestens zur Wieder-Altarweihe von "Notre Dame"!

@Stephaninus. Danke für Ihren Verweis!

"Notre Dame" wurde nicht zu einem historischen Denkmal degradiert, sondern ist eine Pfarrkirche im Herzen von Paris.

Ich hoffe, dass die Gemeinde von "Notre Dame" aktiv mit frohem Leben füllen, die nächste Gelegenheit findet sich an Weihnachten oder im nächsten Jahr an Ostern.

Zugegeben, vieles ist für uns Nicht-Pariser etwas ungewöhnlich - Vor allem das Helle von "Notre Dame" ist wohltueend in diesen trüben Tagen!

Grüss Gott zum zweiten Advent- Ach stimmt, ich sah keinen Adventskranz, vielleicht ist das keine Tradition in Paris!


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 Stephaninus vor 3 Tagen 
 

Etwas mehr Freude täte doch ganz gut

Okay, im ersten Moment musste ich bei den Messgewändern auch etwas stutzen. Inzwischen finde ich sie sehr schön. Aber davon mal abgesehen: es war ein wundervolles Fest zu Ehren der Gottesmutter und ihres Hauses im Angesicht der ganzen Welt. Das strahlt aus. Das ist auch Evangelisierung. Wenn ich manche der Kommentare hier lese: Haben wir die Freude verlernt??


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 wsl vor 3 Tagen 
 

Schande

Gewänder wie im Zirkus, Altar und mobile Ausstattung nicht wirklich des Messeopfers würdig, öffentliche Sünderin, Frau Macron, empfängt die Heilige Kommunion und keiner traut sich was zu sagen, und viel mehr. In diesem Sinne ist die modernistische synodale Kirche verbrannt und wartet vergeblich auf die Wiederaufbau.


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 SalvatoreMio vor 3 Tagen 
 

Papst Franziskus und Notre Dame

@Stefan Schreiber: Ihre Gedankengänge finde ich sehr realistisch und lassen auch mich die Angelegenheit in einem anderen Licht betrachten - so traurig es auch im Grunde ist!
Ihnen und allen auf kath. net eine zweite segensreiche Adventswoche!


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 discipulus vor 3 Tagen 
 

@rosenstaedter: Gelbe Farbe

Gelb steht liturgisch (und heraldisch) für gold und das wiederum ist äquivalent zur weißen liturgischen Farbe für Festtage.

Obwohl man also in jeder der vier Farben durchaus einen liturgischen Sinn erkennen kann, bleibt die Verwendung von vier liturgischen Farben gleichzeitig doch etwas seltsam. Nun ja, das sollte aber der Freude über die Wiederherstellung dieser wunderbaren Kathedrale keinen Abbruch tun. Ein Jahr lang durfte ich dort jeden Sonntag die hl. Messe mitfeiern. Und ja: es ist eine sehr lebendige Gemeinde.


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 chorbisch vor 3 Tagen 
 

@JP2B16

Ich gehe davon aus, das "Placement" bei dieser Zeremonie erfolgte nach den üblichen protokollarischen Regeln. Die entsprechenden Fachleute des Elysée und des Erzbistums dürften sich dabei abgestimmt haben, aber die Befindlichkeit irgendwelcher Linker hat vermutlich nicht die geringste Rolle gespielt.
Ich habe auch keine Anti-Trump-Tiraden in dem Zusammenhang gelesen, nur das übliche Gemaule, daß man das Geld für die Restaurierung doch "vernünftiger" hätte anlegen können.
Ich habe einige Forums-Kommentare in ähnlicher Tonalität wie der Ihrige gefunden. Die aber keinen Bezug zu Aussagen in den Artikeln hatten. Offenbar mussten die Autoren da nur dringend etwas "loswerden".


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 Stefan Fleischer vor 3 Tagen 

Positiv empfand ich es auch

dass unser Heiliger Vater an dieser Eröffnung nicht dabei war, ob bewusst oder unbewusst kann ich nicht beurteilen. Die Gefahr wäre zu gross gewesen, dass er in allerlei politische Spiele hinein gezogen worden wäre und dann, in seiner Spontanität, prompt ins Fettnäpfchen getreten wäre. Natürlich wäre es sehr symbolkräftig gewesen, wenn die eigentliche Weihe im Zentrum gestanden und er diese vorgenommen hätte. Aber er hätte dabei wohl Dinge sagen müssen, mit welchen er gewisse politische und künstlerische Koryphäen nicht gerade erfreut hätte. Unsere Welt, ja selbst Teile unserer Kirche, verstehen ja immer weniger, dass eine katholische Kirche immer zuerst zur Ehre Gottes und zum Heil der unsterblichen Seelen erbaut wird, bzw. werden sollte. Einfach als Vereinslokale oder Tourismusattraktionen lohnen sich die ganzen Mühen und Kosten nicht.


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 clavigo vor 3 Tagen 
 

WO war Bergolio???


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 Alpenglühen vor 3 Tagen 

@rosenstaedter

Lt. Suche mit der „Ente“ ist gelb eine warme Farbe, die Licht, Sonne, Erleuchtung und Helligkeit symbolisiert.
Alle vier Farben sind Spektralfarben des Lichtes. U. rot, grün, blau sind ohnehin liturgische Farben. Gelb od. auch ins gold gehend wird gerne für Meßfeiern verwendet, wo „weiß“ angesagt ist. z. B. Weihnachtsfestkreis.
Die einheitlichen Meßgewänder heute mit den Farb-„Splittern“ fand ich zwar erst etwas ungewöhnlich, aber dann gar nicht mal so schlecht, vor allem, wenn man die inhaltliche Bedeutung der Farben beachtet. Ob die Optik besser gewesen wäre, hätten alle Zelebranten ihr eigenes, violettes Meßgewand mitgebracht u. getragen - mit vielleicht mindestens zwei Dutzend voneinander abweichenden Farbschattierungen, das wage ich zu bezweifeln.
Was aber m.E. noch einmal überdacht u. geändert werden sollte, sind die Dalmatika der Diakone u. das Gewand (Rauchmanatel?), das der EB gestern bei der Wiedereröffnung trug.


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 Stephaninus vor 3 Tagen 
 

Voller Dankbarkeit

Voller Dankbarkeit blicke ich auf die vergangenen zwei Tage. Welche grandioses Fest! Eine 800jährige Kathedrale schlägt (und die Botschaft, für die sie steht) zieht die Welt in ihren Bann - wunderbar. Mit Präsident Macron war ich in der Vergangenheit nicht immer einverstanden, jetzt aber hat er es super gemacht -MERCI!


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 JP2B16 vor 3 Tagen 
 

Eine eindrückliche Zeremonie, als sei sie der Vorbote von 'Größerem' (passend zum heutigen Evangeliu

Die von Frau Lorleberg beschriebene ausgesprochen freundliche Reaktion des Gastgebers und der internationalen Gäste auf den designierten neuen US-Präsidenten Donald Trump war nicht zu übersehen. Es schien als passierte am Vorabend des 'Hochfestes der Unbefleckten Empfängnis der Gottesmutter' Großes, die Wiederöffnung der Kathedrale "Unsere Liebe Frau," schien beinahe der Rahmen zu sein.
Wie sehr muss die pol. Linke in Deutschland und ihre Medien-Entourage gestern getobt haben, als Trump den Ehrenplatz bekam. Besser hätte man die "deutsche Selbstgerechtigkeit" nicht desavouieren können. Die Bilder sprachen für sich. Man darf nun gespannt sein, wie konsequent die politmediale Allianz hierzulande ist, ob man dann auch dem franz. Präsidenten Macron (u.v.a.) die so gerne bemühte "Kontaktschuld" anzulasten gedenkt. Doch was nicht sein darf, kann nicht sein und man wird darüber den Deckmantel des Schweigens legen. Die Verlogenheit der grün-woken Medien hierzulande ist, mit Verlaub, widerlich.


3
 
 SalvatoreMio vor 3 Tagen 
 

Das Vater-Unser

@rosendstaedter: Gestern wollte ich in einem weltlichen Seniorenheim 4 Personen besuchen zu jeweils einer kleinen Andacht am Krankenbett mit Spendung der hl. Kommunion, doch eine Dame war kurz zuvor verstorben. Was nun? Ich bat Gott um eine Idee, weil ich nun noch eine Hostie bei mir hatte. Da fiel mir eine Dame in jenem Heim ein, die sich immer mehr aufs eigene Zimmer beschränkt und als sehr dement gilt. Ich gelangte zu ihr und erzählte ihr mein Anliegen. Sie begriff alles und wollte gern den Leib des Herrn empfangen. Wir machten eine kleine Wortgottesfeier; sie wusste alle liturgischen Antworten und sprach auch das Vater-Unser mit starker Stimme. Am Ende waren wir beide glücklich. - Jene Frau findet manchmal ihr Zimmer nicht; vergisst ihren Schlüssel und Anderes... Hier war sie aber voll dabei! Mir wurde erneut bewusst, wie kostbar es ist, wenn man sich selbst (und andere) beizeiten mit dem Glauben vertraut macht und Gebete und Lieder im Geist hat.


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 rosenstaedter vor 4 Tagen 
 

Auf der EWTN wurde der Tabernakel kurz gezeigt!

Dank an die Regie (sollte selbstverständlich sein)!


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 remigius66 vor 4 Tagen 
 

FV

Bis auf die seltsamenMessgewänder, war die Feier der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame ein beeindruckendes, ein wunderbares Glaubensfest, in Anwesenheit zahlreicher großer Köpfe, Selenski, Trump, Macron, dem Großherzog von Luxemburg, dem britischen Thronfolger..

Nicht zu vergessen, dass in dieser Zeit in ganz F die Kette der Kirchenschändungen nicht abreisst und dass es, beschämenderweise, dem französischen Staat es bis heute weder gelingt die Täter zu identifizieren und dem Phänomen ein Ende zu bereit en. Ein Artikel von heute in LE Salon Beige berichtet aktuell von zahlreichen christianophoben Angriffen auf katholische Kirchen im Südwesten (Gironde, Bordeaux).
So sehr ich mich über die Auferstehung von Notre-Dame in Paris freue (die übrigens den frzn Staat keinen Cent gekostet hat), so sehr betrübt es mich, dass Frankreich eine Art Champion in Sachen Zerstörung katholischer Glaubenseinrichtungen geworden ist.


2
 
 rosenstaedter vor 4 Tagen 
 

Warum befindet sich das Lesepult in "Notre Dame" auf der Rechten und nicht wie üblich auf der Linke

Zitat ChatGPT:

"Epistelseite (rechts):

Auf der rechten Seite des Altars, der sogenannten Epistelseite, befindet sich oft der Ambo (ein erhöhtes Pult), von dem aus die Lesungen aus der Epistel oder andere liturgische Aufgaben erledigt werden."

Eine mögliche Erklärung ist die bewusste Nähe zur Mutter Gottes.


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 rosenstaedter vor 4 Tagen 
 

Interpretation der Liturgiefarben des Erzbischofes von Paris

Rot = Farbe des Feuers, der Liebe, des Blutes und des Hl. Geistes

Grün = Farbe des Wachsens, der Hoffnung und des Lebens

Blau = Blau kann auch als liturgische Farbe verwendet werden – und zwar bei Gottesdiensten, in denen besonders der Gottesmutter Maria gedacht wird

Für Gelb habe ich noch keine Erklärung gefunden!


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 rosenstaedter vor 4 Tagen 
 

EWTN überträgt auch Heute die Heilige Messe mit der Altarweihe

Ich war gerührt als gestern in "Notre Dame" das "Magnificat" wieder angestimmt wurde unter Teilnahme von Chor und Gemeinde.

Ich sah Bilder einer aktiven Kirchgemeinde!

Ich sah Bilder von den geladenen Prominenten, die ab und zu einen eher gelangweilten Eindruck. erweckten.

An solcher prominenter Stelle sitzend würde ich das Programmheft in den Händen halten und spätestens beim "Vater unser" in der eigenen Landessprache mitbeten (Doch wer kann heute noch das "Vater unser" auswendig beten)!


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 Walahfrid Strabo vor 4 Tagen 

Vielleicht war das Orgelstück ja auch nur ein Protest gegen die potthässlichen Messgewänder :D

Im Ernst: das hier verlinkte Stück fand ich großartig! Der ruhige Anfang, wie der leicht entstehende Rauch vor dem Ausbruch des Feuers hin zum gewaltige Feuersturm bis am Schluß alles in einem strahlenden Dur endet, so wie die Kathedrale wieder in neuem Glanz erstrahlt. Wirklich großartig!


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 Versusdeum vor 4 Tagen 
 

Ja, es war beeindruckend

Aber kann jemand mir erklären, was die Brechung durch die quietschbunt bedruckten Messgewänder sollten? Hatten die Farben vielleicht eine bestimmte Symbolik? Falls ja, welche?


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 kleingläubiger vor 4 Tagen 
 

Es war wirklich eine sehr schöne Zeremonie, die wir gebannt verfolgt haben. Dankenswerterweise empfangen wir direkt France 2, auf dem den ganzen Samstag über dazu pausenlos gesendet wurde. Die Orgeldarbietung empfanden wir leider auch als etwas überambitioniert und zu expressionistisch. Im Anschluss gab es noch ein sehenswertes Konzert in und vor der Kirche, bei dem (erfreulicherweise) angemessene Musik gespielt wurde, wie zum Beispiel eine französische Version von „Halleluja“ von Vianney oder auch ein Stück mit dem Pianisten Lang Lang. Alles in alles sehr schön gemacht und würdig. Zum Glück gab es diesmal keine wahrnehmbaren Häresien.


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