14. Mai 2015 in Chronik
Frankreich hat die Sicherheitsmaßnahmen rund um die internationale Soldatenwallfahrt deutlich erhöht.
Lourdes (kath.net/KAP) Frankreich hat die Sicherheitsmaßnahmen rund um die internationale Soldatenwallfahrt deutlich erhöht. Verstärkte Kontrollen und die größere Präsenz von Polizei und Militär rund um den heiligen Bezirk in Lourdes sowie beim Zeltlager für die rund 6.000 Soldaten-Pilger machen deutlich, dass die französischen Behörden seit den Anschlägen in Paris im Jänner nach wie vor von einer erhöhten terroristischen Bedrohung ausgehen.
Die Soldaten aus Österreich sind so wie die Militärangehörigen anderer Armee bereits beim Eintreffen in den Pilgerquartieren über die neuen Sicherheitshinweise informiert worden. Mit Bezug auf den von den französischen Behörden entwickelten Plan zur Abwehr terroristischer Bedrohungen ("VIGIPIRATE") wird angeordnet, dass Soldaten nur in Gruppen bleiben sollen. "Achten Sie auf alle verlassenen Objekte, oder jene die verdächtig erscheinen. Melden Sie diese und verdächtiges Verhalten sofort den Sicherheitskräften", heißt es in den Richtlinien. Für den Alarmfall oder bei einem schweren Zwischenfall ist vorgeschrieben, dass sich die Soldaten sobald wie möglich bei der zugewiesenen Sicherheitszone im heiligen Bezirk bei der Basilika sammeln sollen.
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