Edinburgh: Keine Bannmeilen um Abtreibungskliniken

25. März 2019 in Prolife


Lebensschützer begrüßen die Entscheidung des Stadtrates der schottischen Hauptstadt.


Edinburgh (kath.net/LSN/jg)
Der Stadtrat der schottischen Hauptstadt Edinburgh hat die Einrichtung von so genannten „Schutzzonen“ um Abtreibungskliniken in der Stadt abgelehnt. Dies berichtet die Lebensschutzorganisation „Society for the Protection of Unborn Children“ (SPUC).

Eine Arbeitsgruppe des Stadtrates von Edinburgh, der regionalen Abteilung des staatlichen Gesundheitssystems National Health Service und der Polizei hatte die Einrichtung von Schutzzonen überlegt. Lebensschützer hätten in diesem Bereich schwangere Frauen nicht mit Hilfsangeboten ansprechen dürfen. Friedliche Gebetswachen und die Ausgabe von Informationsmaterial wären ebenfalls untersagt gewesen.

Ein Bericht über die Gebetswachen an den Stadtrat von Edinburgh sprach sich gegen die Einrichtung der Bannmeilen aus. Laut Aussagen von Mitarbeitern der Abtreibungskliniken würden die Gebetswachen niemanden unter Druck setzen. Deshalb gebe es keinen Anlass, polizeiliche Maßnahmen einzuführen, heißt es in dem Bericht.

Die SPUC begrüßt die Entscheidung des Stadtrates. Die friedlichen Gebetswachen würden schwangeren Frauen in Krisensituationen praktische, emotionale und finanzielle Hilfe anbieten, die sonst zu einer Abtreibung gedrängt würden, die sie nicht wollten, sagte Michael Robinson. Er bezeichnete den Beschluss als „Sieg für den gesunden Menschenverstand, die Redefreiheit und vor allem für die vielen Frauen, die ihre Babys mit Unterstützung der Lebensschutz-Vigilien auf die Welt bringen wollten.“



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