18. April 2019 in Weltkirche
Chesterton habe mit jeder Faser seines Seins Heiligkeit ausgestrahlt. In seinen Schriften seien unentwegt Momente des Staunens, Ausdruck der Dankbarkeit, Rufe nach Gerechtigkeit, Psalmen zu finden, schreibt Chesterton-Kenner Dale Ahlquist.
London (kath.net/jg)
Der englische Autor Gilbert Keith Chesterton (1874-1936) war nicht nur ein genialer und produktiver Autor, sondern auch ein Heiliger, schreibt Francis Phillips in einem Artikel für den Catholic Herald. (Siehe Link am Ende des Artikels)
Phillips bezieht sich auf ein Buch von Dale Ahlquist, dem Präsidenten der American Chesterton Society. Knight of the Holy Ghost: A Short History of G.K. Chesterton (dt. Ritter des Heiligen Geistes: Eine kurze Geschichte des G.K. Chesterton) beschreibt den Erfinder des Pater Brown in drei Abschnitten: Der Mensch, Der Autor und Der Heilige?
Der dritte Abschnitt habe ihn überzeugt, schreibt Phillips. Wenn Chesterton nicht Heiligkeit mit jeder Faser seines Daseins ausgestrahlt hat gemeinsam mit Humor, Großzügigkeit, Nächstenliebe und Weltabgewandtheit, dann haben wir eine falsche Vorstellung davon, was Heiligkeit bedeutet, schreibt er wörtlich. Chestertons Schriften seien Momente des Staunens, Ausdruck der Dankbarkeit, Rufe nach Gerechtigkeit, Psalmen, zitiert er Ahlquist.
Das Bistum Northampton hat 2013 mit den Vorbereitungen eines offiziellen Seligsprechungsverfahrens begonnen, die Ende 2018 abschlossen worden sind. Der nächste Schritt wäre ein Ansuchen von Peter Doyle, dem Bischof von Northampton, bei der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, damit das Seligsprechungsverfahren eröffnet werden kann, berichtete die katholische Plattform Crux im Februar 2019.
Link zum Artikel von Francis Phillips im Catholic Herald (englisch):
Chesterton was a unique and loveable writer. Was he also a saint?
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