Auch die Schweizer Bischöfe planen umstrittenen synodalen Weg

26. August 2019 in Schweiz


Sprecherin der Bischofskonferenz sagt, dies sei aber "kein demokratischer Prozess" und verwies dazu auf den Papst-Brief nach Deutschland.


St. Maurice (kath.net)
Auch die Schweizer Bischofskonferenz möchte offensichtlich sich mit einem umstrittenen "synodalen Weg" in der Schweiz befassen. Bei der nächsten ordentlichen Vollversammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) von 16. bis 18. September in St. Maurice soll dies erstmals auf der Tagesordnung stehen. Dies berichtet "VaticanNews". Laut der Sprecherin der Bischofskonferenz, Encarnacion Berger-Lobato soll es bei diesem "Weg", mit dem es in Deutschland vor allem darum geht, innerkirchlich umstrittene Forderungen von Gremienkatholiken zu pushen, es in der Schweiz "eine gute Durchmischung" von "Jung und Alt, Frauen und Männer, Laien und Theologen, Schweizer und Migranten" geben.

Laut Berger-Lobato ist dies aber "kein demokratischer Prozess" und verwies dazu auf den Papst-Brief nach Deutschland. Der „synodale Weg“ dürfe daher nicht nur ein Diskurs um organisatorische und strukturelle Fragen werden, auch Glaubensfragen müssten Platz finden.


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