Corona: Einschränkungen für US-Football-Spieler bei Gottesdiensten

3. August 2020 in Chronik


Die Profiliga NFL und die Spielervereinigung NFLPA haben Regelungen angekündigt, welche das Privatleben der Spieler einschränken. Bei Verstößen drohen empfindliche Strafen.


New York City (kath.net/LifeSiteNews.com/jg)

Die National Football League (NFL) und die Spielervereinigung NFL Players Association (NFLPA) haben angekündigt, den US-Footballprofis  die Teilnahme an Gottesdiensten zu verbieten, wenn die Gotteshäuser zu mehr als 25 Prozent ihres Fassungsvermögen gefüllt sind.

 

Laut einem Bericht von NBC Sports wird es den Profi-Footballspielern untersagt, Nachtclubs oder Bars zu besuchen. Ausgenommen ist das Abholen von Mahlzeiten. Partys mit mehr als 15 Personen, Konzerte und Sportveranstaltungen in geschlossenen Räumen sind ebenfalls verboten. Sollte ein Spieler positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet werden, nachdem er eines der Verbote übertreten hat, wird er für die Spiele, die er deshalb versäumt, nicht bezahlt. Zusagen für künftige Leistungen in den Spielerverträgen können annulliert werden.

 

Sportler, die zusätzliche von ihren Mannschaften aufgestellte Bestimmungen missachten, müssen mit Geldstrafen rechnen, deren Höhe von 5.000 Dollar bis 70.000 Dollar reichen kann.

 

Details der neuen Regelungen sind noch nicht veröffentlicht. Der Bericht von NBC Sports enthält keine Hinweise auf Einschränkungen bei der Teilnahme an Demonstrationen. Die NFL hat auf ihrem Twitterkonto Bilder von Spielern bei „Black Lives Matter“ Demonstrationen gezeigt und zur friedlichen Unterstützung der Bewegung aufgerufen.

 


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