USA: Kinder und Jugendliche durch Pandemie-Maßnahmen mehr gefährdet als durch Covid

5. März 2021 in Jugend


Die Maßnahmen würden die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen viel stärker gefährden als das Virus, vor dem sie beschützt werden sollten, sagt der konservative Kommentator Tucker Carlson.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie hätten in den USA zur Folge, dass die Gefahr für Kinder und Jugendliche an Selbstmord zu sterben zehnmal so hoch sei wie die Gefahr, durch das Coronavirus SARS-CoV-2 zu sterben. Zu diesem Ergebnis kommt der konservative Fernsehkommentator Tucker Carlson nach einer Analyse einer aktuellen Studie.

Carlson bezieht sich auf die Studie „The Impact of Covid-19 on Pediatric Mental Health“ (dt. „Auswirkungen von Covid-19 auf die psychische Gesundheit von Kindern“), die von FAIR Health erstellt worden ist, einer Organisation, welche sich mit der Analyse der Kosten im US-Gesundheitswesen befasst. Die Studie erfasst die Entwicklung von Januar bis November 2020 und vergleicht sie mit den entsprechenden Monaten des Jahres 2019.

Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie hätten massive Auswirkungen auf die seelische Gesundheit, insbesondere bei jungen Menschen. Kinder seien „depressiv, niedergeschlagen und entwickeln sich zurück“, fasst Carlson die Ergebnisse der Studie zusammen. Schulschließungen, Distanzunterricht und Isolation von Freunden seien die Ursache für Stress und Einsamkeit. Bei Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren sei die Zahl der Versicherungsfälle für vorsätzliche Selbstverletzungen im März 2020 um 90 Prozent höher gewesen als im März 2019. Im April 2020 seien die Fälle von Selbstverletzung sogar um 100 Prozent höher gewesen als im Jahr davor.

In ähnlichen Dimensionen hätten die Behandlungen für die Folgen von Suchtgiftüberdosierungen zugenommen. Im März 2020 seien sie um 95 Prozent, im April 2020 um 119 Prozent höher gewesen als im Jahr davor. Bis einschließlich der Herbstmonate sei die Zahl der Fälle auf diesem hohen Niveau geblieben. Ähnliche Steigerungen gibt es bei Depressionen und Angststörungen, zitiert Carlson aus der Studie.

Die Maßnahmen würden die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen viel stärker gefährden als das Virus, vor dem sie beschützt werden sollten, sagt Carlson.

 


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