Rosenkränze für Weltjugendtag 2023 aus Recycling-Material

16. April 2021 in Weltkirche


Holz und zu 100 Prozent recycelter Kunststoff aus Plastikflaschenverschlüssen: Aus diesen Materialien sind die Perlen der offiziellen Rosenkränze für den nächsten katholischen Weltjugendtag 2023 in Lissabon gefertigt.


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Holz und zu 100 Prozent recycelter Kunststoff aus Plastikflaschenverschlüssen: Aus diesen Materialien sind die Perlen der offiziellen Rosenkränze für den nächsten katholischen Weltjugendtag 2023 in Lissabon gefertigt, die mit Blick auf den nahenden Marienmonat Mai jetzt in den Verkauf gehen. Umweltschutz und ökologische Kriterien würden bei der geplanten Großveranstaltung mit dem Papst großgeschrieben, berichtet das Portal vaticannews.va. Die in drei Versionen erhältlichen Gebetskränze ziert auch das Weltjugendtags-Kreuz und das Veranstaltungsmotto "Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg".

175.000 Flaschenverschlüsse seien für die erste Lieferung des Kunststoff-Rosenkranzes recycelt worden, geht aus dem Bericht hervor. Die Rosenkränze wurden in einer Fabrik in Fatima von Hand zusammengesetzt und seien in recyceltem Karton mit Braille-Schrift für Blinde und Symbole für Personen mit Leseschwierigkeiten verpackt, um das Treffen zu einem integrativen Ereignis zu machen, wie es hieß. Ein Buch über die "Geheimnisse des Rosenkranzes" ist beigelegt, das ab Mai zudem als Audio-Version sowie in Gebärdensprache im Internet verfügbar sein wird. Zum Einsatz kommen die Rosenkränze erstmals am 1. Mai, wenn die Kirche in Portugal mit dem Blick auf das Weltjugendtags-Großereignis in zwei Jahren zum Online-Gebet mit jungen Menschen einlädt.

Der normalerweise alle drei Jahre stattfindende Weltjugendtag war ursprünglich für 2022 in Lissabon geplant, wurde wegen der Corona-Pandemie aber um ein Jahr verschoben. Papst Franziskus hat Portugals Präsident Marcelo Rebelo de Sousa jüngst seine "feste Absicht" bekundet, bei der nächsten Auflage des internationalen Ereignisses persönlich teilzunehmen und u. a. den Abschlussgottesdienst zu leiten. Auch ein erneuter Besuch des Papstes im Marienheiligtum von Fatima, wo die Gottesmutter Maria ab 13. Mai 1917 mehrmals drei Kindern erschienen ist, ist geplant. Franziskus war hier bereits 2017, als er zum 100. Jahrestag der Marienerscheinungen zwei der Seherkinder heiligsprach, in Fatima.

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