Covid-Impfpass als Werkzeug für eine globale Gesundheitsdiktatur?

19. April 2021 in Aktuelles


Naomi Wolf prognostiziert Totalüberwachung durch App und QR-Code, will China nicht als Vorbild sehen und ruft zum Widerstand auf, bevor es zu spät ist.


Washington D.C. (kath.net/LifeSiteNews/mk) Die liberale Autorin und Feministin Naomi Wolf warnte unlängst in einem Radiointerview vor einer weltweit orchestrierten, hochdotierten Kampagne zur Einführung eines „Bio-Faschismus“, wie die amerikanische Plattform LifeSiteNews berichtet. Anders als etwa beim Aufstieg faschistischer Kräfte in den 1930er-Jahren werde die neue Tyrannei sowohl von liberalen als auch von konservativen Regierungen gestützt. Dahinter stehe „ein höllischer Zusammenschluss des Weltwirtschaftsforums mit China und Bill Gates“, die global einen „Bio-Sicherheitsstaat“ errichten möchten, in dem die Grundrechte und -freiheiten des Westens nicht mehr gelten würden. Wer Kritik an dieser Agenda äußere, werde als „Hinterwäldler“ abgestempelt.

Wolf sieht als wesentliches Werkzeug dieser Strategie die geplanten Covid-Impfpässe (Anm: etwa der in Europa geplante „grüne Pass“), wobei Israel hier eine Vorreiterrolle einnehme. Grundfreiheiten betreffend den Glauben, die Rede, die Versammlung und die Erwerbstätigkeit könnten im Namen des Gesundheitsschutzes dauerhaft beschnitten werden; ebenso auf dem Spiel stehe der Datenschutz in Gesundheitssachen. App und QR-Code würden jede Bewegung aufzeichnen und zum gläsernen Menschen führen. Es sei daher  jetzt an der Zeit, Widerstand zu leisten, bevor es zu spät sein werde. Auch wenn der eigene Job dadurch in Gefahr wäre, würde man ansonsten früher oder später gar keinen guten Job mehr bekommen.

Die Liberale warnte auch davor, sich ein Beispiel am kommunistischen China zu nehmen. „China will als Weltmacht ein globales „bio-faschistisches“ Regime anführen, sodass bis 2025 jeder medizinische Vorgang kontrolliert wird.“

Tatsächlich bot der kommunistische Staat der WHO unlängst Unterstützung bei der Entwicklung eines Covid-Impfpasses an, da China in Sachen Gesundheitsüberwachung technisch am weitesten fortgeschritten sei. Angedacht ist die Kontrolle der Bewegungsfreiheit der Bürger in ähnlicher Weise wie im von Menschenrechtsorganisationen heftig kritisierten chinesischen Sozialkreditsystem, welches seit einigen Jahren errichtet wird und auf gegenseitiger Denunziation aufbaut: Personen mit niedrigen Werten werden von der Regierung als „vertrauensunwürdig“ gebrandmarkt und sind von besseren Jobs, besserem Wohnraum und schnelleren Verkehrsmitteln ausgeschlossen.


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