Argentinien: 23-jährige Links-Aktivistin stirbt bei legaler Abtreibung

20. April 2021 in Prolife


Nach Einnahme eines Abtreibungsmittels traten starke Bauchschmerzen auf und María del Valle González López begab sich in ein Krankenhaus. Dort starb sie.


Buenos Aires (kath.net/pl) María del Valle González López, Soziologiestudentin und Vorsitzende der La Paz-Ortsgruppe der dezidiert linksorientierten argentinischen Jugendbewegung „juventud de la Unión Cívica Radical“, starb vor wenigen Tagen infolge einer legalen Abtreibung. Die berichten lateinamerikanische und internationale Medien. Die genauen Todesursachen werden derzeit untersucht, das Ergebnis der Obduktion steht offenbar noch aus. In den Medien werden als Todesursache derzeit bsp. Sepsis oder Nebenwirkungen des Medikaments in Erwägung gezogen.

Offenbar war der jungen Frau in einem Krankenhaus das Abtreibungsmittel – Medienberichten zufolge könnte es sich um Misoprostol gehandelt haben – verschrieben worden und sie war nach Hause gegangen. Nach der Einnahme traten starke Bauchschmerzen auf und die junge Frau begann, sich so schlecht zu fühlen, dass sie in ein Krankenhaus ging. Dort starb sie.

Der Vorfall sorgt für erhebliche Diskussionen in Argentinien. Die Möglichkeiten zur legalen Abtreibung wurden im Land erst vor wenigen Monaten erweitert. Der „National Catholic Register“ zitiert eine Lebensschützerin und junge Mutter mit den Worten: „Wenn María an einer geheimen (zu dieser Zeit illegalen) Abtreibung gestorben wäre, würden Feministinnen die ganze Stadt auseinandernehmen. Aber da María an einer legalen Abtreibung gestorben ist und das nicht zu ihrer Argumentation passt, lässt man das unter den Tisch fallen.“

 


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