Franziskus hat die Lehre zu diesem Thema nicht geändert

29. Juli 2021 in Aktuelles


"Gay-Jesuiten-Priester" James Martin zu Homosegnungen in Deutschland: "Wenn der Vatikan die Segnung von gleichgeschlechtlichen Ehen verbietet, dann würde ich es als Priester nicht tun"


Washington DC (kath.net)

Dass Priester in Deutschland entgegen dem Verbot aus Rom homosexuelle Paare gesegnet haben, sieht sogar der umstrittene  US-amerikanische Jesuit James Martin kritisch. „Wenn der Vatikan die Segnung von gleichgeschlechtlichen Ehen verbietet, dann würde ich es als Priester nicht tun“, meint Martin zu entsprechende Aktionen in Deutschland. Martin meint in einem Interview mit "Christ in der Gegenwart" zum Verhalten von Papst Franziskus zur Homosexualität: "Er hat die Lehre zu diesem Thema nicht geändert, aber er hat das Gespräch, den Ansatz und den Ton geändert. Denken Sie daran, dass Papst Franziskus der erste Papst ist, der jemals das Wort ,schwul‘ (gay) in der Öffentlichkeit benutzt hat." Der Jesuit behauptet dann, dass es in der Kirche nach wie vor eine starke Missbilligung der Homosexualität gäbe: "Der Hass ist erstaunlich“. Das sei mehr als bloße Ablehnung."

 

Foto: (c) privat - Protest in Berlin gegen Gay-Segnungen


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