Johannes Hartl beim Eucharistischen Kongress/Budapest: Gott verdient das Bestmögliche von uns

9. September 2021 in Spirituelles


Gründer des Augsburger Gebetshauses: Im Zentrum unser Glaubens steht die Frage, wer Gott ist und wie wir ihn kennenlernen können? - VIDEO


Budapest (kath.net/IEC) Johannes Hartl, Gründer der Augsburger Gebetshaus-Gemeinschaft sprach im Rahmen der Sektion des IEK‘s am Dienstag über die Entdeckung der Schönheit Gottes im Gebet und in der Anbetung.

Hartl formulierte seinen Gedanken so: im Zentrum unser Glaubens steht die Frage, wer Gott ist und wie wir ihn kennenlernen können? Genau das ist der Grund zur Heilsbedeutung, insbesondere zur Inkarnation. Jesus hat sich inkarniert –sagte Hartl –, um den Vater zu zeigen: „Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon geliebt hast vor der Erschaffung der Welt.” (Joh 17:24).

Das von Johannes Hartl gegründetes Gebetshaus fokussiert sich auf die Schönheit und Vortrefflichkeit Christi an Konferenzen und in den erstellten Inhalten. Über seine Erfahrungen in Augsburg sagte Hartl: es ist häufig, dass äußere Betrachter Christentum primär als moralischer Kodex mit Geboten und – meistens! – mit Verboten betrachten. Der Kreuzestod von Jesus passierte aber nicht, um die massiven moralischen Belastungen der Menschheit weiter zu steigern.

„Gott verdient die bestmögliche Huldigung von uns. Wie wir unsere Huldigung ausdrücken, gibt auch ein Bild von der Erhabenheit, die wir huldigen. Im Alten Testament diktiert dem Propheten Mose Gott selbst, wie er sein Sanktuarium aufbauen soll, worüber er eine verblüffend lange Beschreibung abliefert. Es ist nicht nur wichtig, dass wir ihn anbeten, sondern sagt das auch viel, wie wir das machen“ – stellte er fest. Seiner Meinung nach verdient Gott das Bestmögliche von uns und „wir dürfen keine Ausrede finden, wir müssen diese Sachen professionell erledigen“.

Archivfoto Johannes Hartl (c) Gebetshaus Augsburg

Eucharistischer Kongress Budapest - Dr. Johannes Hartl/Gebetshaus Augsburg, im Gespräch mit Rudolf Gehrig und Martin Rothweiler von EWTN


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