Ehemaliger Porno-Darsteller: „Die Realität ist: Pornographie ist schädlich für dich“

13. Dezember 2021 in Familie


Isolation und Entfremdung von echter Intimität könnten Menschen an den Rand des Abgrunds bringen, auch Christen seien davor nicht gefeit - Es entstünden falsche Erwartungen, wie Sexualität zu laufen habe und wie eine Frau aussehen sollte


Washington D.C. (kath.net/The Christian Post/mk) Der Amerikaner Joshua Broome verdiente fast sechs Jahre lang viel Geld damit, an Pornofilmen mitzuwirken. Jetzt ist er protestantischer Pastor und hilft Menschen dabei, den Fängen der Pornographie zu entkommen. Allzu gut kennt er die Gefahren, die die Pornographie birgt, nicht nur für die Darsteller, sondern auch für die Konsumenten. „Die Realität ist: Pornographie ist schädlich für dich. Sie ist schädlich für die Menschen, die du am meisten liebst“, warnte Broome in seinem neuen Podcast und verwies auch auf zahlreiche wegen Vergewaltigung verurteilte Gefängnisinsassen, deren Verbrechen durch Pornographie (mit)ausgelöst wurden.

Unter den vielen Gefahren dieses Übels seien Isolation und die Entfremdung von echter Intimität. Darüber hinaus entstünden falsche Erwartungen, wie Sexualität zu laufen habe, wie eine Frau aussehen und was sie tun solle. Solche realitätsfernen Muster würden auch im Gehirn abgespeichert. Broome selbst habe sehr unter seiner Tätigkeit gelitten: Selbstmordgedanken seien entstanden, sodass er verzweifelt nach einem Ausweg aus der Porno-Industrie gesucht habe - dieser war dann Jesus Christus. Doch seiner Erfahrung nach seien auch viele Christen, selbst in kirchlichen Führungspositionen, abhängig von Pornographie. Mit seinen Predigten möchte Broome Christen aufrütteln, dass Gott uns zu unserem Wohl Grenzen setzt, um uns als seine geliebten Kinder vor Schaden zu bewahren.


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