Tohuwabohu im Bistum Chur: Liturgiemissbrauch und Messsimulationen durch Gemeindeleiterin

12. August 2022 in Schweiz


Monika Schmid, eine katholische Gemeindeleiterin in Effretikon, feiert jahrelang Homo-/Hetero-Hochzeiten und simuliert die Heilige Messe – Alles unter den Augen des Bischofs?


Chur  (kath.net)

Im Bistum Chur gibt es einen neuen Skandal um Monika Schmid, einer umstrittenen Pastoralassistentin und ehemaligen Sprecherin beim „Wort zum Sonntag“. In einem Interview mit dem „Landbote“ gab sie jetzt bekannt, dass sie offensichtlich nicht nur nicht an die Lehre der Kirche gebunden fühlt, sondern offensichtlich Messen und Sakramente simuliert. So teilte Schmid mit, dass sie gerade eine lesbische Hochzeit gefeiert hatte. „Eigentlich hätte ich diese Zeremonie gar nicht durchführen dürfen…“, meinte sie dazu. „Ja, erstens, dass ich ein gleichgeschlechtliches Paar getraut habe. Und zweitens, dass ich überhaupt Hochzeit gehalten habe in der Kirche.“

Die Pastoralassistentin, die im Bistum Chur tätig ist, hatte offensichtlich die letzten Jahre Narrenfreiheit. Sie konnte anscheinend mit Wissen der Bistumsleitung laut eigenen Angaben vierzig Trauungen, darunter drei gleichgeschlechtliche, durchführen. Dass Schmid wenig Ahnung von der katholischen Kirche hat, zeigen dann weiter Wortäußerungen. „Früher hatte ich einfach Wortgottesdienste gefeiert. Aber irgendwann habe ich entschlossen, dass wir in der Gemeinde jetzt das Abendmahl (!) feiern. Das darf wirklich nur ein Priester.“ Das bunte Treiben ging aber so weiter. So habe Schmid am Gründonnerstag den Leuten gesagt, sie sollen einen Becher von zu Hause mit nehmen. Alle seien dann mit einem Becher gekommen. Die Leute haben dann das Brot (!) bekommen und einen Schluck Wein in ihren Becher. „Alle sind mit Brot und Wein an ihren Platz gegangen, und so haben wir zusammen gegessen und getrunken.“  kath.net hat heute beim Bistum Chur um eine Stellungnahme zu diesem Vorfall erbeten und wird weiter berichten.

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